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Fahrverhalten bei breiteren Reifen hinten

Audi TT 8N
Themenstarteram 5. Oktober 2008 um 13:35

Hallo,

habe jezt schon öfters gesehen das leute hinten z.B. 9.5 X18er felgen mit 245 und vorne 8.5 x18er felgen mit 225er reifen haben sieht ja ganz schick aus aber wie fährt sich dann nen TT mit Quattro denn mit solchen schlappen dann?

Beste Antwort im Thema

Im Rückschluß kann das nur bedeuten, daß "extremere" Rad-/Reifenkobinationen technisch weitestgehend sinnfrei sind und in die Kategorie "Mc-Donalds-Tunig" fallen.

So ein Blödsinn,sollte aber aber jeder für sich entscheiden.Ich kann nur sagen das die Kiste extrem gut liegt.Da rutscht nichts.Gruß Klaus

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Hallo,na genial!!Nicht ganz so schnell oder Spritsparend wie mit den Trennscheiben.Würde ich immer wieder so fahren,Gruß Klaus

Themenstarteram 5. Oktober 2008 um 14:23

ähm ich wollte jezt eher ne objekte bewertung und keine subjektive meinung trozdem danke;) kann jemand das ganze objektiv beschreiben?

am 5. Oktober 2008 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von reaper2507

Hallo,

habe jezt schon öfters gesehen das leute hinten z.B. 9.5 X18er felgen mit 245 und vorne 8.5 x18er felgen mit 225er reifen haben sieht ja ganz schick aus aber wie fährt sich dann nen TT mit Quattro denn mit solchen schlappen dann?

Ich kann zwar keine eigenen Erfahrungswerte beisteuern, möchte jedoch folgendes zu dieser Thematik zu bedenken geben:

Bei dem Sondermodell "TT quattro sport" hat Audi seinerzeit ziemlich kopromißlos in die Trickkiste gegriffen, um den TT auf eine optimale Fahrdynamik abzustimmen

Man hat sich seitens Audi für die Rad-/Reifenformate 8JX18/235-40R18 an der Vorderachse und 8,5X18/235-40R18 an der Hinterachse entschieden. Es darf unterstellt werden, daß dieser Entscheidung eine fundierte Prüfung sämtlicher technisch sinnvollen Rad-/Reifenkobinationen vorausging.

Im Rückschluß kann das nur bedeuten, daß "extremere" Rad-/Reifenkobinationen technisch weitestgehend sinnfrei sind und in die Kategorie "Mc-Donalds-Tunig" fallen.

Gruß

auTThentic

am 5. Oktober 2008 um 15:21

hi!

ich hatte auf meinem 3.2 8n 225/40R18 vorne und 255/35R18 hinten - lies sich ohne probleme eintragen und das fahrverhalten war auch gut. da die hinterachse die stabilisierende achse ist schadet das sicher nichts sondern ist eher förderlich.

cu

jens

am 5. Oktober 2008 um 15:34

Denke mal das wolltest Du wissen:

Reifen, Luftdruck und Felgen

Eine gute Möglichkeit, die Kurvengrenzgeschwindigkeiten zu erhöhen, liegt in der Verwendung anderer Reifen. Niederquerschnittsreifen bieten aufgrund der breiteren Laufflächen mit entsprechender Laufflächenmischung mehr Gripp. Durch die geringeren Querschnitte werden größere Seitenführungskräfte bei geringeren Schräglaufwinkel aufgenommen. Unter Schräglaufwinkel versteht man den Winkel der Lauffläche zur Fahrbahn. Bei Kurvenfahrten mit hohen Geschwindigkeiten verformt sich das Rad auf der Fahrbahn von der Kurvenaußenseite zum Fahrzeug hin. Wird dabei ein bestimmter Schräglaufwinkel überschritten, nimmt die Taktion ab. Daraus ergeben sich folgende Definition:

 

" Übersteuern: Schräglaufwinkel hinten größer als vorn "

" Untersteuern: Schräglaufwinkel vorn größer als hinten "

" Neutral: Schräglaufwinkel vorn und hinten gleich "

Da die Schräglaufwinkel bei wachsendem Luftdruck ebenfalls kleiner werden, gelten folgende Regeln:

