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Fahrschule in Norwegen nimmt 30 Jahre alten Volvo 940 in Dienst & der Wagen ist für Monate gebucht

Volvo 940

In Norwegen sind ja wohl bekannt über 90% aller privat verkauften Neuwagen elektrisch, und über ein Viertel der Fahrzeuge auf der Strasse ebenfalls BEV - hier zählt man richtig und sieht nicht PHEV als elektrisch an.

Zum Kontrast gibt es ein gewisses Segment an hauptsächlich bierbäuchlichen Anhängern von fossilen Motoren, aber, besonders auf dem Land, auch unter Jugendlichen, die weiterhin gerne mit Verbrenner unterwegs sind.

Traditionell sind alte Volvo hier die Autos für Jugendliche und Tuner - Amazon, 140, 240, 740 und 940. Mit letzterem jetzt auch 30 Jahre alt, fahren viele frische Führerscheininhaber also mit Autos rum, die keine der aktiven Sicherheitsfunktionen haben, die andere als gegeben akzeptieren.

Eine Fahrschule auf dem Land machte aus der Einsicht kurzen Prozess: Ein 940 mit breiten Felgen und tiefem Brummeln wurde für die Fahrschule rekrutiert - und ist super beliebt. Hier versteckt sich ein 2 Minuten kurzes Video:

https://www.motor.no/aktuelt/galskap-med-bare-nye-skolebiler/276919

Lieb Gruss

Oli

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12 Antworten

bringt wohl auch mehr spass wie mit nem e auto damit zu fahren :)

man merkt noch was man macht und hören tut man es auch :D

Ich wohne in Schweden, und hier gibt's denselben Trend in einer gewissen Subgruppe der Jugend. Man fährt ab 16 Autos wo das Getriebe auf die ersten beiden Gänge gesperrt ist und das Fahrzeug ab 40 Km/h abgeregelt ist. Nennt sich dann EPA-Traktor und ist ein Überbleibsel der Zeit nach dem 2 Weltkrieg. Die alten Volvos sind da sehr beliebt weil leicht zu Schrauben.

Das ganze ist leider gar nicht schön. Alles was irgendwie mit Umweltschutz zu tun hat lehnen die kategorisch ab. Katalysatoren werden ausgebaut. Wenn man sich trifft gewinnt die Karre die am meisten qualmt, zum Teil auch mit Dieseleinspritzung in den Abgaskrümmer.

Essen bei MC D.... und die Tüte fliegt grundsätzlich zum Fenster raus, genauso wie Getränkedosen. Generell kann man sagen dass Umweltschutz hier in Schweden gerade einen sehr schweren Stand hat, aber das ist ja nicht Thema dieses Forums.

An sich bin ich ja der Meinung,daß Fahranfänger erst einmal fahren lernen müssen,speziell nach der Zeit der Führerscheinprüfung.

Und fahren lernt man nicht mit einem hypermodernen E-Auto aus dem Jahr 2024,denn dieses nimmt einem einfach zu viele Entscheidungen des gesunden Menschenverstandes ab.

Zur späteren Unfallvermeidung im Alltag finde ich solche Assistenzsystenme gut und notwendig,aber zur Erlangung von Fahrpraxis eher hinderlich.

Jeder Fahranfänger MUSS meiner Meinung nach einmal das Fahrverhalten eines Fahrzeuges ohne solche Systeme erleben,deswegen bin ich für eine Pflicht zur Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining.

P.S.:

90% der Leute,egal wie alt,sind eh völlg überforder mit der Technik eines modernen Autos.

Sah man gestern wieder im Nebel am frühen Morgen.

Die meisten Leute waren mit Tagfahrlicht unterwegs,ohne hintere Beleuchtung.

Ja, viele finden den Lichtschalter nicht…

Es ist schwierig heutzutage jemanden klar zu machen, dass ein Auto nicht gleich „auto“ ist…

 

Gruß Didi

Das war aber schon immer so. Ich hab in meiner Studienzeit abends an einer Tankstelle gearbeitet. Was meint Ihr wieviele da immer gekommen sind mit der Frage nach der Bedeutung des komischen roten Lichtes da vorne im Instrumentenbrett.

Ich finde einen 7 oder 9er eine gute Wahl um Auto fahren zu lernen.

nun, der 940er ist wie eine geduldige nette Oma, sie hat keine Knalltüten, man muß selber mit dem Fuß stottern und kein Gepieps lenkt ab. Man kann auch auf die Straße gucken und nicht auf einen Bildschirm, lernt Schilder und ihre Bedeutung kennen und wenn man dann auch noch lernt mit Landkarten umzugehen ist die Welt in Ordnung.

Und, ganz wichtig, der Prüfer kann hinten richtig entspannt sitzen und muß nicht die Rübe einziehen wie in den modernen Karren, die hinten nur für Schrumpfköpfe sind und hat sogar Rundumsicht!

 

Ein besseres Lern- und Lebensauto gibt es überhaupt nicht!

...ja, für unsereiner...

(Stotterbremse dürfte der 9- er aber schon haben)

Für die heutige Fahrschülergeneration muß er jedoch mindestens ein Automatikgetriebe haben.

nun, die frühen nicht, da waren Sprachstörungen Sonderwunsch...

aber icke habe weit über 50 Jahre die Fahrschule hinter mir mit´m H3A mit Riesenholzruder ohne Servo und Getriebe gradverzahnt und dann Automatik kennengelernt, es gibt nix Geileres im Stau, Du kannst Zeitung lesen und wenn´s mal ´nen Meter weitergeht nimmste bloß mal kurz den Fuß vonne Bremse, mußt keene Gazette zusammenfalten um det Rührholz zu suchen.... und inne größten DDR aller Zeiten gab´s Automatiköl nur inner Gabelstaplerbude inne Heldenstadt Lepzig...

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Img

Zitat:

@sulphur schrieb am 28. Oktober 2024 um 11:35:24 Uhr:

Ich finde einen 7 oder 9er eine gute Wahl um Auto fahren zu lernen.

Meine Tochter hat vor 2 Jahren ihren Führerschein gemacht. Wir waren vorher einige Male mit dem 240er auf dem Übungsplatz. Am Berg anfahren mit Handbremse hat sie dann mal mit einem richtigen Auto gelernt. Ich weiß gar nicht, wie das heute in der Fahrschule vermittelt wird, wo die Autos doch inzwischen fast alle einen Berganfahrassistenten haben.

Grundsätzlich bin ich der Meinung man sollte schon wissen wie ein Auto mit aktuellen Stand der Technik funktioniert.

Bezüglich Fahrdynamik und Grenzbereich kriegt man jedoch mit einem alten Auto ohne ABS und Servolenkung und ein besseres Gefühl. Aber wo will man so etwas ausloten? Fahrsicherheitstraining finde ich auch sinnvoll.

P.S.

Bei meinen Kindern ist unser 240er verpönt, hoffe das ändert sich noch ...

Zitat:

@Saab_Freund schrieb am 18. Januar 2025 um 11:40:00 Uhr:

Bei meinen Kindern ist unser 240er verpönt, hoffe das ändert sich noch ...

Meine Tochter findet den "stinkenden Klassiker" auch fürchterlich, während die Trauerreaktion meines Sohns auf "ich werde den vielleicht verkaufen" ein Hauptgrund dafür ist, dass ich den Wagen noch habe.

Man kann es nicht jedem Recht machen.

Lieb Gruß

Oli

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