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Fahrzeug für Arbeitsweg und Pferdeanhänger bis 30 tsd.

Themenstarteram 29. Januar 2023 um 21:36

Hallo zusammen,

 

wir sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug für meine Partnerin.

 

Anforderungsprofil:

- 20.000 bis 25.000 km pro Jahr

- Arbeitsweg einfach ca. 50km Landstraße

- möglichst jung mit wenig Laufleistung (max. 4 Jahre und 50.000km)

- Pflichtausstattung: Automatik, Anhängerkupplung, LED Scheinwerfer

- Budget bis 30.000€

 

Das Fahrzeug dient zu 90% für den Alltag (Arbeitsweg, Einkaufen, …), muss aber auch einen Pferdeanhänger mit bis zu zwei Pferden (ca. 1800kg) ziehen können.

 

Am wohlsten fühlen wir uns bei VAG, weswegen wir auch gerne wieder hier kaufen würden. Derzeit schauen wir uns den Tiguan 2 mit dem 2.0 TDI an, auch wenn dieser eventuell für den alltäglichen Arbeitsweg oversized ist? Die maßgebliche Schwierigkeit ist es für uns ein Fahrzeug zu finden, welches den Spagat aus komfortablem, kostengünstigem Arbeitsweg und der „Stallarbeit“ (Anhängerbetrieb) gut meistern kann. Knackpunkt sind hier die min. 1,8t Anhängelast.

 

Wir freuen uns auf eure Vorschläge!

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35 Antworten

Das Dsg ist für anhängerbetrieb nicht zu gebrauchen, besser z.b. und fast neu zu bekommen Opel insignia b (Kombi) mit At6 Wandler Diesel

Mercedes C 220d wäre auch eine idee

Sämtliche VAG Fahrzeug haben seit nun bald 20 Jahren DSG und ziehen auch Anhänger. Bei der geforderten Anhängelast wird es sowieso ein nasses DSG werden, welches ziemlich problemlos ist.

Zu Opels Wandler gibt es übrigens reichlich Lesestoff mit Problemen.

@gorywynn wir fahren seit 3 Jahren den Ateca und sind absolut zufrieden. Bei uns ist es aber aufgrund der Fahrleistung ein 1.5 TSI und wir ziehen keine Anhänger. Bietet genug Komfort und dürfe kostenmäßig besser als der Tiguan wegkommen.

Wir haben uns für den entschieden, weil er kompakter und stylischer ist als der Tiguan.

Jeep Cherokee der zieht das locker weg. 1.800 kg ist aber ganz schön knapp bemessen zwei Pferde jeweils 600 kg Anhänger mindestens 650 kg eher mehr, wenn ihr damit auf Tuniere fahrt, kommt das ganze Zeug in der Sattelkammer hinzu. Meine Ex hatte damals ihren Sharan auf 2 t auflasten lassen.

Optimal bei so schweren Anhängern ist ein DSG auf keinen Fall. Kommt halt drauf an wie häufig man das wirklich benötigt und auch wo.

Auf dem flachen Land ist es unproblematischer als als in den Bergen. Wenn man den schweren Hänger mit den 2 Pferden dann auch noch regelmäßig von einer feuchten Wiese zerren muss tut das dem Getriebe nicht gut, der Verschleiß steigt da einfach enorm an.

1-2x im Jahr ist das sicher kein größeres Problem, wenn das Fahrzeug aber jedes 2. WE so gefordert wird würde ich kein Fahrzeug mit DSG nehmen.

So richtig optimal lässt sich der Spagat zwischen soliden Zugfahrzeug und günstigem Alltagsfahrzeug auch nicht schließen, da muss man immer abwägen. Hoher Verschleiß und eben entsprechen häufiger Reparaturen oder das stabiles das aber im Alltag mit hohem Verbrauch und (meistens) mit hohen Unterhaltskosten nervt.

Themenstarteram 30. Januar 2023 um 6:51

Hallo zusammen,

 

Danke für die Rückmeldungen!

