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Exx und AU nicht unproblematisch !
Aloha,
heute wieder beim Tüv gewesen und tja ... AU nicht bestanden. Grund: Abgasrelevanter Fehler im OBD. Hatte ja hier in MS etwas zu viel E85 getankt, was den bekannten MKL-Fehler auslöste. Hatte allerdings inzwischen wieder ordentlich Super dazugetankt, was dazu führte, dass die MKL wieder aus ging.
Allerdings schien der Fehler noch oder wieder im Speicher drin zu stehen ohne MKL. Das reichte um die Plakette zu verweigern. Ich habs dem Typen noch erklärt woran es liegt, machte keinen Unterschied mehr.
Als er mir versuchte zu erklären, dass der Fehler problematisch für die Umwelt wäre, musste ich den Kotzreiz zurückhalten um dem Typen nicht sein Jacket zu versauen ;-)
Diese Regelung scheint allerdings nur für OBD-Fahrzeuge zu gelten. Habe auch leider mein Interface in Leipzig vergessen, sodass ichs nicht selber beseitigen konnte.
Also aufpassen! Es geht nicht nur ums Abgas bei der AU !
Allerdings muss ich dazu sagen, wird der Tüv in meinen Augen dadurch nur lächerlicher. Wenn ich mir überlege was fürn Scheiß heutzutage alles zu erheblichen Mängeln gehört, wundern mich so hohe Mängelzahlen in keinster Weise. Ganz im Gegenteil. Nächstes mal wenn ich mir die Durchfall-Zahlen ansehe, werde ich nur noch müde lächeln.
Naja, so als Warnung für Exx-Probierer neuerer Fahrzeuge mit OBD.
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25 Antworten
Das ist doch so auch korrekt. Wenn du zu deiner Werkstatt deines Vertrauens einen guten Draht hast, hätte man dir den FC vorher gelöscht. Das ist nunmal ein Fehler von dir. Wenn das so laufen würde (warum auch immer der FC gekommen ist), wär das auch mit Ethanol gegangen...
Naja, bisschen dämlich ist die Regelung schon!
Wenn das MKL Lämplein aus ist, liegt der Fehler nicht mehr vor, BASTA.
Das im Speicher abgelegte ist nun ja beseitigt.
Bei der AU sollte nun der Fehlerspeicher gelöscht werden und beobachtet werden, ob nochmals ein Fehler auftritt, dazu wäre auch eine vernünftige Probefahrt nötig.
Diese machen unsere TÜVler ja wegen versicherungstechnischen Gründen nicht, da sie dazu das Grundstück nicht verlassen dürfen.
Nun, dann liegt der Fehler eher darann, dass der Speicher nicht gelöscht wurde als am E85 Gemisch!
Du wärst auch durch die ASU gerauscht, wenn der Fehler aus einem anderen Grund vermerkt gewesen wäre, oder?
Also wie gesagt, dass es aufm Papier gerechtfertigt ist, ist mir klar. Meine eigene Meinung zum Tüv hab ich mir eh schon länger gebildet. Darum solls aber auch nicht gehen. Dieser Fehler tritt auf wenn die Magergrenze nur sehr sporadisch (also recht selten) unterschritten wird. Das passiert meist wenn man knapp unter der "MKL-Grenze" fährt. Bei mir wars so irgendwas zwischen E50 und E60. Da wird der Fehler in den Speicher geschrieben, die MKL bleibt jedoch aus.
Das kann im Prinzip jedem passieren, der mit nem OBD-Fahrzeug auf Exx unterwegs ist. Nicht jeder bringt den Wagen zuvor in die Werkstatt und lässt alles durchchecken.
Soll halt ne Warnung sein zur AU doch lieber mit etwas mehr Benzin zu fahren als mit maximal möglichem Ethanol-Anteil...
Es ist übrigens in der Tat egal aus welchem Grund der Fehler auftritt. Ob wegen hohem Ethanol-Anteil oder wegen schwächelnder Benzinpumpe, verstopften Einspritzdüsen oder oder ...
Bei dem Typen taucht abgasrelevanter Fehler = 1 auf und damit ist das Thema AU gegessen. Egal wie gut oder schlecht das Abgas dann wirklich ist.
