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FAZ: Fahrtbericht Mercedes-Benz E-Coupé

Mercedes
Themenstarteram 25. November 2009 um 23:38

Zitat:

Die automobile Schönheit ist in Gefahr

 

Das unpraktische Auto gehört zu den bedrohten Arten: Das Coupé in seiner einstigen Vielfalt wird zum Nischenmodell. Von den deutschen Autoherstellern pflegen nur noch drei diese Bauform des bewussten Verzichts auf die Bequemlichkeit der Limousine und die Absage an den Sport.

 

Doch die Hoffnung lebt: Es gibt den Audi A5, BMW ist mit Dreier- und mit dem Sechser-Typ dabei und natürlich Mercedes-Benz: Das neue Coupé der jüngst präsentierten E-Klasse ist die Fortsetzung eines traditionell von der Marke gepflegten Bekenntnisses zum Hedonismus. Gleichzeitig ist es ein Beleg für die Genussfähigkeit der Schwaben. Diese geht ja weit über den bewussten Konsum von Röstaromen, vom Brett geschabten Teigwaren und Trollinger hinaus.

 

Ein Coupé darf praktisch, aber es muss nicht pragmatisch sein, es bietet automobilen Stil, doch es verzichtet auf „Lifestyle“, und seine Fahrer sind höfliche Menschen. Niemand benötigt es wirklich, aber es ist schön, dass es existiert.

 

Wenn man auf die Motorisierung achtet, dann gibt es beim Mercedes-Coupé fünf Versionen. Drei Benziner und zwei Dieselaggregate stehen zur Wahl. Die von uns jetzt ausprobierte Variante definiert sich mit „CGI“ als Ottomotor mit direkter Benzineinspritzung und logiert etwa in der Mitte des kleinen Coupé-Kaders.

 

Ob der Dieselantrieb wirklich zum Charakter dieses Coupés passt, werden wir später versuchen zu ergründen. Und wie der große Benziner-V8 mit dem kompakt dimensionierten Auto umgeht, ist eine Frage, auf die es wahrscheinlich recht scharfe Antworten gibt.

 

Für den Kauf dieses Mercedes-Coupés gibt es vor allem den Grund, dass man sich von der E-Limousine distanziert. Diese ist außerordentlich um einen seriösen, gleichzeitig aber jugendlich-unkonventionellen Auftritt bemüht. So kommt es zu einem Mangel an Souveränität, den die Marke bisher nicht gezeigt hat.

 

Abgleiten ins Unverbindliche

 

Das Coupé macht es unbekümmert besser und hat es leichter: Es kommt mit dem kürzeren Radstand der C-Klasse, mit dennoch nicht zu üppigen Überhängen und vor allem mit jener Eleganz, die sich sowohl aus den Proportionen als auch aus Details ergibt. Der bewusst eingesetzte Schmiss in der Flanke, die weich verlaufende Dachlinie und der schräge Heckabschluss, der einem Stufenheck kaum noch eine Chance lässt – das fügt sich zu einer höflichen Harmonie, die aber ins Unverbindliche abzugleiten droht.

 

Dem gebieten Front- und Heckansicht spontanen Einhalt: Vorn dominiert der markante Kühlergrill mit dem größten Stern außerhalb der Nutztierfamilie, die Doppelscheinwerfer sind kantige Erkennungszeichen. Die riesigen Leuchteinheiten am Heck sind gerade noch erträglich, aber nur, weil sie sich mit einem schrägen Akzent sportlich geben. Ein Tribut an die Eleganz ist die schlechte Übersichtlichkeit nach hinten.

 

Gefährliche Belastung des Rückens

 

Natürlich sind nur zwei Türen vorgesehen, da spielt Mercedes nicht herum, wenn es nicht gerade ein CLS ist. Das hat funktionale Nachteile. Die Türen sind 138 Zentimeter breit, das fordert geräumige Parkbuchten und fördert dennoch nicht die Bequemlichkeit beim Einsteigen. Zwar bewegen sich die Vordersitze automatisch nach vorn, aber sie räumen sich elektrisch bewegt sehr langsam aus dem Weg, und der Mensch auf dem Weg zum Rücksitz sollte wegen der niedrigen Einstiegshöhe und des schmalen Raums zwischen Sitz und Karosse über gewisse Reste an körperlicher Geschmeidigkeit verfügen.

