Fahrverhalten im Winter
Hallo BMW Fahrer,
ich benötige von Euch einige Infos zum Thema Fahren im Winter.
Ich habe bereits vieles gehört, dass sich ein BMW im Winter wegen dem Heckantrieb nicht gut fahren läßt. Ist dem noch so, oder hat BMW die neuen Wagen mit einer stabilieren Strassenlage ausgestattet. Bitte um Fahrberichte, insbesondere von den Schweizer Fahrern, denn die habe ja immer Schnee!!!???
Gruss aus Berlin
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16 Antworten
Hi
Mit meinem momentanten Auto habe ich noch keinen Winter erlebt, aber mit meinem alten E36er (nur mit ABS, ohne DSC oder ASC+T) bin ich schon öfters auf verschneiten Strassen unterwegs gewesen (wohne in der Schweiz ). Es stimmt schon, mit dem Fronttriebler ist es einfacher, aber wer ein bissl Ahnung vom Fahren hat und nicht gerade das Feingefühl eines Traktors hat, der kommt gut zurecht. Der Wagen war beim "Driften" (wenn das überhaupt vorkam) sehr gut kontrollierbar, trotz altem Fahrwerk. Ich denke die E46er sind leicht zu beherrschen auf Schnee.
Die E46 fahren sich auf Schnee eigentlich recht gut.
Mein Saab93TiD mit Frontantrieb und 195er Reifen fuhr sich auch nicht besser, im Gegenteil - der war eher nervöser.
Natürlich bleibt man manchmal schneller "hängen", aber die Häme der Frontkratzer kann man sich bei diesem Thema sowieso immer sicher sein.
Es ist auf jeden Fall machbar... mit guten Winterreifen versteht sich. Und die Refien sollten möglichst dünn sein (halt so dünn wie erlaubt laut Fahrzeugschein z.b. 205er), je breiter desto schlechter auf Schnee (und auch Nässe).
Viele Grüße
Bruno
Meine Erfahrung:
- gute Winterreifen aufziehen
- bequem anziehen
- einsteigen
- losfahren
Wobei die Reifen das A und O sein dürften. Die Reifen werden "fast" nicht durchdrehen, hast ja elektronische Helferlein an Bord
Gruß, Jürgen
Gute Reifen sind hier wirklich das A und O. Mit meinen alten Winterreifen konnte ich manchmal nicht mal auf der Geraden anfahren, mit den neuen bin ich auch in den Alpen jeden Berg raufgekommen, auf den ich wollte.
MFG Sven
Letzten Winter war ich mit meinem das erste Mal im Skiurlaub und ich hatte nur auf vereisten Stücken das Gefühl, dass er sich anders verhält als ein Fronttriebler, da hier auch das ASC nichts mehr bringt und die Hinterräder schon mal aus der Spur kamen. Ansonsten mit etwas Hirn und Gefühl fahren und wenn das Heck etwas weggeht, hat man es mit intuitivem Gegenlenken schnell wieder unter Kontrolle.
Pluspunkt ist ganz klar der verschleißarme Spaßbonus im Winter gegenüber Fronttrieblern.
Zitat:
Original geschrieben von AMGaida
Pluspunkt ist ganz klar der verschleißarme Spaßbonus im Winter gegenüber Fronttrieblern.
Das kannst du aber singen!!
5 Sekunden auf DSC gedrückt (komplett aus), und die "Freude am Fahren" kann beginnen.
Ein großer Skilift-Parkplatz um 8:00 morgens - nur dumm, dass gegen 9:00 plötzlich so viele Leute kommen...
Viele Grüße, Timo
HY!
@Moka....das hab ich jetzt aber nicht kapiert...
Ansonsten:
Ich war vor ein paar Jahren mit meinem alten Compacten (Keine el. Hilfsmittel. ) im Schwarzwald. Erstmalig mit Hecktrieb im Winter. (Reifen: GY UltraGrip 6)
Prompt, am ersten Tag: Eis-Chaos am Feldberg.