Gruß
sego
Nun, auch der TÜV lebt gut von der ASU! Erst recht von einer zweiten Untersuchung! 
Jede andere Institution hätte aus rechtlicher Sicher auch so verfahren müssen!
Zitat:
Original geschrieben von S-XT
Jede andere Institution hätte aus rechtlicher Sicher auch so verfahren müssen!
in meinen augen aber nicht wenn man den gesunden menschenverstand einschaltet.
bei der asu (wie auch tüv) wird doch der IST-zustand des fahrzeugs festgestellt und beurteilt.
fehlercode hin oder her, wenn die werte ok waren hätte m.e. die plakette aufs nummernschild gehört.
in der vergangenheit laufgetretene fehler, welche lediglich durch das auslesen des fehlercodes bemerkt werden, dürften, wenn die auslösende ursache zum prüfzeitpunkt nicht (mehr) vorliegt, eigentlich gegenstandslos sein.
was wäre wenn dies ein fehler vor reparatur bzw. neu vorgenommenen einstellungen war?
geldschneiderei, zumindes in diesem fall. oder engstirnigkeit, je nachdem wie man es sieht.
Meistens geht die AU auf die Werkstatt...
Ich dachte eigentlich, dass es allgemein bekannt ist das ein FC min. 25 Starts gespeichert wird. Und wo liegt das Problem? Erstes seine eigene Schuld, 2. FC der die letzten 25 Starts her ist, kann auf einen Defekt hindeuten... Und alle die Ethanol fahren, wissen dass es eigentlich nicht zulässig ist... mit allem drum und dran...
lol Papstpower, arbeitest du beim Tüv oder warum verteidigst du die Typen dort so? Grundsätzlich ist der Tüv ja gar nichtmal schlecht. Zumindest um eine gewisse Grundsicherheit zu gewährleisten. Schließlich wollen wir ja nicht, dass es auf Deutschlands Straßen aussieht wie in Afrika. Nur sind die Autos in den letzten Jahren extrem viel besser geworden.
Die Konsequenz ist aber nicht, dass mehr Autos durch den Tüv kommen, sondern dass es immer mehr neue Auflagen gibt, die immer mehr Kleinigkeiten als gravierend definieren. Sowas stinkt förmlich nach Geldmacherei. Dazu gehört meiner Ansicht auch diese OBD-Kontrolle. Die Typen wissen doch gar nicht was welcher Fehler genau zu bedeuten hat. Daraus folgt, dass bestimmte Fehler grob in eine Kategorie gestopft werden und man das Fahrzeug dann durchfallen lässt obwohl man gar nicht genau sagen kann warum - ich sag nur Stichwort "umweltrelevant" 
. Super.
Ich seh das so wie STOCKundSTEIN. Der Tüv hat nicht zu denken und vermuten - dazu sind die gar nicht kompetent genug. Abgaskontrolle heißt also kontrollieren, ob das Abgas den Regeln entspricht. Ein zu mageres Gemisch hat auf das Abgas überhaupt keine negativen Auswirkungen. Wäre also im Prinzip sogar mit leuchtender MKL kein Problem. Dass das Abgas eher besser wird bzgl. CO und CO2 weißt jeder, der sich ein wenig mit Motorrädern auskennt ;-) Da ist Alk ein gängiges "AU-tuning-Mittel".
Aber es ist halt Kategorie "hat was mit Abgas zu tun - kann also irgendwie vielleicht evtl. mal schlimm sein." Ist halt das Problem wenn man hochmoderne, komplexe Technik von Idioten testen lässt. Da bleibt halt am Ende immer die Aussage stehen: Steht so im Computer, sind die Regeln, da kann ich nix machen. Das ist meine Meinung.
Aber nochmal. Damit hab ich weder angefangen noch war eine solche Diskussion meine Absicht. Ich wollte nur warnen, dass man auch ohne MKL durchaus mit etwas zu viel Alk durch die AU sausen kann. Das völlig unabhängig von der eigentlichen Abgas-Qualität. Jaja, Deutschland, ich hab dich lieb :-)
Nö, ich verteidige die nicht.
