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Fahrzeug Import Deutschland aus der Schweiz
Hallo miteinander,
ich habe das Internet gequält, bin aber nicht wirklich fündig geworden.
Es geht um den Import eines schweizer Fahrzeuge nach Deutschland. Es ist ein Oldtimer (33 Jahre), der ursprünglich aus Deutschland (Mercedes) stammt.
Ich weiß, dass ich den Wagen versteuern bzw. verzollen muss. Es fallen entweder 19% EUSt an oder 7% Zoll, wenn der Wagen als Oldtimer anerkannt wird.
Soweit so klar. Diese Information findet man eigentlich überall.
Aber was nun? Meist wird auf "professionelle" Importeure/Broker verwiesen, aber ist das so schwer selbst durchzuführen? Geplanter Grenzübergang ist Kreuzlingen/Konstanz auf der A7/B33.
Für mein Verständnis nutze ich die ATLAS Seite für eine Internetzollanmeldung und fülle soweit alles aus und nutze die Warentarifnummer 9705 für Oldtimer. Eigentlich auch klar.
Aber was muss ich auf der schweizer Seite machen? Gibts da auch was für die Ausfuhr? Ausfuhrkennzeichen beim Amt in der Schweiz sollten hingegen kein Problem sein, das ist auf den entsprechenden Internetseiten recht deutlich beschrieben.
Ich wollte mir vom TÜV noch eine Bestätigung holen, dass das Fahrzeug höchstwahrscheinlich ein H-Kennzeichen erhalten wird, um ein Argument für die Warentarifnummer zu liefern.
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28 Antworten
Schon mal direkt den Zoll aufgesucht? Ich bin einfach vorher zum Zoll, bevor ich im Urlaub eingekauf habe. (Ich hatte bereits vorher gewusst, ich kaufe etwas, was die Freigrenzen übersteigt.) Mir wurde alles erklärt, Formulare mitgegeben und ich hab später bei der Einreise den Zoll aufgesucht und eine Anmeldung vorgenommen. Meine Gebühren und Steuern bezahlt und fertig war der Lack. (Papiere aufbewahren!)
Du kannst dir übrigens bei der Ausreise ggf. Steuern erstatten lassen, die beim Kauf anfallen! Dafür mal den schweizer Zoll aufsuchen. (Die Regelung für die Schweiz kenn ich aber jetzt nicht!)
MfG
Ja wäre auch eine Möglichkeit, zumindest mal anrufen.
Autos ist ja oft etwas spezieller, Papierform geht jedenfalls weder auf Deutscher noch Schweizer Seite.
Ich habe Mal was in die Schweiz exportiert (beruflich). Mein Chefollege hat sich um "alles" gekümmert, es gab eine Exportagentur und eine Spedition. Die Exportagentur hat sich eigentlich alle Informationen aus der Nase ziehen lassen, vorher beim deutschen Zoll alle Papiere selber besorgt und vier Stunden am Grenzübergang verbracht.
Auch wenn du selber transportiert brauchst du eine Spedition für die Papiere, was die Zollagentur eigentlich gemacht hat (außer die Spedition zu beauftragen und mich zum deutschen Zoll zu schicken) weiß ich bis heute nicht.
Ich war Lkw Fahrer und habe auch waren von der Schweiz in die EU transportiert. Nach meiner Kenntnis musst du alle waren aus der Schweiz nach Deutschland anmelden alle Rechnungen in doppelter Ausführung und ab zu einer Spedition an der Schweizer Grenze. Nur die kann die zollpapiere für den übertritt an der Grenze fertigmachen. In weil am Rhein sitzen die meisten Spediteure vielleicht einfach mal eine Spedition anrufen nach den Bedingungen und den Gebühren fragen. Auch Rheinfelden wäre eine gute Adresse. Eigentlich ist alles ganz einfach wenn die Herkunft des Produktes in deinem Fall das Auto fest steht. Wenn du Hilfe brauchst könnte ich dir noch Speditionen nennen. In meinem Fall war es immer Schenker in reinfelden mit der direkt Verzollung auch in Eiken
https://www.dbschenker.com/ch-de/about/branches/eiken. Hier kannst du Informationen über den Export bekommen die Stelle noch Papiere aus natürlich alles gegen Gebühren aber ohne Abfertigung Spedition für den grenzübertritt wird es nicht gehen. Es geht hierbei nicht um den Transport einer Spedition sondern nur um die erforderlichen Papiere. Viel Glück lg
Schon seltsam. Ich kann mir echt schwer vorstellen dass ich dafür eine Spedition brauche, die eigentlich nur die Papiere macht, ohne überhaupt was zu transportieren oder in irgendeinerweise mit dem Produkt zu tun hat.
