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Eure Einschätzung zur Entwicklung der Raten und Lieferbarkeit in den nächsten Monaten allgemein
Hallo zusammen,
in rund einem Jahr endet der Vertrag für meinen Volvo XC90. Wenn ich das selbe Fahrzeug neu leasen würde, wäre die Rate rd. 250 € teurer als mein aktueller Vertrag. Das ist natürlich unattraktiv, zumal beim XC90 jetzt auch noch Wartung und Verschleiss drin ist. Früher habe ich immer etwas Gutes gefunden in der Range zwischen 300 und 400 € monatlich ohne Anzahlung bei 10tkm bei Gewerbekonditionen. Dabei war ich nicht allzu wählerisch, es sollte nur ein sicherer, geräumiger Reisewagen für die Familie sein. Bisher hatte ich einen Audi A6 als Mietwagenrückläufer, den aktuellen XC90 als Neuwagen, es hätte auch ein Tiguan Allspace oder ein Skoda Superb sein können. Für meine Zwecke springt mir aktuell nur der Skoda Superb mit halbwegs interessanten Angeboten ins Auge, wobei man da nach Aussage der Verkäufer wegen der Lieferzeiten bald in die Bestellung eintreten sollte. Aber auch da ist die Rate ähnlich wie bei meinem derzeitigen XC90, was im Prinzip vom Fahrzeug her ein kleiner Abstieg zum selben Preis wäre.
Ich stehe also aktuell vor der Frage, jetzt schon "den Sack zu zu machen" und einen neuen Vertrag abzuschließen, was wohl der Skoda Superb würde. Oder einfach mal etwas abzuwarten, was so passiert. Dabei kann man natürlich zweiter Sieger sein, nämlich dass die Raten nicht günstiger werden und man ohne Auto da steht. Eine gewisse Zeit könnte ich auch ohne das Auto überbrücken, da ich noch andere Fahrzeuge im Zugriff habe. Also was meint Ihr, wie sich in der nächsten Zeit die Raten und Lieferbarkeiten entwickeln?
Danke und Gruss
Der Biber
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17 Antworten
Meine Meinung ist:
- Werden in den nächsten Monaten wegen sich ankündigender Rezession wieder vermehrt "gute Angebote" sehen
(denke, dass Rezessionseffekt die Inflation/Preissteigerung Energie etc. überkompensieren wird)
- gute Angebote bedeutet aber m.E. nicht LF von <0,4 für einen XC90
- Das Thema Verfügbarkeit und Lieferzeit bleibt aber unkalkulierbar
Fazit:
- für Deine aktuelle Rate wird es m.E. keinen XC90 mehr geben
- Entscheidung bleibt bei jedem selbst - Sicherheit von termingerechten Anschlusswagen vs. evtl. besserer Angebote in Zukunft
- Ich würde bei einem "vernünftigen Angebot" den Sack zumachen (ein Superb zu der Rate ist ein sehr gutes Auto)
Good luck.
Ich suche auch einen Nachfolger für meinen Formentor e hybrid , den ich noch bis nächsten Juli für 200 € monatlich habe.
Da meine Frau auf Grund des zurückliegenden Urlaubs (in den meine Schwiegereltern viel Gepäck für uns transportiert haben) an einen Hochdachkombi denkt vergleiche ich gerade die Raten von Caddy und Combo.
Der Combo kommt leider schon zum Jahreswechsel 2022/23, der Caddy hat 10-12 Monate Lieferzeit.
Beim Caddy lande ich bei 400 €, beim Combo bei 200 €, für ähnlich ausgestattete Autos und einer Laufzeit von 48 Monaten.
Somit kommt Caddy und Leasing nicht in Betracht - hier würde sich meiner Meinung nach eher ein Kauf lohnen. Da wir allerdings in den letzten beiden Jahr umgebaut haben, haben wir das Geld im Moment nicht cash. bzw. wir haben es schon, aber auf'n Depot und in Bausparverträgen, also nicht unbedingt so gut verwertbar bzw. mit anderen Zweckbindungen als dem Autokauf.