Wir standen am festgefrorenen Hang. Da Half nur: Freundin auf die Rückbank & der Fahrer hinter mir hat schieben geholfen (wahrscheinlich aus Selbstschutz).
Aber nachdem der Wagen wieder fuhr.....alles super.
Letztes Jahr nun, erstmalig mit meinem Touring & DSC im Schnee. (Pirelli WINTER 210 SNOWSPORT)
Also...zwar hatte ich bei meinen GY ein besseres Gefühl, aber ich musste mich schon sehr anstrengen(dumm anstellen), um den Wagen annähernd mal etwas aus der Bahn zu bringen.
Ich mach mir da keine Sorgen.....
@ Mytouring:
Timo gehört wie einige hier im Forum zu den Menschen, die einen BMW auch wegen der gewissen fahrdynamischen Vorteile kaufen. Mit einem gesunden Spieltrieb kombiniert... naja Du weißt schon.
Na die kamen alle um MoKa' s Auto wieder auf alle 4 Räder zu stellen
Das Fahrverhalten ist relativ neutral, wenn man mit Gas und Bremse vernünftig umgeht.
Jedenfalls hier im flachen Land ist alles Okay.
Aber gute Winterreifen sind hier auch absolut Pflicht.
Grüße, Thomas
Zitat:
Original geschrieben von DocBru
Es ist auf jeden Fall machbar... mit guten Winterreifen versteht sich. Und die Refien sollten möglichst dünn sein (halt so dünn wie erlaubt laut Fahrzeugschein z.b. 205er), je breiter desto schlechter auf Schnee (und auch Nässe).
Viele Grüße
Bruno
Wenn die Strassen komplett mit Schnee überdeckt sind, sind breitere Reifen wieder besser. Dünner Reifen sind im Regen bzw. auf Schneematsch besser.
Zitat:
Wenn die Strassen komplett mit Schnee überdeckt sind, sind breitere Reifen wieder besser. Dünner Reifen sind im Regen bzw. auf Schneematsch besser.
Absolut korrekt! Dem kann ich mich nur anschließen.
Vor allem der Bremsweg wird auf Schnee mit breiten Reifen kürzer. Wie bei trockener Strasse eben auch, da mehr Reibungswiderstand (oder so ähnlich) vorhanden ist.
Hab das im ADAC-Fahrsicherheitstraining gelernt.....
Hey,
kann mich meinen Vorredner nur anschließen.
Mit den richtigen Reifen, einem gesunden Verstand, viel Gefühl im Popmeter und angeschalteten elektronischen Hilfsmitteln wirst Du auf keine Überraschungen stoßen, die Dir mit Frontantrieb nicht auch begegnen (Eisfläche->Antriebsart egal).
Mit ausgeschaltetem ASC+T oder DSC und genügend freier Fläche kann man dann aber seinem Spieldrieb so richtig fröhen.
Ich kann Timo da richtig verstehen, denn letzten Winter gab es gegen 8.30 Uhr keinen Jungfräulichen Parkplatz mehr .
Hinterradantrieb ich liebe Dich!!!
Gruß Göran
Ich habe 2 Winter mit doch einigen schneereichen Tagen (Schweiz) hinter mir. Ich habe dabei keine kritische Situation erlebt, die durch den Heckantrieb ausgelöst wurde. Klar, etwas mehr Vorsichtr in Kurven beim Gasgeben ist angebracht, ebenfalls beim abwärtsfahren in Kurven ev. mal auskuppeln, da sonst die hinteren Räder bei engen Kurven blockieren können (durch Motorbremsung) und das Heck ausbricht. ABER, bei vernünftiger Fahrweise sehe ich keinerlei Gründe die gegen einen Hecktriebler sprechen, auch nicht hier in der Schweiz (zumindest bei FZ die mindestens ASC haben, besser DSC).
Gruss
Chris