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EU-Neuwagen/ Erfahrungen nach dem Kauf?
Ich hoffe das ist das richtige Unterforum, falls nicht bitte verschieben.
Das ist jetzt keine "richtige" Kaufberatung sondern eher eine Art Sondierung.
Einige von euch haben ja bestimmt schon EU-Neuwagen gekauft und ich wollte mal nachfragen wie die Erfahrungen nach dem Kauf sind?
Vorallendingen in Sachen Wartung, Werkstätten und Garantieansprüche.
Ich frage da hier quasi nebenan ein EU-Neuwagenhändler ist
und die Erfahrungen mit dem Kauf bei dem Händler sind ja recht positiv, aber wie sieht danach aus?
Der Verkäufer hat ja keine eigene Werkstatt und man sollte dann ja zum Vertragshändler, ist man dann evtl. ein Kunde "zweiter Klasse". Bezahlt mehr für den Kundendienst/ bekommt schlechter einen Termin?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 3. August 2018 um 20:54:45 Uhr:
Ich sehe es ein bisschen differenzierter:
Jeder Vertragshändler muß zwar Garantiearbeiten durchführen. Allerdings wird er einen Kunden der auch bei ihm gekauft hat, möglicherweise bevorzugt behandeln. Das kann Terminvergabe oder Service wie kostenfreien Ersatzwagen betreffen. Ich kann Händler die dementsprechend agieren auch verstehen.
Ich möchte einwerfen, dass ich 2013 einen deutschen VW-Neuwagen beim VW-Autohaus zu deren Hauspreis (keinerlei weitere Preisdrückerei meinerseits, die hatten richtig Marge habt an mir!) gekauft habe und trotzdem wie der letzte Arsch behandelt worden bin. Undzwar bereits bei der Abwicklung der Abholung, also unmittelbar nach dem Punkt, wo der Händler das Geld hat.
Lass dich nicht foppen, kauf so günstig wie möglich. Irgendwelche mündlichen Versprechungen in Richtung "wir kümmern uns" sind wertloses Geplapper eines Autoverkäufers.
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119 Antworten
mal ganz neutral gesehen:
Warum sollte einen die Markenwerkstatt anders behandeln? Die haben feste Stundensätze und die Autos sind identisch.
Was ist denn z.B. mit jemand der das Auto in Münschen gekauft hat und dann in eine Kölner Werkstatt fährt (weil er z.B. umgezogen ist). Dazu kommt noch: Die Werkstatt ist um JEDEN Kunden froh der sein Auto dort reparieren läßt, sogar Markenfremde. Sollte die Werkstatt (die ja nullkommanix mit dem Verkauf zu tun hat) anders denken? Also diese Bedenken kannst du getrost auf den Sondermüll werfen.
Dazu kommt noch das sowohl die gesetzliche Gewährleistung (24 Moante) als auch freiwillige Garantien (5 Jahre bei Mitsubishi und Hyundai, 7 Jahre bei KIA) EU-weit gelten. Garantieverlängerungen die du extra dazukaufst sind natürlich was ganz anderes. Da hast Du einen individuellen Vertrag mit der Werrkstatt oder der Vertriebskette dem Händlerverbund.
Genau wegen dieser Bedenken hat die EU ja einheitliche, verbindliche Regeln aufgestellt.
Deine Bedenken sind nicht gerechtfertigt.
Es gelten sowohl die Herstellergarantien wie auch die freiwilligen Garantieverlängerungen EU weit.
Wir haben einen VW Golf als EU Fahrzeug gekauft und diesen nach dem Kauf beim hiesigen VW Händler im System angemeldet.
Damit ist das Fahrzeug offiziell im deutschen System registriert, so das wir über Servicemaßnahmen und Rückrufe informiert werden. Über die FIN konnte der Händler auch die Ausstattungsliste einsehen und ausdrucken.
Für die Händler gehören die EU Fahrzeuge schon seit langem zum Alltag. Sofern sich die Möglichkeit bietet, werden EU Fahrzeuge eben auch oft über die regulären Händler angeboten.
Der Hersteller nutzt den EU Markt um die Wertschöpfung auf dem Inlandsmarkt zu stützen, und um über diesen Weg gleichzeitig seinen Absatz zu optimieren. (So wurde unser Golf in Wolfsburg gebaut, vom CZ Händler mit einer Tageszulassung beim TÜV Nord im Hannover versehen und wieder nach DE importiert.)
In der Werkstatt wirst du nicht als Kunde zweiter Klasse gesehen, jedoch ist der Werkstatt bewusst das du dich auf dem Markt umschaust und eine gewisse Vorstellung von einem gesunden Preis - Leistungsverhältnis hast. Und das ist doch nicht die schlechteste Voraussetzung für eine gute Kundenbeziehung, oder?
Ich sehe es ein bisschen differenzierter:
Jeder Vertragshändler muß zwar Garantiearbeiten durchführen. Allerdings wird er einen Kunden der auch bei ihm gekauft hat, möglicherweise bevorzugt behandeln. Das kann Terminvergabe oder Service wie kostenfreien Ersatzwagen betreffen. Ich kann Händler die dementsprechend agieren auch verstehen.
Bezüglich der Garantiedauer empfehle ich, etwaige herstellerspezifische Besonderheiten zu beachten.
NAch meinem Kenntnisstand gewährt Hyundai für EU Fahrzeuge nur noch unter bestimmten Bedingungen 5 Jahre Garantie
Lustig, hier gibt es Vertragshändler, die die Verkaufshalle voll haben mit (gebrauchten) Re-Import-Fahrzeugen. Und ein Bekannter von mir hat gerade seinen neuen Tiguan erhalten, Vermittler ein örtlicher freier Händler, Verkäufer, der Vertragshändler, ein paar Orte weiter - aber noch in Deutschland. Und das Fahrzeug ist ein Re-Import.
