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Faltenbalgwechsel - Ausbau der Gelenkwelle ohne Öl abzulassen möglich?

Renault Megane I (A)

Wir müssen einen Wechsel des äußeren Faltenbalg's der Gelenkwelle (in Fahrtrichtung links) vornehmen.
Muss, um den Wechsel vornehmen zu können, das Öl abgelassen werden oder kann die Gelenkwelle, ohne Öl abzulassen, ausgebaut werden?

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20 Antworten

Ich musste noch nie das Öl ablassen

Also, wenn ich dich richtig verstehe, lässt sich die Gelenkwelle auf der linken Seite "einfach so" abschrauben/Problemlos ausbauen.

Welches Fahrzeug?

Ich hatte am scenic1 Ford Mondeo VW Scirocco Hyundai rx35 und nirgends kam Getriebeöl raus

Hallo Rocco-sn, danke für deinen Beitrag. Aber bist du dir sicher, dass es beim Megane I auch so ist ?

Beim R19 und Clio kommt Öl

Zitat:

@Seppi-1604 schrieb am 25. Juni 2019 um 21:28:20 Uhr:


Beim R19 und Clio kommt Öl

Und zwar so viel daß man gleich einen Ölwechsel im Getriebe machen kann. Beim Schaltgetriebe braucht man beim Clio so etwa 3 Liter. Beim Automatik ist es deutlich mehr.

Dazu muß man sich einen besonderen Trichter machen, damit man da Öl in die Kontrollbohrung einfüllen kann. Also das muß, wenn es hier genauso sein sollte, gut geplant werden. Das Öl bekommt man nicht an jeder Tankstelle. Man hatte mir Öl für ein Automatikgetriebe angeboten und nicht bemerkt, daß es zum Schaltgetriebe ungeeignet ist.

Außerdem muß man damit rechnen, daß die Antriebswellen ungleich stark sind. Der neue Faltenbalg muß also passend zum Durchmesser der Welle bestellt werden.

Es kann natürlich hier alles anders sein. Aber ich würde mich da vorher schlau machen.

Außerdem muß beim Wechsel des Balges ein Ring im richtigen Abstand auf der Welle plaziert werden. Dazu habe ich mir ein Rohr aus einem alten Fahradrahmen auf die genau richtige Länge hergestellt und damit den Ring im genau richtigen Abstand vom Wellenende plaziert.

Ich sehe gerade, daß es der äußere Faltenbalg ist. Da ist manches schwieriger, anderes einfacher. Man kann den Wagen auf einer Seite so stark anheben, daß vermtlich kein Getriebeöl ausläuft.

Aber man hat das Problem, daß man nur mit Spezialwerkzeug, den Faltenbalg über das Gelenk bekommt. Dann kann man die Welle wieder einbauen. So stellt sich die Frage,, ob man mit einer Welle vom Schrottplatz besser fährt.

schrauber

Also ich habe meinen Megane zwischenzeitlich abgemeldet und fahre nun einen Chrysler Voyager.
Trotzdem versuche ich mal zu antworten.
Nimm statt des neuen Faltenbalgs eine neue Antriebswelle, spart verdammt viel Arbeit, denn es ist nicht so einfach, einen Faltenbalg über den "Knubbel" zu bekommen. Ich hatte das mal gemacht, der neue Balg war schnell wieder eingerissen. Nun tausche ich bei sowas einfach die ganze Welle, baue dazu sogar den ganzen Achsschenkel aus, da ich das vorteilhafter finde, als die Fummelei mit "nach vorn und zur Seite drücken", um die Welle rauszukriegen.
Möglich,dass man das Fahrzeug so aufbocken kann, dass kein Öl ausläuft, aber da hätte ich Bedenken, dass es kippt. Ist schon eine Menge Öl drin, das ausläuft und ob es dann nicht am Überlauf ausläuft, weiss ich auch nicht. Einfach eine Wanne drunter und gut ist.
Ein Balg kostet zw. 8.- bis unendlich, eine kompl. Antriebswelle unter 30.-€, wenn ich recht erinnere. Diese Wellen sind wohl auch mit Öl gefüllt, mir ging bei einem Radlagerhüpfer die Manschette ab und das Öl floss heraus, normalerweise hat man da Fett drin.

Hallo schrauber, Hallo sacratti, vielen Dank für eure Tipps und eure Erfahrungen die ihr mit einem Faltenbalgwechsel gemacht habt. Einen Wechsel des Faltenbalges in Fahrtrichtung rechts habe ich bereits hinter mir. Der war auch nicht ganz ohne und recht aufwendig. Jedoch ein Wechsel auf der in Fahrtrichtung linken Seite ist neu für mich und ich hatte und habe Bedenken mit dem Öl ablassen und ggf. noch einiges mehr. Der Vorschlag von dir, sacratti, der Kauf einer kompletten Antriebswelle, ist nicht verkehrt. Das erspart so manche Fummelei und das Problem mit dem "Knubbel".
Aber ich glaube, das Öl ablassen wird mir auch bei einem Wechsel der Antriebswelle nicht erspart bleiben. Als nächstes werde ich mich mal nach einer neuen Antriebswelle umsehen, was kostet etc.

