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Familienauto für vier Personen bis 10.000 Euro
Hallo Forum,
ich muss mich wohl auf einen Abschied von meinem Vectra (272.000 km, MY 2004,5) vorbereiten. Laut Werkstatt sind die "Dreierklappen" (oder so ähnlich) im/am Abgaskrümmer mit Ruß und Diesel zugesetzt. Deshalb dringt ein Diesel/Abgas-Gemisch im Stand ins Fahrzeuginnere. Das Teil bekommt man aber natürlich nicht einzeln und der ganze Krümmer müsste ausgewechselt werden. Dauert 1,5 Tage in der Werkstatt und kostet insgesamt ca. 1000 Euro. Dazu ist das Thermostat der Heizung wohl hin, daher wird es bei -10°C Außentemperatur auch nicht mehr richtig warm im Auto. ??
Nun die große Frage: Was nun?
Ich hatte mich eigentlich schon auf den Jeep Patriot eingschossen, gerate nun aber ins Grübeln, da er in Deutschland gar nicht mehr verkauft wird und Ersatzteile wohl recht teuer sind.
Markentechnisch bin ich fast schmerzfrei (mal abgesehen von Lada, Dacia, usw.), nur ein Opel müsste es nicht noch einmal sein. Ich würde gerne etwas in Richtung SUV haben wollen. Ein Kombi wäre natürlich auch ok. Ich fahre im Jahr ca. 20.000 km. Das meiste davon über Land.
Was wären eure Vorschläge? Ein alter Volvo, ein alter Benz oder Audi oder lieber ein neuerer Wagen und dafür keine Premium-Marke?
Ich bin für Vorschläge dankbar.
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15 Antworten
Finger weg von Jeep Patriot / Compass, die kommen aus der schlimmsten Zeit des Konzerns wo an der Qualität die Autos zu Tode gespart wurden, die sind in sämtlichen worst cars Listen ganz oben.
Liebe ein jüngeres Fahrzeug.
Muss es ein Diesel sein oder kommen auch Benziner in Frage? Wie groß muss es sein?
Was hältst du von einem Honda CR-V?
Bei den normalen Kombis bekommst du halt deutlich jüngere Autos fürs Geld als bei den SUVs, zudem sind die mit vergleichbarer Motorisierung deutlich sparsamer, flotter, handlicher und komfortabler.
Ein SUV wäre halt cool, en Kombi wohl vernünftiger und etwas langweilier. OK, bei dem Budget hat man nicht die große Wahl. Den Jeep Patriot finde ich halt optisch richtig gut und dazu sieht man ihn nicht oft auf der Straße. Allerdings spricht offenbar mehr gegen ihn als für ihn. @Honda CR-V: Ab 2007 wurd es optisch etwas besser aber eine Schönheit ist es für mich nicht. Ok, bei einem Schnäppchen müsste man wohl auch diesen Abstrich inkauf nehmen.
Was ist mit dem Volvo V50?
Wenn man jetzt mal anders ansetzt (billig, Übergangslösung):
http://ww3.autoscout24.de/classified/275825203?asrc=st|as
http://ww3.autoscout24.de/classified/270507264?asrc=st|as
Oder ist das einfach zu riskant? TÜV bei beiden neu.
Der V50 ist gut, nur den 1.6er Diesel sollte man bei dem meiden.
Wenn dir ein kastenfrömiges, seltenes Auto wie der Jeep gefällt, kommt vllt. der Kia Soul für dich in Frage? Der ist qualitativ um Welten besser und du bekommst sogar relativ junge fürs Geld.
zb: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=215313101
Edit: So eine alte Kiste wie in deinem zweiten Post würde ich mir nie freiwillig antun, auf Dauer sparst du da wohl kaum, die erfordern im Normalfall ja mehr Geld um die am laufen zu halten.
Danke für Deine Tipps! Ja, die Kantigen haben es mir irgendwie angetan. Mein Traumauto seit jeher ist ja der Land Rover Defender aber darüber brauchen wir hier kaum zu sprechen. Der Kia Soul gefällt mir schon besser als der CR-V, den Jeep Patriot schlägt er optisch allerdings nicht. Sieht auch ziemlich klein aus. Müsste man sich mal live ansehen.
Ich find den Volvo auch gut. Der V40 ist zwar innen eine ziemliche Hartplastikwüste aber sieht von außen einfach zeitlos gut aus.
Ob der 1,8er Sauger jetzt genug Vortrieb erzeugt musst du selber wissen. Ich kenn das Teil nur mit dem 2,0 Turbo und der war mir vor 10 Jahren als Leihgabe ausreichend flott. ;-)
Verarbeitung/Spaltmaße etc. sind bei dem Volvo auch gut. Vielleicht findest du ja auch nen V40 den du permanent behälst?
Gruß
Martin
Der V40 ist kein "richtiger" Volvo, das ist nichts anderes als ein uralter Mitsubishi Carisma aus den 90er Jahren, war damals eine Gemeinschaftsproduktion, und das war auch kein "richtiger" Japaner, die Qualität war bei denen nicht so gut.