Kostenfreie Ersatzwagen? Bei einem ja, beim anderen nein. Unabhängig davon, ob das Auto bei ihm gekauft wurde. Bei Terminvergabe habe ich bisher noch bei keinem Händler einen Unterschied erlebt. Da geht es wohl ausschließlich nach Auslastung der Werkstatt.
Kann ich auch bestätigen. Bin 11 Jahre einen Touran aus NL gefahren, und wurde immer sehr gut vom Freundlichen bedient,auch bei Garantie Geschichten. Sogar Kulanz gab es einmal.
Ich sehe es genauso wie autosmachenfreude.
Wer A sagt muss auch B sagen. Ich kann nicht von einer Werkstatt verlangen, bevorzugt behandelt zu werden. Garantieleistungen ja. Man muss die Sache auch einmal kaufmännisch betrachten. Und jede Werkstatt muss auch ihre Arbeiten koordinieren. Da kann es einmal zu Verzögerungen kommen. Ersatzfahrzeug? Eine Werkstatt hat nichts zu verschenken. Bei vielen Kunden herrscht immer noch die Geiz ist geil Mentalität.
Zitat:
@HennesMM55 schrieb am 4. August 2018 um 08:35:36 Uhr:
Ich sehe es genauso wie autosmachenfreude.
Wer A sagt muss auch B sagen. Ich kann nicht von einer Werkstatt verlangen, bevorzugt behandelt zu werden. Garantieleistungen ja. Man muss die Sache auch einmal kaufmännisch betrachten. Und jede Werkstatt muss auch ihre Arbeiten koordinieren. Da kann es einmal zu Verzögerungen kommen. Ersatzfahrzeug? Eine Werkstatt hat nichts zu verschenken. Bei vielen Kunden herrscht immer noch die Geiz ist geil Mentalität.
Und genau das ist ja die Aussage: Es gibt Unterschiede bei ersatzfahrzeugen oder terminen aber die liegen eben nicht daran das der Kunde ein EU Fahrzeug hat oder nicht, sondern daran wie die Werkstatt ausgelastet ist oder ob er generell ersatzwagen stellt oder eben nicht. Vor allem: Woher soll die werkstatt wissen ob es ein EU fahrzeug oder einfach ein "Fremdes2 Fahrzeug ist was lediglich bei einem anderen Händler gekauft wurde? Beim ersten mal können die das nicht wissen. Und wenn ich das 2. mal komme bin ich ja bereits Kunde.
garantie ist vw direkt, da ist es doch egal, wo das auto herkommt. der werkstatt ist es auch egal, wo das auto herkommt. die bekommen immer das gleiche.
gewährleistung ist natürlich schwieriger, aber die garantie deckt eh das meiste ab. kulanz könnte schlechter sein nach der garantie, aber negatives habe ich dazu nicht gehört. ansonsten ist es halt das risiko, womit man einen günstigeren preis beim kauf erzielt.
insgesamt kann man super nen import kaufen und hat keine echten nachteile.
Grundsätzlich sollte es keinen Unterschied machen, ob es ein Re-Import ist, oder nicht. Bei der Ausstattung kann es jedoch Unterschiede geben ! Wenn du einen (Beispiel) Opel in der Variante Innovation nimmst, kann es sein das ein Re-Import anders ausgestattet ist. Es muß nicht schlechter sein, aber eben anders, vielleicht fehlen Ausstattungsmekmale die dir wichtig sind. Das kann auch damit zusammenhängen, für welches EU-Land das Fahrzeug produziert worden ist. Deshalb genau prüfen! Ob dich ein Vertragshändler anders behandelt weiß ich nicht, könnte mir aber doch vorstellen das die Begeisterung sich in Grenzen hält, wenn du nicht bei ihm gekauft hast. Mein Vater hat mal einen Re-Import aus Belgien gekauft, der war sogar besser ausgestattet(Schalldämmung), als das gleiche Modell für Deutschland. mfg.
Ein EU Fahrzeug kann man schon an Fahrzeugschein erkennen. Oder am ausländischen Serviceheft.
...meine Erfahrung: EU-Fahrzeug hier billig gekauft später dann wieder veräußert....
Ein halbes Jahr nach dem Verkauf der Knaller: Fahrzeug wurde damals im Ausland unterschlagen und wird nun über die deutschen Behörden beim neuen Besitzer zur Rausgabe an die eigentlichen ausländischen Besitzer "angefordert"...
Ende vom Lied: Rückabwicklung meines Verkaufs; mein Geld und Auto weg..., mein Verkäufer ist natürlich "mittellos" - was sonst.
Fazit: EU-Wagen? -> Eher friert die Hölle ein...
Kann dir mit jedem gebraucht gekauften Fahrzeug auch passieren.
...da scheinst du die Quintessenz nicht verstanden zu haben...
Bei einem Gebrauchtkauf vom Vorbesitzer, der den Wagen entweder lange hat und oder beim D-Vertragshändler gekauft hat und seinen Perso zeigen kann, kann sowas eigentlich nicht passieren, außer er ist überschuldet. Man kann, wenn man will inländisch recherchieren, auf was man sich da einlässt...
Beim EU-Kauf hast du keinen Hintergrund aus dem Ausland, woher und wie er das Fahrzeug erworben hat und welche möglichen Umsatzsteuerbetrügereien da schon gelaufen sind. Nur ist dein Geld meistens dann weg...
Man kauft blind und das Damoklesschwert schwebt über dir.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 5. August 2018 um 11:34:52 Uhr:
Ein EU Fahrzeug kann man schon an Fahrzeugschein erkennen. Oder am ausländischen Serviceheft.
Woran soll man das an der ZBI erkennen?