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EU Fahrzeug - frei konfigurierbar vs. feste Konfig

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 25. März 2014 um 11:20

Hallo,

ich schlage mich gerade mit dem Gedanken rum, mir ein EU Fahrzeug zu kaufen. Im Speziellen den Golf VII Variant.

Leider verstehe ich immer noch genau was der Unterschied zwischen Händlern ist, bei denen man das Auto komplett konfigurieren kann und denen wo es nur eine bestimmte feste Auswahl gibt.

Ist es nur der Preis oder gibt es da noch einen anderen Hacken?

Gruß,

Shemeneto

Beste Antwort im Thema
am 26. März 2014 um 10:57

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

...

Allgemeiner Nachteil ist es wird im Schein und Brief vermerkt, das es sich um ein Reimportfahrzeug handelt, was sich natürlich bei späterem Wiedervekauf spiegelt.

...

Gruß

Sorry, diese falsche Behauptung zieht sich seit Jahren durch die Beiträge! Da "spiegelt sich" gar nix. Juli29 hat Recht!

Die Realität sieht auch nach meiner eigenen wiederholten Erfahrung anders aus: Woher das Fahrzeug kommt, interessiert keinen und es fragt auch keiner. Schon lange nicht mehr, spätestens seit deutsche Autos (z.B. VW: Bratislava!) massenweise außerhalb Deutschlands gebaut werden.

Daraus folgt erstens, daß der Irrtum, hier gebaute seien besser, haltloser Unsinn ist. Und zweitens zeigt die Praxis, daß der Käufer eines "Imports" interessiert ist an Zustand und Ausstattung, und an nichts anderem außer dem Preis, -also am Marktwert und nicht an der Herkunft. Das Ansinnen, den Preis wg. "(Re-)Import" drücken zu können, hat was naiv Unrealistisches. ;) :)

Ein weiteres noch zum Thema "Service": Wer Service als bezahlte Dienstleistung ansieht und nicht auf gratis

Handreichungen spekuliert, wird feststellen, daß es keine Unterschiede gibt. Die Werkstatt interessiert es überhaupt nicht, woher das Fahrzeug stammt und die Garantie gilt ohnehin EU-weit.

MfG Walter

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am 25. März 2014 um 11:31

Der Unterschied ist, dass die einen Fahrzeuge bereits fertig vom Händler konfiguriert sind und die anderen halt noch nicht. Kostenvorteil kann sich dadurch natürlich auch ergeben.

Grüße

am 25. März 2014 um 11:39

EU Fahrzeuge mit fester Fahrzeugkonfiguration und bestimmter Abnahme Anzahl durch den Händler sind preislich günstiger als die die man noch selber zusammenstellen kann.

Allgemeiner Nachteil ist es wird im Schein und Brief vermerkt, das es sich um ein Reimportfahrzeug handelt, was sich natürlich bei späterem Wiedervekauf spiegelt.

Zwischen selbst konfiguriert oder bereits am Hof gestanden wird hierbei natürlich nicht unterschieden.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

Allgemeiner Nachteil ist es wird im Schein und Brief vermerkt, das es sich um ein Reimportfahrzeug handelt, was sich natürlich bei späterem Wiedervekauf spiegelt.

Das ist doch ein Vorteil. Man hat weniger bezahlt und kann deshalb günstiger anbieten --> das Auto findet eher einen Käufer.

am 25. März 2014 um 11:54

Wenn du es so siehst schon, bloss es zählt hier immer was die Allgemeinheit sprich der Käuferkreis darüber denkt.

Und sehr viele bei uns in Deutschland lehnen EU Fahrzeuge grundsätzlich schon einmal ab.

Gruß

Themenstarteram 25. März 2014 um 11:57

Habe gerade gelesen, dass die einen Vermittler (frei konfigurierbar) und die anderen Ankäufer (feste Konfig) sind.

Und das habe ich zu Vermittlern gefunden:

Zitat:

Für die sogenannte gesetzliche Gewährleistung tritt der Verkäufer ein und nicht die Automarke. Man solte darauf achten, dass der deutsche Importeur juristischgesehen der Verkäufer und nicht nur ein Vermittler ist. Sonst muss man sich unter Umständen bei Problemen mit der Gewährleistung mit einem Autohaus in Portugal auseinandersetzen.

Qelle: http://www.stern.de/.../...nachbarlaendern-billig-wie-nie-1776314.html

Gibt es anscheinend doch einen Hacken bei den frei konfigurierbaren EU-Fahrzeugen...

am 25. März 2014 um 12:06

Finde ich jetzt auf den ersten Blick seltsam.

Habe meinen GTI auch nicht bei mir sondern ca. 100km entfernt gekauft.

Dort, allerdings bei einem offizielen VW Vertragshändler, wurde mir erklärt wenn es zu Problemen beim Fahrzeug oder einem Garantiefall kommt, kann ich Europaweit zu jedem VW Händler meiner Wahl fahren.

Desweiteren sollte es doch zwecks Garantie völlig egal sein ob ich das Fahrzeug von der Stange gekauft oder mir die SA selbst zusammengstellt habe.

Gruß

Meine Erfahrung: je mehr SA Du beim EU Reimport rein konfiguriert desto geringer der Preisvorteil ggü einem deutschen Neuwagen. Die Rabattprozente immer nachrechnen ggü deutschem LP.

Themenstarteram 25. März 2014 um 12:32

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

Desweiteren sollte es doch zwecks Garantie völlig egal sein ob ich das Fahrzeug von der Stange gekauft oder mir die SA selbst zusammengstellt habe.