" Höherer Luftdruck vorn mindert Untersteuern "

" Höherer Luftdruck hinten mindert Untersteuern " Eine weitere gute Möglichkeit das Eigenlenkverhalten zu verbessern liegt in der Verwendung unterschiedlicher Reifenbreiten, da breitere Reifen bei gleicher Belastung und Seitenkraft kleinere Schräglaufwinkel aufweisen. Daraus folgt:

" Breitere Reifen hinten mindern Übersteuern "

" Breitere Reifen vorn minder Untersteuern " Auch die Verwendung unterschiedlicher Felgenbreiten führt zu ähnlichen Ergebnissen, da der gleiche Reifen sich auf einer breiteren Felge besser abstützt. Daraus folgt:

" Breitere Felge hinten mindert Übersteuern "

" Breitere Felge vorn mindert Untersteuern "

 

 

Untersteuern

Das Fahrzeug schiebt beim Einlenken über die Vorderachse in Richtung äußerer Kurvenrand. Folgende Maßnahmen können das Untersteuern mildern oder beseitigen:

 

" höherer Reifendruck vorn "

" breitere Reifen vorn "

" breitere Felgen vorn "

" negativer Sturz vorn "

" breitere Spur vorn "

" Stabilisator hinten "

" Reifentemperatur erhöhen (im Rennbetrieb) "

" Weichere Reifenmischung verwenden (im Rennbetrieb) "

" härtere Dämpfung (Druckstufe) oder Federung hinten "

" Vorderachsdämpfer die Zugstufe weicher stellen "

" Weicheren Vorderachsstabilisator verwenden "

" Vorderachsfeder weicher wählen - in manchen Fällen ist die Vordeachsfeder allerdings viel zu weich, dann auf härtere Federn zurückgreifen "

" Frontspoiler "

 

 

Übersteuern

Das Fahrzeug bricht beim Einlenken mit dem Heck in Richtung äußerer Kurvenrand aus. Folgende Maßnahmen können das Übersteuern mildern oder beseitigen:

" höherer Reifendruck hinten "

" breitere Reifen hinten "

" breitere Felgen hinten "

" Reifentemperatur erhöhen (im Rennbetrieb) "

" Weichere Reifenmischung verwenden (im Rennbetrieb) "

" negativer Sturz hinten "

" breitere Spur hinten "

" Stabilisator vorn "

" härtere Dämpfung (Druckstufe) oder Federung vorn "

" Hinterachsdämpfer die Zugstufe weicher stellen "

" Weichere Hinterachsfeder verwenden "

" Weicheren Hinterachsstabilisator verwenden "

" Hinterachseinfederweg erhöhen, wenn Fahrzeug auf dem Anschlagsgummi aufliegt "

" Heckspoiler "

 

Themenstarteram 5. Oktober 2008 um 15:50

okay ich denke der TT neigt grade mit quattro eher zum untersteuern daher rein optich eventuell interesant aber fahrtechnich eher abträglich zumindest mein subjektiver eindruck dann

thx

Also mein TT Quattro istz mir bisher nur einmal ausgebrochen und das war erstaunlicherweise hinten.

Hätte auch erwartet,dass er über die Vorderachs schiebt, wie z.NB. ein Golf....aber Pustekuchen... :D

 

Im Rückschluß kann das nur bedeuten, daß "extremere" Rad-/Reifenkobinationen technisch weitestgehend sinnfrei sind und in die Kategorie "Mc-Donalds-Tunig" fallen.

So ein Blödsinn,sollte aber aber jeder für sich entscheiden.Ich kann nur sagen das die Kiste extrem gut liegt.Da rutscht nichts.Gruß Klaus

am 5. Oktober 2008 um 18:07

Es fahren einge mit hinten breiteren Felgen duch die Gegend, muß einem einfach gefallen.

Technisch gesehen ist ein unterschiedlicher Abrollumfang an HA zu VA mit Sicherheit nicht von Vorteil.

Wenn es jedoch im Rahmen bleibt überlebt das auch die Haldex und der TÜV gibt seinen Segen.

Mich erinnert es an die Zeiten der krassen 3er BMW's mit Dönerkeilfahrwerk. :D

Gruß Tobi

Mist, falscher Knopf.:(

Zitat:

Original geschrieben von jensabel

" Breitere Reifen hinten mindern Übersteuern "

Man könnte im Umkehrschluss auch sagen, es verstärkt das Untersteuern.

