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Extrem teure Ersatzteile bei KFZ-Reparaturen

Opel Meriva A
Themenstarteram 13. Mai 2020 um 6:37

Ich möchte hiermit ein Thema eröffnen, dass mich schon seit längerer Zeit nervt, und möchte hier die Erfahrung anderer Kunden abfragen, bzw. evtl. können Betreiber von Werkstätten hier mal fundierte Auskunft geben.

Dieses Thema passt eigentlich für jedes Auto, aber ich habe sie konkret beim Opel Meriva A gemacht, allerdings genauso auch bei anderen Autos.

Problem:

Egal was in einer Werkstatt repariert werden soll, ich habe immer extrem(!) überzogene Teilepreise auf den Rechnungen der Werksätten. Dabei ist es fast egal welches Teil oder welches Auto dabei repariert wird. Mit extrem meine ich nicht ein paar Prozente. Mit extrem meine ich, einen Faktor von 3 bis 12(!) also das 300% bis 1200% mehr. Interessanterweise sind die berechneten Arbeitsstunden extrem knapp bemessen, aber durch die Teilepreise ist das fast nicht mehr relevant.

Beispiele:

Jetzt aktuell musste ich die Bremsen hinten erneuern. Hierfür müssen beide Bremsscheiben mit den Belägen getauscht werden, also eine einfache Standardreparatur. Eine solche Reparatur ist hier im Norden Münchens egal bei welcher Werkstatt nicht unter 500€ zu bekommen. Bei Vertragswerkstätten noch teuerer. Der hohe Preis kommt nicht von den Arbeitsstunden, sondern von den Teilen.

Ich geb hier zwei Beispiele von freien Werkstätten (allerdings ohne Namen und Details):

Bremsscheiben 2x 82€ (nach angegebener Artikelnummer ATE)

Bremsbelagsatz 73€

Zubehörsatz 25€

= 262€ + 19%MwSt = 311,78€ (!) nur für die Teile.

Da kommt dann nur 1 Stunde Arbeit dazu, die zwar nicht günstig ist (ca. 100€), aber auch nicht mehr ins Gewicht fällt.

Zweite freie Werkstatt:

Bremsscheiben 2x 75€ (keine Artikelnummer)

Bremsbelagsatz 66€

Kleinteile 5€

= 221€ + 19%MwSt = 263€ nur für die Teile.

Auch hier wurden mit knappen 1,25 Stunden Arbeit gerechnet mit ca. 100€ pro Stunde.

So und nun zum Augen öffnen, die tatsächlichen Teilepreise, kann wirklich jeder durch 1x Googln rausfinden:

Es gibt von ATE einen Satz von 60 - max. 80€, da ist alles mit dabei, also 2x Scheiben, Beläge und Kleinteile. Da eine Werkstatt die Teilenummer angegeben hat, diese Scheibe ist mit 22€ inklusive Steuer im Handel.

Es gibt Noname Bremsscheibensätze um die 30 - 40€. Hallo? Das sind Preise inklusive MwSt und Versandt!

Die Qualitätssätze haben beschichtete Scheiben, so dass diese hoffentlich nicht mehr so schnell rosten. Die billigen können sich evtl. schnell verziehen, ja das kennt man ja.

So also nochmal zum Verständnis: Ich nehme mal den tatsächlichen Preis mit 70€ an.

311,78€ / 70€ = 4,45 = 445%

263€ / 70€ = 3,76x = 376%

Also Entschuldigung meine lieben Werkstätten, sowas ist nicht mehr diskutierbar. Ich weiß, dass es lästig ist die richtigen Teile zu finden und ich suche auch immer lange. Ich hatte zwischenzeitlich Glück und hatte eine Werkstatt die mir erlaubt hat, eigene Teile mitzubringen. Ich hatte hier 3 Reparaturen, die Teile hatten immer gepaßt, es gab keine Reklamation bzw. Teil Schrott oder nicht brauchbar, ich habe immer auf die Garantie verzichtet (steht dann auf der Rechnung) und hatte nie Probleme damit. Allerdings macht auch diese Werkstatt das nicht gerne und will das wohl nicht mehr machen, obwohl ich mich nie beschwert hatte und alles OK war.