Ja ich bin für Ölablassen, statt kippen. Das Öl kannst du in einer Wanne auffangen und durch ein Küchentuch laufen lassen, dann ist es wieder frisch. Oder eben Neues kaufen. Einfüllen geht auch über die Entlüftung, ist halt was nervig, ansonsten gibt es irgendwo seitlich eine Öffnung, wo ein Schlauch reinpasst, hab nicht geschaut wo.
Wenn man die Welle ausbaut und dabei den gesamten Achsschenkel ausbaut, sollte man das Fahrzeug auf beiden Seiten aufbocken, dann ist die Fahrwerkspannung gering und man bekommt den Achsschenkel und das Radlager einfacher in Position zurück.
Da du den Wechsel rechts schon gemacht hast, wirst du wissen, wie du am Besten vorgehst. Ich wollte das bei meinem Cabrio auch machen, aber die Nabenschraube ist derart fest, dass sie nicht aufzubekommen war- geklebt vermutlich, so gelbes Zeug. Ich habs dann immer vor mir hergeschoben, man kann das ja nicht richtig gegen mitdrehen sichern, das geht alles aufs Getriebe, da hatte ich Schiss. Jetzt ist er stillgelegt, weil ich die Leerlaufdrehzahl nicht in den Griff gekriegt habe und damit neuer TÜV unmöglich wurde. Werd ihn vermutlich schrotten müssen..

Neues öl kostet doch nicht die Welt Filtern und wiederverwenden ist doch Quatsch sei froh das der Dreck einmal raus ist aus dem Getriebe.
Auffüllen geht durch die Einfüllschraube passenden schlauch mit trichter nach oben verlegen und dann auffüllen bis es aus der Einfüllöffnung wieder austritt ist alles kein Thema.

Radnabenschraube löst man an bevor man den Wagen anhebt.
Hinstellen Handbremse fest und dann lösen.
Wenn man sie lösen will wenn der Wagen angehoben ist tritt einer die Bremse und der Andere löst die Schraube.

Natürlich braucht man Werkzeug dafür das auch etwas aushält.

Vielen Dank für eure Beiträge. Was das Öl betrifft, bin ich auch dafür, dass man Neues einfüllen sollte. Ich weiß wo sich die Öffnung dafür befindet und mit Schlauch und Trichter und etwas Geduld sollte es kein Problem sein.
Also, wie die Aussenseite der Gelenk- bzw. Antriebswelle zu lösen ist (Achsmutter ab, Bremssattel ausbauen, Spurstangengelenk ausdrücken etc.), das kenne ich noch von damals, als ich auf der rechten Seite den Faltenbalg gewechselt habe. Bei der Innenseite (jetzt) sind, wenn ich es richtige gesehen habe, nach dem Öl ablassen lediglich drei Schrauben von einem dreickigen Blech zu lösen. Dann müsste man die Welle einfach heraus ziehen können. Verstehe ich das so richtig?
Anm. Das Problem mit der Radnabenschraube (Achmutter) kenne ich auch noch, wie fest sie sitzt und wie man sie lösen kann.
Aber jetzt noch etwas anderes. "Gerade" ist ein neues (verhältnismäßig kleines) Problem dazu gekommen. Die Fernbedienung (Türöffnung) funktioniert nicht mehr. Trotz neuer Batterie im Fahrzeug und im Schlüssel. Die Sicherungen sind auch o.k. Die kleine LED im Schlüssel leuchtet beim Drücken des Knopfes auf. Habt ihr auch dafür noch ein Tipp ?

Hallo sacratti, vielleicht auch mal ein Tipp von mir, was dein Problem "Nabenschraube" betrifft. Auch bei uns war die Achsmutter an der Radnabe sehr fest. Wir haben sie gut eingesprüht, mal einen Tag gewartet und dann mit dem Drehmomentschlüssel, den wir mit einem Rohr verlängert haben, gelöst.
Ich finde, es wäre doch schade, ein Auto wegen einer festsitzenden Mutter zu verschrotten, oder? Aber, das ist deine Entscheidung.;)

Zitat:

@airbag2010 schrieb am 27. Juni 2019 um 07:03:17 Uhr:


Hallo sacratti, vielleicht auch mal ein Tipp von mir, was dein Problem "Nabenschraube" betrifft. Auch bei uns war die Achsmutter an der Radnabe sehr fest. Wir haben sie gut eingesprüht, mal einen Tag gewartet und dann mit dem Drehmomentschlüssel, den wir mit einem Rohr verlängert haben, gelöst.
Ich finde, es wäre doch schade, ein Auto wegen einer festsitzenden Mutter zu verschrotten, oder? Aber, das ist deine Entscheidung.;)

Diesen Tip bitte nicht ernst nehmen.
Eimsprühen und warten ok und empfehlenswert auch das Reinigen des Gewindestumpfs ist zu empfehlen.

Aber ein Drehmomentschlüssel ist ein Messwerkzeug das wird nicht zum lösen verwendet schon garnicht mit Aufgesetztem Rohr.
Hier besteht ein hohes Risiko den Schlüssel zu beschädigen oder die Kalibrierung zu versauen und wenn man mit diesem Schlüssel dann heikle schraubverbindungen mit Dehnschrauben oder Kurbelwellenschwingungsdämpfer bearbeitet zerstört man womöglich die Gewinde oder sogar die Kurbelwelle da der Schlüssel nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Fur solche Arbeiten nimmt man nur geeignetes Werkzeug keine Messgeräte.

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