Fahrzeugwechsel: E 240 Schalter oder E 320 Automat -- Empfehlung/Hilfe
Guten Abend werte w211 forumsmitglieder.
Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig beraten, da ich per sufu nicht das passende generieren konnte...
Folgende Thematik:
Bei mir steht ein Fahrzeugwechsel an und bisher fuhr ich (zufrieden) Fabrikate mit dem blau weißen Propeller.
Hatte mich eigentlich schon auf einen 530i eingestellt aber wie es der Zufall wollte, schaute ich mal ein wenig über den Tellerrand und entdeckte den mb w211.
Je länger ich mich mit dem Fahrzeug befasste desto besser gefiel er mir.
Zumal etliche Fahrzeuge aus 1. rentnerhand mit wenig km und lückenlosem wartungsheft zum Verkauf angeboten werden.
Nach dem abwägen der verschiedenen vor und Nachteile der Motoren(Standfestigkeit) , meinem Budget und meinen Ansprüchen habe ich zwei Modelle identifiziert:
W211 e240, 6gang Schalter Avantgarde, MJ 2004, knapp 100000km, 1.hand
W211 e320, 5g tronic, Avantgarde , ez 9/2003 (evtl noch MJ 03) knapp 100000km 1. Hand
Nun zu meinen Fragen: fzg1. Über den Verbrauch des 2.6 bin ich mir halbwegs im Klaren, kann zufällig jemand aus Erfahrung sprechen was das fzg ca mit Schaltgetriebe verbraucht? War mir eigentlich sicher das das 6 Gang verbrauchgünstiger Als die 5g tronic ist, allerdings sagt das mb Datenblatt etwas anderes aus...
Alles zwischen 8 und 12l ist ok (je nach fahrprofil) wenn ich aber von 13l im mix höre wird mir dann doch leicht schwindlig...(mein 523i verbraucht bei defensiver Fahrweise 9l mit nem 5g Schalter)
Vlt fährt ja jemand nen 240 mit Schalter und kann mir da weiterhelfen.
Fzg 2: 5g tronic und das leidige Glykol Thema... Hab mich durch das Forum Gewühlt um für mich mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen-leider vergeblich
Angeblich sind ja alle 5g tronic bis MJ 04 betroffen vereinzelt auch später egal ob Otto oder Diesel...
Kurioserweise finde ich nur Diesel und den e500 mit diesem Problem-sind denn die m112 Motoren nicht betroffen von dieser Problematik?
Evtl kann mich da jemand aufklären.
Über Hilfestellung erfahrener forumsmitglieder in dieser Angelegenheit wäre ich dankbar.
Mfg
Ein BMW Fahrer
Beste Antwort im Thema
Wenn dann den e320 , weil der e240 genauso viel schluckt .
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29 Antworten
Wenn dann den e320 , weil der e240 genauso viel schluckt .
Modelljahr 2004 sind wohl beide. Von der Leistung her ist nur der 320er ratsam, der Motor macht wenig Ärger. Und eine E-Klasse mit Schaltgetriebe ist eher ein Außenseiter. Mehr Probleme macht des Rest des Autos: SBC Bremse, Vorderachse, Automatikgetriebe, Elektrik. Schau mal in den Motorraum, ob über dem Klimafilter rechts und über den Sicherungen auf der linken Seite schon die Abdeckungen mit den Fransen sind, diese Modelle sind deutlich Wasser resistenter, weiß ich aber auch erst, seit unserer abgesoffen ist.
Danke schon mal für die zügigen Zuschriften
Ja also leistungsmäßig würden mir die 177ps schon reichen-mein 523i hat auch 170ps-es reicht zum zügig fahren
Stimmt Schaltgetriebe ist selten aber 2-3 vernümpftige sind verfügbar.
Ansonsten suche ich nen Fahrzeug mit so wenig Ausstattung wie möglich-Avantgarde sollte es sein. Die für mich wichtige sa bringt der w211 alles schon serienmäßig mit-navi, shz,pdc, shd usw benötige ich nicht.
So kann man hoffentlich viele Fehlerquellen Elektr. Natur ausschließen.
SBc: schätze mal wenn der Wagen immer bei mb war, dürften alle updates eingepflegt worden sein. 100000km sind auch nicht zu viel-da hat die hydraulikeinheit hoffentlich noch Luft noch oben...
Hoffe das sich noch nen 240er schaltgetriebefahrer findet der seine Erfahrungen teilt...
Ebenso die glycolgechicjte noch ein wenig beleuchten kann...
Mfg
Nochmal der E320 verbraucht genauso viel wie der E240
Zitat:
@benigo25 schrieb am 21. Juli 2016 um 23:09:47 Uhr:
Nochmal der E320 verbraucht genauso viel wie der E240
Danke für die Information
Finde den 320er natürlich klasse...