 

Und wenn er hinten sitzt, wird er auch nicht wirklich glücklich. Denn die Kopffreiheit ist stark eingeschränkt, er hat zwar ausreichend Raum für die Knie, muss aber die Beine deutlich anwinkeln. Wobei es hinten ohnehin nur zwei Plätze gibt, das Coupé ist ein Viersitzer.

 

Aber mit reichlich Stauraum: Hinter dem beim Öffnen unerwartet heftig hochschnellenden Deckel (man kann die dafür zuständige Feder individuell justieren) gibt es eine 1,02 Meter tiefe und 1,10 Meter breite Höhle für junge Bären. Man kann dort auch Gepäck verstauen, aber die Ladeluke ist nur 44 Zentimeter hoch. Deshalb muss man sich weit vorbeugen, was zu einer gefährlichen Belastung des Rückens führt. Die hinteren Sitze sind mit einem Handgriff umgeklappt, dann ergibt sich eine Ladetiefe von 176 Zentimeter.

 

Geprotzt wird nicht

 

Für den Fahrer ist alles nach Art des Hauses angerichtet. Er hadert, wie seine Passagiere zwar mit unnötig hart gepolsterten und knapp geschnittenen Sitzgelegenheiten, findet sich aber trotz etlicher Druckknöpfe und -tasten rasch zurecht. Rätsel gibt es, aber man muss sie nicht lösen, weil die dahinter verborgene Funktion für das Fahren nicht wichtig ist.

 

Der Gurt wird dem Fahrer automatisch gereicht, das ist eine schöne Geste, die man abstellen oder der man zuvorkommen kann. Manche Armaturen wünschten wir uns größer, die Navigationsdarstellung ist gut plaziert, im zentralen Display treten mitunter rätselhafte Symbole auf, sie weisen auf Assistenzsysteme hin, eine hübsch gestaltete Tasse mit offenbar heißem Kaffee steht keineswegs für die Anwesenheit eines entsprechenden Automaten. Es geht wohl um eine Müdigkeitswarnung.

 

Die Materialwahl scheint fast immer gelungen (Ausnahme: Rückseite der Vordersitze mit hässlich-hartem Plastik verkleidet), alles wirkt hochwertig und ist gut verarbeitet, es gibt etliche praktische Ablagen, der Einrichtungsstil ist eher nüchtern, geprotzt wird nicht, und wenn, dann mit Hightech und mit Leistung.

 

Beeindruckende Fahrleistungen

 

Das erfährt vor allem der Fahrer: Das Coupé mag zwar Ausweis für Schönheit sein, das hindert seinen Hersteller aber nicht, den Fortschritt voranzutreiben. Dieser bemüht sich vorzugsweise um die dynamischen Dinge des Fahrens. So offenbart der 3,5-Liter-V6 zwar bei sehr niedrigen Drehzahlen eine gewisse Durchzugsschwäche, aber sie ist nicht dramatisch. Dabei bleibt die Maschine akustisch im Hintergrund, klingt allerdings bei 5000/min etwas angestrengt.

 

Diese Tourenbereiche muss man nicht aufsuchen, denn die sanft und schnell schaltende Siebengangautomatik hat den richtigen Gang schon zur Hand. Die Fahrleistungen sind beeindruckend, wir kamen in sieben Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, und 250 km/h scheinen möglich, wegen der Winterreifen beschränkten wir uns auf 240 km/h.

 

Fortschritt, wie wir ihn lieben

 

Noch beeindruckender sind die Konsumgewohnheiten des laufruhigen Sechszylinders: Wir erreichten mehrmals Werte von 6,8 oder 7,0 und von 7,9 bis 9,0 Liter auf 100 Kilometer. Dabei sei nicht vergessen, dass dieses Coupé mit Besatzung immerhin rund 1,8 Tonnen wiegt. Auch der Durchschnittsverbrauch von 9,92 Liter liegt viele Technik-Entscheidungen und etliche Investitionsmilliarden unter jenen Werten, die man noch vor zehn Jahren für ein Auto dieses Kalibers zu verzeichnen hatte.