Als Konsequenz mache ich jetzt die Bremsscheiben selbst, hab mir einen Satz für genau 66€ von Textar gekauft, noch eine Bremszylinderrücksteller für 14€ und hoffentlich wird jetzt alles gut.

Gerade in diesem Forum sind ja auch einige Profies unterwegs die immer Fragen warum die Leute soviel selbst schrauben. Das Problem sind hier die extrem überzogenen Preise der Werkstätten. Ich sag mal so, wenn wegen Aufwand bzw. evtl. Fehlkauf und Rücksendung die Teilepreise bis zum Faktor 2 teurer sind als ich als einfacher Kunde im Internet bekomme, wär mir das egal und sage passt und ich zahle auch gern die Arbeit, weil ich die auch selbst habe. Aber über Faktor 2 finde ich das unverschämt. Und bei den angegebenen Preisen können die Teile auch zurückgeschickt werden.

Hier die konkreten Fragen:

Kunden:

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Prüft ihr überhaupt die Teilepreise oder glaubt ihr einfach dass die Teile wirklich so teuer sind?

Werkstätten:

Warum sind die Teilepreise bei Euch sooo überzogen?

Prüft ihr das selbst nicht mehr nach und kassiert Euch da der Zwischenhändler ab? Da sollte Ihr mal ein ernstes Wort mit ihm reden.

Oder ist das ein offenes Geheimnis, dass Werkstätten an den Teilen zusätzlich verdienen müssen, weil 100€ pro Stunde nicht reicht für die Werkstatt? Wieso werden die Arbeitsstunden so knapp angenommen?

Beste Antwort im Thema

Und wie viele Mann haben wie viele Stunden für die 800€ geschraubt? Welche Kosten stehen dieser Einnahme entgegen (inkl dem Risiko für die Arbeit)? Die 800€ wurden ja nicht netto eingesteckt. Bei uns wird gerade eine Werkstatt zur Miete angeboten, mit einem Hebebühnenplatz - für 2750€ Miete pM warm. Das sind bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen pro Monat allein 130€ Gewinn die pro Tag rein kommen müssen um nur die Räumlichkeit zu unterhalten. Wenn die offen haben von 08:00 - 18:00 mit 1h Pause sind das (bei voller Auslastung!) allein knapp 15€ pro Stunde Arbeit nur für die Räumlichkeiten. Da ist noch kein Strom an, da ist noch keine GEZ bezahlt für das Radio was drin steht und noch kein Telefon und Internet, außer der Hebebühne steht da nix drin - Tester und Werkzeuge müssen bezahlt werden, ein Werkstattwagen für Besorgungen und evtl als Ersatz für Kunden, Versicherungen wie Betriebshaftpflicht. Dann kommen Soziale Abgaben für Mitarbeiter, Beiträge für BG und IHK. Also welchen Stundenlohn soll der berechnen, um da mit 2 Mann im grünen Bereich zu sein? Zumal man bedenken muss - 800€ auf der Rechnung sind nach Abzug der MwSt 672 in der Kasse. Und ist das dann ein größerer Betrieb in der der Chef nicht mehr selber in der Box steht, wo mehrere MA bezahlt werden wollen ohne Rücksicht auf die Auftragslage, und wo dann noch ein unternehmerischer Gewinn rauskommen soll (wir sind uns einig, das ist nicht die Wohlfahrt zur billigen Mobilhaltung von Autofahrern) ....

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Ist doch logisch.

Die Werkstatt kann dem Kunden teure Teile besser verkaufen als teure Arbeitszeit.

Wenn der Rechnungsbetrag, sagen wir mal 500€ ist, dabei aber schon 400€ an Teilen sind ist der Kunde beruhigt. Eine Werkstatt muss an den Teilen mit verdienen.

 

Mein Beispiel:

BMW X3

Bremsen vorne ATE mit Keramikbelägen und ATE Scheiben plus den Sensor für den Verschleiß - 200€ mein Einkaufspreis (online). Bei örtlichen Teilehändler 150€ mehr.