Der 320er war/ist aber nur mit der 5g tronic verfügbar und da ist das leidige glycolthema wieder auf der der Tagesordnung.
Es würde mir die Entscheidung schon erleichtern wenn ich wusste das die m112 mit 5g tronic nicht betroffen sind/waren...
Mfg
Ich habe einen aus 2003 und ich war nicht vom Glykol betroffen . Ich glaube der E320 war nie betroffen .
... das ist alles unklar, welcher das immer hatte, welcher manchmal und welcher (wenn es das denn gibt) nie.
Was aber imm stimmt:
Wenn die Karre jetzt gut läuft (Automatik schaltet gut und gibt keine Geräusche von sich) dann ists entweder nicht problematisch oder halt nicht vorhanden. Dann kaufen und zuHause nach dem Kühler schauen.
Getriebeölwechsel (Spülung) würde ich sowieso mal machen. Falls der Kühler von Valeo ist, tauscht man halt den Kühler um ruhig zu schlafen. Gute Nachbauten kosten inzwischen auch nicht mehr die Welt. Vielleicht kann man ja den Preis noch etwas drücken und sich die 300€ für den Kühlertausch unters Kopfkissen legen.
Ich würde mir dazu weniger Kopf machen sondern das bei Kauf mit einplanen und mich über ein gutes Auto freuen.
Klar ist: Das manuelle Getriebe ist simpler und praktisch wartungsfrei. Wer viel "geradeaus fährt" kann auch damit Komfort genießen, der Verbrauch ist sowieso etwas (im Mix ca. 1/2 Liter, in der Stadt eher 1-2 Liter) geringer. Es ist also mehr die Entscheidung "will ich mir Automatik leisten" als "welcher Motor"!
An sich sind die 5G-Automaten im 211er recht ausgereift und haltbar. Es gibt mit dem WÜK-Ventil, der Führungshülse (auch "Zwischenstecker" genannt) und der "Elektroplatine" tendenzielle konstruktive Schwachstellen, die aber relativ leicht kurierbar sind. Wandler-Überbrückungskupplung und Getriebekupplungslamellen sind meist für 400.000 km gut, außer man fährt Drehmomentboliden unter hoher Last und unterlässt den regelmäßig angesagten ATF-Wechsel -- der aber lt. MB nur einmalig bei 60.000 km vorgeschrieben ist.
Am besten beide mal zur Probe fahren, dann weißt du gleich, was Sache ist.
Ja und ich wie immer, muss meinen Senf noch wegen Autogas dazugeben! Beide Motoren sind ausgezeichnete Autogasmotoren. Ein Umbau würde irgendwas von 2500 bis 3000 Euro kosten, viel Geld scheinbar, was sich aber über die km wieder rein fährt und am Ende spart man bei jeder Tankfüllung 50% der Kosten !
Bei einem Verbrauch von 12 Liter Super im Stadtverkehr würde ich mir das überlegen!
Nur ein Tipp, da ich selber über 13 Jahre Autogas in verschiedenen Mercedes gefahren bin ( noch fahre) und ein wenig in der Materie drin bin!
Statt 19 Zoll Alus lieber Gasanlage......!
Danke für die letzten Kommentare...
Zur 5g tronic: werde bei der Probefahrt mir das Getriebe genau anschauen und wenn da alles passt, dann wird der Wagen gekauft, wahre Drehmomentberge sind ja beide m112 nicht. Da sind die Diesel bis auf den 200cdi ganz andere Kaliber.
Und wenn kühlertausch jetzt nich die aufwendigste Reparatur ist, dann bereitet mir das auch keine schlaflosen Nächte.
Zum 6 Gang Schalter: das der Schalter etwas weniger Verbraucht hatte i auch schon vermutet-mb sieht das wohl anders wahrscheinlich als verkaufsfördernde Maßnahme für den Automaten... Als wenn das nötig gewesen wäre...
Autogas ist ne Alternative ohne frage. Nen bekannter fährt seit Jahren nur mit Gas und ist absolut überzeugt.
Mich könnte er noch nicht bekehren... Fahre 12000km im Jahr. Da kann man für 3000€ viel tanken. In der Regel fahre i meine Fahrzeuge 3-4 Jahre. Ob sich das dann rentiert müsste man errechnen.
Gruß
Das Drehmoment der Diesel muss man auch auf die längere Übersetzung aufgrund des niedrigeren Drehzahlniveaus (2/3) adaptieren, schaut am Papier gut aus, ist auch nicht schlecht, aber nicht so "wundervoll" wie die Zahlen alleine sagen.
Der Traum vom Autogas kann an der nächten Kreuzung zu Ende sein. Funktionieren tut's wohl meist wundervoll, in meinen Augen lohnt es aber vor allem für Fahrer jüngerer Autos, die lange damit unterwegs sind. Die häufigeren Tankstopps muss man halt auch wollen, die Ersparnis ist im Kurzstreckenverkehr wegen Benzin-Einspritzung in der Kaltlaufphase auch etwas geringer.
Die Wartungskosten liegen bei rund 250 bis 400 Euro alle 80.000 km, je nach Anbieter. Es gibt keine Vorschriften dazu, aber so in etwas ist das empfehlenswert. Neuer Filter im Getriebe, neue Ölwannendichtung, neue Füllung, evtl. die Führungshülse wechseln wenn undicht. Wenn der Wandler keine Ablassschraube hat ist ein Wechsel mit der "Tim-Eckart-Methode" angeraten.
Auch das Differenzialöl sollte man bei Autos über 100.000 km mal wechseln. Manchmal ist wegen Undichtigkeiten schon wenig drin, neue Additive halten die Dichtringe geschmeidiger.
Austro Diesel......irgendwie hast Du keine Ahnung vom Autogas! Solche Aussagen ,wie : "
Der Traum vom Autogas kann an der nächten Kreuzung zu Ende sein." soll genau was bedeuten?
Häufige Tankstopps....häh ? Fahr den Gastank und Benzin leer, brauchst auch nicht häufig tanken- 1000km Reichweite.....nur logisch will man sparen und tankt dann auch wieder vorher Gas auf!
Beim Diesel fährst Du ja nur an die Tanke um noch was abzugeben ,wegen dem geringen Verbrauch?
Dann die Geschichte mit dem Kaltstart auf Benzin.....Mann , im Winter max. 2km auf Benzin bei Minusgraden, also ehrlich!
Bitte die Kirche im Dorf lassen! Dankeschön!
E320 mit Automatik. Noch nie Glykolprobleme gehabt. Aber das kannst du ja abklären ob das Auto einen Schaden hatte oder ob es präventiv getauscht wurde,...
Verbrauch ist ok. Mit Wasser führt noch keiner obwohl es ja angeblich Motoren gibt.
Nie mehr Handschaltung. Aber das ist eine persönliche Einstellung, wobei selbst die hartgesotten Handschalterbefürworter irgendwann alle beim Automatik landen wie ich festgestellt habe. Mit Gas kenne ich mich nicht aus.
An das Brot: Immer locker bleiben. Nichts von dem was ich schrieb ist unwahr, oder?
Der Traum ist dann zu Ende, wenn das Auto vor Amortisierung aus dem Autoleben gerissen wird, zB durch einen Unfall, ein schweres technisches Gebrechen oder vorzeitigen Verkauf -- Gasumbauten werden kaum abgegolten. Das kann alles schon mal passieren, ist hier im Forum schon öfter thematisiert worden. Muss im Einzelfall nicht sein, kann aber.
Ebenso ist es nicht so einfach, mit geringer Jahreslaufleistung in wenigen Jahren so richtig in die Gewinnzone zu fahren. Neben den reinen Investitionskosten sind auch "Nebengeräusche" wie Zinsen der Investition und evtl. Reparaturen sowie der Ausfall des Autos für die Dauer des Umbaus und die zusätzlichen Tankstopps inkl. evtl. Umwege zu entsprechenden Tankstellen zu berücksichtigen.
Die häufigen Tankstopps sind eine Konsequenz aus dem relativ hohen Gasverbrauch und dem eher kleinvolumigen Nachrüsttank. Fährt man auf Benzin weiter geht's natürlich recht weit, allerdings rutscht damit die Amortisation in immer weitere Ferne ... also hat man öfter zu tanken, wenn man sich auch bald freuen will.
Und 2 km auf Benzin sind im Kurzstreckenbetrieb rasch mal über 20% vom Verbrauch, denn der Verbrauch eines Benzinmotors im Kaltlauf ist auch mit Benzin nicht gerade gering. So ergibt sich bei allen Strecken unter 20 km ein eher suboptimales Verbrauchsbild, besonders in der kalten Jahreshälfte. Übers Jahr mittelt sich das etwas.
Klar sind auch der Verlust von ein wenig Kofferraumvolumen und der Gewinn der einen oder anderen potenziellen Störungsquelle, besonders bei weniger sachgemäßer Umrüstung.
Unter dem Strich bleibt für mich das Bild, dass LPG-Umbauten bei jungen Fahrzeugen mit langer Haltedauer und wenig Kurzstreckenbetrieb richtig lohnend sind. Sonst ist das eher als Hobby einzustufen.