Da lohnt es sich auf jeden Fall mehr Geld für den viel moderneren und besseren Nachfolger in die Hand zu nehmen, der ist inzwischen ja auch günstig zu haben, zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Beim Soul ist der Kofferraum schon relativ klein, dafür hat der auf der Rückbank sehr viel Platz.
Edit: Was hältst du von einem alten Subaru Forester? Kantig, viel Platz, sehr zuverlässig - zb: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=218606788
Edit: Und viel Geländegängiger, als er aussieht - der hat m.W. sogar ein Untersetzungsgetriebe
Der hier würde das Budget zwar völlig ausreizen aber ist dfür nicht wahnsinnig alt:
http://ww3.autoscout24.de/classified/283643466?asrc=st|as
oder der, etwas älter und etwas billiger:
http://ww3.autoscout24.de/classified/276761521?asrc=st|as
EDIT: Ach Mist, das sind ja die 1.6er Diesel. Die sollen ja nicht so gut sein.
Ich hab gerade eben noch den oberen Post editiert, was hältst du von dem Forester?
Zum V50: Der jüngere D2 mit 114PS ist meines Wissens nicht mehr so anfällig wie der ältere 1.6D mit 109PS.
Aber da fragst du am besten mal im Volvo Unterforum nach.
@Subaru Forester: Das spätere Modell ab 2010 gefällt mir gut, ist aber bei meinem Budget nicht mit halbwegs vernünftigem Kilometerstand zu bekommen. Die älteren Modelle gefallen mir nicht. Sorry.
Ich kann zu Volvo V40 und V50 noch etwas sagen: Das sind Lifestylekombis, eine ganze Ecke kleiner innen als ein B-Vectra.
Bei den V40 gibt es altersbedingt ein paar Rostprobleme, der 1.8i ist zu meiden, der 1.8 ohne i ist OK. Der 1.8i ist der GDI-Motor von Mitsubishi, der als Problemmotor bekannt ist. Hier auf dem Grundstück steht ein solcher mit 60.000 km auf der Uhr und Motorschaden - ich habe den nur gekauft, weil ich die Innenausstattung in meinen V40 T4 einbauen wollte.
Ich habe den V40 T4 nach über 4 Jahren und über 120.000 km intensiver und problemloser Nutzung letztes Jahr an meine Tochter weitergereicht.
Neben Turbo schäden & AGR ist das Hauptproblem des 1.6d im Vergleich zum neuen d2 die Abgasreinigung der 1.6 braucht ein additiv und der Partikelfilter soll nach Wartungsplan bei 120.000 getauscht werden - ein teures Vergnügen.
Wenn man den Wagen mit deutlich unter 120tkm kauft, sollte man einfach fahren, bis sich die Software meldet. Wichtig für den Betrieb ist das Additiv.
Wer dagegen einen Gebrauchten mit 120tkm oder mehr kauft und der Verkäufer mit "lückenlose Wartung" wirbt, sollte man auf den Wechsel bestehen oder den Preis massiv nachverhandeln.
Leider sind die Preise für Wartung am Partikelfilter bei Volvo teurer als bei PSA selbst. Es gibt aber im Forum auch genügend Erfahrungen mit Nachbaufiltern.
Und man darf nicht vergessen, dass dieses Partikelfiltersystem viele Vorteile hat.
Also wenn Verbrauch keine Rolle spielt - SUV sind idR keine Kostverächter - und kantiges Design gefällt, wäre der Chrysler 300C der Kompromiss zwischen Kombi und Unvernunft, letzteres lässt sich mit der Dieselversion etwas mildern und ersterer ist evtl. unnötig ist, da der Kofferraum der Limo auch schon ganz schön schluckt. Den 3.5l V6 Benziner hatten wir in zwei Vorgängern 300M als problemlosen Gesellen kennengelernt, nur eine durchgeblasene Zylkopfdichtung nach 180tkm trübte einmal das gute Einvernehmen. Im Moment ist das Angebot leider etwas dünn.
Gebrauchte SUVs finden sich ansonsten viele wie z.B. Mazda CX-7, Nissan Qashqai, Toyota RAV4 oder Mitsubishi Outlander. Die Modelle scheinen aber nicht immer an die Qualität der Limousinen/Kleinwagen dieser Hersteller heranzukommen. Hängt aber evtl. auch mit falschen Erwartungshaltungen der Eigner zusammen, die vom Diesel 6l-Verbräuche erwarten und Bremsen und Fahrverhalten stabil für die deutsche Hochgeschwindigkeits-AB.
Zwei BMW X hätte ich noch gefunden für moderate Preise. Vom xDrive hört man bisweilen von Problemen in den Xen, das wäre dann eher ne teure Sache:
- X3 25i, 113tkm, €9750
- X5 30d, 118tkm, €7700