 

Das ist Fortschritt, wie wir ihn lieben: Der Benziner mit direkter Einspritzung läuft im sogenannten Schichtbetrieb, und das erlaubt ihm – wenn der Fahrer mitmacht und sich mit ruhiger Dynamik begnügt –, auf diese beinahe sensationellen Verbrauchswerte zu kommen. Und dann hat der Fahrer immer noch fast 300 PS in der Hinterhand.

 

Eleganz auf den zweiten Blick

 

Die Eigenschaften der Fahrsicherheit und des Komforts sind allesamt untadelig, die Bremsen gehen entschlossen ans Werk, die Lenkung ist eine mustergültige Ausführung zur Vorgabe des Coupé-Kurses, und lange Distanzen werden auch wegen der Abwesenheit bösartiger Windgeräusche bis etwa 160 km/h gern unter die Räder genommen.

 

Wenn die Schönheit des Autos in Gefahr gerät, dann muss sich dieses Coupé einmischen. Es trägt eine Eleganz, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Aber dann hat man es schon gefahren, und der Genießer errechnet den Durchschnittsverbrauch, ist es zufrieden und weiß, er ist angekommen.

 

Ich finde den Bericht der F.A.Z. sehr treffend formuliert - aber es mag sicher auch andere Auffassungen geben. ;)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. November 2009 um 23:38

Zitat:

Die automobile Schönheit ist in Gefahr

 

Das unpraktische Auto gehört zu den bedrohten Arten: Das Coupé in seiner einstigen Vielfalt wird zum Nischenmodell. Von den deutschen Autoherstellern pflegen nur noch drei diese Bauform des bewussten Verzichts auf die Bequemlichkeit der Limousine und die Absage an den Sport.

 

Doch die Hoffnung lebt: Es gibt den Audi A5, BMW ist mit Dreier- und mit dem Sechser-Typ dabei und natürlich Mercedes-Benz: Das neue Coupé der jüngst präsentierten E-Klasse ist die Fortsetzung eines traditionell von der Marke gepflegten Bekenntnisses zum Hedonismus. Gleichzeitig ist es ein Beleg für die Genussfähigkeit der Schwaben. Diese geht ja weit über den bewussten Konsum von Röstaromen, vom Brett geschabten Teigwaren und Trollinger hinaus.

 

Ein Coupé darf praktisch, aber es muss nicht pragmatisch sein, es bietet automobilen Stil, doch es verzichtet auf „Lifestyle“, und seine Fahrer sind höfliche Menschen. Niemand benötigt es wirklich, aber es ist schön, dass es existiert.

 

Wenn man auf die Motorisierung achtet, dann gibt es beim Mercedes-Coupé fünf Versionen. Drei Benziner und zwei Dieselaggregate stehen zur Wahl. Die von uns jetzt ausprobierte Variante definiert sich mit „CGI“ als Ottomotor mit direkter Benzineinspritzung und logiert etwa in der Mitte des kleinen Coupé-Kaders.

 

Ob der Dieselantrieb wirklich zum Charakter dieses Coupés passt, werden wir später versuchen zu ergründen. Und wie der große Benziner-V8 mit dem kompakt dimensionierten Auto umgeht, ist eine Frage, auf die es wahrscheinlich recht scharfe Antworten gibt.

 

Für den Kauf dieses Mercedes-Coupés gibt es vor allem den Grund, dass man sich von der E-Limousine distanziert. Diese ist außerordentlich um einen seriösen, gleichzeitig aber jugendlich-unkonventionellen Auftritt bemüht. So kommt es zu einem Mangel an Souveränität, den die Marke bisher nicht gezeigt hat.

 

Abgleiten ins Unverbindliche

 

Das Coupé macht es unbekümmert besser und hat es leichter: Es kommt mit dem kürzeren Radstand der C-Klasse, mit dennoch nicht zu üppigen Überhängen und vor allem mit jener Eleganz, die sich sowohl aus den Proportionen als auch aus Details ergibt. Der bewusst eingesetzte Schmiss in der Flanke, die weich verlaufende Dachlinie und der schräge Heckabschluss, der einem Stufenheck kaum noch eine Chance lässt – das fügt sich zu einer höflichen Harmonie, die aber ins Unverbindliche abzugleiten droht.

