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Fahrzeugbrief nach dem Kauf per Post?

BMW 3er E46
Themenstarteram 30. Mai 2017 um 14:35

Hallo

 

Ich habe vor am Freitag einen Fahrzeug zu besichtigen ggf. kaufen. Das Problem ist der Fahrzeugbrief liegt bei der Bank des Verkäufers. Er wollte mir das Auto angemeldet übergeben und Bank eine Vollmacht einreichen,damit der Bank mir den Brief direkt nach dem Kauf schicken kann. Der Besitzer ist ein 50+j Alter Herr also klingt seriös kein Händler usw. Mir wäre das machbar,da ich Auto und Kennzeichen erhalten werde und dem Verkäufer eigentlich den Brief nicht zuschicken zu riskant ist.Ist das ein normaler Ablauf? Wie sieht ihr die Risiken?

Beste Antwort im Thema

Irgendwie ist es schon etwas befremdlich, wenn hier - gewiss gut gemeinte - Ratschläge erteilt werden, dabei jedoch teils absolute Grundlagen des geltenden Rechts - vmtl. aus Unkenntnis - vollkommen ignoriert werden. Das hilft dann auch bloß niemanden weiter.

Zitat:

@He-Man42 schrieb am 30. Mai 2017 um 17:54:08 Uhr:

... Wer den Brief hat dem gehört das Fahrzeug. Solltest dem VK das Auto bezahlen und der gibt das Geld nicht an die Bank weiter, dann gehört das Fahrzeug immer noch der Bank und du schaust im schlechtesten Fall in die Röhre

Dann schau mal die Zulassungsbescheinigung Teil II ganz genau an. In Zeile C.4c steht ausdrücklich, dass gerade nicht der Eigentümer ausgewiesen wird!

Und auch die Bezahlung hat hierzulande gar nichts mit dem Eigentum zu tun, sondern ist ein davon getrennt zu betrachtendes (Verfügungs-) Geschäft.

Zitat:

@hury schrieb am 30. Mai 2017 um 19:06:52 Uhr:

... Dann hast du das Auto aber Besitzer ist weiterhin die Bank. Er zahlt die Raten nicht weiter , die Bank lässt das Auto stilllegen. Und immernoch guckst du blöd und kannst mit deinem Kaufvertrag nichts machen.

Auch das trifft so nicht zu. Welches noch so geringe Interesse hat denn die Bank am Besitz? Zunächst erst einmal gar keinen. Denn wäre den Banken der Besitz wichtig, würden diese ein Pfandrecht anstelle einer Sicherungsübereignung anstreben. Nur haben daran die Banken kein Interesse, weil ansonsten der Hof voller Karren steht, für die im Zweifel noch Sorge zu tragen wäre.

Und auch hier gilt, dass Verpflichtungs- (Kaufvertrag) und Verfügungsgeschäft (Übereignungen) getrennt und abstrakt von einander zu betrachten sind.

 

Zum Thema:

Es sollte bedacht werden, das es keinesfalls unüblich ist, dass ein Fahrzeug noch (teilweise) finanziert wird und der Verkäufer lediglich ein Anwartschaftsrecht vorzuweisen hat. Bei vielem Autohäusern ist das sogar eher der Regelfall. Die finanzierenden Banken selbst haben kaum Interesse an einer komplizierten Abwicklung, sodass diese durchaus kooperativ bei Kaufinteresse sind. Daher wäre es doch am ratsamsten, sich mit dem Kreditinstitut in Verbindung zu setzen und die konkrete Abwicklung für das infrage kommende Fahrzeug abzuklären. Denn die Modalitäten können durchaus voneinander abweichen, ohne dass deswegen generell vom Kauf abgesehen werden müsste. Vielmehr kann es doch sogar sein, dass der Verkäufer auf den zeitnahen Verkauf angewiesen ist und daher ggf. Einschnitte beim Preis in Kauf nehmen muss. Ohne nähere Angaben dazu, verkommt das aber zwangsläufig zum "Glaskugel lesen".

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am 30. Mai 2017 um 14:55

Wenn dann würde ich das so arrangieren, dass Du den Kaufvertrag hast und an die Darlehensbank zahlst.

Würde ich nicht machen. Warum liegt der Brief bei der Bank?

Der Brief liegt wohl bei der Bank als Sicherheit - Finanziert.

Die rückt den Brief erst raus, wenn sie ihr Geld hat.

Sorry. Auch wenn es seriös klingt. Ich würde da nicht mitmachen.