Zitat:

Folgende Maßnahmen können das Untersteuern mildern oder beseitigen:

" höherer Reifendruck vorn "

Das wird nicht so bis ins Unendliche funktionieren.

Im Prinzip hat jeder Reifen seinen Idealluftdruck und der dürfte sich, unter Berücksichtigung der Achslast, bei jedem Fahrzeug im Bereich der Werksangaben aufhalten.

Da sich der Reifen bei, nennen wir es mal "sportlicher" Fahrweise erwärmt, und damit natürlich auch die Luft darin, und da sich die erwärmte Luft logischerweise ausdehnt, steigt der Luftdruck in solchen Situationen.

Was ist aber das Ergebnis von höherem Luftdruck?

Der ADAC (und andere) empfehlen nicht immer ganz grundlos, den Luftdruck zu steigern, um den Verbrauch zu senken. Das funktioniert aber nur, da sich bei steigendem Luftdruck der Rollwiderstand (und somit auch der Grip) senkt.

Was wird also im Umkehrschluss z.B. im Motorsport gemacht, um den Grip immer im möglichst optimalen Bereich zu halten?

Der Luftdruck wird leicht gesenkt, der Reifen und die Luft darin erhöht sich, der Druck steigt und liegt dann wieder in etwa im Optimalbereich.

Im Caterham Drifttraining am Nürburgring zum Beispiel wurden die hinteren Reifen mit mehr als dem üblichen Druck gefahren, damit das Fahrzeug noch leichter in den Drift zu bekommen ist als ohnehin schon.

Kurz gesagt, will ich Untersteuern verhindern, muss ich an cder Vorderachse den Grip erhöhen, will ich Übersteuern verhindern, muss an der Hinterachse der Grip erhöht werden.

Deswegen haben vom Werk aus auch nur solche Fahrzeuge eine asymetrische Bereifung aufgezogen (hinten breiter als vorne), die eine hecklastige Gewichtsverteilung haben, z.B. Porsche 911 oder diverse Mittelmotorfahrzeuge. Schon bei einer Gewichtsverteilung von 50:50 baucht man sowas eher zur Show als für die Fahrdynamik.

Es gab mal einen deutschen Tuner, ich weiss nicht mehr genau ob MTM oder so, der hat einen A6 Kombi getunt und ihm konsequenterweise vorne breitere Reifen aufgezogen, was dann auch tatsächlich das Untersteuern leicht abgemildert hat, sah zwar scheisse aus, rein fahrdynamisch aber hat sich der Effekt bemerkbar gemacht.

Sich aber bei einem deutlich frontlastigen Fahrzeug auch noch hinten die breiteren Reifen aufzuziehen, verstärkt die schon vorhandene Untersteuerneigung eher noch, was ich mir ehrlich gesagt sehr kontraproduktiv vorstelle.

 

Mal ne Frage an die Profis hier:

Mein Reifendealer sagte mir, dass ich mit meinem 3.2 V6 (DSG & Haldex) keine Mischkombi fahren sollte.

ich wollte immer 8,5x18 225/40 an der VA und 9 oder 9,5 oder 10x18 mit 245/35 an der HA, doch er sagte das macht die Haldex nicht mit und wäre beim Quattro dann tödlich? Was stimmt denn nun wirklich?

Um dem Abhilfe zu schaffen, habe ich nun 8x18 ET33 s-Line Felgen mit rundum 225/40 und vorne 15mm Scheiben und hinten 25mm Scheiben drunter.

Robs

Hallo,meine Info ist das 225/40 und 255/35 fast den gleichen Abrollumfang haben und das deshalb in der tolleranz der Haldex liegt.Fahre das jetzt seit über 40Tkm.Sieht weder nach Döner 3er noch nach ATU oder Mc Doof Tuning aus.Wer Rennen fahren will mag was anderes gebrauchen,Ich bin damit bestens bedient und sieht geil aus.Gruß Klaus

Ach ja ,bei 255ern ist die Differenz 0,2 und bei 245ern 1,3 % zu den 225ern vorne.Was kann die Haldex maximal??

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