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Fahrzeug beschleunigt nicht, geht aus, startet nicht.

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 19. Dezember 2014 um 16:29

Hallo,

der 1995er Golf III ist mir heute während der Fahrt verreckt. Und zwar bemerkte ich, dass ich urplötzlich nicht mehr beschleunigen konnte, der Wagen immer langsamer wurde und mir wurde gleich alles klar: Wagen an den Rand. Das wars, der startete darauf nicht mehr.

Nach einem Hilfsstart mit dem Überbrückungskabel startete er, mir wurde angewiesen 30 min lang rumzufahren ohne Licht. Das tat ich, allerdings reichte es nur für gut 5 min, bis der Wagen wieder aus ging. Im ersten und zweiten Gang konnte ich während der 5 min Fahrt Gas geben, allerdings fing der Wagen im dritten an heftig zu ruckeln - beim Beschleunigen.

Ich hatte vorher das Licht o.ä. nicht angelassen. Der Start lief selbst heute noch ohne Probleme. Ist wohl die Batterie hin? Oder war der Wagen nicht lange genug überbrückt? Ich kann leider auch gar nicht sagen, welche Art (und wie alt) die Batterie ist, weil der Wagen jetzt außer Reichweite ist. Das könnte ich erst morgen. Nochmal mit dem Kabel versuchen, oder Ladegerät?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mandelpflaume schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:54:55 Uhr:

 

Du kannst die Batterie im laufenden Betrieb abklemmen,

Und dir dadurch die Sperrdioden der Lima zerschießen.

Daher sollte man die Batterie tunlichst NICHT bei laufendem Motor abklemmen!

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Mit deinen Aussagen kann man leider nichts anfangen. War irgendeine Kontrolleuchte davor und/oder danach an?

Wurde er heiß? Ist der Keilriemen noch drauf?

mfg

Solltest schon ungefähr wissen wie alt die Batterie ist.

Aufschluss bekommst Du aber schon, wenn Du die vorhandene Spannung misst.

Mindestens 12 Volt sollten es sein.

Ladegerät wird Dir dann nichts nützen wenn die Batterie Schrott bzw. defekt ist.

Zitat:

@oli1a schrieb am 19. Dezember 2014 um 17:29:18 Uhr:

Nach einem Hilfsstart mit dem Überbrückungskabel startete er, mir wurde angewiesen 30 min lang rumzufahren ohne Licht. Das tat ich, allerdings reichte es nur für gut 5 min, bis der Wagen wieder aus ging.

An dieser Stelle muss ich nachhaken: welches "es" hat da nur 5 Minuten gereicht? Der Effekt der Starthilfe, oder der der Effekt von 30 Minuten Fahrt?

Wenn der fremd-gestartete Wagen nach 5 Minuten Fahrt von alleine wieder verreckt, spricht das für ein Versagen der Lichtmaschine ... die Batterie hat mit Ach und Krach 5 Minuten lang das Bordnetz alleine betreiben können, dann war wieder Sense. Wenn es nach 30 Minuten Fahrt schon 5 Minuten später nicht mehr zum Starten gereicht haben sollte, ist wohl die Batterie im Eimer.

Genauer lässt sich das mit einem Voltmeter, etwas Plan von der Materie nach einem erneuten Fremdstart-Vorgang feststellen. Es kommt auf die Ruhespannung der Batterie (lange nach dem letzten Lade- oder Entladevorgang), die Bordnetzspannung bei laufendem Motor, und die Reaktion der Bordnetzspannung bei stehendem Motor, aber plötzlichem Zuschalten von Verbrauchern (volles Licht, z.B.) an.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Dezember 2014 um 17:46:26 Uhr:

Mit deinen Aussagen kann man leider nichts anfangen. War irgendeine Kontrolleuchte davor und/oder danach an?

Wurde er heiß? Ist der Keilriemen noch drauf?

mfg

dem möchte ich mich anschliessen. der te hätte fast genausogut schreiben können:

auto putt, was tun?:D

Sprit im Tank?

Themenstarteram 23. Dezember 2014 um 14:06

Seltsam. Wir wollten den heute abschleppen lassen. Doch er startete wieder, ruckelte und drohte immer auszugehen. An der Ampel musste beim Stehen immer Gas gegeben werden. Unterwegs zur Werkstatt ging der auch mal ganz kurz aus. Wir konnten ihn eigenständig mit viel Not hinfahren.

Nun meldet sich der Techniker, dass er alles überprüft habe, Batterie, Lichtmaschine etc pp., und er habe keine Fehler gefunden. Und nach erfolgreichen 15 Min Probefahrten lief auch alles wie geschmiert.

Jetzt wurde gefragt ob wir die Batterie austauschen wollen, zur Sicherheit, obwohl sie ok ist. Ich weiß auch nicht was ich machen soll. Neue rein?

Ich kann mir das alles irgendwie nicht erklären. Licht nie angelassen vorher, nie vergessen.

Nur der Blinker links war defekt, also die Birne...

Zitat:

@oli1a schrieb am 23. Dezember 2014 um 15:06:57 Uhr:

 

Jetzt wurde gefragt ob wir die Batterie austauschen wollen, zur Sicherheit, obwohl sie ok ist. Ich weiß auch nicht was ich machen soll. Neue rein?

Wozu?

Macht doch gar keinen Sinn!

Eben, das macht gar kein Sinn, wenn der Motor läuft, ist es nämlich vollkommen egal, ob da eine Batterie eingebaut ist oder nicht.

Fraglich ist nur, wieso der Motor bei weniger Last aus geht (im 2. Gang bei ~2500-3500 1/min geht es, aber im 3. Gang bei ~1900-2200 1/min geht es nicht).