Bei Kauf (Zahlung) sollten alle wichtigen Papiere übergeben werden. Und der Fahrzeugbrief ist eines der wichtigsten Papiere überhaupt. Wenn der noch bei der Bank liegt ist das Auto vielleicht noch nicht vollständig bezahlt oder sowas. Nö danke. ;)

Mit zur Bank fahren und dann Geld gegen Papiere. Wer den Brief hat dem gehört das Fahrzeug. Solltest dem VK das Auto bezahlen und der gibt das Geld nicht an die Bank weiter, dann gehört das Fahrzeug immer noch der Bank und du schaust im schlechtesten Fall in die Röhre

Der soll den Brief als Dokumenteninkasso zu seiner Hausbank schicken lassen.

Da bekommst du den dann gegen die Ablösesumme der Bank. Dann hast du Papiere, Auto und die Bank ihr Geld. Wenn die Bank weniger bekommt, als den Kaufpreis, bekommt er den Restbetrag natürlich. Oder du nimmst das Auto mit, telefonierst mit der Bank und die schicken den Brief gegen Zahlung x an deine Hausbank.

Auf keinen Fall dem Verkäufer das Geld geben.

Sonst zumindest mit der Bank selber telefonieren und das Geld direkt dorthin überweisen, ohne das der Nochbesitzer es bekommt!

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 16:31

Also muss ich am besten Fall so regeln,dass ich das Geld an der Bank überweise,wenn noch Restgeld übrig ist dann an der VK? Wenn er das nicht akzeptiert,dann Finger weg? Ich frage deswegen,da ich ihm schon zusammen zur Bank fahren vorgeschlagen habe und er meinte Brief wegen Finanzierung nicht in der Filiale abholbar ist. Am besten direkt zur Bank fahren,Geld einzahlen gegen Brief und Bank schickt mir dann Brief?

Das kann er aber regeln, das der Brief bei seiner Bank vorliegt. Der liegt vermutlich in der Hauptstelle. Wenn er das aber ein paar Tage vorher sagt, dann fordern die den an. Alles kein Problem. Und wenn, dann ist es das Problem vom VK und nicht vom Käufer. Der fragt ja auch nicht woher du das Geld zum kaufen nimmst

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 16:42

Ja das Problem ist habe schon zwecks Besichtigung für Freitag mit ihm verabredet und das ist hin und zurück 600 km.. Ich wollte gerne das alles auch bei der Bank am Freitag fertig wird. Oder mach ich dann noch ein Termin mit ihm und zahle&hole das Auto erst dann ab wenn er/seiner Bank Brief vorliegen hat. Dann bin ich auch auf der sicheren Seite. Aber geht das irgendwie schneller? Also zum Beispiel wenn ich bei der Bank persönlich einzahle und der Bank dann mir der Brief schickt?

Wenn der sich morgen darum kümmert, dann ist bis Freitag der Brief sicher bei der Bank. Dann kannst alles gleich mitnehmen.

Mal anders rum, was glaubst würde der VK sagen, wenn du erst das Auto und den Brief möchtest, und dann erst bezahlst, weil du sonst kein Geld bei der Bank bekommen würdest. Ist im Prinzip das selbe

Ich würde nur Geld gegen Papiere machen. Wenn du allerdings das Risiko eingehen möchtest ist das deine Sache

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 17:00

Ja kann ich verstehen. Nein ich gehe die Risiko dann gar nicht ein. Sogar wenn er das nicht akzeptiert,dann spar ich mir den Weg.

Hallo, wenn Du den Wagen kaufen willst dann soll der Verkäufer den Brief bei der Bank anfordern so das er beim Verkauf bereit steht egal ob Bank oder Verkäufer ohne Brief würde ich kein Geld zahlen.......sonst siehst Du dein Geld niewieder...hier darf man nicht blindlinks vertrauen. Hab es im Bekanntenkreis selbst erlebt....zum Schluss war das Auto gestohlen gewesen....Auto weg und Geld weg...deshalb ohne Brief kein Money...

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 17:04

Danke für alle Antworten! Ich habe dem VK kontaktiert und einfach gesagt,dass er den Brief anfordern soll. Wenn dann ein Kauf zustande kommt,dann würde ich Geld gegen Brief geben. Etwas anderes werde ich nicht akzeptieren :)

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 17:05

Wenn Brief dann bei der Bank ist dann halt Geld zur Bank gegen Brief sonst Geld zur VK gegen Brief...

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