Im Anhängerbetrieb wird das Fahrzeug maximal 10x im Jahr fahren und davon vielleicht 3-4x mit zwei Pferden, also voller Beladung. Daher denken wir, dass der Alltagskomfort vom DSG überwiegt und es die wenigen Male verkraften können muss. Übrigens alles im Flachland, keine größeren Berge.

 

@Ki.Da Den Ateca haben wir uns auch angesehen. Optisch gefällt er auch sehr gut. Jedoch nimmt er sich preislich mit dem Tiguan kaum etwas (beide 2.0 TDI), hat dabei jedoch meist die schlechtere Ausstattung. Sollte er nicht wesentlich günstiger im Unterhalt sein, würden wir wohl eher zum Tiguan greifen.

Die Pflichtausstattung Abängerkupplung würde streichen, da diese Nachrüstbar ist und die Auswahl an gebrauchten erhöht.

Der Passat B8 darf bspw. als 190 PS 4 Motion 2,2 Tonnen ziehen, als Fronttriebler ab der 150 PS Variante 2 Tonnen.

Wenn ihr keinen SUV braucht wird der sich grob einen halben Liter weniger ziehen als der Tiguan und günstiger oder mit mehr Ausstattung zu bekommen sein. Motoren sind recht problemlos und ab und zu einen Hänger ziehen kann das (nasse!) DSG ab. Nicht mit dem trockenen verwechseln.

Ob der 150er für euch reicht müsst ihr entscheiden. Der 240er geht ziemlich gut, ist aber für einen Vierzylinder Diesel nicht wirklich sparsam - da bist teils mit den BMW Sechszylindern sparsamer. Zudem anfällig für ZMS Probleme. Würde hier auf den 190er gehen.

Klar ist ein Wandler besser, aber bspw. bei BMW fangen da Zugfahrteugtaugliche Fahrzeuge erst ab dem 5er an (2 Tonnen beim 520d). Der sollte bei dem Budget auch machbar sein, aber im Vergleich zum Passat mit Abstrichen in Ausstattung und Alter.

Zitat:

@Juergen06 schrieb am 29. Januar 2023 um 23:36:43 Uhr:

Das Dsg ist für anhängerbetrieb nicht zu gebrauchen, besser z.b. und fast neu zu bekommen Opel insignia b (Kombi) mit At6 Wandler Diesel

Mercedes C 220d wäre auch eine idee

Stimmt nicht.

Fast alle Marken gehen auf DSG über

Die nassen DSGs haben wenig Probleme mit Anhängern, wenn man nicht täglich damit fährt tut es für die paar mal selbst ein trockenes.

1800kg bis 8% darf selbst mein 115PS Gölfchen ziehen, daran sollte es bei VAG so schnell nicht scheitern.

Bei Pferdeanhänger und "Stallarbeit" würde ich mal darauf tippen dass bei dir der Allradantrieb sinnvoll ist. SUV ist so eine Manie, da ist in den Köpfen aus Geländewagenzeiten noch verankert "sieht groß aus, ist besser zum ziehen", dabei baut so ziemlich jedes gängige SUV auf den gleichen Plattformen wie die PKW-Brüder auf. Abgesehen von - wenn benötigt - mehr Bodenfreiheit ist in Punkto ziehen kaum ein Unterschied dazwischen.

Was dir gefällt ist dir überlassen, beim ab und maximal 1,8t Pferdeanhänger wird vom Golf Alltrack bis zum Touareg so ziemlich jeder Allrader im VAG-Programm keine Probleme haben. Der Golf Alltrack mit 184PS Diesel hat bereits 2000kg gebremste Anhängelast.

Viele Marken gehen auf DSG über, da es billiger und vom Bauraum in einer Frontantriebsplattform leichter integrierbar ist. Für das Auto selbst ist das auch nicht schlecht, wenn ordentlich konstruiert. Regelmäßiger schwerer Hängerbetrieb ist da schlicht nicht Auslegungspriorität, da das nur wenige Kunden machen. Draus zu schließen, dass es für Hängerbetrieb unproblematisch ist, kann fatal enden. Ebenso wie beim manuellen Getriebe wird hier eine Kupplung geschlossen bzw .schleifen gelassen, der Wandler ist verschleißfrei.