 

Bei der BMW lag der Kostenvoranschlag bei 750€.

Dann kam mein Schwiegervater mit nem Globusprospekt. Einbau Scheiben und Beläge pauschal 50€.

Was meinst du was beim Kostenvoranschlag rauskam?

550€.

 

Satz: Aber Herr M...., wir verdienen ja selber nur 50€ an der Sache...

 

Ein VW Mensch hat mal in einem Interview gesagt das sie die Kunden in die Werkstätten zwingen müssen. Beim reinen Verkauf des Autos verdienen sie zu wenig.

Habe selbst auch neulich die Scheiben hinten gewechselt.

ATE Scheiben 55€, ATE Beläge 25€, Führungshülsensatz 15€ = 95€

Nen Samstag Lust und Zeit.

Bei der Aktion ist ne Staubmanschette vom Bremskolben kaputt gegangen, habe dann beim Opelhändler gefragt ob er zufällig eine auf Lager hat, dann könnte man die schnell holen...

"Die Manschette ist bei Opel nicht als Ersatzteil vorgesehen, er könnte mir aber nen Bremssattel verkaufen"

Mit Sicherheit nicht =D Habe die Dichtung online für 10-15€ bestellt, muss ich noch einbauen.

Teilepreise sind halt echt deftig. Was ich aber positiv erwähnen muss, mein Zahnriemenwechsel hat beim Opelhändler nur 257€ gekostet (Wapu ist beim 105PS separat). Bremsflüssigkeit werd ich nächstes mal wohl auch machen lassen, das war ein richtiges Scheißgeschäft. Habe immer noch Angstschweiß auf der Stirn wenn ich an die Entlüfternippel hinten denke. Wird sich vermutlich finanziell auch in Grenzen halten.

Aber klar, irgendwie müssen die Werkstätten auch Geld verdienen.

am 13. Mai 2020 um 7:59

Da wundert mich nicht dass die Paketdienste seit dem Internetzeitalter (also seitdem das Web flächendeckend in der breiten Masse angekommen ist seit ca. 10-15 Jahren) stöhnen und ächzen. Die Vorteile sind aber immens auch für mich und eine logische Folgerung. Seitdem bekomme ich viele gängige oder auch sehr spezifische Teile, wo der Einzelhändler dagegen:

-keine Ahnung hatte

-keinen Bock hatte sich drum zu bemühen

-unerreichbar war durch kurze Öffnungszeiten/Inventur/Urlaub etc.

-nix da hatte obwohl gängige Ware ("kann ich bestellen, dauert aber 6-8 Wochen")

-das Mehrfache als den Internetpreis verlangte (Ölfilter im Web Originalware 5€, beim Händler 10-15€)

Das Web erhöhte die Marktpreistransparenz und Vergleichbarkeit erheblich und durch viele Erklärvideos und Anleitungen trauen sich mehr Leute, selbst am Auto zu schrauben, das zusammen mit den Onlinehandel gräbt allen vor Ort das Wasser ab, und die die jetzt noch erscheinen, werden jetzt halt zur Kasse gebeten. Erst recht nach Corona, da muss das Entgangene aufgeholt werden, siehe Friseurläden, die haben fast um 50% aufgeschlagen weil sie dem Vorjahrsesumsatz hinterherjagen, und wenn sich diese Preise eingebürgert haben, bleiben die auch so stehen für immer.

Zitat:

@adel_ schrieb am 13. Mai 2020 um 09:46:30 Uhr:

Habe immer noch Angstschweiß auf der Stirn wenn ich an die Entlüfternippel hinten denke. Wird sich vermutlich finanziell auch in Grenzen halten.

Was glaubst du das die machen wenn denen der Nippel abreißt?

Und was glaubst du wer das am Ende bezahlt?

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 8:32

Ja scheint ja mehrere Leute zu geben, denen das aufgefallen ist.

