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Euro 6c: EcoBoost kaufen oder warten, bis der Filter kommt?

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 28. Februar 2017 um 11:20

Was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Ich mache meine Kaufentscheidung nicht von zukünftigen Umweltvorschriften abhängig sondern davon ob ich das Auto jetzt (so schnell wie möglich) haben will.

Eine Nachrüstpflicht halte ich für Unwahrscheinlich.

In der Regel betreffen solche Entscheidungen Neuzulassungen bzw. neue Homologierung für neue Modelle beim KBA ab Datum XY.

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Der Filter kommt im nächsten Focus. 1.5 3-Zyl ersetzt 1.5 4-Zyl. 1.0 3-Zyl wird wohl bleiben.

Würde auch auf den nächsten Focus warten. Irgendwann wirst du bei den aktuellen Motoren wohl einen Filter nachrüsten und ob das immer so einfach und kostengünstig klappt?

Ich mache meine Kaufentscheidung nicht von zukünftigen Umweltvorschriften abhängig sondern davon ob ich das Auto jetzt (so schnell wie möglich) haben will.

Eine Nachrüstpflicht halte ich für Unwahrscheinlich.

In der Regel betreffen solche Entscheidungen Neuzulassungen bzw. neue Homologierung für neue Modelle beim KBA ab Datum XY.

am 28. Februar 2017 um 14:20

Ernst gemeinte Frage: Warum sollte man denn den Filter nachrüsten, außer natürlich aus Umweltschutzgründen und fürs gute Gewissen? Gibt es da noch andere Gründe, die dafür sprechen?

Das Nachrüsten scheint ja jetzt auch nicht so teuer und kompliziert zu sein.

 

Würdet ihr nicht lieber jetzt ein ausgereiftes Modell kaufen statt dann ein nagelneues, dass garantiert wieder irgendwelche Kinderkrankheiten mit sich bringt?

Wegen der sich ständig änderndem Umweltnormen habe ich persönlich auch eine Kaufentscheidung zunächst zurückgestellt.

Hoffe, dass da endlich mal Ruhe einkehrt und nicht 2 oder 3 Jahre alte Autos von den Innenstädten ausgesperrt werden, wie es jetzt offenbar in Stuttgart der Fall ist.

Die 6c werden wohl alle EcoBoost nur mit Partikelfilter erreichen können.

Mit dem ständigen Gefasel von blauen Plaketten werden doch alle potentiellen Käufer von neuen Autos abgeschreckt.

Vielleicht kommt auch eine Renaissance der guten alten Saugmotoren, auch wenn auf dem Prüfstand halt die CO2 Werte schlecht sind.

Aber CO2 ist ja nicht mehr in, die derzeitige Sau, die durchs Dorf getrieben wird, ist ja NOX.

Und wenn es genug E-Autos gibt, dann kommen die Probleme mit dem Feinstaub wg. erhöhten Reifenabrieb (diese Karren sind ja deutlich schwerer und haben demzufolge höheren Reifenabrieb).

Oder ich warte ewig, weil dann schon wieder eine neue Norm droht......

Wenn ich mich entschlossen habe soviel Geld (ist ja etwas mehr als Ottonormal in der Portokasse hat) auf den Tresen zu legen und mir ein neues Fahrzeug anschaffen will, dann möchte ich es auch möglichst schnell haben. Der neue Focus kommt frühestens in einem Jahr.

Euro 6c wird erst im September diesen jahres für neue Fahrzeugtypen Pflicht, für die Zulassung neuer Fahrzeuge erst im September 2018. Unterschied zu der derzeit gültigen Abgasnorm Euro 6b ist lediglich, dass die Fahrzeuge dann auch im Fahrbetrieb nach WLTC die Grenzwerte einhalten müssen und nicht nur unter Laborbedingungen (NEFZ). Die Grenzwerte bleiben gleich.

Bis es für dich wahrscheinlich Auswirkungen hat, überlegst du dir schon den Kauf vom übernächsten Wagen.

Zitat:

@Norbert-TDCi schrieb am 28. Februar 2017 um 15:20:22 Uhr:

Ich mache meine Kaufentscheidung nicht von zukünftigen Umweltvorschriften abhängig sondern davon ob ich das Auto jetzt (so schnell wie möglich) haben will.

Eine Nachrüstpflicht halte ich für Unwahrscheinlich.

In der Regel betreffen solche Entscheidungen Neuzulassungen bzw. neue Homologierung für neue Modelle beim KBA ab Datum XY.

Sehe ich ganz genau so.

Eine Nachrüstpflicht wird genau so wenig kommen, wie damals als der DPF-Hype anfing.

Verstehe die ganze Aufregung um die kommenden neuen Filter eh nicht.

Werde meine Focus aber def. nicht nachrüsten, da mir der Kosten/Nutzen Faktor wahrscheinlich kein Vorteil bringen würde.

Wow, ja stimmt: Die Umweltnormen bzw. Abgasnormen werden ja gewechselt, wie die Unterhosen. Leute macht euch doch nicht verrückt. Wenn man ein aktuelles Auto kauft, ist das nicht direkt morgen vom Verkehr ausgeschlossen. Das geht rechtlich überhaupt nicht.

Und guckt euch einmal an, wie oft und mit welchem Vorlauf neue Abgasnormen eingeführt wurden. Das dauert meist recht lange. Und selbst wenn neue Normen kommen, sind die vorherigen zwei bis drei oder noch mehr nicht direkt "verboten". Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und nichts dauert länger, als Politik oder Gerichtsurteile. Und dann gibt es immer Übergangsfristen. Siehe doch auch z.B. Tagfahrlicht: war ab dann und dann Pflicht, aber nur für Modelle, die ab dem Datum Ihre Typgenehmigung bekamen. Alles davor durfte ohne weiterfahren. Und selbst heute muss es nur im Auto drin sein. Es ist noch keine Pflicht, es auch zu nutzen.

