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Fahranfänger: ~5.000€ für's etwas Exotisches / Sportliches

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 14:54

Ein großes Hallo an alle hier,

ich habe nun meinen Führerschein in der Tasche und suche diesbezüglich auch mein erstes Auto mit meinen "jungen" 17 Jahren. Ich würde mich nicht als kompletter Laie bezeichnen, sondern interessiere mich viel mehr an der Automobilbranche.

Grundsätzlich ist das Auto da, um nicht all zu oft die Autos meiner Eltern zu benutzen. Hinsichtlich dessen, dass wir eigentlich 2 Alltagsautos haben, besteht kein hoher Drang, noch ein Alltagsauto zu kaufen.

Eine genaue Jahreskilometerleistung kann ich natürlich nicht angeben, rechne aber mit bis zu 4t km/Jahr (eher weniger). Gefahren wird oft in der Stadt (60-80%, wenn nicht mehr), sonst eher auf der Landstraße. Auf der Autobahn maximal kleinere Distanzen von 20-30km, deswegen eher nicht all zu relevant.

Wie man deswegen schon vermuten kann, sind Kurzstrecken mit einer solchen Fahrweise inbegriffen. Deswegen kommt der Diesel auf gar keinen Fall in die Auswahl, vor allem nicht mit einer solchen Jahreslaufleistung, das wäre komplett irrational.

Wie man schon aus der Überschrift herauslesen kann, suche ich etwas Besonderes. Etwas, dass man nicht an jeder Ecke findet (wobei ich solche Fahrzeuge auch nicht direkt ausschließen möchte, sie besitzen einfach eine deutlich niedrigere Relevanz für mich). Damit verbunden ist auch eine niedrigere Typklasseneinstufung in der Versicherung, da wahrscheinlich weniger Unfälle bei 2-sitzigen Fahrzeugen durch weniger verkaufte Fahrzeuge.

Insgesamt sind also auch die laufenden Kosten interessant, wobei ich weiß, dass man mit den SF-Klassen um 1 bis 2 im Vergleich hohe Kosten nicht vermeiden kann. Das Budget derzeitig lässt ca. 5t € zu, 7.000€ wäre die Grenze, wobei sich das Budget vielleicht noch aufstocken lässt. Erst einmal wären Angebote bis ca 7,0t € interessant, um zu sehen, was man dafür ungefähr bekommt bzw. ob ein höheres Budget doch nicht etwas sinnvoller wäre (Zuverlässigkeit des Autos etc.). Bei der Laufleistung bin ich mir unsicher, da vor allem Pflege eine hohe Laufleistung begleichen kann, da wäre eure Meinung gefragt.

Obwohl ich die Automatik bei herkömmlichen Alltagsautos als besser und deutlich komfortabler empfinde, hätte ich bei etwas sportlicherem nichts gegen ein Schaltgetriebe mit, im Vergleich, etwas kürzeren Schaltwegen.

Das Auto sollte neuen TÜV haben (eher Verhandlungssache) und möglichst rostfrei sein. ABS (ESP) sollte verbaut sein. Heckantrieb ist eigentlich ein Punkt, bei dem ich ungern etwas anderes wählen möchte, da sich das Fahrgefühl doch ungemein verändert, vor allem sicherlich bei niedrigem Fahrzeuggewicht.

Ich möchte nicht unbedingt eine genau Leistungsangabe angeben, da man nur das Drehmoment spürt, nicht die Leistung. Ob Sauger oder Turbo/Kompressor ist eher irrelevant, wobei ein Turbo-Benziner sicherlich bei mittleren Drehzahlen doch leicht besser ziehen wird.

 

Ich habe mich auch schon etwas umgeschaut: Mazda MX-5 wäre hier nicht schlecht. Zudem habe ich den SLK R171 in Betracht gezogen, günstig in der Versicherung, gleicht dem W204 Vor-Mopf und damit eigentlich unproblematisch, 5G/7G-Tronic dabei, aber preislich fangen diese dann ab 10-13t € an. Lohnt sich ein solcher "Aufpreis"?

