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Extrem unterschiedliche Lebensdauer von Mercedes - Original - Vorderfedern

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 24. Juni 2015 um 19:42

Liebe Gemeinde, vor 3 1/4 Jahren habe ich meine Federn prophylaktisch bei 323 000 km erstmals bei Mercedes wechseln lassen- gebrochen waren sie nicht, aber an mehreren Stellen angerostet und ich wollte kein Risiko eingehen, dass sie mir bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn davonfliegen - ist zwar selten ( die meisten Federn brechen in der untersten Windung bei niedriger Geschwindigkeit und der Fahrer merkt es kaum), ist aber hier schon wiederholt berichtet worden.

Heute war ich sehr erstaunt, als auch die fahrerseitige, völlig intakt aussehend Feder beim QL - Tausch schon gebrochen war ganz ohne kaputte Kunststoffummantelung und ohne Rost ! Nach nur 68 000 km!

Meine Auslieferungsfedern hielten 323 000 km , ohne zu brechen, der Original-Ersatz bricht nach einem Fünftel (!) der Laufzeit - kein gutes Zeugnis für ein Original-Ersatzteil!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Juni 2015 um 19:42

Liebe Gemeinde, vor 3 1/4 Jahren habe ich meine Federn prophylaktisch bei 323 000 km erstmals bei Mercedes wechseln lassen- gebrochen waren sie nicht, aber an mehreren Stellen angerostet und ich wollte kein Risiko eingehen, dass sie mir bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn davonfliegen - ist zwar selten ( die meisten Federn brechen in der untersten Windung bei niedriger Geschwindigkeit und der Fahrer merkt es kaum), ist aber hier schon wiederholt berichtet worden.

Heute war ich sehr erstaunt, als auch die fahrerseitige, völlig intakt aussehend Feder beim QL - Tausch schon gebrochen war ganz ohne kaputte Kunststoffummantelung und ohne Rost ! Nach nur 68 000 km!

Meine Auslieferungsfedern hielten 323 000 km , ohne zu brechen, der Original-Ersatz bricht nach einem Fünftel (!) der Laufzeit - kein gutes Zeugnis für ein Original-Ersatzteil!

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Hmmm, könnte das Deine ungewohnte Übellaunigkeit bei der Würdigung des Auris-Facelift-Modells erklären...?

Themenstarteram 24. Juni 2015 um 20:15

Hallo Tilo!:)

Ich bin gut gelaunt, nur wenn ich diese japanische Asphaltqualle sehe und dazu die Anmache geschmacksverirrter Fanboys lese , muss ich schon an mich halten! Du fährst ja nun auch Toyota , bist aber hoffentlich inzwischen nicht zum Fanboy abgesunken - du warst doch schließlich lange genug in unserem Forum !

Und bin es immer noch, 1,5 Jahre nach dem Verkauf meines "Glubschis".

210er fahren bedeutet auch die Entwicklung einer Haltung, die über die Haltedauer dieses Wagens hinausgeht. Und wo könnte man die schöner pflegen als hier?

Wenngleich es sich im Hybriden fast genauso entspannt fährt wie damals im 320 cdi.

Dass gerade Toyota als motortechnisch eher konservative Marke nun in der "Asphaltqualle" mit dem 1,2 Liter-Motor dem IMHO unseligen Downsizing-Trend folgt, gibt zu denken.

Aber nun wieder zurück zu den vorzeitig verschlissenen Federn!

am 25. Juni 2015 um 3:21

Morgen!

Leider habe ich diese Erfahrung auch miterleben müssen. Undzwar hatten die Auslieferungsfedern bei dem 430er meines Kumpels bis zur 405-410.000 Marke gehalten und dann bei der Urlaubsfahrt schlapp gemacht - er ist so noch um die 9.000km weitergefahren.

Wie dem auch sei, kamen dann auch beim Freundlichen, die neuen Federn rein und vom groben Gefühl her, erstmal auch keinen Unterschied. Doch bis die nächste Feder kurz vor dem Brechen war bzw. auch noch wie von der untersten Ecke am Schrott aussah, waren gerade mal 55.000km gefahren worden.

Mein Kumpel hatte wohl gefragt, wie sowas denn sein kann und wieso man "andere" Teile verbaut - der Mechaniker aber wohl nur spöttisch "Wie kommt man denn auf so etwas, das sind natürlich die exakt gleichen Teile".

Glauben tu ich es nicht, bei mir waren bis 290.000 bzw. bis zur Abgabe meines goldigen 210er noch die ersten drin.

Das lässt natürlich an dem prophylaktischem Tausch von Teilen so einige Zweifel aufkommen...

Letzte Woche habe ich meine Federn auch bei MB tauschen lassen - eine war unten gebrochen.

Zumindest hielten die 215.000 km. Mal sehen, wie lange die neuen halten.