Wenn ich einfach mal annehme, dass mir jemand ein Auto für 30./40./50.000 € (Listenpreis) leiht, dann will er diese ja zusätzlich zur Abnutzung verzinst haben. Während der Leitzins vor einem halben Jahr noch bei 0% lag, liegt er bald bestimmt bei 2%.
Somit müsste die Leasingrate allein wegen der Zinserhöhung schon um 50/66/83 € steigen.
Ich bezweifle im Gegensatz zu viper, dass es in den nächsten 6 Monaten vermehrt "gute Angebote" geben wird und würde den Sack wie von viper empfohlen bei einem "vernünftigen Angebot" zumachen.
Ich habe nun den Combo mit Kaufoption am Wickel, sollte sich in den nächsten 10 Tagen was tun, kann ich noch widerrufen.
Zitat:
@viper321 schrieb am 14. September 2022 um 09:59:04 Uhr:
Meine Meinung ist:
1. Werden in den nächsten Monaten wegen sich ankündigender Rezession wieder vermehrt "gute Angebote" sehen (denke, dass Rezessionseffekt die Inflation/Preissteigerung Energie etc. überkompensieren wird)
2. gute Angebote bedeutet aber m.E. nicht LF von <0,4 für einen XC90
3. Das Thema Verfügbarkeit und Lieferzeit bleibt aber unkalkulierbar
1. das sehe ich nicht kommen, weil das Angebot bis auf weiteres noch immer der Nachfrage hinterher sein wird. Selbst auf normale Familienautos steigen zT die Lieferzeiten auf 1 Jahr+
2. das kommt nicht mehr, die Zeiten sind mEn vorbei, wo man zu billigsten Tarifen dicke Autos fahren konnte.
3. Zum einen wegen der Teileverfügbarkeit und den Logistikproblemen. Aber zum anderen ändert sich auch die Politik der Hersteller. Es werden nicht mehr so viele Fahrzeuge wie irgend möglich in den Markt gepumpt - sondern in einer sorgsam ermittelten Quote Verbrenner zu PlugIn zu Elektro. Weil alles andere die CO2 Bilanz stört und dann richtig Geld kostet.
Wenn man die aktuellen Preissteigerungen von ca.25-30% bei Gebrauchtwagen als "Tacho" für einen marktwirtschaftlichen Angebots- oder Nachfrageübergang versteht, teile ich die Einschätzung vom CivicTourer, dass auf Sicht nicht mit einer Besserung zu rechnen ist.
Nicht anderes spiegeln auch die aktuellen Angebote auf einer bekannten Plattform für Leasingschnäppchen (beginnend mit "spar")* aus meiner Sicht wieder. Da sind wir weit weg von üblichen Aktionen.
Tatsachen (keine Vorhersagen und Spekulationen), aus denen sich eine geo/wirtschaftpolitische Entspannung ergeben soll, sehe ich nicht.
Ob eine potentielle Rezession oder gar Depression sich wirklich so auf der Nachfrageseite auswirkt, da habe ich so meine Zweifel. Fahrzeuge werden über das Unternehmens-Leasing in den Markt gebracht. Also i.d.R. eher keine klassischen Investitionen, mit denen man eher zurückhaltend umgeht in wirtschaftlich schlechten Zeiten, sondern eher eine laufende Ausgabe aus Sicht der Betriebe.
Und der Vertrieb muss weiter verkaufen und auch die Gesellschafter / Geschäftsleitung wird nicht auf den Dienstwagen verzichten. Einzelne Geschäftsaufgaben hast Du vielleicht dabei. Ja kann sein. Ich sehe allenfalls eine Chance bei typischen Privatfahrzeugen, da wirtschaftlicher Abschwung meist dazu führt das private Haushalte mit Ausgaben zurückhaltender sind. Im Bereich Cabrios zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass die wieder verhältnismäßig "günstiger" werden. Ist aber nicht mehr als eine These.
Alles somit eh eine einzige Kaffeesatzleserei...
vG
Julian
*ich weis nicht ob man die hier werbetechnisch nennen darf.
