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Fahrwerkseinstellungen

Zugstufen, Druckstufen, Federvorspannung.
Wie optimiert man das Fahrwerk auch als Anfänger.
Sollte man n der serienmäßigen Einstellung etwas ändern?
Unterschiede Touren, mit Sozia, sportlich unterwegs ?
Wie hilfreich sind Handbücher ? Oder macht man das "nach Gefühl"
Welche Rolle spielt der Reifen ?
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Beste Antwort im Thema

Bei aller Nachsicht - in DIESEM Thread wird definitiv nicht weiter gespamt!

Dies ist keine Bitte, sondern eine Forderung!

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Kommt drauf an ;)
Bin mir auch sicher das du hierzu keine wirklichen Infos brauchst mit deiner Erfahrung.
Meine Einstellung dazu, wenn das Fahrwerk original ist und man wie ich dem Durchschnitts Japaner mit 70 kg entspricht, macht man mit der Werkseinstellung nichts verkehrt.
Die Federvorspannung (negative Federweg) gehört natürlich richtig eingestellt, dazu gibts zahllose Anleitungen im Internet wie das geht. Druck- und Zugstufe hatte ich eine halbe Umdrehung mehr zu als ab Werk.
Zu zweit erhöhe ich hinten die Federvorspannung um einen Raster.

Kay, mittlerweile mußte ich sie etwas anders abstimmen, da HHL verbaut. Also hinten Federvorspannung verringert um das Hoppeln beim Runterschalten zu minimieren und vorne erhöht um das Mehr an Gewicht was jetzt vorne anliegt auszugleichen. Ferner vorne Druckstufe 1 (+1 1/2 Werkseinstellung) Umdrehung mehr zu und Zugstufe 3/4 (- 1/4 Werkseinstellung) Umdrehung mehr auf wie vorher.
Ich komme damit gut zu recht, der Bock liegt nicht unruhig oder zu hart............wobei ich auch sagen muß, soviel Veränderung gibt das originale Fahrwerk ned her, um richtigen Scheiß zu bauen.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Zugstufen, Druckstufen, Federvorspannung.
Wie optimiert man das Fahrwerk auch als Anfänger.
Sollte man n der serienmäßigen Einstellung etwas ändern?

Kommt drauf an - wie Zombie schon sagte. Da Du selber nicht unbedingt der Norm-Japaner bist, würde sich die Optimierung anbieten. Dann kommte es darauf an, welche Deiner Maschinen angesagt ist. Optimieren ist auch für den Nicht-Geübten einfach, wenn man ein paar Grundvorraussetzungen beachtet. Kein Hexenwerk

Zitat:

Unterschiede Touren, mit Sozia, sportlich unterwegs ?

Auf jeden Fall. Tour weicheres Fahrwerk bei mehr Komfort und schlechteren Wegen - Sport etwas straffer für Stabilität, Gripund Feedback beim Jagen - Sozia mehr Vorspannung und mehr Druckstufe bei höherer Zuladung

Zitat:

Wie hilfreich sind Handbücher ? Oder macht man das "nach Gefühl"

Handbücher geben ersten Anhalt, aber wissen nie, wie Du gerade selber die Präferenz absteckst. Hilfreich sind immer mal Tests des Modells von renommierten Printmedien, oft sind dann die Fahrwerkseinstellungen angegeben - aber eben für den Tester, die meist so um die 80-85 kg auf die Waage bringen - Sammler, Finger weg von Bier, Brot und Speck

:D

Zitat:

Welche Rolle spielt der Reifen ?

zu vernachlässigen, solange Du nicht mit einem SSP an´s Zeitenfeilen im Grenzbereich gehst

Zitat:

Fragen über Fragen
Wer hat Antworten ?

Wäre eigentlich mal eine schöne Aufgabe für den Blog - gib mir zwei Wochen......

War jetzt nicht unbedingt mein Problem, sondern wurde geheimnisvoll im Sauwetter-Laberfred angesprochen. Da das Thema interessant ist und der eine oder andere da wenig weiß (mich eingeschlossen) habe ich diesen thread eröffnet.
Ich habe Optimierungen bislang vor allem durch den Einsatz von progressiven Gabelfedern vorgenommen. Bei neri XTZ 750 wurde so aus einem Känguru ein Kurvenflitzer.

So, hier steht alles wissenwerte drin. Ich habe mich mühsam da durch gelesen und habe danach
mein fahrwerk eingestellt. Echt Lohnenswert.

Desweiteren habe ich bei meiner CBF ein Wilbers Federbein eingebaut und kann euch sagen das das sagenhaft gut ist. Man
meint gerade das mopped wäre 50 kilo leichter ..... echt zu empfehlen
http://www.motorradonline.de/lexikon/fahrwerks-grundabstimmung/41241

Mit einem neuen, oder fast neuen Motorrad, sprich einige Jahre alt und
unfallfrei, passt eigentlich alles. Bei 100 Kg plus sollte/darf man gern die
Vorspannung und den Reifendruck etwas erhöhen.
Aber man könnte mal das Ziel der Fahrwerkseinstellung definieren:
Da soll sich auf der der gefahrenen Strecke nichts bewegen, und das Fahrwerk
immer genauso reagieren, wie der Fahrer das vorhersieht. Je weniger das Fahrwerk rührt,
desto weniger muss der Fahrer vorrausberechnungen, und desto einfacher ist die Kiste fahrbar.
Ich kenne Leute, die waren (auf XJ 650:)) schnell unterwegs mit total ausgeschlagenem Lenkkopf-
und Schwingenlager, Labberfedern, und 30 Kg Gepäck. Jeder vernünftige Mensch hätte die Fuhre für
unfahrbar erklärt (ich auch!) aber der Spezi hatte sich so daran gewöhnt, dass er trotzdem mitkam...
Eine gute Fahrwerksabstimmung ist also Strecken- und Fahrer spezifisch, und der Fahrer muss sich
daran gewöhnt haben (viele Km im Grenzbereich). Daher ist es so schwierig, ein Optimum zu finden.