Moin DSD,

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 24. Juni 2015 um 21:42:46 Uhr:

Heute war ich sehr erstaunt, als auch die fahrerseitige, völlig intakt aussehend Feder beim QL - Tausch schon gebrochen war ganz ohne kaputte Kunststoffummantelung und ohne Rost ! Nach nur 68 000 km!

Meine Auslieferungsfedern hielten 323 000 km , ohne zu brechen, der Original-Ersatz bricht nach einem Fünftel (!) der Laufzeit - kein gutes Zeugnis für ein Original-Ersatzteil!

Genau die gleiche Erfahrung hatte ich mit meinem S210....nur mit erheblich geringerer Laufleistung, aber ähnlicher Zeitspanne. Bei meinem Dicken brach die erste Feder links im 11. Jahr. KM-Stand irgendwas um die 120TKm. Es kamen komplett neue Original MB-Federn auf beiden Seiten rein für teures Geld. 3 Jahre später, im Alter von 14 und einem KM-Stand von nur 30T mehr, war schon wieder die fahrerseitige Feder gebrochen. Daher bezweifle ich langsam dass es sich wirklich noch um Original Ersatzteile handelt, die von MB geprüft sind. Aber zur Kasse bitten tun sie einen schon. :(

Scheint, als ob der verwendete Federstahl nicht mehr der "alten" Qualität entspricht...

Auch das gibt zu denken...

Da lacht der Aktionär und die Leasingfahrer kümmert es eh nicht...

Themenstarteram 25. Juni 2015 um 8:11

Jungs, ich sehe das wie ihr - die Mercedes-Einsparprogramme lassen grüßen!:rolleyes: Ein weiterer Grund, beim alten Erstausrüster ohne aktuellen Stern zu kaufen!

Ralph: Am Sinn der Prophylaxe zweifle ich nicht, wohl aber am Wert der Teile!:)

Tom: Das ist ja grauslig!

Tilo: So ist es!

Tja, Du siehst ja, was Du davon hast!

Eine zwar angerostete intakte Feder gegen eine neue getauscht, die nach relativ kurzer Zeit wieder kaputt ist (aber dafür nicht verrostet).

Da 99,9% der Federbrüche so unbemerkt ablaufen, erscheint es zumindest für mich nicht mehr sinnvoll, eine intakte alte Feder zu tauschen wenn die Qualität der neuen Teile so mies ist.

Etwas anderes wäre es, wenn das Neuteil wieder 300TKM halten würde.

Themenstarteram 25. Juni 2015 um 8:45

Ralph, meinem eigenen Sohn ist eine Vorderfeder gebrochen und in die Wallachei abgeflogen, und das bei 120 km/h auf der Autobahn! ( war nicht mein Auto, sondern sein eigener Mercedes, den kenne ich nicht von unten,nehme aber an, dass die Feder auch angerostet war, die Laufleistung war um die 200 000 herum)

Also erzähl' mir nicht, dass Prophylaxe sinnlos ist !

Wie durch ein Wunder ist niemand von dem Federgeschoss auf der gut befahrenen Autobahn (A2) getroffen worden und vor allem gelang es meinem Sohn noch , ohne zu bremsen mit vorsichtigem Lenken auf der Haltespur unversehrt zum Stehen zu kommen. Das war ein Schock!

Also Jungs: Wenn die Federn verrostet sind - wechseln und es nicht darauf ankommen lassen, ob das Schicksal euch wohlgesonnen ist!;)

Jetzt erzähl mir mal, was nun an Deinem Austausch sinnvoll war :confused: ?

Ich verstehe ja, dass Du das Risiko eines Federbruches umgehen wolltest und daher die intakte aber verrostete Feder ausgetauscht hast.

Jetzt bist Du 3 Jahre mit einer neuen Feder, die rein äußerlich nicht verrostet war, rumgefahren und hattest sicher "ein gutes Gefühl" dabei. Trotzdem ist diese neue Feder nun gebrochen und Du hast es nichtmal gemerkt...

Die hätte bei Dir genauso wie bei Deinem Sohn bei 120 km/h in die Wallachei fliegen können - und dann?

Du hast nun gelernt, dass auch neue Federn nach relativ kurzer Zeit brechen können.

Wechselst Du nun sicherheitshalber jährlich die Federn aus?? Weil am Rost siehst Du es ja nicht...

Man könnte aus diesem Thread auch eine ganz andere Konsequenz ziehen:

Wenn MB es nicht schafft, ein sicherheitsrelevantes Teil wie die Federn in vernünftiger Qualität zu liefern, dann sind vllt. "japanische Asphaltquallen" doch eine Überlegung wert?

Kann es sein, das die Federn durch abgenutzte Stoßdämpfer sehr stark beansprucht werden und deshalb brechen?

Hab die originalen Stoßdämpfer bei meinem W210, Bj 4/99 nach 110000 km erneuert. Die waren im Vergleich zu den neuen total weich. Fast Luftpumpen.

Nebeneffekt: Windempfindlichkeit weg und super Strassenlage

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