Welche Cabrios? Sind doch eh zum großen Teil vom Markt genommen
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. September 2022 um 06:06:47 Uhr:
Welche Cabrios? Sind doch eh zum großen Teil vom Markt genommen
Das mag jahreszeitbedingt oder aber auch einer generellen Kaufzurückhaltung auf Seiten der privaten Haushalte geschuldet sein, aber in den vergangenen Tagen wurden die von mir beobachteten Cabrios allesamt um 1.000€ abgepreist, wo es zuvor immer im 6 Wochen-Rhythmus nur kleckerweise nach unten ging.
Aktuell denkt man halt eher an die nächste Strom-/Gasrechnung, statt sich offenen Fahrspaß gönnen zu wollen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. September 2022 um 06:06:47 Uhr:
Welche Cabrios? Sind doch eh zum großen Teil vom Markt genommen
Also ich finde die gängigen Cabrios schon noch.
Ich weiß aber auch jetzt nicht was Du genau mit größten Teil meinst.
Ich meine das Neuangebot an Cabrios, es ging ja nicht um Gebrauchtwagen. Peugeot 20x/30x, Renault Megane/Wind, Opel Astra/Cascada, Ford Focus, Fiat 124 - alles weg. Nicht mehr im Angebot. Was ist übrig in halbwegs bezahlbaren Regionen? Mini und der unsägliche VW SUV Cabrio, MX5.
Die meisten kleinen und erschwinglichen Cabrios sind in den letzten paar Jahren vom Markt gegangen.
Golf, Peugeot 208, 308, Käfer, Cascada, Megane usw.
Der Rest ist hochpreisig. Die beiden einzigen vergleichbaren sind der Mini und der T-Roc. Der MX5 ist für viele Europäer einfach zu klein. Fiat 500 ist eher ein Targa als ein Cabrio.
Was haben wir denn noch?
Nach meiner Einschätzung sind die goldenen Zeiten der Autoverkäufer bald vorbei.
Der Teilemangel mag zwar weiterhin bestehen, aber die Nachfrage wird zurück gehen wenn die Privatkunden nicht wissen wie sie ihre Energiekosten bestreiten sollen.
Im Geschäftskundenbereich wird die Nachfrage in einer Rezession der ebenso nachlassen.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 16. September 2022 um 11:37:20 Uhr:
Nach meiner Einschätzung sind die goldenen Zeiten der Autoverkäufer bald vorbei.
Der Teilemangel mag zwar weiterhin bestehen, aber die Nachfrage wird zurück gehen wenn die Privatkunden nicht wissen wie sie ihre Energiekosten bestreiten sollen.
Im Geschäftskundenbereich wird die Nachfrage in einer Rezession der ebenso nachlassen.
Wir werden es sehen. Stand heute machen sich die VK, mit denen ich zuletzt in Kontakt war (und bei denen keine persönliche Kontakte bestehen) ziemlich breit auf ihrem Stuhl und die Geschichten, die sie erzählen sind eher verkaufsverhindernd.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. September 2022 um 09:24:27 Uhr:
Ich meine das Neuangebot an Cabrios, es ging ja nicht um Gebrauchtwagen. Peugeot 20x/30x, Renault Megane/Wind, Opel Astra/Cascada, Ford Focus, Fiat 124 - alles weg. Nicht mehr im Angebot. Was ist übrig in halbwegs bezahlbaren Regionen? Mini und der unsägliche VW SUV Cabrio, MX5.
Ja ok, das hat für mich aber eher was mit der Elektromobiltität zu tun.
Da wird ja der Kompaktwagenmarkt ein wenig durchgemischt.
Ansonsten sind die klassischen Cabrios Mercedes, BMW, Audi, VW immer noch zu haben und über bezahlbaren Neuwagen brauchen wir schon seit 10 Jahren nicht mehr zu reden.
Es kommt immer drauf an was man sucht. Ist man sehr flexibel was Karosserieform und Antriebsart angeht, würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen was ein vernünftiges Leasing angeht.