Aktuell bekommen sogar noch PKW von weit vor 2000er Baujahr eine grüne Plakette und dürften selbst bei Smog fahren. Leute, macht euch selbst und anderen keine Panik. Die Autoindustrie wird zu guter Letzt auch noch immer dafür sorgen, dass neue Regelungen nicht sofort kommen und beinhart für alle Autos gelten und damit die Autos vor BJ 03/17 nicht mehr fahren dürfen. Dann würde schlagartig ja niemand mehr ein Auto kaufen und das gäbe arge Probleme.

Themenstarteram 28. Februar 2017 um 18:42

Leute, wo offene Grenzen Realität sind, da ist alles möglich. Auch ohne die Grünen in der Regierung. Die Autolobby wird mich vor Fahrverboten nicht schützen, da es zum Neuwagenkauf animiert, wenn man in die Stadt muss aber nicht darf – siehe Diesel in S oder Paris (für mich ist er tot). Ich, der arme Otto-Normalo habe keine Lobby oder Partei und muss selber vorsorgen. Ich muss nicht einen Neuen jetzt kaufen, deshalb frage ich ja nach Eurer Meinung.

Was mich stört, ich fand keine Infos seitens Hersteller (Einspritzer machen ja alle, außer Mazda), ob eine Filternachrüstung möglich ist und was es kosten würde. Wenn Ford sagen würde, ja es geht und kosten soviel €, dann wäre mir geholfen. Wisst Ihr was dazu?

Zitat:

@alp_1 schrieb am 28. Februar 2017 um 19:42:59 Uhr:

Was mich stört, ich fand keine Infos seitens Hersteller (Einspritzer machen ja alle, außer Mazda), ob eine Filternachrüstung möglich ist und was es kosten würde.

Auch bei Mazda gibt es seit den frühen 90ern nur noch Einspritzer und keine Vergasermotoren mehr.

Und warum soll Ford sich Gedanken über eine eventuelle Nachrüstung machen wenn selbst die Politik nicht mal in Ansatz mehr als Gerüchte verbreitet. Davon mal abgesehen das neue Modelle ab September die Typprüfung nach der dann geltenden Norm haben müssen und die EU es noch nicht geschafft hat die Prüfvorschriften zu verabschieden.

Da die Politik aktuell so vernünftig agiert wie ein Hühnerhaufen wenn ein Fuchs auftaucht kann kein Hersteller irgendwas verkünden was mit Nachrüstung und Preisen zu tun hat.

Themenstarteram 28. Februar 2017 um 22:30

Ich bin kein Techniker und habe die Norm so verstanden, dass die Feinstaubpartikelemission nun auch bei Benzinern zu messen ist. Der EB Motor ist von Anfang an dafür bekannt, dass er für seine Größe und Leistung auffällig viel staubt. In 18 Monaten muss der FoFo mit einem EB Motor einen Filter haben. Die Brüsseler Bürokraten hatten noch nie so eine enge Umsetzungsfrist den Autobauern gesetzt wie in dem Fall. Also gehe ich davon aus, dass die Branche ihre Lösungen schon kennt und sich dagegen nicht wie üblich gewehrt hat. Von den Bürokraten ist zu hören von Preisen für Filter < 100€, denen glaube ich kein Wort. Ich glaube aber schon, dass viele Stadträte schneller auf die 6c Norm reagieren werden, also ich meinen geplanten FoFo behalten will, was ja auf den Verkaufspreis auswirken wird. Es geht um die Betriebssicherheit einer teuren Anschaffung. Für die Gelassenheit mancher Mitforisten bin wohl zu arm.

am 28. Februar 2017 um 22:34

Das hat doch mit arm oder reich nichts zu tun. Ich drucke mein Geld nicht selbst und fahren man Auto bis es auseinander fällt. Du wolltest Meinungen, du hast Meinungen bekommen. Kein Grund pissig zu werden.

 

Und wenn sich irgendwann tatsächlich rausstellt, dass ich bei meinem Auto einen Filter nachrüsten muss und dieser Umbau 200€ oder 300€ kostet, dann juckt mich das wenig, weil 300€ sind einfach mal gar nichts, gemessen an dem, was mich das Auto während seiner gesamten Lebenszeit kostet.

Themenstarteram 1. März 2017 um 0:05

Zitat:

@beardedviking schrieb am 28. Februar 2017 um 23:34:52 Uhr:

Kein Grund pissig zu werden.

War nicht die Absicht, es ist ehe Neid. Ich fürchte die Zeiten, wo man das Auto bis zum Auseinanderfallen fahren konnte (meins ist 13J.), sind vorbei. Und da ich kein Techniker bin, weiss ich nicht, ob ein Filter an den Auspuff einfach so dran gebappt werden kann, auch wenn er selbst 2€ koste.

Eine neue Typprüfung für den MK 3 wird es nicht mehr geben, damit darf er bis August 2018 im jetzigen Zustand (Norm) zugelassen werden.

Euro 6c wird erst mit dem MK 4 und neuer Typprüfung kommen.

Daher alles nur Panikmache. Was in 10-15 Jahren ist weiß eh keiner, dann ist Stuttgart vielleicht eine riesige Fußgängerzone, weil man dann begriffen hat, dass auch E-Mobile eine Katastrophe für die Umwelt sind.

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