Mich ärgert nur eins, ich würde ja gerne die 100€ pro Stunde Arbeit zahlen, wenn ich dann für faire Preise die Teile bekomme und alles gut ist. Tatsächlich verlangen sie halt über Umwege 500€ + Schwierigkeit, und da steige ich einfach aus.

Warum kann es keine Werkstatt geben, der ich die Teile gebe, alles Risiko etc. selbst trage und gut. D.h. wenn ich das falsche Teil habe, zahle ich halt Arbeit umsonst, wenn das Teil kaputt geht und schlechte Qualität hat, mein Problem.

Aber ich kann es selbst aussuchen und kann dann halt eine einfache Repartur um 200€ haben.

Mein Beispiel oben, ich besorge den Bremsscheibensatz für 66€, zahle meinetwegen 2 Stunden und zahle am Ende 266€, und alles ist gut für mich. Den Bremszylinderrücksteller hat die Werkstatt bestimmt und muss ihn nicht für mich kaufen.

Man für so eine Reparatur 200€ mitnehmen, das muss doch auch im Raum München reichen, wie läuft das denn in den Werkstätten?

Ich versteh das nicht, ich mach halt jetzt das selber und dann gibt auch nichtmal die 200€ und die Kostenvoranschläge waren für die Katz, waren aber auch eine Frechheit. Das ist doch auch kein Geschäft.

Weil es eben aus der Erfahrung heraus Probleme gibt.

Und - wie gesagt - der Stundenlohn deckt eben die Kosten (incl Gewinn) nicht.

Es müssen Maschiene angeschafft, gewartet, abgenommen werden etc

die WST rechnen halt mit der Faulheit und Unwissenheit der Kunden.

Ergo...was sie nicht können oder machen wollen, und/oder zu Dumm dazu sind....das müssen sie halt Teuer Zahlen.

Nicht jeder kann kann sein Auto selbst Rep. und nicht jeder will es selbst machen, mit diesen Leuten rechnen die WST eben und nehmen halt richtig Asche dafür.

Vieles könnten die Autobesitzer auch selbst erledigen, was in WST halt teuer ist, sehr viele Trauen es sich halt aber nicht.....weil teils auch Gefährlich, wenn man Fehler macht.

Aber es gibt auch Foren und YT, wo es gute Anleitungen für Selbstschrauber gibt....muss man suchen.

Viele dieser "WST" oder WST-Ketten sagen/reden dem Kunden auf solche Fragen natürlich auch ein, das man dafür Spezialwerkzeug braucht, oder was auch immer, nur um die Kunden zu Fleddern.

Sie können auch vom Kunden mitgrbrachte Teile einbauen...aber Garantie....deswegen nicht.

HST gibt bestimmte Teure Teile vor, die WST nehmen müssen...haben keine Wahl....deswegen Teuer.

das kann man jetzt noch endlos soweiter fort Spinnen, warum und warum nicht, bringt aber nix....is so.

Wird kein Gemecker und Geheule ändern....WST wollen Verdienen und zocken dabei die Kunden ab, die eben zu Doof oder zu Faul sind....gehört sich nicht, is aber so...Punkt

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 9:09

Jaja sowas ähnliches habe ich auch schon gehört. Da muss man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Also für eine Bremsenreparatur braucht man:

- Schraubenschlüsselsatz

- Hammer

- Drahtbürste

- Etwas Fett

- Bremszylinderrücksteller

Das sind jetzt nicht die großen Kosten und keine Verschleißteile, die jedes Jahr neu besorgt werden müssen. Abgenommen, also bitte! Wer nimmt einen Schraubenschlüsselsatz ab? Dass z.B. bei einer Achsvermessung hier Anlagenkosten draufkommen, ist ja OK, kann man ja auch extra ausweisen, dann weis ich als Kunde bescheid und gut.

Und dieser Pauschalsatz, aus Erfahrung gibt es Probleme. Das sagt quasi jede Werkstatt. Was ist das bitte für ein Unsinn?

Welche Probleme? Ich hab gesagt ich nehme jedes Risiko auf mich. Die eine Werkstatt die es gemacht hat schreibt immer auf die Rechnung, "Kunde hat eigene Teile mitgebracht, keine Gewährleistung". Ist gut für mich.

