Der Begriff "Facelift" ist zu groß für den überarbeiteten Citroën C4. Allenfalls als Morgenwäsche gehen die geänderten Leuchteinheiten durch. Wichtigste Änderung sind neue Motoren.
Paris – Der Citroën C4 Cactus weist den Weg zu einem erneuerten Citroën. Das versprach die neue Markenchefin Linda Jackson kürzlich. Trotzdem muss der Mutterkonzern PSA seine Investitionen in bestehende Modelle schützen. Das bedeutet: Baureihen, die eigentlich nicht mehr ins künftige Portfolio passen, können trotzdem nicht sofort auf neue Plattformen und neues Design umgestellt werden. Deshalb erhielt 2014 der C3 eine behutsame Auffrischung, 2015 ist der C4 an der Reihe. Er wurde 2010 eingeführt, und wird noch etwa zwei Jahre im Programm bleiben. Facelift kann man nicht nennen, was Citroën dem hierzulande eher erfolglosen Golf-Konkurrenten C4 verpasst, denn am Design ändert sich praktisch nichts. Vorn gibt es neue LED-Tagfahrlichter, hinten neue Scheinwerfer. Citroën C4: Neue Sitzbezüge, neuer TouchscreenIm Innenraum ergänzen die Franzosen neue Muster für die Sitze und einen Sieben-Zoll-Touchscreen. Das Wesentliche dieses Updates steckt unter der Haube: Der C4 erhält neue Euro-6-Motoren: Dreizylinder-Benziner („Puretech“) und Diesel mit Adblue-Einspritzung im Abgastrakt („BlueHdi“). Die 1,6-Liter-Selbstzünder kommen auf 100 PS sowie 120 PS. Die Dreizylinder-Benziner leisten 110 PS und 130 PS. Außerdem bekommt der C4 das aus dem Peugeot 308 bekannte neue Sechsgang-Automatikgetriebe EAT6. An den Preisen wird sich nicht viel ändern: Aktuell beginnt der C4 (offiziell) bei 17.170 Euro für derzeit 95 PS. |
bjoernmg 