1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Fahrradträger für Anhängerkupplung - Erfahrungen?

Fahrradträger für Anhängerkupplung - Erfahrungen?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 6. September 2006 um 19:16

Ich möchte demnächst einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung meines S 211 erwerben. Dieser soll zumindest für 3 Fahrräder ausgelegt sein und abklappbar sein, um die Heckklappe möglichst noch öffnen zu können. Gibt es hierzu Empfehlungen / Erfahrungen einschl. Fahrverhalten (Geschwindigkeitsbegrenzung?)?

Danke, Hans

Ähnliche Themen
32 Antworten

die dinger gehören verboten, genauso wie alles andere was sich leute temporär aussen an die karosse dranbammeln wie dachboxen, gepäckträger etc. sind schliesslich PKW und keine laster und auf der bahn ist schon genug von dem pröttel abgeflogen.

zu deiner frage - mein nachbar hatte erst beim 3ten system glück mit der "brauchbarkeit". die 2 vorigen haben sich einen abgewackelt bzw. derart befestigungsprobleme, das es nicht mehr feierlich war.

Zitat:

Original geschrieben von Dig555

die dinger gehören verboten, genauso wie alles andere was sich leute temporär aussen an die karosse dranbammeln wie dachboxen, gepäckträger etc. sind schliesslich PKW und keine laster und auf der bahn ist schon genug von dem pröttel abgeflogen.

Dieser meinung will ich aber nur bedingt zustimmen.In bezug auf die Hängerkupplung geb ich dir uneingeschränkt Recht. Allerdings bin Ich der Meinung das bei Typgerechten Dachträgern mit Dachbox, immer vorausgesetzt sie sind vernünftig befestigt, die Sache anders aussieht.Ich selber fahre seid jahren nach Dänemarck und bin froh über den temporären zusätzlichen Kofferraum für leichte Sachen auf dem Dach.Bei angepasster Fahrweise ist mir noch nie etwas weggeflogen oder hat sich gelöst.Allerdings krieg Ich auch das Grausen wenn ich seh wie viele mit Dachkoffer und weit über 140 Km/h über die Autobahn jagen.Ich möchte jedenfalls nicht auf den Dachkoffer verzichten, Fahräder oder andere sachen einfach auf die Streben, davon halte Ich allerdings auch nichts!

hi deti

auch dachboxen sind mega gefährlich und da geht die grösste gefahr wie bei fast allem durch den benutzer aus. ich meine nicht sorgfältige befestigung, falsche beladung mit schweren sachen die da rausschiessen können wie ne rakete, auswahl nur nach preis, also miese qualität aber dafür billig...

ist schon schlimm genug wie-zumeist- families ihre kombis bepacken aber zusätzliche raketenwerfer fürs dach muss man denen nicht auch noch in die hand drücken. das es -wenige- leute gibt die in diesem punkt die nötige sorgfalt walten lassen verhindert nicht die gefahr durch deppen.

auch thule boxen die ja sonst einen guten ruf haben sieht man manchmal flattern.

ich überhole solche patienten immer sehr schnell

Zitat:

Original geschrieben von Dig555

hi deti

ich meine nicht sorgfältige befestigung, falsche beladung mit schweren sachen die da rausschiessen können wie ne rakete, auswahl nur nach preis, also miese qualität aber dafür billig...

Da haste schon Recht.Trotzdem ist die Möglichkeit des zusätzlichen Stauraums bei vernünftiger Nutzung für mich optimal.Zum Beispiel nehm Ich den Koffer im Urlaub selbst wieder runter und stell Ihn in ein meist ungenutztes Zimmer im Ferienhaus.2 Wochen mit dem dann leeren Koffer rumfahren find Ich auch blödsinnig, beobachte ich aber bei anderen immer wieder.Allein was das Sprit kostet.Kann Ich mir ja gleich nen Nachtschrank aufs Dach schrauben.