 

Dem gebieten Front- und Heckansicht spontanen Einhalt: Vorn dominiert der markante Kühlergrill mit dem größten Stern außerhalb der Nutztierfamilie, die Doppelscheinwerfer sind kantige Erkennungszeichen. Die riesigen Leuchteinheiten am Heck sind gerade noch erträglich, aber nur, weil sie sich mit einem schrägen Akzent sportlich geben. Ein Tribut an die Eleganz ist die schlechte Übersichtlichkeit nach hinten.

 

Gefährliche Belastung des Rückens

 

Natürlich sind nur zwei Türen vorgesehen, da spielt Mercedes nicht herum, wenn es nicht gerade ein CLS ist. Das hat funktionale Nachteile. Die Türen sind 138 Zentimeter breit, das fordert geräumige Parkbuchten und fördert dennoch nicht die Bequemlichkeit beim Einsteigen. Zwar bewegen sich die Vordersitze automatisch nach vorn, aber sie räumen sich elektrisch bewegt sehr langsam aus dem Weg, und der Mensch auf dem Weg zum Rücksitz sollte wegen der niedrigen Einstiegshöhe und des schmalen Raums zwischen Sitz und Karosse über gewisse Reste an körperlicher Geschmeidigkeit verfügen.

 

Und wenn er hinten sitzt, wird er auch nicht wirklich glücklich. Denn die Kopffreiheit ist stark eingeschränkt, er hat zwar ausreichend Raum für die Knie, muss aber die Beine deutlich anwinkeln. Wobei es hinten ohnehin nur zwei Plätze gibt, das Coupé ist ein Viersitzer.

 

Aber mit reichlich Stauraum: Hinter dem beim Öffnen unerwartet heftig hochschnellenden Deckel (man kann die dafür zuständige Feder individuell justieren) gibt es eine 1,02 Meter tiefe und 1,10 Meter breite Höhle für junge Bären. Man kann dort auch Gepäck verstauen, aber die Ladeluke ist nur 44 Zentimeter hoch. Deshalb muss man sich weit vorbeugen, was zu einer gefährlichen Belastung des Rückens führt. Die hinteren Sitze sind mit einem Handgriff umgeklappt, dann ergibt sich eine Ladetiefe von 176 Zentimeter.

 

Geprotzt wird nicht

 

Für den Fahrer ist alles nach Art des Hauses angerichtet. Er hadert, wie seine Passagiere zwar mit unnötig hart gepolsterten und knapp geschnittenen Sitzgelegenheiten, findet sich aber trotz etlicher Druckknöpfe und -tasten rasch zurecht. Rätsel gibt es, aber man muss sie nicht lösen, weil die dahinter verborgene Funktion für das Fahren nicht wichtig ist.

 

Der Gurt wird dem Fahrer automatisch gereicht, das ist eine schöne Geste, die man abstellen oder der man zuvorkommen kann. Manche Armaturen wünschten wir uns größer, die Navigationsdarstellung ist gut plaziert, im zentralen Display treten mitunter rätselhafte Symbole auf, sie weisen auf Assistenzsysteme hin, eine hübsch gestaltete Tasse mit offenbar heißem Kaffee steht keineswegs für die Anwesenheit eines entsprechenden Automaten. Es geht wohl um eine Müdigkeitswarnung.

 

Die Materialwahl scheint fast immer gelungen (Ausnahme: Rückseite der Vordersitze mit hässlich-hartem Plastik verkleidet), alles wirkt hochwertig und ist gut verarbeitet, es gibt etliche praktische Ablagen, der Einrichtungsstil ist eher nüchtern, geprotzt wird nicht, und wenn, dann mit Hightech und mit Leistung.

 

Beeindruckende Fahrleistungen

 

Das erfährt vor allem der Fahrer: Das Coupé mag zwar Ausweis für Schönheit sein, das hindert seinen Hersteller aber nicht, den Fortschritt voranzutreiben. Dieser bemüht sich vorzugsweise um die dynamischen Dinge des Fahrens. So offenbart der 3,5-Liter-V6 zwar bei sehr niedrigen Drehzahlen eine gewisse Durchzugsschwäche, aber sie ist nicht dramatisch. Dabei bleibt die Maschine akustisch im Hintergrund, klingt allerdings bei 5000/min etwas angestrengt.

 

Diese Tourenbereiche muss man nicht aufsuchen, denn die sanft und schnell schaltende Siebengangautomatik hat den richtigen Gang schon zur Hand. Die Fahrleistungen sind beeindruckend, wir kamen in sieben Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, und 250 km/h scheinen möglich, wegen der Winterreifen beschränkten wir uns auf 240 km/h.

 

Fortschritt, wie wir ihn lieben

 

Noch beeindruckender sind die Konsumgewohnheiten des laufruhigen Sechszylinders: Wir erreichten mehrmals Werte von 6,8 oder 7,0 und von 7,9 bis 9,0 Liter auf 100 Kilometer. Dabei sei nicht vergessen, dass dieses Coupé mit Besatzung immerhin rund 1,8 Tonnen wiegt. Auch der Durchschnittsverbrauch von 9,92 Liter liegt viele Technik-Entscheidungen und etliche Investitionsmilliarden unter jenen Werten, die man noch vor zehn Jahren für ein Auto dieses Kalibers zu verzeichnen hatte.

 

Das ist Fortschritt, wie wir ihn lieben: Der Benziner mit direkter Einspritzung läuft im sogenannten Schichtbetrieb, und das erlaubt ihm – wenn der Fahrer mitmacht und sich mit ruhiger Dynamik begnügt –, auf diese beinahe sensationellen Verbrauchswerte zu kommen. Und dann hat der Fahrer immer noch fast 300 PS in der Hinterhand.

 

Eleganz auf den zweiten Blick

 

Die Eigenschaften der Fahrsicherheit und des Komforts sind allesamt untadelig, die Bremsen gehen entschlossen ans Werk, die Lenkung ist eine mustergültige Ausführung zur Vorgabe des Coupé-Kurses, und lange Distanzen werden auch wegen der Abwesenheit bösartiger Windgeräusche bis etwa 160 km/h gern unter die Räder genommen.

 

Wenn die Schönheit des Autos in Gefahr gerät, dann muss sich dieses Coupé einmischen. Es trägt eine Eleganz, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Aber dann hat man es schon gefahren, und der Genießer errechnet den Durchschnittsverbrauch, ist es zufrieden und weiß, er ist angekommen.

 

Ich finde den Bericht der F.A.Z. sehr treffend formuliert - aber es mag sicher auch andere Auffassungen geben. ;)

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mal eine etwas andere Art von Testbericht!

Ich habe meine Meinung über dieses Auto in vielen Äußerungen wiedergefunden. z.B. hier: "(Ausnahme: Rückseite der Vordersitze mit hässlich-hartem Plastik verkleidet)". Nun ist es aber so, dass z.B. meiner family (3 ausgewachsene Damen) zwar das Auto gefällt, sich beim mitfahren aber bei weitem nicht so "wohl fühlen" als in unserem Vorgänger (s.u.). Bei mir ist das etwas anders, bei Langstrecken vermiss ich aber doch meine "alte Limo" :eek:

am 26. November 2009 um 14:25

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

mal eine etwas andere Art von Testbericht!

Ich habe meine Meinung über dieses Auto in vielen Äußerungen wiedergefunden. z.B. hier: "(Ausnahme: Rückseite der Vordersitze mit hässlich-hartem Plastik verkleidet)". Nun ist es aber so, dass z.B. meiner family (3 ausgewachsene Damen) zwar das Auto gefällt, sich beim mitfahren aber bei weitem nicht so "wohl fühlen" als in unserem Vorgänger (s.u.). Bei mir ist das etwas anders, bei Langstrecken vermiss ich aber doch meine "alte Limo" :eek:

Mein Coupe ist zwar noch nicht da, aber irgendwie befürchte ich, daß es mir genauso gehen wird :(

Zitat:

Original geschrieben von MrSpeedyGonzales

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

mal eine etwas andere Art von Testbericht!