Hallo auch meinen Senf dazu geb:
BMW k100rs 16v
Vorne Wilbers federn
Hinten Wilbers 640er mit 120 kg fahrer belastung und 2cm mehr Federlänge!!!
KEINE Vorspannung und nur 2 Klicks zu (bin mitlerweile zu Leicht!)

Ich wäre mit Fahrwerkseinstellungen ganz vorsichtig..
Das Thema ist wirklich richtig komplex, kenne jemanden der seine K9 selbst einstellen wollte. Am Ende ist er dann doch zum Spezialisten.
Hier mal ein sehr lesenswerter Artikel:
http://www.winni-scheibe.com/ta_praxis/f_abstimmen.htm
wirklich gut und verständlich erklärt, so bekommt man schonmal einen Überblick

Bei mir hat das zum Glück auch Onkel Wilbers übernommen... ;)

An meiner RT hab ich das wie folgt gelöst:
Serienfederbein gegen eins von Wilbers getauscht, mit Angabe des korrekten Fahrergewichts (mit Klamotten + Gepäckzuschlag, keine falsche Bescheidenheit). An dem brauchte ich nie wieder was einstellen nach Einbau.
Gabel war etwas kniffliger. Istzustand war, sehr weiche Gabel, tauchte auch beim winkligen Abbiegen sehr tief ein, hätt mich fast mal geschmissen.
Standardantwort in Foren ist der Einbau progressiver Gabelfedern. nach einiger Denkarbeit (:D) kam ich zu dem Schluß, dass der Einbau von neuen Gabelfedern a) aufwändig und/oder teuer ist und b) das schlagartige Eintauchen womöglich gar nicht behebt, da sie ja PROgressiv sind, erst mit steigendem Einfedern härter werden. Ich wollte aber linear mehr Widerstand.
Tip vom 2Rad-Meister meines Vertrauens: Zäheres Gabelöl. Drin war wahrscheinlich eine 7,5er Viskosität und ich entschied, gleich mal in die Vollen und ließ 15er einfüllen.
Und siehe da, die Uraltstandardgabel funktionierte plötzlich unter allen Betriebsbedingungen zu meiner vollsten Zufriedenheit. Kein Eintauchen mehr beim winkligen Abbiegen, selbst schlagartige Vollbremsungen gingen niemals auf Block. Der Vorderreifen blieb auch bei engagiertem Tempo auf welliger Buckelpiste am Boden und sie ist niemals mehr durchgeschlagen. Kurz, sie wahr nahezu perfekt. Für 30 Euro.
Daher mein Tipp: Bevor man an der Gabel mit teuren Veränderungen anfängt, einfach mal das Gabelöl ändern.

Und erst mal klären, was man eigentlich will.
Ich wollte immer brettharte Federn, voll gedämpft (Viskositäten über 20, über Füllmenge),
für optimale Rückmeldung, wollte die Strasse genau spüren.
Heute sind mir meine Bandscheiben wichtiger.
Vielleicht hätte ich es auch damals bei Wirthfedern und Stahlflex belassen sollen,
anstatt extra Distanzstücke in die Gabel zu packen.
Wer weiss? Vielleicht ginge es der Bandscheibe dann heute besser....

Muss ich meine Einstellungen ändern, wenn ich nach Kufstein fahre?
Oder auf die Rennstrecke?

Mental oder am Motorrad?
Man sollte grundsätzlich nur was an den Einstellungen ändern, wenn einem etwas negativ auffällt.
Einstellen um des Einstellen willens führt seltenst zu verbesserten Zuständen.

Bei meinen KTM waren bisher immer einige Vorschläge im Handbuch vermerkt. Ich fahr die SMCR derzeit mit der standardmässig eingestellten "Sportvariante", werd aber zumindest vorne noch optimieren müssen weil wir hier einfach zu schlechten Belag für diese Einstellung haben und ich über die Bodenwellen, Löcher und Flicken recht unangenehm drüberholper und Bodenkontakt verlier.
Dabei werde ich erstmal nach den Vorschlägen im Handbuch gehen und dann auf meiner Hausstrecke testen inwieweit es was bringt weil ich diese Strecke kenne und weis wie sie sich bisher gefahren hat.
Anbei der Ausschnitt aus der Anleitung. Sehr hilfreich und gut erklärt. Unter der Sitzbank finden sich noch die reinen Werte aber im Handbuch wird halt noch erklärt was man wo einstellt bzw. wie sich Einstellungen auswirken.

Auch die Reifen spielen durchaus eine Rolle wie ich finde. Wenn ich mich da an die Michelin Pilot Road 2 zurückerinnere, die hatten im Vergleich zu BT023 eine viel geringere Eigendämpfung. Das war durchaus spürbar, selbst als Grobmotoriker. Viel mehr gehopel und unangenehmere Schläge bei gleicher Einstellung. Da muss man bei anderen Reifen eventuell noch am Fahrwerk nachjustieren wenn man den gleichen Komfort haben will.

Fahrwerk1
Fahrwerk2
Fahrwerk3

Calle,

bei der GSXF kannst' doch eh max. die Federvorspannung hinten ändern, oder?

*Edit:

@Marodeur

Für sowas muss man KTM schon loben... das ist schon klasse mit der Anleitung!
Ist das bei Deiner auch so, daß an div. Verschraubungen gleich das Anzugsmoment in NM dabeisteht..? Hab' das jetzt an der aktuellen Duke 690R gesehen... geile Sache das.

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