Es geht ja garnicht um die Grantie, die ist in der ganzen EU gleich. So wie ich es jetzt verstanden habe, geht es nur um die "gesetzliche Gewährleistung" und die ist anscheinend an das Land gebunden wo das Auto gekauft wurde. Bei Vermittlern also im Ausland und bei Importeuren im Inland...

 

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

Und sehr viele bei uns in Deutschland lehnen EU Fahrzeuge grundsätzlich schon einmal ab.

Aus welchem Grund?

Ich konstruier mal ein Beispiel:

Da stehen zwei gebrauchte Autos, 5 Jahre alt, gleiche Laufleistung und gleiche Ausstattung, eines ist 700 Euro billiger, weil es ursprünglich ein EU-Import war - dann ziehen sehr viele bei uns in Deutschland das um 700 Euro teurere Auto vor?

Fällt mir schwer zu glauben ...

@Shemeneto:

Die 'gesetzliche Gewährleistung' ist eine Pflicht des Verkäufers und ist im BGB geregelt. Und ja: Das ist etwas anderes als die Garantie, die vom Hersteller gewährt wird.

am 25. März 2014 um 13:13

Die Frage nach dem Grund stellt sich nicht.

EU Autos die du wirklich ca. 25% günstiger bekommst als normale sind leer, haben keine SA.

Je mehr SA du in so ein EU Fahrzueg packst um so mehr nähert es sich dem normalen Standardpreis an.

Jeder, aber auch wirklich jeder kann bei einem Neukauf bei einem gut ausgestattetem Fahrzeug 15% rausholen. Mehr springt bei einem EU Import bei gleicher Ausstatung auch nicht mehr raus.

Bei einem Neuwagenkauf habe ich 2 Jahre Werksgarantie, sprich das sind ca. um die 650 bis 700 Euro.

(Garantieverlängerung gute 300 Euro pro Jahr)

Beim EU Fahrzeug habe ich in meinen Papieren noch Reimport drin stehen, das jeden Käufer erst einaml zu Preisverhandlungen nach unten zwingt und ich als Verkäufer eigentlich keinen Vorteil mehr zu einem normalen Fahrzeug habe.

Gruß

am 25. März 2014 um 13:17

Bei der besagten Einschränkung geht es um etwaige Schwierigkeiten, wenn das Fahrzeug gewandelt werden muss, nicht um etwaige Garantieansprüche bei Defekten u.ä. im Garantiezeitraum.

Bei einem Vertrag mit dem ausländischen Autohaus, in dem der deutsche Händler "nur" als Vermittler auftritt, müsste man dann ins Ausland und dann bei dem AH wandeln, was sich als schwierig herausstellen könnte.

Die meisten Importeure, auch die mit den günstigsten Angeboten zum konfigurieren, bieten aber einen Kaufvertrag nach deutschem Recht an, in dem der Vertragspartner der Importeur ist, an. Das bedeutet, dass man im Falle einer Wandlung bei dem vorstellig wird und nicht ins Ausland muss.

Da ich selber im Vorfeld meiner Bestellung über diese Formulierungen gestolpert bin, habe ich mich vor meiner Bestellung bei einem deutschem EU-Importeur bei der ADAC Rechtsberatung schlau gemacht.

am 25. März 2014 um 13:30

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

EU Autos die du wirklich ca. 25% günstiger bekommst als normale sind leer, haben keine SA.

Je mehr SA du in so ein EU Fahrzueg packst um so mehr nähert es sich dem normalen Standardpreis an.

Das ist ein weiterhin hartnäckiges Gerücht, das aber meistens nicht stimmt! Blenderparolen von deutschen Verkäufern, die aber wohl immer noch auf fruchtbaren Boden fallen.

"Nackt" sind die EU-Golfs schon mal gar nicht. Auch da gibt es TL, CL und HL. Deren Ausstattungen unterscheiden sich mitunter von den deutschen, aber das ist in vielen Fällen nicht mal schlechter!

Während in D die GRA noch immer Zusatzoption ist, ist die beim G7 im EU-Ausland schon ab CL Serie. Dafür hat der deutsche HL Xenon, die im EU-Ausland nicht so gefragt ist. Man muss da halt genau vergleichen und die Listen studieren.

Meine Berechnungen haben ergeben, dass der EU-Highline ca. 600,- teurer* ist, wenn man beide auf das kleinste gleiche Niveau konfiguriert. Beim CL dürfte das noch weniger sein. Zudem ist nicht zu verachten, dass im EU-Ausland auch die kleinen Motorisierungen als HL erhältlich sind. Trotzdem sind die EU-Importe momentan ca. 30% unter dem deutschen Listenpreis. Auch beim Variant, auf den ich hier momentan max. 15% bekomme.

Edit:

* 600,- teurer bedeutet, dass die Differenz um 600,- gerinmger wird,, nicht, dass der EU-Wagen um 600,- teurer als der deutsche Listenpreis ist.

am 25. März 2014 um 13:41

Bei meinem GTI hätte ich genau 190€ weniger bezahlt durch einen Reimport....

Also je nach Fahrzeug und Ausstattung bringt es mitunter nichts... Bevor ich zu einem Reimport geifen würde, würde ich eher einen Internetvermittler nutzen und ein deutsches Fahrzeug nehmen.

am 25. März 2014 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von gti_3006

Bei meinem GTI hätte ich genau 190€ weniger bezahlt durch einen Reimport....

Also je nach Fahrzeug und Ausstattung bringt es mitunter nichts... Bevor ich zu einem Reimport geifen würde, würde ich eher einen Internetvermittler nutzen und ein deutsches Fahrzeug nehmen.

Ich weiß ja nicht bei welchem Importeur du gesucht hast, aber falls die Recherche gewissenhaft durchgeführt wurd, müsste die Differenz bei weitem größer sein.

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