Da gibt es ganze Artikel im Internet, dass diese bösen Kundenteile ja soo schlecht wären und alles gefährden würden. Hä ich hab genau die gleichen Teile. Ich hab übrigends die Bremsen schonmal einfach komplett in der Werkstatt reparieren lassen, ist alles neu geworden hab meine 600€ gelöhnt und jetzt sind sie wieder Schrott. Die hatten übrigends keinen Korrisionsschutz auf den Scheiben. Soviel zu der tollen Qualität die ich ja Garantiert von der Werkstatt bekomme.

Bin da echt etwas aufgebracht.

Ich bin der Meinung das ist Betrug am Kunden, wenn man 300€ für Teile, die in Wirklichkeit 70€ kosten, auf die Rechnung schreibt. Wenn der Arbeitslohn nicht reicht um die Kosten zu decken, dann muss das halt extra auf der Rechnung als Werkstattpauschale stehen. Aber warum reichen hier die 100€ pro Stunde nicht, der eine Mechaniker kriegt doch nicht 100€, da ist doch was dazwischen.

lass mal Luft ab, ich sehe das ja genau so wie Du....WSt sind Abzocker und lassen sch sogar das Scheißen in der Pause vom Kunden bezahlen.

Deswegen mache ich bis auf Spureinstellen alles selbst am Auto....mache das auch schon 30 J. so.

Gelernt habe ich das auch nicht...alles selbst beigebracht, liegt mir aber auch im Blut.

Du kannst aber trotzdem noch solange drüber Maulen und Meckern, was die WST da treiben, ändern wirst du deren Einstellung trotzdem nicht....und hier schon gar nicht, weil die Lesen hier nix und Interessiert die WST auch nicht.

Deswegen beruhige dich erstmal wieder ;)

Klar. Du sagst das es für dich ok ist. Wenn es aber Probleme gibt ist der Krach da. Bzw im Nachhinein heißt es im Freundeskreis die Werkstatt XY- da brauchst nicht hin. Die machen nur Probleme... und negative Publicity ist immer schlecht und hält sich.

 

Was meinst du warum Lackierer auch die Vorarbeiten selber machen wollen. Wenn sich nachher was hebt ist der Palaver da.

 

 

Abnahme?

 

Werkzeuge werden geprüft. ISO zertifiziert. Schon mal gehört?

Meßwerkzeug, Hebebühnen etc.

 

 

Und „Abzocke“ ist dummes Gewäsch.

Denk mal an die Nebenkosten die eine Werkstatt hat. Das muss alles der Kunde bezahlen...

irgendwas muss ja auf dem Papier stehen und das zu Rechtfertigen mein großer...kennst das Spiel doch auch

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 9:23

Das gilt aber auch wenn die Teile die Werkstatt besorgt hat. Wenn's kaputt geht ist immer Ärger angesagt.

Ehrlich gesagt ist mir meine Lösung lieber. Dann zahle ich halt gleich weniger und weiß bescheid, dass ich gar nicht rummachen muss, wenns dann doch nicht klappt. Ist ja bei der Eigenreparatur das gleiche.

Ich mag aber die Reparaturen nicht selbst machen, will aber auch nicht ständig betrogen werden.

Ist wohl nicht zu ändern.

Wäre toll, wenn auch mal die andere Seite Stellung dazu nehmen könnte. Warum reichen die Stundensätze nicht, um das Geschäft abzudecken? Dieses Verhalten schadet doch beiden, mich als Kunde, weil ich jetzt so gut wie alles selbst mache und die Werkstatt, weil diese Reparaturen nicht mehr da sind. Wie gesagt statt 200€ --> 0€ Umsatz.

Durch diese hohen Kosten sind dann Autos wie der Opel Meriva relativ schnell am Schrottplatz, das ist irgendwie auch unbefriedigend.

@andy537

Das hängt aber auch mit der Tarifbindung zusammen an Löhnen und München ist nun mal ein teures Pflaster.

Schau dir den Mietspiegel an und die Löhne an.