Ich stimme aber zu, beim Use Case des TE mit 4-10x pro Jahr kann ein nasses DSG ab.

Wie ist die Strecke die ihr Regelmäßig zieht? Ist Allrad wichtig wegen Matsch am Stall, Wiese etc?

Neben dem SUV kann das auch ein Kombi (ggfr mit Allrad) Allerdings haben meist die SUV die höhere Anhängelast. beim Kombi muss es dann meist ein größeres Modell wie der angesprochene Passat sein.

Ich würde auch etwas Puffer bei der Anhängelast einplanen, falls ein neues Hänger dann z.b 2t zzg hat. und ein Auto nahe der maximalen Anhängelast zu bewegen ist auch nicht besonders angenehm auf längeren Strecken, bei paar Km ums Haus ist es egal. Desto schwerer da das Zugfahrzeug, desto besser die Fahrstabilität mit Hänger. (und desto höher im Regelfall auch die max Anhängelast)

Ich kenne es vom A4 B9 mit dem "nassen" (DQ381? 2.0TSI 190), dass dieses schon ohne Anhänger beim rückwärts rangieren an einem abgesenkten Bordstein einknicken kann und die Kupplung durchrutschen lässt. Also nochmal nach vorne setzen und mit Schwung rüber. Selbst wenn das erstmal kein Verschleiß darstellt oder einen Schaden provoziert, würde mich diese technische Unraffinesse bei einem 50k€+ Auto wahnsinnig ärgern.

Subaru Outback vielleicht?

Ist eine Mischung zwischen Kombi und SUV, 2,5 Liter Benziner ohne Aufladung, stufenloses Automatikgetriebe mit Wandler, permanenter Allradantrieb und hohe Bodenfreiheit. Und im Kofferraum ist genug Platz für das Pferdegeraffel.

Der würde auf dem Weg zur Arbeit komfortabel fahren und trotzdem kein Problem mit der Stallarbeit und dem Ziehen des Hängers haben.

Auf der Landstraße bei ruhigem Fahrstil wird auch der Verbrauch im Rahmen bleiben.

Ist aber halt kein VAG-Produkt.

Puh, Saugbenziner find ich hier schwierig. Zum einen im Hinblick auf die Fahrleistung, zum anderen Kostenmäßig. Bei 20.000 km im Jahr sorgen die 2 Liter mehr, die der Outback verbraucht, für 500€ Mehrkosten jährlich.

https://www.spritmonitor.de/.../411-Outback.html?...

https://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...

Ich hab beim Passat mal die 150 und 190 PS Version vom TDI mit reingenommen, obwohl der 175 PS 2.5i von den Fahrleistungen nicht mal dem 150er Passat entspricht. Und selbst bei dem wär ich mir nicht sicher, ob ich mit der Leistung 2 Tonnen am Haken haben möchte.

Hatte ich auch überlegt, aber es ist von 20-25tkm die Rede, nicht 30t.

Aber natürlich ist das schon grenzwertig für einen Saugbenziner. Andererseits, ich schrieb es ja, auf Landstraße läßt der sich auch verhältnismäßig sparsam bewegen, wenn man sinnig fährt. Er erreicht natürlich nicht die Verbräuche, die ein moderner Turbobenziner oder Diesel erreicht, keine Frage.

Auf der Habenseite steht die unanfällige Konstruktion des Motors und des Fahrzeugs an sich. Da wird also höchstwahrscheinlich so schnell nichts (teures) kaputtgehen.

Ohne Pferdeanhänger hätte ich auch nicht dazu geraten, aber für den Zweck scheint er mir ganz passend. Ich fahre selber einen Forester und das Auto fährt wirklich angenehm mit Anhänger. Der gute Allrad macht es auch bei rutschigen Straßenverhältnissen einfacher.

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