Gut dass ich noch viel Zeit habe, am Ende werde ich hoffentlich schlauer sein.
Mit Schenker hatte ich beruflich viel zu tun, war da aber nie zufrieden. Habe sehr viele Fahrzeuge per Luftfracht nach USA & China und zurück transportiert, gab immer Probleme. Die wären jetzt also nicht meine erste Wahl.
Na ja einer muss doch die Zollpapiere machen. An der Grenze in den Zollgebäuden wimmelt es nur so von Agenturen ( sprich Speditionen) die dir die Papiere machen. So kenne ich das aus meiner Zeit im internationalen Fernverkehr....ob früher in Basel, auch kleine Übergänge in Bad Säckingen, usw. Sei denn du hast beim Absender eine Direktverzollung, dann gehst du mit dem Scancode zum CH Zoll und dann zum Deutschen und bekommst den Durchfahrtsschein. Aber das wird bei dir nicht so funktionieren. Ich weiß nicht ob für privat auch T1 oder T2 gilt. Ob du bei Schenker gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hast...du brauchst ja nur eine Info über den grenzübertritt. Rufe in Eiken den Export an und frage einfach. Halte mich bitte mal auf den laufenden.... interessiert mich selbst auch. Lg Reinhard
https://mobil.dasoertliche.de/Themen/Speditionen/Weil-am-Rhein.html#
Vielleicht auch hier auf deutscher Seite....die müssen es auch wissen. Fertigen auch CH- D ab.
Zitat:
@querys schrieb am 18. August 2019 um 20:32:55 Uhr:
Schon seltsam. Ich kann mir echt schwer vorstellen dass ich dafür eine Spedition brauche, die eigentlich nur die Papiere macht, ohne überhaupt was zu transportieren oder in irgendeinerweise mit dem Produkt zu tun hat.
Gut dass ich noch viel Zeit habe, am Ende werde ich hoffentlich schlauer sein.
Mit Schenker hatte ich beruflich viel zu tun, war da aber nie zufrieden. Habe sehr viele Fahrzeuge per Luftfracht nach USA & China und zurück transportiert, gab immer Probleme. Die wären jetzt also nicht meine erste Wahl.
Die Spedition ist eine gute Idee, sie gilt vor dem Zoll als Garant der Verfügbarkeit im Problemfalle und als Garant für korrekte Einschätzung, Papiereerstellung usw.
Ob Schenker K&N oder wer auch immer ist ganz egal. Auch ob Du selbst übern Zoll fährst oder ein Dritter ist egal. Die Spedition ist der Abwickler und das kostet kaum extra.
Schuss ins Blaue:
Spediteure haben in der Regel beim Zoll Bürgschaftserklärungen von Banken in nicht unbeträchtlicher Höhe hinterlegt. Zollvergehen sind unwahrscheinlich teuer, egal ob mit Absicht oder nicht.
Da der Zoll Puttchen Brammel aus Bosbüll nicht kennt, dürfte es angesichts der zu hinterlegenden Sicherheit allein schon deshalb für Privatpersonen schwierig sein.
Ich habe beim Schweizer Zoll per E-Mail gefragt und umfassend eine Antwort bekommen. Von der Schweizer Seite ist es schonmal nicht nötig eine Agentur zu beauftragen, das kann man alles selbst ausfüllen. Geht online und ist nicht kompliziert.Den Deutschen Zoll muss ich noch schreiben.
Oh cool......dann ist die Schweiz schon in der EU?????
Zitat:
@harzmazda schrieb am 19. August 2019 um 15:35:38 Uhr:
Oh cool......dann ist die Schweiz schon in der EU?????
Verstehe nicht was du hiermit sagen willst
Antwort der Schweiz jetzt ganz konkret:
Zitat:
Sie müssen folgenden Belege mitbringen:
Rechnung, Zollanmeldung Export (Edec-Web Export) und die Fahrzeugpapiere.
Ggf noch einen Ursprungsnachweis, der beim Zoll abgestempelt wird.