 

So... Ich hoffe nun um Eure Hilfe, Eure Empfehlungen, Meinungen und Erfahrungen. Danke im Voraus.

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 9. Februar 2016 um 21:39

Ich kann preislich nur die MX-5s bewerten, ok aber nicht wirklich günstig.

Allerdings ist im Moment auch ne Scheiß Zeit um nen Cabrio zu kaufen, zum Frühjahr hin wird das Angebot deutlich zunehmen, und die Preise fallen in der Regel eher.

Ich habe 2009 auch mal überlegt mir nen Smart Roadster zu kaufen, auch für mich wäre nur der Coupe in Frage gekommen, allerdings nicht wegen dem Kofferraum, sondern wegen der Optik. Beim normalen habe ich immer das Gefühl als hätten die den Designer bei Playmobil abgeworben.

Was mich davon abgehalten hat, war die Innenraumanmutung die auf mich einfach billig wirkt, häufige Probleme mit dem Turbo, Klima und Wassereinbruch, und die Tatsache das es eben kein richtiges Cabriolet ist, sondern eher ein großes Schiebedach.

Die stärken des Smarts sind auf jeden Fall das Kurvenverhalten, es gibt wenig andere Autos die man so agil durch Kurven scheuchen kann wie den Smart Roadster.

Ja der MX-5 ist im Vergleich zum Smart ein richtiges Auto, und dabei deutlich zuverlässiger, auch er ist auf Kurvenagilität ausgelegt ist aber aufgrund des höheren Gewichts, und längeren Radstand natürlich nicht ganz auf der Höhe des Smarts, macht aber bestimmt nicht weniger Spaß.

Den NC sehe ich auch als voll wintertauglich, der Smart liegt so tief das er auf umgeräumten Straßen wohl Probleme bekommen kann.

Im direkten Vergleich sehe ich kaum Argumente für den Smart Roadster, aber Autokauf ist ja meist keine Vernunftentscheidung.

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Es sind 2 Autos im Haushalt und du willst für vielleicht 4000km im Jahr ein eigenes. Ich persönlich halte das finanziell für völligen Quatsch ...

Naja, aber zum Thema.

Du solltest dir ausrechnen wie viel Budget im Monat du für die laufenden Kosten zu Verfügung hast.

Danach kann man sich nach einem Modell umsehen.

Bei 4k im Jahr sollte der Spritverbrauch allerdings ziemlich egal sein.

Der MX-5 ist technisch robust, jedoch leiden sie sehr gerne unter starkem Rostbefall.

Smart Roadster?

Vorteile: Günstige Versicherung, lächerlich niedrige Steuern, geringst möglicher Verbrauch, in der Preisklasse kaum Wertverlust, ESP/ABS/Bremsassistent vorhanden - ist einer der sichersten, kleinen Roadster.

Nachteile: Schaltung, Reparaturkostenpotential, "wenig" Leistung, überdachter Abstellplatz ratsam (Undichtigkeit), eingeschränkt wintertauglich (Bodenfreiheit).

Wenn die Antriebsforderung nicht wäre - Fiats Barchetta hat 'nen gutes Preis-/Leistungsverhältnis, benötigt nur Punto-Verschleißteile, und hat als wesentlichen technischen Haken eigentlich nur den defektanfälligen Phasensteller (fährt aber auch im Defektfall weiter). In der Preisklasse findet sich etwas gut erhaltenes aus der letzten Bauserie (Beispiel).

Zitat:

@apfelgruener schrieb am 8. Februar 2016 um 16:03:51 Uhr:

Es sind 2 Autos im Haushalt und du willst für vielleicht 4000km im Jahr ein eigenes. Ich persönlich halte das finanziell für völligen Quatsch ...

Finanziell vielleicht, aber die persönliche Unabhängigkeit kann ein durchaus wichtiger Schritt sein ;).