Ich habe meine Meinung über dieses Auto in vielen Äußerungen wiedergefunden. z.B. hier: "(Ausnahme: Rückseite der Vordersitze mit hässlich-hartem Plastik verkleidet)". Nun ist es aber so, dass z.B. meiner family (3 ausgewachsene Damen) zwar das Auto gefällt, sich beim mitfahren aber bei weitem nicht so "wohl fühlen" als in unserem Vorgänger (s.u.). Bei mir ist das etwas anders, bei Langstrecken vermiss ich aber doch meine "alte Limo" :eek:

Mein Coupe ist zwar noch nicht da, aber irgendwie befürchte ich, daß es mir genauso gehen wird :(

hey speedy,

ich will hier weiss Gott niemanden verschrecken! Das Auto fährt sich schon klasse, kein Vergleich zur 211er limo. Bei mir ist es jedoch der 1. Zweitürer überhaupt in meiner langjährigen "Autocarriere" und mitunter cruise ich halt auf Langstrecken gerne, hör' wdr3 (klassic) und DAS ist bei dem Auto so eine Sache. Es nötigt einen geradezu auf "freier Wildbahn" zu puschen! :eek:;)

Meine "Weiber" (und mich) stört die schlechte Rundumsicht (trotz der fehlenden B-Säule), aber das ist bei einem so bulligen coupe wohl auch normal. :D

Nur, ich weiss nicht, ob ich's noch mal täte! :rolleyes:

grüße wobbie :)

Ist das Ironie die ich nicht verstehe???

Ich habe das Coupe das zweite mal bestellt und ich kann es kaum erwarten wieder ein E Coupe zu fahren. Dagegen gefällt mir ein CLS überhaupt nicht. Liegt es vielleicht daran, dass ich eher Energy Radio höre statt WDR Classic :):confused:

Klasse Auto, würde ich immer und immer wieder empfehlen!

Zitat:

Original geschrieben von E-Coupe2009

 

Ich habe das Coupe das zweite mal bestellt

 

Klasse Auto, würde ich immer und immer wieder empfehlen!

Ich pflichte E-Coupe 2009 bei.

 

Nach 2x 209 jetzt 207 und keine Probleme. Da ich und meine Partnerin auf den Vordersitzen bequem zurechtkommen, interessiert es mich nicht ob evtl. mitgenommene Leute eine Plastikrücklehne vor sich haben.

Wem nutzt es wenn diese aus Leder wäre und somit schmutzanfällig bei Transporten mit umgelegten Rückbankteilen.

Zu WDR- Klassik meine ich, dieses Fahrzeug ist durch die bessere Aero-Dynamic sehr viel weniger geräuschverursachend als seine Vorgänger.

 

Der einzige Mangel ist bei mir, die fehlende Standheizung!

Es gibt noch keine Freigabe von MB.

 

Grüße, EMMA2

Hallo,

fahre seit 6/09 einen E 350 CGI und kann den Testbericht wie folgt bestätigen: Agile Fahrleistungen bei mäßigem Verbrauch und eindrucksvolle Kraftreserven in jedem Geschwindigkeitsbereich. Habe den Kauf bisher nie bereut und hoffe das Auto bleibt technisch zuverlässig. Einziger Nachteil: Es gibt keinen Skisack sonderen lediglich eine altertümliche Skitasche für den Innenraum. Hoffe nicht, dass dies damit zusammenhängt, dass DB davon ausgeht, die Zielgruppe sei zu alt zum Skifahren.

Grüße

am 27. November 2009 um 9:41

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

Zitat:

Original geschrieben von MrSpeedyGonzales

 

Mein Coupe ist zwar noch nicht da, aber irgendwie befürchte ich, daß es mir genauso gehen wird :(

hey speedy,

ich will hier weiss Gott niemanden verschrecken! Das Auto fährt sich schon klasse, kein Vergleich zur 211er limo. Bei mir ist es jedoch der 1. Zweitürer überhaupt in meiner langjährigen "Autocarriere" und mitunter cruise ich halt auf Langstrecken gerne, hör' wdr3 (klassic) und DAS ist bei dem Auto so eine Sache. Es nötigt einen geradezu auf "freier Wildbahn" zu puschen! :eek:;)

Meine "Weiber" (und mich) stört die schlechte Rundumsicht (trotz der fehlenden B-Säule), aber das ist bei einem so bulligen coupe wohl auch normal. :D

Nur, ich weiss nicht, ob ich's noch mal täte! :rolleyes:

grüße wobbie :)

Hallo Wobbie,

bin die letzten 11 Jahre Viertürer gefahren, davon 7 Jahre E-Klasse.

