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F07 N63 Motorendefekt nach Injektorentausch

BMW 5er F07 GT
Themenstarteram 1. Februar 2016 um 4:48

Hallo an Alle da draußen im www

SOS - SOS - SOS - SOS - SOS - SOS

Ich habe einen 550GT F07 mit dem N63 Aggregat und bin technisch ein Laie.

2014-01:

Habe das Fahrzeug vor 2 Jahren gebraucht erworben, mit km-Stand 75.000.

Eine einjährige Garantie ist inzwischen abgelaufen.

Auffallend war immer ein relativ hoher Ölverbrauch von 0,5 l je 1000 km.

2015-01 - 85.000 km:

Kurz vor Ablauf der Garantie bin ich damit bei einer Vertragswerkstatt vorstellig geworden:

"Keine Sorge, innerhalb der Toleranz" - leider nur im Gespräch und nicht schriftlich festgehalten.

2015-10 - 95.000 km:

Ölverbrauch unverändert, aber Antrieb meldet Funktionsstörung.

Termin wieder in der Werkstatt, auf Kulanz alle Injektoren und Hochdruckpumpe getauscht, auch wurde das Steuergerät programmiert/codiert. Leider direkt danach wieder häufig Ölmeldung.

2015-12 - 96.000 km:

Wieder Funktionsstörung im Antrieb und Ölverbrauchsmeldung.

Dann die Diagnose der Vertragswerkstatt, Aggregat muss getauscht werden, Verbrauch sei jetzt 1 Liter auf 200 km. Kosten bei 18.000 € - 50% Material auf mich, 50% auf BMW, 100% Lohn auf Kulanz. Kosten für mich 6.500 €. Ich bitte um zusätzliche Prüfung im Werk auf weitere Kulanz. Parallel gebe ich die Reparatur zähneknirschend frei. Fahrzeug wurde instandgesetzt. Seit 200 km ohne Probleme.

2015-01 - 96.500 km:

Vertragswerkstätte hat die Rechnung fertig, dabei festgestellt, dass man mir versehentlich kommuniziert hat, dass Lohn zu 100% auf Kulanz geht, was ein Fehler war. Die wollen jetzt 10.500 €.

Facts:

Natürlich bin ich mit den 4.000 € Mehrkosten nicht einverstanden.

Nachdem ich mich hier ein wenig querinformiert habe, interessiert mich natürlich brennend, wie Eure Erfahrungen sind, auch wie Ihr Euch jetzt verhalten würdet. Mir geht es natürlich auch darum, dass ich versuchen möchte, die veraussichtlichen Restkosten von 6.500 € mir teilweise von BMW wieder zu holen. Ich denke, dass man beim Austausch der Injektoren zumindestens hätte erkennen müssen, dass der Motor einen Schaden genommen hat, oder ich denke darüber nach, ob überhaupt der Schaden, mit dem wesentlich höheren Ölverbrauch NACH dem Wechsel der Injektoren auf einen Fehler der Vertragswerkstatt zurückzuführen ist. Eine Stellungnahme von BMW selbst liegt mir noch nicht vor, die Vertragswerkstätte zeigt sich diesbezüglich unbeweglich und auch - wie ich finde - im Hinblick auf die Einschätzung der Kostenbeteiligung auch sehr unprofessionell.

Wie geschrieben - unbedarft - bin ich für Tipps zum Vorgehen sehr dankbar.

Gruß

Der Albtäler

P.S. ich fahre das Fahrzeug sehr schonend, häufig Kurzstrecken. Ansonsten ein tolles Fahrzeug.

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29 Antworten
am 1. Februar 2016 um 14:44

Der hohe Ölverbrauch war häufig auf Grund der Ventilschaftdichtungen. Diese kann man austauschen, dafür gibt es Spezialwerkzeug.

Die Werkstatt muß ja einen triftigen Grund für den kompletten Motortausch genannt haben. Sich parallel bei einer nahen BMW Niederlassung zu erkundigen und mit München zu telefonieren, ist sicher kein Fehler. Wieviel km hatte der Motor denn beim Wechsel runter und wie alt war da das Fahrzeug. Es gibt BMW intern eine imaginäre Grenze von 5 Jahren bzw. 100.000km, je nachdem, was zu erst erreicht wird. Innerhalb dieser Grenze zeigt sich BMW sehr kulant und übernimmt den größten Teil, wenn das Scheckheft alle vorgeschriebenen Servicetermine lückenlos ausweist. Dann gibt's fast 100% Kulanz. Ich mußte beim Motortausch nur Kleinteile unter 1,-€ pro Teil und ein paar Luftfilter und den Ölwechsel bezahlen. Zusammen etwa 1.000,-€. Dein problem ist, daß Du offenbar kaum etwas schriftlich vereinbart hast. Mündliche Zusagen sind kaum etwas wert.