Verdienst einer Krankenschwester in München ca. 3300 Euro, im Norden ca. 2800 Euro und im Osten der BRD.

Dementsprechend werden auch die Preise angepasst, auch die Mieten und Pachten sind höher.

Ich wohne seit ca. 5 Jahren im Norden der Republik, Kreis Friesland, bin aus dem Ruhrgebiet weggezogen.

Häuser mit großen Grundstücken bekommt man ohne Probleme für ca. 200.000 Euro.

Ich wette in München bekommst du noch Nichtmals eine Eigentumswohnung von ca. 60 qm für 200.000 Euro.

Auch Lebenshaltungskosten sind hier im Norden erheblich niedriger als im Ruhrgebiet.

Hängt alles damit zusammen.

och zum Thema Stellungnahme der WST gab es mal Berichte von Auto-Motor-Sport und WDR, die sollten man noch bei YT finden, warum sich das so in WST verhält und warum Kunden so derbe Abgezogen werden...nicht weil es die WST immer so Toll finden, sich das Gemecker und Gejammer von den Kunden anhören zu müssen.

Es gibt bei vielen WST, gerade Vertrags WST, vom HST die Anweisung dazu, das so zu Handhaben.

Aber egal, es ist ein Thema für sich, wo du Jahre drüber schreiben kannst und trotzdem nix mit erreichst.

Du kannst als Kunde auch in freie WST gehen, die nach HST Vorgabe auch beim Neuwagen den Service machen dürfen, und das ist teils auch günstiger.

Bei so einem alten Auto wie meinem zb. Moppel A, 16 J. alt....was soll ich da in einer Fach WST vom HST ???

Eine freie macht das genauso gut, wenn die Leute da was drauf haben (nicht jeder Mecha ist ein guter Schrauber), und Preislich wird man in einer freien meist auch nicht so abgezogen....die Abzocker gibt es natürlich auch da...ATU zb oder EUROMASTER sind Paradebeispiele dafür....ja ich weiß, nicht alle.

Was aber derzeit sehr viel Zulauf bekommt, sind die Hinterhof WST/Schrauber....ich war auch einer davon, und ich kann dir Sagen, die Boomen seit einigen Jahren enorm....und viele Verdienen richtig gut dabei.

Mein Kumpel und ich haben die eigl. nur für uns Gemietet die Halle...300€ im Monat durch 2, das geht....wenn man WST Preise dagegen rechnet, lohnt sich das zum Schrauben allemal.

Hebebühne und alles andere kannste ja bei ebay kleinanzeigen kaufen...Kompressor, Schweißgerät usw.

Aber sowas spricht sich halt immer schnell rum, das da zwei sind, die Wissen was sie tun...kann man ja mal Fragen, ob wir auch mal schnell sein Auto machen können...klar wir Schauen mal drüber, schnell alles erledigt und kostet nicht viel und die Karre rennt wieder.....so Bumm's...Buschfeuer.

Jeder will auf einmal sein Auto gemacht haben zum kleinen Kurs...soviel kannste gar nicht Arbeiten wie sich Leute melden.

Der Grund ist klar...kleiner Kurs, gute Arbeit und kein Stress.

Ich will mal gar nicht Abstreiten, das wir nicht gut Verdient hätten damit, das Problem ist halt nur, es braucht nur einer dabei sein, dem Irgendwas nicht passt und dich Anscheisst....auf den Stress habe ich dann nach 2 J. auch kein Bock mehr gehabt.....waren auch noch andere Sachen, aber das ist Egal.

Was ich damit eigl. Sagen wollte, weil du es ja eigl. gar nicht selbst machen willst, es gibt solche Buden überall, in jeder Stadt, man muss sie halt nur finden.

Klar sieht es bei den Leuten dann nicht ganz so gut aus, wie in einer Offiziellen WST, aber das ist auch egal, denn auf die Arbeit und Leistung kommt es an....und die ist Teils besser, als in jeder Fach WST....und der Preis stimmt.

ach Mist, ist schon wieder so lang geworden der Text...sorry

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