Der Motor dreht beim hoch schalten vom 2. in den 3. Gang langsamer, also dreht sich auch die Lichtmaschine langsamer, wenn die Lichtmaschine ok ist, sollte sie genau so viel Strom liefern wie in anderen Drehzahlbereichen auch. Das ist erst mal zu prüfen, ob es auch wirklich so ist. Ich tippe darauf, das sie viel zu wenig Strom liefert und die ganze Belastungen (Zündung, Elektrik, Pumpen usw.) nicht mehr mit ausreichend Strom versorgen kann, deshalb auch das Ruckeln beim Beschleunigen

Themenstarteram 23. Dezember 2014 um 16:10

Ich hole den jetzt erstmal ab und werde weiter berichten! OHNE neue Batterie.

Zitat:

@mandelpflaume schrieb am 23. Dezember 2014 um 16:02:10 Uhr:

Eben, das macht gar kein Sinn, wenn der Motor läuft, ist es nämlich vollkommen egal, ob da eine Batterie eingebaut ist oder nicht.

Falsch. Die Batterie ist für eine einwandfrei geregelte und glatte Bordnetzspannung immer erforderlich.

an den Themenstarter: Lichtmaschine prüfen, wie hier schon beschrieben wurde, Funktion der Ladekontrollleuchte prüfen (Selbsttest bei Zündung an + Motor aus).

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:33:30 Uhr:

Zitat:

@mandelpflaume schrieb am 23. Dezember 2014 um 16:02:10 Uhr:

Eben, das macht gar kein Sinn, wenn der Motor läuft, ist es nämlich vollkommen egal, ob da eine Batterie eingebaut ist oder nicht.

Falsch. Die Batterie ist für eine einwandfrei geregelte und glatte Bordnetzspannung immer erforderlich.

Du kannst die Batterie im laufenden Betrieb abklemmen, oder das Auto sogar (durch Anschieben) zum Anspringen bringen (über Zündung), ganz ohne Batterie (bestes Beispiel ist hier eine leere Batterie bei einem Auto, welches im Winter angeschoben wird). Beim E-Fahrzeug versorgt diese Batterie tatsächlich ein paar Klamotten im Auto, welche nicht vom Antriebs-Akku versorgt werden.

Zitat:

@mandelpflaume schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:54:55 Uhr:

 

Du kannst die Batterie im laufenden Betrieb abklemmen,

Und dir dadurch die Sperrdioden der Lima zerschießen.

Daher sollte man die Batterie tunlichst NICHT bei laufendem Motor abklemmen!

Zitat:

@Arnimon schrieb am 23. Dezember 2014 um 19:01:58 Uhr:

Zitat:

@mandelpflaume schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:54:55 Uhr:

 

Du kannst die Batterie im laufenden Betrieb abklemmen,

Und dir dadurch die Sperrdioden der Lima zerschießen.

Daher sollte man die Batterie tunlichst NICHT bei laufendem Motor abklemmen!

Hier mal ein Zitat aus dem guten alten Wikipedia ;)

Zitat:

Drehstromlichtmaschine

Rotor eines Klauenpol-Kfz-Generators mit Lüfterrad auf der Welle.

Innerer Aufbau des Rotors und Magnetisierung infolge des Erregerstromes

Seit den 1970er Jahren haben sich Drehstromgeneratoren als Lichtmaschine durchgesetzt. Heute kommen dafür Klauenpolgeneratoren zum Einsatz. Gegenüber der Gleichstromausführung sind die Funktionen von Rotor und Stator vertauscht: Das Erregerfeld wird durch den Rotor erzeugt und induziert in den Spulen des Stators die dreiphasige Wechselspannung, die nach der Gleichrichtung dem Bordnetz zur Verfügung steht.

Gleichrichter

Der erzeugte Dreiphasenwechselstrom wird durch Leistungshalbleiter gleichgerichtet, die üblicherweise im Generator integriert sind. Seit ca. den 1990er Jahren sind Drehstromgeneratoren durch interne Hauptstromzenerdioden vor gefährlichen Überspannungen geschützt und damit auch für einen Betrieb ohne Batterie geeignet. Ältere Ausführungen ohne diesen Schutz mussten bei laufendem Motor stets mit der Fahrzeugbatterie verbunden sein, um Schäden an den Gleichrichterdioden zu verhindern. Da die maximale Sperrspannung der Gleichrichterdioden niedriger war als die Leerlaufspannung der unbelasteten Lichtmaschine, wurde die Fahrzeugbatterie mit ihrem geringen elektrischen Innenwiderstand als Puffer benötigt, um einen Durchschlag der Sperrschicht der Dioden und damit deren Zerstörung zu verhindern. Wichtig ist eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Lichtmaschine und der Batterie. Schon korrodierte Anschlüsse führten häufig zu Ausfällen von Gleichrichterdioden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine

Ohne Erregerstrom von aussen gibt eine Lichtmaschine auch keinen Strom ab. Das klappt nur wenn die Lichtmaschine schon alt ist deswegen im Läufer ein bisschen Restmagnetismus vorhanden ist und Du die Lichtmaschine beim anschieben über ~1500Upm bekommst, dann bekommst Du das System manchmal in Gang.

Die Batterie ist erforderlich um die gleichgerichtete Spannung zu glätten. Ohne Batterie ist das eine pulsierende Gleichspannung, die aufgrund der fehlenden Kapazität der Batterie auch mit Spikes durch die Impulsbelastung der Zündanlage etc. "verschmutzt" ist. Die Steuergeräte sind heute besser geschützt als vor xx Jahren, dennoch können derartige Spikes zu Defekten in Steuergeräten führen, oder auch zu Fehlfunktionen weil Sensorwerte ebenfalls gestört sind.

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