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Explorer Plug-in-Hybrid 2020 als Zugfahrzeug

Ford Explorer 6
Themenstarteram 16. Januar 2021 um 20:30

Hallo zusammen,

 

Ganz offen: Hab mir den Explorer Plug-in-Hybrid 2020 (und neuer) noch nicht mal in "live" angeschaut - aber das Ding könnte als "Zugfahrzeug" für eine große Familie tauglich sein (6 Personen + Wohnwagen)... Habe in den verschiedenen "Themen" bereits gesucht - aber nichts dazu gefunden.

Daher "zwei" Fragen an die Explorer-Community:

1.: Was kostet der Einbau des AHK-Bausatzes in etwas? Der AHK-Bausatz kostet laut Ford-Explorer-Preisliste 682€. Was kommt für den Einbau ca. hinzu (bei Neuanschaffung)? Sicherlich VHB - aber so ganz grob...

 

2.: Gibt es Erfahrungen zum Explorer Plug-In-Hybrid im Anhängerbetrieb auf längeren Strecken? Wir haben einen Wohnwagen mit 1,8t zul. Gesamtgewicht (Ein-Achser). Ich will jetzt nicht wissen, ob die Leistung ausreicht und ob sich das Gespann "nice" fahren lässt oder so... ;-)

Mich interessieren eher Themen wie:

a.) Tatsächlicher Verbrauch auf längeren Fahrten (wo eben NICHT dauernd Strom "getankt" werden kann) => was für eine Reichweite habe ich dann mit den 71l zu erwarten? Evtl. inkl. Unterschiede bei "Fahrt über die Alpen" bzw. "Flachlandfahrt"...

b.) Funktioniert auch dann der "Fahrspur-Assistent inkl. Fahrspurhalte-Assistent" (und hält der das Fahrzeug in der Mitte zwischen den Seitenlinien oder fährt der bis auf die Linie)?

c.) Wenn man dann "einen Urlaub" lang mehr oder wieder keinen Strom hinzutankt - wie oft schaltet sich dann der Strom-Antrieb dazu (im "normalen" Anhängerbetrieb)? Durch Rekuperation (der Anhänger schiebt beim Bremsen vermutlich schon ordentlich) sollte ja hin und wieder etwas eingespeist werden...

d.) Anhängerrangier-Assistent (ähnlich wie Trailer-Assist bei VW) gibt's hier nicht, oder?

e.) Hat der Explorer eine "Gespann-Stabilisierung" integriert? Also eine aktive automatische Stabilisierung des Gespanns durch das ESP.

f.) Sonstige Erfahrungen/Hinweise zum Betrieb mit Wohnwagen?

Danke schon vorab! Wäre echt super, hier ein paar Hinweise/Erfahrungen zu bekommen! :-)

 

VG,

Ritter Nanzelot ;-)

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19 Antworten

1. keine Ahnung, kann mir aber gut Vorstellen, dass das unter "Kundenservice" fällt. Wir sind ja schließlich nicht bei Audi & VW.

2. der Plattformbruder Lincoln Aviator zieht 3T glatt, zum Explorer hat man sich aber einen "Respektabstand" von einer halben Tonne eingeräumt. Es ist also wie so üblich reine Zahlendreherei und man kann davon ausgehen, dass der Explorer auch mit 3T klar kommen würde, also sind 1.8T ein Klacks, vor allem bei den 2,5t Leergewicht. Nebenbei hat der Ami die Angewohnheit, den Anhänger einfach so schwer zu beladen, wie es halt nötig ist, so ein lächerliches tow-rating schränkt den geneigten Amerikaner doch nicht in seiner Freiheit ein. Ich denke, dass Ford auch hier noch etwas Spiel eingeplant hat.

a) das weiß nur Gott. Kommt darauf an, wie du fährst und wie du schon selbst sagtest wo. Aber rechne mal mit Anhänger und ohne Strom mit min. 12L, eher mehr.

b) er hält das Fahrzeug in der Mitte der Spur, kann aber keine Spurwechsel vollführen.