Gruß

Derk

Zitat:

@der_Derk schrieb am 8. Februar 2016 um 16:49:22 Uhr:

 

Finanziell vielleicht, aber die persönliche Unabhängigkeit kann ein durchaus wichtiger Schritt sein ;).

Mit 17 hat sich das ab der Grundstücksgrenze erledigt....

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 20:07

Mit 18 darf man dann aber schon ganz alleine und das ist in der heutigen Zeit sehr vorteilhaft (früher wahrscheinlich auch schon ein großer Schritt nach vorne). Die Abhängigkeit, ständig gefahren zu müssen, nervt einfach.

Aber das ist ja etwas Off-Topic.

Danke für die Vorschläge @der_Derk .

Der Smart Roadster sieht echt toll aus. Innen sieht`s auch gut aus. Versicherungstechnisch wie schon erwähnt sehr "günstig". Das Auto hat ja ein sequentielles Getriebe, macht das Probleme oder weshalb erwähnst du dieses und ist die Undichtigkeit wirklich so schlimm? Durch den Mittelmotor natürlich recht wenig Kofferraumvolumen hinten, lohnt sich das Coupe (bzw. welche Unterschiede zum Standard-Roadster?) und was passt hinten ungefähr rein?

Hält der 0,7l-Tubo Motor überhaupt hohe Laufleistungen aus (Fahrzeuge dieser Klasse werden schließlich öfters gerne mal getreten)

Sind die Reparaturkosten wirklich so hoch bzw. die Anfälligkeit für Reparaturen? Eigentlich Mercedes Technik verbaut, welche jedoch, so wie ich gehört habe, bei den SmartForTwo ziemliche Probleme macht.

Hier habe ich einen gefunden, der meiner Ansicht nach nicht schlecht aussieht: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=215250461 Leicht über dem Budget aber noch verschmerzbar, wenn alles i O. ist. Was meint ihr?

Über den MX-5 habe ich auch schon etwas gelesen, wie du schon schreibst, berichten viele über die Rostprobleme. Betroffen vor allem der NA und NB. Beim Nc soll es besser aussehen, wobei dieser auch nicht unbeschadet dar stehen kann. Ein NC ist glaube ich nicht drin (Max 2. Hand und nicht zu viele km).

Der Fiat sieht auch nicht schlecht aus, wenn auch etwas ungewöhnlich. Es muss wie gesagt nicht zwingend Hinterradantrieb sein, aber ich denke, dass dieser viel ausmacht.

Was ist von Fahrzeugen der Art Opel Astra H GTC, Ford Fiesta RS/ST zu halten. Diese sind letztendlich doch wieder auf Basis eines Alltagsauto gebaut.

VW Beetle Cabrio, VW Eos beide ab 5000 aufwärts, Peugeot 207 CC unter 5000. Auch Astra Twintop im Bereich 5000 gesehen.

Mini R53 mit Panoramadach, ab Jg 05 schauen wg. Getriebe.

Chrysler PT Cruiser Cabrio (unter 5k€, eher lahm) oder Sebring Cabrio, z.B. als V6 2.7l (über 5k€), evtl. auch Crossfire.

Bei wenigen km im Jahr gehe ich davon aus, dass Reparaturen im überblickbaren Bereich bleiben.

Versicherung habe ich nicht geguckt.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Das Auto hat ja ein sequentielles Getriebe, macht das Probleme oder weshalb erwähnst du dieses

Es ist halt das Smart-Getriebe - sacklahm für eine "Automatik", und da es nur eine Kupplung hat, kann es nicht ohne Zugkraftunterbrechung schalten. Unter Last ruckt es daher deutlich - wobei man aber fairerweise sagen muss, dass man auch ein manuelles Getriebe unter Last nur sehr schwer ruckfrei schalten kann. Ist nur subjektiv angenehmer, weil der Ruck zur persönlichen Feinmotorik passt und erwartet kommt. Das Smart-Getriebe schaltet auch zuweilen, wenn Du es nicht unbedingt willst (automatisch 'runter, sobald der Motor unter 1800 U/min fällt, automatisch hoch sobald der Begrenzer erreicht ist).