Wenn ich ein Transportproblem zu lösen haben, für welches der Stauraum im Fahrzeug nicht ausreicht, kommt bei mir immer grundsätzlich ein entsprechender Anhänger an die Kupplung.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn ich ein Transportproblem zu lösen haben, für welches der Stauraum im Fahrzeug nicht ausreicht, kommt bei mir immer grundsätzlich ein entsprechender Anhänger an die Kupplung.

Ja klar, um dann mit 80Km/h, max 100Km/h mit Sonderabnahme, in den Urlaub zu juckeln. Gute Alternative. Und an welche Kupplung? Ich hab keine am Wagen, und für 1-2 mal im Jahr in Urlaub lass ich auch keine nachrüsten, geschweige den schaff mir nen Hänger an.Komm ja sonst mit dem Volumen klar.Sonst nehm ich einen Lieferwagen aus der Firma, darf ich allerdings nicht mit in Urlaub fahren.

Ich bin vor 2 Jahren auf der A2 höhe Braunschweig. Die Autobahn wiedermal bums voll. Mittlere Spur - meine Freundin am Steuer.

Vor uns ein Wohnmobil mit einer quadratischen Box auf dem Dach.

Ich sag Euch das war wie in Zeitlupe - auf einmal geht der Deckel von dem Ding auf, und Bruchteile einer Sekunde später wirbelt es 2 Campingstühle durch die Luft. Einem Skoda Octavia neben uns hat es die Frontscheibe entschärft. Der 2. Stuhl hat meine Freundin und mich nur um cm verfehlt, dank des beherzten lenkens meiner Freundin. Ich weiss bis heute noch nicht, wie sie das hinbekommen hat ohne ein anderes Auto zu rammen.

Ach übrigens im Amaturenbrett des damaligen 626 sind jetzt 4 tiefe Abdrücke im Amaturenbrett-Beifahrerseite.

Seit diesem Erlebniss, ist das Thema Transportanbauten für mich erledigt - Drahke hat völlig Recht, wenn Transport dann mit vernünftigem Hänger oder gleich einen Bus kaufen bei grösserer Familie.

Snowman

Mag ja sein.Übrigens sollte man auch in der Dachbox die Sachen noch mal festschnallen, dafür hat jede gute Ösen.der Deckel allein reicht niemals zum sichern der Ladung.Im Endeffekt liegt es doch am Betreiber. Hab auch schon einige Hänger gesehen wo das Spornrad vergessen wurde hochzudrehen.So ein Ding ist mir,allerdings in der Stadt vor den Wagen geflogen.Passieren kann also immer was,auch bei nem Hänger.Schon mal welche auf der BAB gesehen wie dort die Ladung manchmal verzurrt ist.Ohne Plane vielleicht.

Wenn es mit Vernunft betrieben wird ist eigendlich alles in Ordnung. die meisten wissen ,oder können nicht, abschätzen welche Kräfte bei falscher Anwendung und Gebrauch entstehen.Das gilt für Dachboxen, Hänger aber auch im Übrigen für Lieferwagen mit schlecht gesicherter Ladung.Also jedem seine Lösung, wenn er's den richtig macht.Oder?

Themenstarteram 7. September 2006 um 1:58

Ist ja alles recht amüsant zu lesen. Nur leider nicht konkret zu meiner Frage. Bei mir kommen Dachboxen und Fahrradträger auch nicht zum Spaß aufs Auto (wer mit 3 Kindern z.B. schon einmal zum Skifahren gefahren ist, weiß vielleicht wovon ich spreche; sonst empfehle ich die Fahrt mit der Deutschen Bundesbahn) und jede Befestigung wird doppelt überprüft. Da fliegt garantiert nichts über die Bahn. Oder sind E-Klasse-Fahrer entweder zu alt für Kinder oder leisten sich lieber einige PS / Extras mehr statt einen Sprössling?

Also neuer Versuch: wer hat bitte Erfahrungen mit einem Fahrradträger für die Anhängerkupllung (mind. 3 Fahrräder, abklappbar)?

