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Fahrzeugverkauf Bankangestellte sind gefragt
Guten Abend liebes Forum,
in 1,5 Wochen werde ich meinen F11 privat verkaufen. Mein Käufer kommt aus D muss allerdings eine längere Strecke zurücklegen. Der Käufer hat mir zwar eine Barzahlung angeboten, hat allerdings angedeutet, dass íhm eine Bezhalung per Scheck deutlich lieber wäre.
Da der Käufer sehr vertrauensvoll wirkt habe ich eingewilligt.
Laut der Bank des Käufers stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung:
Ich zitiere:
Zitat:
Möglich wären:
(- Zusicherung über die Bereitstellung des Kaufpreises) -> Barzahlung
- Bestätigter Bankscheck über den Kaufpreis
- Orderscheck über den Kaufpreis (Mit Eintrag des Geldempfängers als
sicherste Variante)
Da ich mit dem Scheckwesen nicht so genau auskenne, würde ich von euch gerne wissen was es mit diesen 2 Scheckarten auf sich hat und wie meine Sicherheit in diesen Fällen aussieht.
Für Antworten bin ich schonmal sehr dankbar.
Und keine Angst ich bleibe der MArke treu ;-)
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich habe die Diskussion bis hier sehr aufmerksam verfolgt und möchte mich meinen "Vorrednern" mit Nachdruck anschließen. Ich möchte kurz schildern aus welchem Grund und hoffe so den Themenstarter davon zu überzeugen UNBEDINGT auf eine Bezahlung via Scheck zu verzichten.
Ich habe in einer Bank gearbeitet (bin also ausgebildet insbesondere in diesem Bereich!). Nach meinen Erfahrungen gibt es im Hinblick auf die Bezahlung via Scheck keine 100% Sicherheit das du dein Geld bekommst.
In der Eröffnung des Threads wird von einer Bestätigung des Schecks gesprochen NICHT von einem bestätigten Scheck der Deutschen Bundesbank.
ACHTUNG:
Die Bestätigung eines "normalen" Schecks durch eine Bank ist in Deutschland UNWIRKSAM nach Artikel 4 des Scheckgesetzes. Das heißt selbst wenn eine Bank den Scheck bestätigt gilt dies als "ungeschrieben".
Im Hinblick auf den Scheck der Deutschen Bundesbank kann man sagen das dies eine Ausnahme ist und somit dieser Scheck sicher ist.
Allerdings behaupte ich das die wenigsten erkennen werden ob es sich um einen Scheck mit Bestätigung durch die Bundesbank handelt. Eine Fälschung wirst du nicht unterscheiden können.
Also meiner Meinung nach ==> Absolut die Finger weg lassen.
Ich habe diesbezüglich bitter lernen müßen das selbst Leute in der Branche, wenn sie nicht zu den absoluten Profis gehören keine Chance haben gegen Betrug.
Und zum guten Schluß möchte ich noch an den gesunden Menschenverstand appelieren und dich bitten dir die Frage zu stellen: "Warum möchte jemand mit Scheck bezahlen?". Das ist heutzutage im "normalen" Zug um Zug Geschäft bei Privatverkäufen schlicht überflüssig - selbst bei Beträgen die mal höher ausfallen.
Gruß
Tobias
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43 Antworten
Also wenn er nicht gerade am Wochenende zu Dir kommt, warum dann nicht zur Sicherheit mit dem Scheck gleich zur Bank Deines Vertrauens fahren und dem Käufer die Papiere übergeben, wenn Dir der Bankangestellte versichert hat, dass alles in Ordnung ist.
Am besten vorher dort mal bescheid geben und vielleicht einen Termin machen wenn das noch geht bei Deiner Bank.
1,5 Wochen klingt nach Wochenende.
nur Halbwissen:
Ich habe mal gelernt, dass man bis zur Einlösung jeden Scheck noch sperren kann.
Ich wäre da also etwas vorsichtig
Zitat:
Original geschrieben von Janet2
nur Halbwissen:
Ich habe mal gelernt, dass man bis zur Einlösung jeden Scheck noch sperren kann.
Ich wäre da also etwas vorsichtig
Guten Abend,
...wäre ich auch. Am ehesten geht noch der Bankscheck, da dieser quasi vom Zahlungspflichtigen vorab bei seiner Bank 'gekauft' wird, also per se erstmal gedeckt ist. Die Zahlungsverpflichtung liegt dann bei der Bank. Ich würde aber heutzutage sehr darauf achten welche Bank den Scheck ausstellt und auf einem deutschen oder einwandfreiem internationalen Institut bestehen (also keine griechischen, osteuropäischen Institute etc.).