Genereller Tenor ist, dass der Smart Roadster ein doppelt so gutes Auto wäre, wenn er 'ne manuelle Schaltung hätte. Man kann aber auch ohne leben.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

und ist die Undichtigkeit wirklich so schlimm?

Je nach Zustand/Baujahr - ja. Es gab Nachbesserungen durch Smart (erkennbar am mit Dichtmittel zugeschlonzten Vorderwagen, unter dem Kofferraumeinsatz) und im letzten Baujahr geänderte Spiegeldreiecke, im Gegenzug lassen altersbedingt durchaus mal die Dichtungen nach. Für Laternenparker wirklich keine gute Wahl.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Durch den Mittelmotor natürlich recht wenig Kofferraumvolumen hinten, lohnt sich das Coupe (bzw. welche Unterschiede zum Standard-Roadster?) und was passt hinten ungefähr rein?

Vorne passt eine Getränkekiste 'rein, hinten beim Coupé zwei Reisetaschen. Genügt für den Kurzurlaub zu zweit, alleine kann man den Beifahrersitz auch umklappen. Das Coupé ist die deutlich seltenere Variante (nur ca. 8000 produzierte Exemplare), und wird auch entsprechend höher gehandelt.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Hält der 0,7l-Tubo Motor überhaupt hohe Laufleistungen aus (Fahrzeuge dieser Klasse werden schließlich öfters gerne mal getreten)

Die 82- und 101-PS-Versionen sind haltbar, wesentliche Motorteile gegenüber der Standard-Smart-Maschine verbessert. Der 61er ist mit mehr Vorsicht zu genießen, daran ist nichts geändert.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Sind die Reparaturkosten wirklich so hoch bzw. die Anfälligkeit für Reparaturen? Eigentlich Mercedes Technik verbaut, welche jedoch, so wie ich gehört habe, bei den SmartForTwo ziemliche Probleme macht.

Von Mercedes ist da nichts direkt, die Anfälligkeit liegt nicht bedeutend anders als bei anderen Kleinwagen. Nachteilig ist aber der (De-)Montageaufwand, der für viele Arbeiten erforderlich ist. Zum Zündkerzenwechsel (sechs Stück) muss bspw. das Heckpanel weg. Smart-typisch können die Getriebe-Ausgangswellen undicht werden, und der Kupplungsaktuator hat nicht das ewige Leben. Wenn ich mir meinen aber mal so anschaue - 2003er Baujahr, 56000 km gelaufen - da war bisher (auf 27000 km in 5 Jahren) nichts außer Wartung dran.

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Hier habe ich einen gefunden, der meiner Ansicht nach nicht schlecht aussieht: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=215250461 Leicht über dem Budget aber noch verschmerzbar, wenn alles i O. ist. Was meint ihr?

Nicht besonders günstig, der Händler hat viele Smart Roadster, aber die meisten stehen dort auch recht lange. Mir würden die Schaltpaddel am Lenkrad fehlen, die hat der nicht. Nachrüstung ist zwar möglich, aber teuer - am besten ist es, wenn er schon ziemlich genau die Ausstattung hat, die Du suchst. Man kann zwar so ziemlich alles umbauen (auch Softtop auf Hardtop), aber das wird nicht billig, und manche Teile werden in Gold aufgewogen (Hardtop, Brabus-Lenkrad, ...).

Gruß

Derk

Moin,

Zuerst einmal solltest du nicht unterschätzen was man fährt. Wenn du heute denkst es sind 4000 km, dann werden es am Ende schnell 8000 km sein. Man fährt immer mehr als man denkt, wenn man noch keine Referenz hat.