Danke, Hans

Fahrradträger

 

Hallo Hans,

ich habe seit ca. 5 Jahren die THULE Euro - Classic 910

in der Ausführung für 2 Farräder, gibt es aber auch für 3.

Montage und Gebrauch ist OK,

Fahrräder sind durch eingebautes Schloß an nur einem der

vorhandenen Bügel sicherbar.

Träger ist durch ein weiters Schloß auf der AHK sicherbar.

Das Nachfolgemodell hat anstatt Stoffenden an den Zurrgurten Kunststoffenden, ist zum einfädeln wesentlich besser.

Ebenso die verlängerte Schraube bis zum Ende des Trägers zum Abklappen des Trägers, besonders wenn die Räder noch darauf sind.

Abgenommener Träger läßt sich bequem im Heck des T Modells verstauen.

Bei 3 Rädern Stützlast der AHK ggf. beachten.

Gruß

Sam

Ich habe den THULE EuroWay 946 für drei Fahrräder. Bisher der beste was ich gesehen habe.

Gruß Lutschi

Hi, wir haben seit drei Jahren einen Thule Euroclassic Pro für die Anhängerkupplung. Das Teil trägt (mit Adapter) vier Fahrräder, davon allerdings (wegen der zuläässigen Stützlast von ca. 70kg) zwei Kinderräder. Bislang war der Transport immer völlig problemlos, vor allem der Aufbau des Trägers und die Befestigung der Fahrräder ist einfach zu realisieren und gut durchdacht. Der Abklappmechanismus ist nicht so einfach zu bedienen, wie in den Prospekten beschrieben. Leer geht es, aber wenn die Räder drauf sind, wird es mehr als problematisch. Positiv ist noch zu erwähnen, dass beim Kombi der Spritmehrverbrauch durchaus akzeptabel ist (vielleicht ein Liter). Bei der Limousine war es deutlich mehr. Ingesamt ist meiner Meinung nach ein Thule-Träger für die Anhängerkupplung sehr zu empfehlen und im Vergleich zu den mit Recht kritisierten Dachträgerlösungen sehr sicher.

Hierzu mein Beitrag vom 15.08.2004 als Kopie:

 

Ich habe die abklappbare AHK. Ein geniales Teil.

Weil ich die wackelige Angelegenheit auf dem Dach leid war, ich mit 1,68 Körpergrösse auch manchmal Schwierigkeiten hatte die Räder auf das Dach zu hieven, habe ich einen Thule Fahrradträger für die AHK angeschafft. Ein Teil vom besten. Verstellbar und abklappbar. Im Prinzip absolute Klasse und nur zu empfehlen.

Aber was passieren kann, passiert. (Und ich bin immer dabei.)

Ich kaufe passend zur Autofarbe ein neues superleichtes Alurad, allerdings mit einem sehr starkem Rahmen.

Ich befestige zwei Räder auf dem Träger. Mein Rad als leichtestes steht aussen. Ich wundere mich im Unterbewusstsein, dass die Befestigungsklaue so eben über den Rahmen fasst und sich auch nur mit sehr wenigen Umdrehungen der Spannschraube befestigen lässt.

Meine Frau fragt, hält das denn? Meine gereizte Antwort: Weiber und Technik...

Trotzdem habe ich irgendwie eine Ahnung, kontrolliere alle 100 Kilometer auf der BAB die Befestigung, kann jedes Mal die Spannschraube etwas nachdrehen, da sie sich etwas gelockert hat. Beschliesse demnächst irgendetwas an der Konstruktion zu ändern. Ausserdem fällt mir während der Fahrt auf, dass sie Räder doch relativ stark schwingen.

Am Zielort angekommen, mache ich bei herrlichstem Wetter eine tolle Radtour.

Beim Wiederaufladen der Räder geht ein Gewitterschauer herunter und alles geht husch husch.

Nach etwa 80 Kilometer Autobahnfahrt, zugegebenermassen zu schneller Fahrt, gibt es einen leichten Schlag im Fahrzeug. Mein Fahrrad fehlt.

