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Falsches Motoröl im 2.0 PD-TDI BMM mit DPF
Hallo zusammen,
mir ist soeben aufgefallen, dass das Castrol Edge 0W30, welches ich vor ca. 5000km in meinen Golf V 2.0 TDI BMM mit DPF gefüllt habe, nicht die entsprechende VW-Freigabe besitzt. Der Sulfatasche-Gehalt ist mit 0.8 %wt zu hoch, was scheinbar zu Problemen mit dem DPF führen könnte. Anbei ein Link zum Produktdatenblatt:
https://msdspds.castrol.com/.../BPXE-B6F28V.pdf
Mein Motor hat eine Laufleistung von 232kkm, seit dem Ölwechsel kann ich noch keinen Ölverbrauch feststellen.
Ist es korrekt, dass die Sulfatasche nur in den DPF gelangt, wenn der Motor Öl verbrennt? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Beste Antwort im Thema
Ich fahre seit über 200.000 Kilometern im Diesel mit DPF ein Öl mit höherem Sulfataschegehalt als zugelassen.
(1.3%)
Da würde ich nicht in Panik verfallen.
Das Auto darf Herstellerseitig meist bis zu 1 Liter Öl auf 1000 Kilometer verbrauchen.
Da müsste selbst bei LowSaps nach VW-Norm der DPF direkt kaputt sein bei dem Asche-Gehalt der bei dem Ölverbrauch dann anfällt.
Ist er aber nicht.
Daher würde ich mir bei wenig Ölverbrauch und versehentlich mal Öl mit etwas zu viel Sulfataschegehalt überhaupt keine Sorgen machen. Sollte der DPF sterben wird es sicher nicht am Öl gelegen haben.
Wichtig ist bei den Pumpe-Düse-Motoren trotzdem ein Öl nach passender Norm aus Verschleißgründen.
Darüber würde ich mir eher Sorgen machen als über den DPF.
War es nicht so, dass wegen der Nockenwellen spezielles Öl nach Freigabe verwendet werden sollte oder war das nur damals bei den 1.9er PD?
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18 Antworten
Wenig. Eine Charge ist nicht wirklich böse, das würde sich nur auf die Dauer negativ auswirken. Zudem verbraucht jeder Motor Öl. Es gibt nur Motoren, wo der Eintrag an Kondensaten öhnlich hoch ist wie der Verbrauch durch Oxidation, Ausdampfen und Verluste über die KGE.
Steht auf dem Kanister denn nirgends, welche VW-Norm erfüllt wird? Auf meinen Kanistern (allerdings 5W-30) stehen hinten die VW Normen 50400 und 50700.
Ich fahre seit über 200.000 Kilometern im Diesel mit DPF ein Öl mit höherem Sulfataschegehalt als zugelassen.
(1.3%)
Da würde ich nicht in Panik verfallen.
Das Auto darf Herstellerseitig meist bis zu 1 Liter Öl auf 1000 Kilometer verbrauchen.
Da müsste selbst bei LowSaps nach VW-Norm der DPF direkt kaputt sein bei dem Asche-Gehalt der bei dem Ölverbrauch dann anfällt.
Ist er aber nicht.
Daher würde ich mir bei wenig Ölverbrauch und versehentlich mal Öl mit etwas zu viel Sulfataschegehalt überhaupt keine Sorgen machen. Sollte der DPF sterben wird es sicher nicht am Öl gelegen haben.
Wichtig ist bei den Pumpe-Düse-Motoren trotzdem ein Öl nach passender Norm aus Verschleißgründen.
Darüber würde ich mir eher Sorgen machen als über den DPF.
War es nicht so, dass wegen der Nockenwellen spezielles Öl nach Freigabe verwendet werden sollte oder war das nur damals bei den 1.9er PD?
Den endgültigen Effekt an Deinem Motor kann dir keiner sagen. Das hängt vom aktuellen Zustand des Motors und täglichen Fahrprofil ebenso ab, wie etlichen anderen Faktoren. Wenn es nur der Sulfatgehalt wäre, kann das gar keine merkbaren Auswirkungen haben. In letzter Entscheidung liegt es bei Dir.
Sicherheitshalber; Öl raus, neues Öl rein. Den Filter könnte man sich sogar sparen, muss aber nicht. Zum vollen Tkm Ende würde ich das Öl nicht fahren.
Think Positiv: Kipp jetzt „Motor Clean“ von Liqui Moli dazu rein und dann Ölwechsel. Das könnte einen hervorragenden Reinigungseffekt haben. Das Castrol ist frisch und reinigte etwas bevor es alt wurde, das Motor Clean macht weiter und das neue Öl ist konform.
Vergiss "Clean", das verlinkte ist immhin ein Low Saps Öl. Also nur "knapp daneben", immerhin ne ACEA "C" Norm.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 21. Oktober 2019 um 20:09:32 Uhr:
Think Positiv: Kipp jetzt „Motor Clean“ von Liqui Moli dazu rein und dann Ölwechsel. Das könnte einen hervorragenden Reinigungseffekt haben.
Aus welchem Grund sollte man einen Motorreiniger ins Öl kippen?
Solche Reiniger haben immer auch Nachteile.
Und wenn es da keinen zwingenden Grund für die Anwendung gibt würde ich bei einem scheinbar völlig gesunden Motor doch bitte die Finger davon lassen.
Würde mir keine Gedanken machen, da C3 Spezifikation. Ich nutze in meinem Diesel ein 5W40 C3, obwohl 5w30 vorgeschrieben ist. Ich wechsel zwar frühzeitig, aber erhoffe mir etwas den Dieseleintrag zu kompensieren.
die nw bzw pde sind hochbelastet bei den pd-motoren,daher die hohe norm bzw anspruch an das öl,ich würde daher nichts anderes nehmen als die verlangte norm.selbst mit dem geforderten öl bleibt verschleiß nicht aus dort.
hat auch ein wenig mit rausploppenden verschlußstopfen aus den nw zu tun,aber muß mans vorsätzlich verschlimmern?
hier zb mal die einsteller der pde`s:
hab noch genung bilder vom nw-kram vom pd was schrott ist und die sind das verlangte öl gefahren,alle ausm kundenstamm.
Das Öl ist zumindest DPF geeignet und scheint MB229.51 und GM Dexos2 zu entsprechen.
Also würde ich mir da nicht allzuviel Gedanken machen. Gleichwohl bin ich ein Anhänger der Verwendung von hochwertigen und vorgesehenen Ölen.
Wenn es Deinem Geldbeutel nicht allzu weh tut, dann kannst Du das Öl ja einfach weitgehend absaugen und mit korrektem Öl auffüllen. Filter würde ich mir in dem Fall sparen. Vielleicht hast Du ja ein Zweitfahrzeug für die abgesaugte Menge?!
dpf-eignung ist ja das eine aber die geforderte norm wird ja wegen den enormen druckkräften (im kopf) verlangt,was die vw 507 00 wäre (lt meinen infos).niedriger nur bei jährlichen intervall.
muß jeder selber entscheiden,ich würds nicht verwenden.
Gibt es da nähere Infos? Die Druckkräfte dürfte nicht mehr so hoch sein wie beim Pumpedüse Motor.
Der BMM ist ein Pumpedüse Motor.
Da ist der Ascheeintrag eines "falschen" Öls das kleinste Problem.
Dann sollte unbedingt auf pd Eignung geachtet werden