Dann ist exotisch meist ein Problem bzgl. der Ersatzteilkosten - wenig Nachfrage = wenig Angebot = hohe Preise. Ähnlich sieht es bei der Versicherung aus - besonders wenn dann noch Sportlich dazu kommt.

Der MX5 ist sportlich - sogar günstig im Unterhalt, aber sicherlich alles andere als exotisch.Da musst du überlegen ob er dir auf Dauer als Auto ausreichend ist, da er halt für Spaß konzipiert ist und nicht für Alltag.

Ählich stufe ich den SLK ein. Der war vielleicht bis 1998 exotisch - ab da gab es dann genug davon. Auch da hält sich der Unterhalt in Grenzen, der Schritt zum 171 lohnt technisch vom 170er definitiv, optisch eher nicht, aber das ist Geschmackssache. Ähnliches Thema bzgl. der Alltagsgeschichte.

Die Barchetta ist überraschend teuer im Unterhalt- traut man ihr gar nicht zu. Dazu ist sie mittlerweile in gutem Zustand doch rar geworden. Die meisten greifen im Vergleich zum potenteren Alfa Spider. Aber auch der ist nicht günstig.

Zum Smart Roadster enthalte ich mich ;-) Den mag ich nämlich nicht.

Sonst wird es sehr dünn, was die Angebote so hergeben, wenn man den Unterhalt berücksichtigt.

MfG Kester

am 9. Februar 2016 um 9:54

Zitat:

@2015er schrieb am 8. Februar 2016 um 21:07:00 Uhr:

Über den MX-5 habe ich auch schon etwas gelesen, wie du schon schreibst, berichten viele über die Rostprobleme. Betroffen vor allem der NA und NB. Beim Nc soll es besser aussehen, wobei dieser auch nicht unbeschadet dar stehen kann. Ein NC ist glaube ich nicht drin (Max 2. Hand und nicht zu viele km).

So ab 6.000 sollten NCs zu bekommen sein.

Ab 7.500 dann auch was vernünftiges.

Da du selber der Meinung bist nicht wirklich viel zu fahren sollten doch der Kilometerstand nicht so entscheidend sein. Ein NC der vielleicht 40.000 KM mehr hat dürfte hier im Unterhalt billiger sein als ein NB der weniger KM hat aber mit Rost zu kämpfen hat. Mal ganz abgesehen davon das ich sehr skeptisch wäre wenn 11-18 Jahre alte Autos mit "wenig" Kilometern angeboten werden.

Die Kombination Fahranfänger, und Hinterradantrieb ohne ESP halte ich auch für bedenklich (NA und NB).

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 16:44

Danke für die vielen weiteren Antworten.

Beim Smart wäre ich mir unsicher, z.b bezüglich der Schaltung bzw. den Schaltpunkten. Diese könnte man natürlich durch Lenkradpaddles noch manuell leicht beeinflussen.

Die Easytronic von Opel haben wir Zuhause auch (Ähnlichkeit in der Funktion besteht, aber in wie fern?), nicht vergleichbar mit einem Wandler bzw. DKG, aber für den Preis noch akzeptabel.

Wenn es ein Smart werden sollte, dann ein Coupe, da man hinten einfach etwas mehr verstauen kann. Das Kofferraumvolumen sollte da vollkommen ausreichen. Lenkradpaddles wären auch Pflicht, wenn die Schaltung wirklich so lange braucht und im Automatikmodus meistens ungewünscht schaltet.

+Versicherung/Steuer sind wirklich nahezu "billig". Geringer Spritverbrauch, trotz Fahrspaß.

-Kupplungsaktuator und Undichtigkeit Getriebe/Karosserie: Da das Fahrzeug auch im Herbst bzw. bei halbwegs gutem Wetter auch im Winter bewegt werden soll (Schnee sollte kein Problem sein, fällt ja mittlerweile fast nie, zumindest bei uns), habe ich da meine größten Bedenken. Carpot wäre vorhanden, aber während der Fahrt ist das Auto schließlich auch dem Regen ausgesetzt. Bezüglich dessen bin ich mir sehr sehr unsicher.