Der Orderscheck sichert gegen Missbrauch (z.B. bei Verlust des Schecks), da er nur an den Begünstigten gegen entsprechende Legitimation ausgezahlt wird. Bringt in diesem Fall m.E. nichts.
Barzahlung hat inzwischen ein Geschmäckle wegen Geldwäsche. Ansonsten bei vertrauenswürdigen Geschäftspartnern Überweisung, aber Zurückbehalt des KFZ Briefes bis der Geldeingang erfolgt ist.
Gruß
wodkalemon
Nur "Bares ist Wares".
Glaub einem Schwaben, alles andere ist ein No GO.
Da habe ich doch letztens von einem ähnlich gelagerten Fall gelesen: [hier] der recht böse ausging.
Ich würde mir die Überweisung, gerade bei solchen Beträgen, immer erst von der Bank bestätigen lassen, bevor das Auto vom Hof rollt. Denn wer sagt denn, dass der Scheck nicht gefälscht ist? Das ist nur ein bunter Zettel. Bei solchen Geldern werden Gauner schnell hellhörig und erfindungreich.
Der übliche Weg ist ein bestätigter Landeszentralbankscheck. Die Wertstellung wird bis 8 Tage nach Ausstellung von der LZB garantiert. Der wird auch von jedem Autohaus beim Kauf akzeptiert.
Den kann jede Bank und Sparkasse gegen eine geringe Gebühr kurzfristig (maximal ein Tag Vorlauf) besorgen.
Einfach mal den Begriff googeln ...
Zitat:
Original geschrieben von mr_damoon
Da habe ich doch letztens einen ähnlich gelagerten Fall gelesen: [hier] der recht böse ausging.
Ich würde mir die Überweisung, gerade bei solchen Beträgen, immer erst von der Bank bestätigen lassen, bevor das Auto vom Hof rollt. Denn wer sagt denn, dass der Scheck nicht gefälscht ist? Das ist nur ein bunter Zettel. Bei solchen Geldern werden Gauner schnell hellhörig und erfindungreich.
Wie soll die Bankbestätigung denn - insbesondere am Wochende - aussehen? Ein gewisses Restrisiko bleibt immer - es gibt auch gefälschte Euro-Noten.
Gruß
wodkalemon
es gibt in deutschland nur einen scheck, der als zahlungsmittel sicher ist. das ist der bestätigte bundesbankscheck. er wird als zahlungsmittel bei zwangsversteigerungen zb ausschließlich akzeptiert. man wird schon wissen, warum. denn damit ist auch gesagt, jeder andere scheck ist ein risiko.
ein seriöser käufer, der kein bargeld mit sich tragen mag, kann sich bei seinem geldinstitut so einen bestätigten bundesbankscheck beschaffen. sollte der käufer ohne exakt diesen scheck auftauchen, würde ich ihm weder wagen noch papiere geben.
jruß mehrzehdes, der sich da auskennt, weil er öfter mal bei netten immobilien mitbietet
Ich würde die Übergabe auf einen Samstag Vormittag/ Mittag legen. Dann haben viele Banken noch offen. Bargeld ist auch nicht besser, da hast Du recht.
Zitat:
Original geschrieben von mr_damoon
Ich würde die Übergabe auf einen Samstag Vormittag/ Mittag legen. Dann haben viele Banken noch offen. Bargeld ist auch nicht besser, da hast Du recht.
Die bestätigen aber auch keinen Zahlungseingang, den sie erst in der darauffolgenden Woche haben. LZB Scheck ist schon das sicherste (wenn er nicht gefälscht ist).
Gruß
wodkalemon
Nun was bleibt? Am besten also den LZB Scheck oder den Berg Bargeld am Samstag Mittag direkt zur Bank schleppen.
Zitat:
Original geschrieben von wodkalemon
Zitat:
Original geschrieben von mr_damoon
Ich würde die Übergabe auf einen Samstag Vormittag/ Mittag legen. Dann haben viele Banken noch offen. Bargeld ist auch nicht besser, da hast Du recht.
Die bestätigen aber auch keinen Zahlungseingang, den sie erst in der darauffolgenden Woche haben. LZB Scheck ist schon das sicherste (wenn er nicht gefälscht ist).
Gruß
wodkalemon
Wie liegen denn so die Kosten für die angeführten alternativen Sicherungsdienstleistungen der Banken ? Bei einer mir beispielsweise
bekannten Bankbürgschaft waren es glaub ich mal 3 %, jedenfalls im Verhältnis zur Kaufsumme kein unbedeutender Betrag.
Für den letzten LZB-Scheck habe ich bei der Sparkasse € 15,- an Gebühren bezahlt.