c) auf meiner rund 200km-Probefahrt durchs Bergische Land und Köln mit leerem Akku ohne Anhänger konnte ich zumindest im Stadtverkehr erstaunlich häufig elektrisch fahren (übrigens bei sehr sportlicher Fahrweise mit rund 10l/100km).

d) nein, gibts erst ab F150 bzw. Expedition. Nennt sich dann "pro trailer backup assist".

e) Jup. Man kann sogar Anhänger eintragen, dann funktioniert sogar das BLIS.

f) Man hört schonmal ab und an, dass der Einbau der AHK durch die Händler nicht ganz reibungslos ablief. Problematisch war neben der richtigen Software auch die Neuverlegung der Fuß-Sensorik der elektrischen Heckklappe. Ansonsten kann ich nicht helfen, für meinen Hänger hab ich ja aktuell den Ranger.

Die AHK incl. Einbau kostet ca 1000€ bei Ford. Unbedingt die Fuktion des Fusssensirs für die Heckklappe danach prüfen!

Also bei meinem Händler war der Einbau inklusive, kaufe allerdings auch alle 3 Jahre 2 Autos dort.

 

Da ich gerade am Bauen bin, transportiere ich auch recht viel mit Anhänger. Die 1,8 t sind völlig problemlos für den Ex. Hatte vor kurzem Bauschutt transportiert und auf der Wage später festgestellt das uch insgesamt 3,6t hibten dran hatte. War zum Glück nur innerorts, aber trotzdem knapp 10 km. Die 3,6 hat er ohne Probleme gezogen. Was wichtig ist das wenn was angehangen ist, man auch nur im Anhängermodus fährt. Rein elektrisch ist er dafür nicht ausgelegt iwelche lasten zu ziehen. Ich finda nervig das man das nach jedem Start erstmal einstellen muss und das nicht automatisch passiert, nachdem man den Anhänger angeschlossen hat. Er deaktiviert ja auch Querverkehr und so nach dem er den Anhänger erkannt hat.

Zu wann willst du dir denn das Auto zulegen? Werde in den nächstens 6 Monaten von Frankreich wieder nach NRW ziehen und dementsprechend viel mit Anhänger fahren um die Möbel zu transportieren. Da könnte ich dir dann sagen wie der Verbrauch aussieht. Rekuperation ist bei diesem auto meiner Meinung nach Phänomenal. Ich Pendel regelmäßig 530 km. Auf den 530 km fahre ich im Schnitt 135 km rein elektrisch. Davon kannst du ca 30 km Reichweite abziehen von der geladenen Batterie. Macht eine zusätzliche reichweite von 105 km. Fahrweise ist eher gechillt da ich Freitags mittags immer losfahre und die Bahnen dann eh voll sind. Tempomat zwischen 120 und 130. Wenns dann doch mal frei ist, auch mal 160 oder so.

Die Rekuperation ist leider Augenwischerei... das ist nicht die rein elektrische Fahrtstrecke, die angezeigt wird, sondern bedeutet die Strecke , die er ohne Benzinverbrauch fährt. Das bedeutet, wenn Du den bergabfährst ohne auf das Gaspedal zu treten, dann zählt der Explorer das als „elektrisch“. Das ist aber nur die Schubabschaltung, nach dieser Logik würde jeder konventionelle Benziner oder Diesel auch elektrisch fahren...

Naja also wenn ich im reinen Benzinmodus die gleiche Strecke mit gleicher Fahrweise fahre komme ich auf einen realen Verbrauch von ca. 11l/100km.

Fahre ich im EV-Auto Modus habe ich einen realen Verbrauch von 7,5l/100km. Nach deiner Erklärung müssten aber der Verbrauch, wenn es keine rein elektrische Fahrweise ist, mehr oder weniger gleich sein und nicht fast 4 Liter Differenz.

Zitat:

@DjSunny1988 schrieb am 17. Januar 2021 um 11:10:11 Uhr:

Naja also wenn ich im reinen Benzinmodus die gleiche Strecke mit gleicher Fahrweise fahre komme ich auf einen realen Verbrauch von ca. 11l/100km.

Fahre ich im EV-Auto Modus habe ich einen realen Verbrauch von 7,5l/100km. Nach deiner Erklärung müssten aber der Verbrauch, wenn es keine rein elektrische Fahrweise ist, mehr oder weniger gleich sein und nicht fast 4 Liter Differenz.

...auch wenn Du mit 0% Batterie startest? Wenn die Batterie am Beginn voll ist, ist es klar dass Dein Verbrauch niedriger ist...

@mwagner72 ja auch mit leerer Batterien und Ev Auto komme ich auf weniger. Nicht ganz auf die 7,5 aber um die 8-8,5. Habe dann bei 0% akku und nach 530 km fahrt ca 85-100 km rein Elektrisch stehen. Kommt immer auf den Verkehr an und so.

Die Tatsache, dass er nur 2,5t ziehen darf, macht ihn aber nicht wirklich zum tollen Zugfahrzeug.

Jedenfalls nicht in Anbetracht seiner Größe und Fahrzeugklasse.

Klar, der 1,8to Anhänger ist kein Problem.

Aber für mich persönlich ist die Anhängelast zu gering und für viel Andere wohl auch.

3 -3,5to sind bei Grösse und Motorisierung ja theoretisch kein Problem (und bei anderen Herstellern normal).

Keine Ahnung, warum das bei dem so wenig ist.

Zitat:

@appelche schrieb am 17. Januar 2021 um 20:54:07 Uhr:

Die Tatsache, dass er nur 2,5t ziehen darf, macht ihn aber nicht wirklich zum tollen Zugfahrzeug.

Jedenfalls nicht in Anbetracht seiner Größe und Fahrzeugklasse.

Klar, der 1,8to Anhänger ist kein Problem.

Aber für mich persönlich ist die Anhängelast zu gering und für viel Andere wohl auch.

3 -3,5to sind bei Grösse und Motorisierung ja theoretisch kein Problem (und bei anderen Herstellern normal).

Keine Ahnung, warum das bei dem so wenig ist.

Da hätte ich aber gerne mal ein paar Beispiele. Welcher 7-sitzige Hybrid SUV kann denn 3.5 Tonnen ziehen?

 

Q7e und X5e gibts nur mit 5 Sitzen und die ziehen auch nur 2.7T, X7 gibts nicht als Hybrid. Bei welchen Herstellern ist das also kein Problem und völlig normal?

 

 

7 Sitze oder nicht sind mir egal.

Eigentlich interessiert mich nicht mal spezifisch Hybrid.

Das einzig Interessante für mich:

SUV / Geländewagen mit Allrad

Mindestens 3to Anhängelast und Benzin / Hybrid / Elektroantrieb: KEIN DIESEL

(die Antriebsart für den Wagen wäre mir tatsächlich fast egal außer eben Diesel)

Und ja, doch, den Touareg Hybrid gibt es wohl mit 3,5to Anhängelast.

Der Q7 e darf mit Luftfederung auch 3,5to ziehen (aber VW/Audi ist kein Option).

Seltsamerweise darf ein neuer Defender mit aufgepumptem 2.0l Motor und 300PS die 3,5to ziehen.

Oder am Ende doch einen Dodge Durango (hat sogar 7 Sitze), was ja in USA der Explorer Klasse entspricht.

Pickup hab ich aktuell (RAM 1500), der Neue ist mir aber nen Ticken zu groß (die Länge)

Ich ging einfach davon aus, dass ein SUV in der Größe des Explorer auch was arbeiten kann.

War wohl ein Denkfehler.

Themenstarteram 20. Januar 2021 um 20:24

Zitat:

@DjSunny1988 schrieb am 17. Januar 2021 um 10:22:33 Uhr:

Also bei meinem Händler war der Einbau inklusive, kaufe allerdings auch alle 3 Jahre 2 Autos dort.