Sollte das Getriebe bzw. der Kupplungsaktuator bei den Gebrauchten schon gewechselt worden sein? Vor allem der Austausch des Aktuator soll ordentlich kosten. Solche kosten direkt zu Anfang des Besitzes zahlen zu müssen ist/wäre natürlich sehr ärgerlich. Auch hier wieder kleinere Bedenken.

Hier vielleicht noch einer, den könnte ich mir auch ohne Probleme vor Ort anschauen: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=220090334

Was mich bei diesem irritiert, ist die Geschichte mit den Motoren. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein Motorwechsel vorgenommen worden. Dieser ist wohl seit ~40t km im Auto, warum dann aber eine Laufleistungsangabe von 115t km? Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd :( .

Beim R171 SLK und MX-5 hast Du recht @Rotherbach , allgemein betrachtet sind es nicht wirklich Exoten, aber ich habe schon lange keinen mehr auf den Straßen gesehen. Daher für mich persönlich beide Exoten bzw. alles andere als Kandidaten aus dem Hause VAG, Opel, Ford.

Der R171 gefällt mir unheimlich, vor allem von Außen. Das Auto sieht für das Baujahr von außen sehr modern aus, innen merkt man dann, vor allem beim Vor-Mopf, dass er nicht mehr zu den neusten gehört, aber das ist auch nicht schlimm. Der 200er-Kompressor mit 5G legt aber leider bei ~11t€ los, der 280er mit 7G bei ~12t€. Leider über dem Budget, lohnt sich der Aufpreis aber? (Die 7G ist schließlich unproblematisch und sehr "gut" bzw, komfortabel)

Zitat:

@2015er schrieb am 9. Februar 2016 um 17:44:32 Uhr:

Beim Smart wäre ich mir unsicher, z.b bezüglich der Schaltung bzw. den Schaltpunkten. Diese könnte man natürlich durch Lenkradpaddles noch manuell leicht beeinflussen.

Dazu braucht es nicht zwingend die Paddles, geht auch über den Schalthebel. Der manuelle Eingriff überstimmt die Automatik, falls diese aktiv gewesen sein sollte - zurück in den automatischen Schaltmodus geht's über die Taste links am Schalthebel.

Zitat:

@2015er schrieb am 9. Februar 2016 um 17:44:32 Uhr:

-Kupplungsaktuator und Undichtigkeit Getriebe/Karosserie: Da das Fahrzeug auch im Herbst bzw. bei halbwegs gutem Wetter auch im Winter bewegt werden soll (Schnee sollte kein Problem sein, fällt ja mittlerweile fast nie, zumindest bei uns), habe ich da meine größten Bedenken. Carpot wäre vorhanden, aber während der Fahrt ist das Auto schließlich auch dem Regen ausgesetzt. Bezüglich dessen bin ich mir sehr sehr unsicher.

Hab' meinen mit der gleichen Einstellung gekauft. Das war 2010, dann kam der 2010er Winter - und seitdem hat er Saisonkennzeichen ;).

Das Fahrverhalten im Winter ist nicht das Problem (Winterreifen vorausgesetzt), aber man liegt eben schnell auf. Regen während der Fahrt stört auch eher weniger, im Stand findet es hingegen manchmal einen Weg durch die Dichtungen der Dachholme. Ist auch egal, ob Soft- oder Hardtop, die entscheidenden Dichtungen (B-Säulenansatz) sind dieselben. Die Dichtigkeit ist eine Frage der Scheibenjustierung (wie bei allen Fahrzeugen mit rahmenloser Seitenscheibe), der Justierung der Dachholme, der Passgenauigkeit der Spiegeldreiecke und des Zustands der Dichtungen, bzw, der Abläufe. Kann man dicht hinbekommen, Mißerfolg sammelt sich unter dem Teppich hinter den Sitzen, auch bei Gebrauchten schnell zu finden (gerade wenn sie im Freien geparkt waren). Die Abdichtung im Bereich des Vorderwagens galt dem SAM (Motorsteuergerät), haben die Meisten nachträglich erhalten. Was auf den ersten Blick wie 'ne schlechte Unfallreparatur aussieht, war tatsächlich originale Smart-Handarbeit ;).