Ich habe aktuell einen MB GLC 300e geleast als Einzelkunde und bin mit der Rate zufrieden. Leasing läuft noch 2 Jahre (36Monate gesamt). Als Nachfolger weiß ich relativ genau was ich will. SUV, ein wenig Premium, mindestens die Größe vom GLC, auf keinen Fall deutlich kompakter und reiner Elektro-Antrieb. Da sehe ich aktuell so viel Bewegung im Markt. Modelle laufen aus (MB EQC in 2024), sind noch nicht erschienen (Audi Q6 e-tron) oder haben lange Lieferzeiten (Audi Q4 e-tron 18-20 Monate , VW ID5 GTX 12-14 Monate, BMW IX 9-12 Monate).
Auch wenn die Auto-Konjunktur jetzt einbricht, die Strompreise steigen und dadurch die Bestellungen bei den BEV SUV zurückgehen, muss ja erstmal der Auftragsstau abgearbeitet werden. Das blöde ist, dass ich bei diesen Lieferzeiten in wenigen Monaten schon wieder konkret nachdenken müsste was ich will und falls es ein Audi oder VW werden soll auch schon bestellen müsste. Und das bei akuell noch schlechter Rabatt-Situation und vermutlich Wegfall der E-Auto Prämie für höherpreisige Fahrzeuge.
Da ich meinen GLC wirklich gerne fahre, habe ich eine Leasing-Verlängerung von 36 auf 48 Monate angefragt. Rate würde ca. gleich bleiben. Denke das mache ich erstmal und habe dann genügend Zeit. Vielleicht wird es ja irgendwann mal wieder ein Phase ohne Chipkrise, ohne Pandemie, ohne Russland-Krieg, ohne explodierende Energiepreise und hohe Inflation geben wo der Markt für Leasingnehmer wieder besser ist.
Zitat:
@cobra427os schrieb am 17. September 2022 um 14:09:53 Uhr:
Es kommt immer drauf an was man sucht. Ist man sehr flexibel was Karosserieform und Antriebsart angeht, würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen was ein vernünftiges Leasing angeht.
Ich habe aktuell einen MB GLC 300e geleast als Einzelkunde und bin mit der Rate zufrieden. Leasing läuft noch 2 Jahre (36Monate gesamt). Als Nachfolger weiß ich relativ genau was ich will. SUV, ein wenig Premium, mindestens die Größe vom GLC, auf keinen Fall deutlich kompakter und reiner Elektro-Antrieb. Da sehe ich aktuell so viel Bewegung im Markt. Modelle laufen aus (MB EQC in 2024), sind noch nicht erschienen (Audi Q6 e-tron) oder haben lange Lieferzeiten (Audi Q4 e-tron 18-20 Monate , VW ID5 GTX 12-14 Monate, BMW IX 9-12 Monate).
Auch wenn die Auto-Konjunktur jetzt einbricht, die Strompreise steigen und dadurch die Bestellungen bei den BEV SUV zurückgehen, muss ja erstmal der Auftragsstau abgearbeitet werden. Das blöde ist, dass ich bei diesen Lieferzeiten in wenigen Monaten schon wieder konkret nachdenken müsste was ich will und falls es ein Audi oder VW werden soll auch schon bestellen müsste. Und das bei akuell noch schlechter Rabatt-Situation und vermutlich Wegfall der E-Auto Prämie für höherpreisige Fahrzeuge.
Da ich meinen GLC wirklich gerne fahre, habe ich eine Leasing-Verlängerung von 36 auf 48 Monate angefragt. Rate würde ca. gleich bleiben. Denke das mache ich erstmal und habe dann genügend Zeit. Vielleicht wird es ja irgendwann mal wieder ein Phase ohne Chipkrise, ohne Pandemie, ohne Russland-Krieg, ohne explodierende Energiepreise und hohe Inflation geben wo der Markt für Leasingnehmer wieder besser ist.
Leasing-Verlängerung kenne ich so nicht, klingt aber gut. Das schafft erstmal Zeit!