Wenn mich jemand gefragt hat, was mir an der E-Klasse gefällt, habe ich immer gesagt: "Die ist wie ein alter Lederschuh - gut eingelaufen, drückt nirgends, robust und super easy im Handling."

Anders gesagt, ich bin noch nie mit einem Fahrzeug so entspannt nach langen Fahrten angekommen - und manchmal mache ich mir doch ein bischen Sorgen, dass mich die "nur" zwei Türen nerven werden. Sprich: "Jacket mal schnell hinter den Sitz hängen, gelegentliche Fahrten mit den Kindern, weniger Platz im engen Firmenparkhaus".

Ach egal - das wird schon cool mit dem Coupe. In spätestens drei Wochen sollte es da sein.

Grüsse

Speedy

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2

...die fehlende Standheizung!...

hey EMMA2,

Standheizung brauch ich im "warmen Norden" und isolierter Garage nicht so, aber "vermissen" tu' ich in dem Auto so ne Kleinigkeit wie "geteilte Sonnenblende". Kennt das überhaupt jemand von Euch?

Wollte es im 211er haben, der Verkäufer wußte gar nicht was es ist, 'hab's später dann nachgeordert (ca. 200 Euro) und ist super praktisch. Man hat 2 Blenden (linke Fensterseite und Front) und jetzt im Herbst oder Frühjahr, wenn mal die Sonne scheint, ZWEI Abblendbereiche! :eek:

Die verbaute schwenkbare ballert einem die ganze Frontscheibe zu und beim Umschwenk ist kurz black-out angesagt!

grüße wobbie ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2

...die fehlende Standheizung!... 

Standheizung brauch ich im "warmen Norden" und isolierter Garage nicht so, aber"geteilte Sonnenblende". Kennt das überhaupt jemand von Euch?

im Herbst oder Frühjahr, wenn mal die Sonne scheint, ZWEI Abblendbereiche! :eek:

Ok,Ok, wobbie, man kann nicht alles Wissen. Aber für mich ist die Standheizung da, um in der Garage in ein vorgewärmtes Fahrzeug zu steigen. Ausserdem hat der Motor Betriebstemperatur und der Kraftstoffverbrauch ist wegen dem nichtvohandenen Kaltstart erheblich geringer.

Aber das mit der geteilten Sonnenblende wußte ich noch nicht. Preis für Coupe 207 ? ? ? Nähere Daten oder Bilder ? Wo ?

Gruß EMMA2

 

Hallo Speedy,

das mit dem Jacket in dem 211/212 (hintere Tür auf - anhängen - Tür zu) finde auch ich im Coupe nicht so gelungen. Aber man gewöhnt sich auch daran !

Nur der autom. Transport der Vordersitze ist sehr langsam und das ist bei feuchtem Wetter schon ärgerlich.

Gruß EMMA2

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2

...

Ok,Ok, wobbie, man kann nicht alles Wissen. Aber für mich ist die Standheizung da, um in der Garage in ein vorgewärmtes Fahrzeug zu steigen. Ausserdem hat der Motor Betriebstemperatur und der Kraftstoffverbrauch ist wegen dem nichtvohandenen Kaltstart erheblich geringer.

Aber das mit der geteilten Sonnenblende wußte ich noch nicht. Preis für Coupe 207 ? ? ? Nähere Daten oder Bilder ? Wo ?

Gruß EMMA2...

recht hast Du wieder mal! Das mit der Standheizung ist nicht schlecht, aber noch weniger schlecht ist meine beheizte Garage mit Verblender, Vollisolierung usw. - schon fast dekadent, nicht? - :D

diese geteilte Sonnenblende gibts leider genau so wenig im coupe als auch der aut. Garagentoröffner. Schade, ist dem SL und den Limos vorbehalten! Wenn Du in Deinem hoffentlich noch langem "Mercedes-Leben" Dir mal wieder ne Limo gönnst, erinnere Dich daran. Ich WETTE, es sagt Dir zu! :eek:

Den schwarzen Plastikrücken der Vordersitze gibt's wohl nur in der 2-farbigen Ausführung. Natürlich fällt das hässliche Plastik nur dort auf und kam mir bei dem F.A.Z.-Bericht gleich in's Gedächtnis.

'Werd jetzt nicht mehr über das Auto meckern- kommt hier nicht so gut an! ;)

grüsse wobbie :)

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2

...