In meinem Blog steht auch noch etwas dazu.

Themenstarteram 1. Februar 2016 um 15:03

@flat:_D

Das ist doch schon ein richtig guter und wichtiger Hinweis. Vielen Dank.

Der Grund war: hoher Ölverbrauch, beim Demontieren dann hätte man überall entsprechend Rückstände etc erkannt. Ich bin kein Techniker, leider, aber das Fahrzeug war bis vor drei Monaten TOP. Bis eben dem bissle zuviel Ölverbrauch. Ich hatte davor den alten 540er, auch ein 8-Zylinder, der brauchte faktisch kein Öl.

Das Fahrzeug ist Baujahr März 2010, knapp unter der 100.000 km Marke.

Service-Termine waren sauber.

Beim Injektorentausch mit dem ganzen Drumrum hat man sich auch sehr kulant gezeigt - 100% bis auf Kleinteile.

Aber eben jetzt 3 Monate später eben nicht mehr. Inwieweit der Injektorentausch und das Software-Codieren inwieweit bei dem Motorschaden eine Rolle spielen, das würde ich gerne rauskriegen.

Ich schau mal bei dir rein.

Danke nochmal.

am 1. Februar 2016 um 16:54

Bei mir wurde bei ca. 90.000km getauscht, keinen Euro bezahlt.

Davor alle Injektoren bzw. beim Tausch hat der Ausbau schon Probleme gemacht.

Mein Glück war Premium Select, EuroPlus und noch Gewährleistung. Da war ich entspannter... am Ende ging das alles auf Kulanz.

 

Das mit erst 100% und plötzlich nur noch 50% würde ich auf keinen Fall akzeptieren!

Themenstarteram 1. Februar 2016 um 17:35

@raptor2063: danke

Servus KA6969,

berichte bitte weiter.

Gruß

Heinz

Themenstarteram 23. Februar 2016 um 18:23

Hallo Zachaeus,

Aktuell gibt es keine Entwivklung in der Angelegenheit. Weder BMW noch der Vertragswerkstattpartner haben sich bislang geäußert, auch im Hinblick auf eine definierte Fristsetzung, wie auch einen Reminder hierzu.

Ich habe auch bislang keine Rechnung erhalten, die es dann zu bewerten und einzuschätzen gäbe.

Stillstand sozusagen.

Mein Gefühl sagt mir, dass der Motorschaden und plötzlich extremem Ölverbrauch nach Injektorentausch mit diesem zu tun hat. So hat mich auch die Vertragswerkstatt darüber informiert, dass zum Motorenwechsel hin, ein Injektor defekt war. Wir sprechen über den Zeitraum von 1.000 km Fahrleistung. Leider erfolgte diese Aussage nir mündlich.

Inzwischen ist das Fahrezug seit dem Motorwechsel 1.000 km gelaufen, ohne Ölverbrauch, sprich dicht, laut Anzeige.

Ich lasse mich überraschen, was da geschieht.

Der Rechtsbeistand ist aber in Alarmbereitschaft.

Gruß

Servus KA6969,

danke für die schnelle Antwort.

Wenn ich richtig verstanden habe, läuft Dein Dicker wieder problemlos. Auch hast Du bisher nichts bezahlen müssen.

Da hoffe ich für Dich, dass das so bleibt.

Bitte teile uns weiter mit, welche Erfahrungen mit dem neuen Motor (Ölverbrauch usw.) machst. Natürlich interessiert

letztlich auch, was die ganze Angelegenheit bei Dir Kosten verursacht hat.

Ich klopfe jeden Tag auf Holz, mein Dicker (550i, 1/2011, 82.000 km) funktioniert bisher gut.

Gruß

Heinz

am 10. Mai 2016 um 15:29

Letzte Woche hat meinen 550iX GT, 75000 km, 2012, Ähnliches ereilt wie von KA6969 berichtet.

Motor blockiert, Werkstatt berichtet aktuell von Spänen im Motor,etc., vermutlich müsse die Maschine getauscht werden.

Vorausgegangen waren 2x Injektorentausch, 1x komplette Einspritzanlage, begonnen hat es mit um die 25.000 km.

Es läuft aktuell ein Kulanzantrag. Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.

Gruß

Navipe

am 10. Mai 2016 um 15:54

Habe gerade einen Motorschaden erlitten. F07 N63, 550iX, mit 75.000 km, Bj 2012,

Vorausgegangen waren 2x Injektorenwechsel, 1x kompl Einspritzanlage, dann hoher Ölverbrauch,

Motor sei fest, Späne im System, als Ursache wird Lagerschaden vermutet. Aktuell läuft ein Kulanzantrag

An KA6969, mich würde interessieren wie ist die Sache bei dir ausgegangen?