Da ich gerade am Bauen bin, transportiere ich auch recht viel mit Anhänger. Die 1,8 t sind völlig problemlos für den Ex. Hatte vor kurzem Bauschutt transportiert und auf der Wage später festgestellt das uch insgesamt 3,6t hibten dran hatte. War zum Glück nur innerorts, aber trotzdem knapp 10 km. Die 3,6 hat er ohne Probleme gezogen. Was wichtig ist das wenn was angehangen ist, man auch nur im Anhängermodus fährt. Rein elektrisch ist er dafür nicht ausgelegt iwelche lasten zu ziehen. Ich finda nervig das man das nach jedem Start erstmal einstellen muss und das nicht automatisch passiert, nachdem man den Anhänger angeschlossen hat. Er deaktiviert ja auch Querverkehr und so nach dem er den Anhänger erkannt hat.

Zu wann willst du dir denn das Auto zulegen? Werde in den nächstens 6 Monaten von Frankreich wieder nach NRW ziehen und dementsprechend viel mit Anhänger fahren um die Möbel zu transportieren. Da könnte ich dir dann sagen wie der Verbrauch aussieht. Rekuperation ist bei diesem auto meiner Meinung nach Phänomenal. Ich Pendel regelmäßig 530 km. Auf den 530 km fahre ich im Schnitt 135 km rein elektrisch. Davon kannst du ca 30 km Reichweite abziehen von der geladenen Batterie. Macht eine zusätzliche reichweite von 105 km. Fahrweise ist eher gechillt da ich Freitags mittags immer losfahre und die Bahnen dann eh voll sind. Tempomat zwischen 120 und 130. Wenns dann doch mal frei ist, auch mal 160 oder so.

Das wäre super! Ich gehe davon aus, dass ich bis September eher nicht bestellen werde. ~Oktober, damit er dann im März/April 2022 da wäre... Danke Dir schon vorab!

Themenstarteram 31. Januar 2021 um 20:50

Nach dem AMS-Test (28.01.2021) rücke ich wieder stark von der Idee "Explorer als unser neues Zugfahrzeug" ab!

41m Bremsweg (100km/h) bzw. 69,7m (130km/h) ist alles andere als akzeptabel - schon gar nicht mit Anhänger! Eigentlich schade... Vielleicht reagiert Ford und bessert hier für 2022 (massiv) nach?

# Deutlich bessere Bremsen

# keine Bastel-Lösung für die AHK (wo gibt's denn sowas?)

Also auf den Test würde ich nicht so viel geben, da das viel von den Reifen abhängt. Die Serienbereifung bei dem Ami ist ähh.. langlebig ;-). und natürlich steht der nicht wie ein Cayenne mit Keramikbremsen. Ist ähnlich wie bei den Harleys. Für den europäischen Geschmack bei dem Gewicht unterdimensioniert, aber den Harley-Fahrern reichts ;-). Da fährt keiner auf der Nordschleife.

Wenn Dir aber das Thema Hybrid nicht wichtig ist, würde ich eher bei Q7/X7 oder Landrover schauen. Die Diesel sind im Verbrauch beim Zugbetrieb unschlagbar, da nützt Hybrid nur sehr wenig (siehe: https://www.cars.com/.../)

Ich musste auf Hybrid schauen (wegen CO2 auf dem Papier, sonst bekomme ich keine Tankkarte) und in der Kombination mit 2.5 Tonnen und 7 Sitzen ist der Explorer für mich das beste Angebot, auch preislich.

Aber ich fahr auch Harley ;-)

Themenstarteram 2. Februar 2021 um 19:21

Naja - weiß nicht so recht... Ein top Bereifung macht zu einem schlechten Markenreifen bis zu <6...7% aus.

Die Top-Bereifung zu einer miesen (ebenfalls neuen) No-Name-Bereifung maximal <10% Unterschied aus (ich meine keine rundumerneuerten Reifen). Aber Ford wird hier keinen der schlechtesten "No-Name-Reifen" aufziehen - und selbst wenn, dann ist das auch kein beruhigendes Gefühl (wo wurde sonst noch gespart, wenn bereits an den Bremsen gespart wird)?...

Aber angenommen es sind schlecht "NoName-Reifen" aufgezogen: Wenn man von den 41m Bremsweg 10% (wegen schlechter Reifen) abzieht, dann wenn es immer noch 37m Bremsweg. Das wäre alles maximal eine Schulnote 4... Oder? Für mich müsste Ford an der Stelle klar nachbessern/Stellung zum Test beziehen...

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