Zitat:

@2015er schrieb am 9. Februar 2016 um 17:44:32 Uhr:

Sollte das Getriebe bzw. der Kupplungsaktuator bei den Gebrauchten schon gewechselt worden sein? Vor allem der Austausch des Aktuator soll ordentlich kosten.

Nein. Das Getriebe selber hält eigentlich immer, der Schaltaktuator (Schaltwalze) auch. Der Kupplungsaktuator im Serienzustand (ohne geänderte Software) hält grundsätzlich auch lange, und ist im Defektfall evtl. noch reparierbar. Ersatz kostet je nach Bezugsquelle zwischen 150 und 250 Euro, der Wechsel ist - ausnahmsweise mal - einfach. Wenn die drei Striche im Display auftauchen (Getriebefehler) kann das auch eine korrodierte Masseverbindung sein.

Der verlinkte - hm, ob's jetzt gerade der Umbau mit Lambo-Doors und zweiter Maschine (40000 auf der ersten, ca. 80000 auf der zweiten, so wie ich's verstehe) sein muss... Da macht der hier spontan einen seriöseren Eindruck, auch wenn die Paddel fehlen.

Achja - ein durchgehendes Scheckheft (also jährlich, nicht nach Kilometern alleine) erhöht die Chancen auf eine kostenlose Reparatur der Klimarohre, sofern eine Klimaanlage vorhanden und das noch nicht erfolgt ist. Die erste Version bricht gerne am Flansch zum Kompressor, was viele so belassen, da zum Wechsel der Motor abgesenkt werden muss.

Leider existiert das JHWUS nicht mehr (jetzt-helfen-wir-uns-selbst), das war neben Evilution die beste Quelle zur Beschreibung des Roadsters. Findet sich ab und zu noch in PDF-Form, einfach mal eine Suchmaschine Deiner Wahl bemühen.

Gruß

Derk

am 9. Februar 2016 um 20:28

Zitat:

@2015er schrieb am 9. Februar 2016 um 17:44:32 Uhr:

Wenn es ein Smart werden sollte, dann ein Coupe, da man hinten einfach etwas mehr verstauen kann.

Gerade die Coupes sind halt absolute Liebhaberfahrzeuge, und werden zu Preisen gehandelt die sie in meinen Augen einfach nicht Wert sind. Zu den Preisen kriegt man eben auch schon nen genauso alten SLK oder nen deutlich jüngeren MX-5.

Klar wenn man das Auto mag spielt das keine Rolle aber wirklich sinnvoll ist der Kauf nicht.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 21:00

Die Smarts sond wirklich nicht gerade günstig, hier alsonoch ein paar weitere Fahrzeuge, bitte um Eure Meinung:

Smart:

- http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=198416944 Schaltwippen, leider ungewiss, wie viele Vorbesitzer

- http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=221258539 Keine Schaltwippen, aber 1. Hand

MX-5:

- http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=218819668 Vorbesitzer auch wieder nicht angegeben

- http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=216234721 Bose-Soundsystem (soll trotz dessen nicht gut sein). Vorgeschichte mit langer Standzeit komisch.

 

Insgesamt würde mich auch interessieren, wie die Verarbeitungsqualität zwischen den beiden aussieht bzw. auch die eigentlichen großen Unterschiede zwischen den beiden. Der Mazda sieht auf dem ersten Blick für mich eher nach einem "herkömmlicheren" Wagen aus, der vielleicht auch als besser als Ganzjahresauto zurecht kommen kann.