Ok,Ok, wobbie, man kann nicht alles Wissen. Aber für mich ist die Standheizung da, um in der Garage in ein vorgewärmtes Fahrzeug zu steigen. Ausserdem hat der Motor Betriebstemperatur und der Kraftstoffverbrauch ist wegen dem nichtvohandenen Kaltstart erheblich geringer.

Hallo wobbie,guten Abend,

 

Aber noch weniger schlecht ist meine beheizte Garage mit Verblender, Vollisolierung usw. - schon fast dekadent, nicht? - :D 

 

Auch meine Garage ist geheizt, aber der Hauptgrund  ist : siehe oben ! ;););)

 

Wenn Du in Deinem hoffentlich noch langem "Mercedes-Leben" Dir mal wieder ne Limo gönnst, erinnere Dich daran. Ich WETTE, es sagt Dir zu! :eek:

 

Ich bin froh wieder ein Coupe zu fahren, denn sonst gleitet man ab, zu einem privatem Taxiunternehmen, (Du könnetest doch vielleicht einmal..........! ? ! ?) aber jetzt ist es ja nicht mehr so bequem !

:D :D :D

 

Den schwarzen Plastikrücken der Vordersitze gibt's wohl nur in der 2-farbigen Ausführung.

 

Ich glaube nicht, denn bei meiner Avantgarde- Ausführung sind die Sitze : Leder, schwarz/schwarz.

 

'Werd jetzt nicht mehr über das Auto meckern- kommt hier nicht so gut an! ;)

grüsse wobbie :)

 

Verstehe ich nicht, denn hier hat doch jeder das Recht auf freie Meinungsäusserung, oder :confused::rolleyes::confused:

 

fragt,

EMMA2 

am 29. November 2009 um 20:19

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2

Zitat:

Original geschrieben von wobbie

 

Standheizung brauch ich im "warmen Norden" und isolierter Garage nicht so, aber"geteilte Sonnenblende". Kennt das überhaupt jemand von Euch?

im Herbst oder Frühjahr, wenn mal die Sonne scheint, ZWEI Abblendbereiche! :eek:

...

Hallo Speedy,

das mit dem Jacket in dem 211/212 (hintere Tür auf - anhängen - Tür zu) finde auch ich im Coupe nicht so gelungen. Aber man gewöhnt sich auch daran !

Nur der autom. Transport der Vordersitze ist sehr langsam und das ist bei feuchtem Wetter schon ärgerlich.

Gruß EMMA2

Habe lange überlegt, ob ich das Memorypaket ordern soll und mich u.a. wegen des langsamen Sitztransports dagegen entschieden. Wobbie hat mir mal erzählt, daß er gut ohne klar kommt und dann hatte ich Glück und die MB NL hatte einen Wagen ohne da - und ich konnte es testen.

Habe stattdessen Nappa und Command geordert - Nappa gefiel mir viel besser - beim Command, naja - mal abwarten, wie es nach dem ersten Update aussieht.

Grüße

hey EMMA2,

'hab mich wieder mal falsch ausgedrückt!:eek: ich meinte, wenn zweifarbig, fällt die schwarze Plastik - Rückseite der Sitze besonders auf!

hey speedy,

das nappa mandelbeige hatte ich ursprünglich geordert, sieht edel aus und sitzt sich auch so! ABER, mir wurde wegen der extremen Schmutzempfindlichkeit davon abgeraten. 'Bin mit dem "Normalleder"-mandelbeige super zufrieden. Absolut pflegeleicht - hab noch nie drübergewischt oder so (nach 21 Tkm - werden TÄGLICH 300 km mehr! :D:D:D) - wesentlich besser als das anthrazit-leder in meinem vorherigen 211er!)

mir ging damals der automatische Vorhub der el. Vordersitze viel zu langsam (Geduld ist mitunter nicht meine Stärke!).

grüße wobbie :)

Zitat:

Original geschrieben von E-Coupe2009

Ist das Ironie die ich nicht verstehe???

...Liegt es vielleicht daran, dass ich eher Energy Radio höre statt WDR Classic :):confused:...

Nun ja, Energy Radio gibt's hier nicht, vielleicht wär's dann anders!:eek:

Ansonsten hör' ich 1LIVE! ;)

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