In der Werkstatt von meinem Kumpel ist das kein Thema. Der Checkt das Auto vorher durch und dann kommt der "Nobs" von der DEKRA. Wenn was nicht OK, kann ich dort (alle Kunden!) auch eine Woche später das nachprüfen lassen (ohne Zusatzkosten).
Und ich glaube das das Studium der AaS ausreichend Fachwissen vermittelt. Im übrigen läuft dein Auto bei brennender MKL im Notlaufprogramm. Was wiederrum nicht optimal für´s Abgas ist. Und ein Prüfer muss nicht zwingend wissen was es ist. Er muss nur Wissen, dass es ausschlaggebend ist... Deswegen nochmal, eigene Schuld. Hilft auch kein Schimpfen oder was auch immer. FC im Speicher war auch schon vor dir ein Punkt um keine HU zu bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von sego
...
Ein zu mageres Gemisch hat auf das Abgas überhaupt keine negativen Auswirkungen. Wäre also im Prinzip sogar mit leuchtender MKL kein Problem. Dass das Abgas eher besser wird bzgl. CO und CO2 weißt jeder, der sich ein wenig mit Motorrädern auskennt ;-) Da ist Alk ein gängiges "AU-tuning-Mittel".
...
Das ist, man verzeihe mir diesen Ausdruck, totaler Humbug, Quatsch, totaler Unsinn.
Das Rohabgas eines mageren Gemisches enthält sogar mehr CO2 als das eines korrekt eingestellten Motors, wenngleich dafür weniger CO. Zumindest bei meinem Wagen (Euro 1) stehen im Prüfbericht nur die CO-Werte. Die Höheren NOx-Werte eines mageren Gemisches fielen also nicht direkt auf. Aber, und ich glaube genau deshalb werden eben auch die Lambdaregelung getestet und der Fehlerspeicher gelesen, ein mageres Gemisch läßt die Stickoxidwerte drastisch ansteigen, und diese sind ebenso schädlich wie CO und unverbrannte Kohlenwasserstoffe! Ansonste könnte man leicht jeden noch so beschädigten Kat über die AU bringen, indem man einfach vorher den Motor abmagert, und so die CO-Werte einhält, natürlich auf Kosten nicht entdeckter, immens hoher NOx-Werte.
Zitat:
Original geschrieben von sego
Bei dem Typen taucht abgasrelevanter Fehler = 1 auf und damit ist das Thema AU gegessen. Egal wie gut oder schlecht das Abgas dann wirklich ist.
Als ich im September beim TÜV war, war wegen Startproblemen (auch mit kältebedingt) mit E75 etwa auch die Lampe an, wogegen die Abgaswerte sehr gut waren. Da hat mir der Mann vom TÜV sogar den Speicher gelöscht. Die Plakette habe ich anstandslos erhalten, da er sagte, dass die Lampe an sei, das könne auch von einigen Zündaussetzern kommen, die es immer mal wieder geben kann.
Bei meinem Auto ist bisher immer nur wegen Fehlzündungen beim Start die Lampe angegangen, war der Motor warm und keine Lampe an, konnte ich sogar mit E85 bis fast E100 fahren und sie ging nicht aus. Habe das mal extra ausprobiert kurz nachdem die Lampe gelöscht war und der Tank fast leer und ich reichlich Alkohol in den Tank gab.
Vor dem Neustart am nächsten Tag habe ich natürlich dann wieder Benzin zugegeben, damit der Motor denn auch startet, denn ab einem gewissen Alkanteil, der natürlich auch mit der Aussentemperatur abhängt, ist er nicht mehr zu starten.
Zitat:
Original geschrieben von Kokos
... konnte ich sogar mit E85 bis fast E100 fahren und sie ging nicht aus.
...
Hm, E100 wäre reiner Alkohol. Sofern du an einer E85 Tanke einfach nur E85 bis obenhin und unverdünnt getankt hast, war das eben "nur" E85. E100 läßt sich nur durch andere Quellen und nicht an der Tanke beziehen.
Hm EthanoliX,
ohne Vitamin B bekommst Du keinen 99,6 % igen Alkohol! Da wartet auch noch der Zoll mit der Brandweinsteuer!