Probefahrt mit einem Roadster (kein Coupe, ist ja alles das selbe, außer der hintere Kofferraum) ist möglich, werden wir auch möglichst schnell machen. Einen Mazda sollte man zur Probeffahrt auch finden.

Im Prinzip besteht die Auswahl nur aus den beiden in dem derzeitigen Budget.

@Tand0r Die SLKs Baureihe R171 (der 170 gefällt optisch und technisch nicht) kosten dann doch schon etwas mehr. Ordentliche Angebote (Automatik beim Mercedes finde ich deutlich besser) fangen dann doch schon ab ca 10.000-11.000€ an. Angebote mit der 7G ab ca. 12.000€.

Ich würde mich über Eure Meinung sehr erfreuen, vielleicht findet ich auch zufällig ein gutes Angebot, dass ich übersehen habe.

am 9. Februar 2016 um 21:39

Ich kann preislich nur die MX-5s bewerten, ok aber nicht wirklich günstig.

Allerdings ist im Moment auch ne Scheiß Zeit um nen Cabrio zu kaufen, zum Frühjahr hin wird das Angebot deutlich zunehmen, und die Preise fallen in der Regel eher.

Ich habe 2009 auch mal überlegt mir nen Smart Roadster zu kaufen, auch für mich wäre nur der Coupe in Frage gekommen, allerdings nicht wegen dem Kofferraum, sondern wegen der Optik. Beim normalen habe ich immer das Gefühl als hätten die den Designer bei Playmobil abgeworben.

Was mich davon abgehalten hat, war die Innenraumanmutung die auf mich einfach billig wirkt, häufige Probleme mit dem Turbo, Klima und Wassereinbruch, und die Tatsache das es eben kein richtiges Cabriolet ist, sondern eher ein großes Schiebedach.

Die stärken des Smarts sind auf jeden Fall das Kurvenverhalten, es gibt wenig andere Autos die man so agil durch Kurven scheuchen kann wie den Smart Roadster.

Ja der MX-5 ist im Vergleich zum Smart ein richtiges Auto, und dabei deutlich zuverlässiger, auch er ist auf Kurvenagilität ausgelegt ist aber aufgrund des höheren Gewichts, und längeren Radstand natürlich nicht ganz auf der Höhe des Smarts, macht aber bestimmt nicht weniger Spaß.

Den NC sehe ich auch als voll wintertauglich, der Smart liegt so tief das er auf umgeräumten Straßen wohl Probleme bekommen kann.

Im direkten Vergleich sehe ich kaum Argumente für den Smart Roadster, aber Autokauf ist ja meist keine Vernunftentscheidung.

Die Roadster sehen beide nicht schlecht aus, nach den Bildern könnte ich da kaum 'ne Entscheidung fällen. Der Blaue hat 15-Zöller, der Graue die 16"-Spikelines. Letztere finde ich persönlich schöner, für's Fahrverhalten sind die 15er besser (was man aber nur im direkten Vergleich merkt).

Wenn man Erbsen zählen wollte: Die Fußmatten sind bei beiden nicht mehr Original, bei der hellgrünen Innenausstattung waren die eigentlich grau, nicht schwarz.

Empfehlenswert wär's auf jeden Fall, jemanden mitzunehmen der sich damit auskennt.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 9. Februar 2016 um 22:39:13 Uhr:

Was mich davon abgehalten hat, war die Innenraumanmutung die auf mich einfach billig wirkt, häufige Probleme mit dem Turbo, Klima und Wassereinbruch, und die Tatsache das es eben kein richtiges Cabriolet ist, sondern eher ein großes Schiebedach.

Mit herausgenommenen Dachholmen ist's streng genommen ein Targa. Fühlt sich aber schon nach Cabrio an, da man selten über die Schulter sieht um festzustellen, dass da doch noch etwas im Wind steht ;).

Noch 'nen Argument für den Smart: Braucht zwar Super Plus, aber nicht sonderlich viel - der 35-Liter-Tank ermöglicht 500-600 km Reichweite.

Gruß

Derk

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