 

Gruß

Navipe

Zitat:

@Navipe schrieb am 10. Mai 2016 um 17:54:35 Uhr:

Habe gerade einen Motorschaden erlitten. F07 N63, 550iX, mit 75.000 km, Bj 2012,

Vorausgegangen waren 2x Injektorenwechsel, 1x kompl Einspritzanlage, dann hoher Ölverbrauch,

Motor sei fest, Späne im System, als Ursache wird Lagerschaden vermutet. Aktuell läuft ein Kulanzantrag

An KA6969, mich würde interessieren wie ist die Sache bei dir ausgegangen?

 

Gruß

Navipe

Servus

und meine Anteilnahme.

Ich bin mir sicher, wenn die Voraussetzungen stimmen (Service bei BMW usw.), wirst Du einen neuen Motor auf Kulanz erhalten (siehe obige User-Auskünfte).

 

Ebenfalls:........an KA6969, mich würde auch interessieren wie die Sache bei dir ausgegangen ist?

Gruß

Heinz

Themenstarteram 12. Mai 2016 um 6:11

Hallo Navipe,

Hallo Zachaeus,

vielen Dank für Eure Nachricht.

Zunächst Dir, Navipe, alles Gute, für den 550er, ich bin auch gespannt, der Entwicklung, halte uns auf dem Laufenden.

Ich habe folgendes zu berichten:

Die Werkstatt hat es nach 5 Monaten in der letzten Woche geschafft, eine Abrechnung mir zu senden.

Leider brauchte ich ein kleines Studium, diese zu durchsteigen.

Die Maschine selbst mit einem Kostenfaktor von ca. 10.000 € wurde mit 73% rabattiert, meine Belastung bei 2.800 €.

Der Einbau der Maschine wirde bei einem Aufwand von 3.500 € mit ca. 65% rabattiert, bleiben 1.600 €.

Weitere Kleinteile etc. bei ca. 100 €.

Sprich:

Man hat mir statt 50/50 beim Motor und 100% Kulanz auf Lohn jetzt ca. 70% auf Beides gewährt, damit wäre es eigentlich ok, wenngleich es mich trotzdem sehr ärgert.

Was mir aufstößt ist, dass die 8 Injektoren (wenn auch auf Kulanz) im Oktober getauscht wurden, jetzt dann im Dezember wieder einer verbaut wurde, dessen Kostenbelastung ich jetzt mit 700 € voll zu tragen hätte.

Diese habe ich auch reklamiert.

Wir sprechen von Netto-Werten: 5.200 € zzgl. Steuern bei 6.200 €.

Grundsätzlich wäre eigentlich auch alles soweit ok, was mich bitter stört, dass 5 Monate Funkstille herrschte, dann aber die Rechnung kommentarlos kam. Keine Erläuterung. Das finde ich sehr schade.

Ich bin Keiner, der jetzt rebellierend durchs Autohaus läuft, ich beobachte das Ganze, statemente und versuche mir, auch dank Eurer Hilfe hier etwas Sachverstand anzueignen.

Der Ölverbrauch ist jetzt im Moment absolut in Ordnung und auch läuft der Wagen wieder wunderbar.

Meine Frage abschließend:

Hätte man bei einem kompletten Injektorentausch erkennen müssen, dass einer der Kolben oder eine Ventilschaftdichtung angegriffen ist, und man dann einen Motorschaden hätte abwenden können?

Danke für Hinweise und Euch einen guten Start in den Tag.

KA6969

am 12. Mai 2016 um 6:28

Einen Kolben kann man nicht so einfach untersuchen. Dazu ist eine Stetoskopie nötig, die niemand macht, wenn es darauf keine Hinweise gibt, daß ein Kolben defekt ist. Undichte Ventilschaftdichtungen (gerade bei einem Motor, der dafür bekannt ist, daß sie gern mal undicht sind), hätte die Werkstatt sehr wohl testen können und müssen. Das sieht man schon, wenn der Motor im Stand läuft (graue Wolken). Das hätte ich erwartet und vorausgesetzt. Ob das einen Motorschaden verursacht hat, ich weiß nicht. Normalerweise sind undichte VSD keine Ursache für einen kapitalen Motorschaden. Da eine Verbindung herzustellen und auch noch nachzuweisen, wird Dir nicht gelingen. Das wäre auch nicht fair gegenüber der Werkstatt. Denn die haben das sicher nicht absichtlich übersehen und den Schaden provoziert.

Themenstarteram 12. Mai 2016 um 7:24

Flat_D: Vielen Dank für Deinen wertvollen Hinweis und die Unterstützung.

am 12. Mai 2016 um 7:29

Gerne. :)

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