Ein Blick, zwei Blicke, drei Blicke – kein Fahrrad fliegt über die 3-spurige Bahn, kein Unfall hinter mir, keiner blinkt mich an, aber mein neues Rad ist futsch.

Ich halte an. Das Rad liegt waagerecht mit dem Rest des Lenkers auf der Fahrbahn, gehalten am Träger mit den Riemchen an den Reifen.

Das noch stehende erste Rad wackelte ebenfalls sehr stark, da der senkrechte U-Bügel locker geworden war.

Folgendes ist meiner Meinung nach passiert:

Der Rahmen meines Rades hatte einen zu grossen Durchmesser für die Befestigungsklaue meines Thule-Trägers. (10 mm mehr als in der Betriebsanleitung des Trägers angeführt– habe ich HINTERHER gelesen)

Je mehr die Klaue nach gab umso mehr fing das Rad an dem U-Bügel zu arbeiten. Dieser U-Bügel steht in zwei Aufnahmebuchsen mit relativ viel Spiel und einer Schraubbefestigung. Diese Schraubbefestigung ist nicht gekontert bzw. nicht gegen lockern gesichert. Als beide Teile sich genügend gelockert hatten, konnte das Rad umfallen.

Ich habe den U-Bügel mit zwei zusätzlichen abnehmbaren Splinten gesichert. (Abnehmbar, um die leichte Demontierbarkeit aufrecht zu erhalten.)

Der Fahrradrahmen wird an der Befestigungsklaue mit einem zusätzlichem Riemchen gesichert.

Beide Räder werden mit einem Spannriemen gegen den U-Bügel und gegen die Fussplatte des Trägers gesichert.

Es wackelt nichts mehr. Alles ist bombenfest. Mehrmals mehr als 1.200 Km am Stück ohne irgendwelche Nacharbeiten.

Habe das jetzt so ausführlich geschrieben, damit keiner von euch irgendwann einmal in die gleiche Falle tappt.

 

Bis zum heutigen Tag keinerlei negativen Erfahrungen mehr. Alles absolut positiv. Dadurch dass der Bügel nunmehr abnehmbar ist, kann man den Träger auch in den Kofferraum der Limo verstauen.

Bei Tempomateinstellung 150 Km/h allerdings 2 Liter Mehrverbrauch!

 

Gruss JoHoHa

Ich möchte Dig555 zustimmen. Diese Boxen, Träger, Lifte sind absurdes Zeug aus der Vergangenheit in Erbfolge des metallenen Dachgepäckträgers der 60er Jahre. Nicht nur sind die Qualitätsunterschiede riesig und die Nutzer keinesfalls sorgfältig, sondern selbst bei optimalem Gebrauch sind die Einflüsse auf die Fahrdynamik erheblich und kritisch zu bewerten. Übrigens falls man es noch nicht gewusst hat: Der Klimawandel lässt stürmischere Zeiten anbrechen. Dazu kommt das Verhalten bei Crashs oder nur Notbremsungen. Da sehe ich in Tests von Fachzeitschriften Boxen fliegen, Träger crashen und Fahrräder das Auto ruinieren. Fazit dieser Tests darf es nicht mehr sein, das eine Markenprodukt, was leidlich hält und das Auto nur ein bisschen ruiniert zu loben, sondern all diese Gebamsel zu verbieten.

Ich kann auch nicht begreifen, was jemanden veranlasst, eine teure Hängerkupplung und dann noch einen Radträger zu kaufen, um 2-4 Fahrräder am Heck durch die Gegend zu kutschieren. Was man mit einer Dachbox machen soll, verstehe ich erst recht nicht. Hat man häufig Platzbedarf, kauft man sich ein größeres Auto, hat man selten Platzbedarf, leiht man sich eins fallweise. Dann gibt es noch die Möglichkeit, sich als zweites Auto im Haushalt, das hier fast alle haben, ein Großraumfahrzeug für kleines Geld zuzulegen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen