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Fazit nach 3 Monaten und 10tkm A250e
Hallo Liebe Benz-Fans,
ich möchte euch gerne meine Erfahrungen mit dem A250e nach ca. 3 Monaten und ca. 10tkm berichten.
Vor dem A250e bin ich dienstlich VW Golf 7 TDI 110kW und privat einen Mercedes C400 gefahren.
Inzwischen fahre ich nur noch dienstlich den A250e. Privatauto habe ich im Moment keins.
Kurz zum Fahrzeug:
Es handelt sich um eine schwarze Limousine der Edition 19. Das bedeutet Progressive Line, 18“ Felgen, große Displays, Advanced Soundsystem etc. Zusätzlich noch Sitzheizung und Einparkhilfe.
Aus Budgetgründen habe ich auf das Navi verzichtet.
Optik:
Mir gefällt der V177 eigentlich sehr gut. Leider ist das Hybrid etwas hochbeinig. Trotzdem gefällt mir der Wagen sehr gut. Ich freue mich jeden Morgen einzusteigen.
Fahrwerk:
Sehr komfortabel, evtl vielleicht sogar etwas schaukelig, aber angenehm. Kleine Schlaglöcher werden mittelmäßig abgefedert. Es ist halt ein Fahrzeug der Kompaktklasse mit 18“ Felgen. Ich würde hier die Note 2,5 vergeben.
Antrieb:
Wahrscheinlich der spannendste Punkt. Mein täglicher Weg ins Büro beträgt 5 Kilometer. In der Stadt elektrisch zu fahren ist traumhaft. Der Antritt enorm. Es macht einfach spaß. Ungewöhnlich war für mich anfangs, dass auch im E-Modus das Getriebe Gänge schaltet. Das macht der BMW 225xe nicht. Trotzdem gefällt mir hier der Daimler Antrieb besser.
Elektro:
Ich lade das Fahrzeug am Abend in der Garage an Schuko. Den Strom habe ich auf 6 A begrenzt, da die Elektroinstallation schon älter ist. Es reicht aber aus, dass Auto abends abzustellen, in der Früh ist es dann voll geladen. Die Reichweite war bei mir bisher immer zwischen 55 und 65 Kilometern. Der Langstreckenverbrauch hat sich bei mir auf 4,2L eingependelt. Ich finde ein sehr guter Verbrauchswert. Das Laden an öffentlichen Säulen klappt mit meinen Typ 2 Kabel von Amazon einwandfrei.
Probleme:
Bisher keine technischen Probleme oder Qualitätsprobleme. Nichts klappert.
Das Bremsgefühl hatte ich hier im Forum schon mal beschrieben. Es einfach etwas eigenartig zu bremsen. Ein gefühlvolles stehenbleiben ist manchmal schwer.
Noch ein letztes Problem. Wenn der Akku leer ist, funktioniert das auf der Autobahn oder der Landstraße optimal, in der Stadt aber nur suboptimal: Er fährt immer im E-Modus an, dann bei ca 25-30kmh wird der benziner dann dazu geschaltet. Je nach dem wie viel gas man gegeben hat, jault der Benziner dann mit 4000rpm los. Leider etwas unharmonischer. Das müsste doch besser gehen.
Fazit:
Ein tolles Auto, dank der 0,5% Regelung auch sehr günstig für mich als Fahrer.Verbrauch auf der Langstrecke mindestens auf Dieselniveau und sicher etwas niedrieger als beim A200. Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 240km/h habe ich auch geschafft.
Beste Antwort im Thema
Da geht ein User her und freut sich über sein Fahrzeug, und teilt seine Begeisterung auch noch mit uns. Und dann kommt so ne Nase daher und schreibt was von infantilem Autoquartett von Schulhof.
Ignoriert den Troll doch einfach. Schaut euch mal Chironer's Kommentare an. Er ist nur am trollen.
Blast die Threads nicht unnötig auf.
Da bekomme ich massive Würgereize.
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45 Antworten
Moin,
ich hatte mir bei dem elektrischen Vortrieb etwas mehr versprochen.. mein E-Smart (82PS und natürlich deutlich leichter) beschleunigt deutlich besser.
Auch das Schalten im E-Modus ist etwas ungewohnt, leicht unharmonisch. Da finde ich den "nicht-schaltenden" Vortrieb bei Zoe und Smart besser.
Auch das Abbremsen, wie Du schon sagst, bis zum Stillstand ist manchmal etwas seltsam. Es fehlt irgendwie da Gefühl im Bremspedal zwischen richtig Bremen und Rekuperation.
Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem A250E
Ich habe nur den kleinen Lader und lade zuhause über Nacht oder während der Arbeit.
Gruß, Jörg
Hier noch der Verbrauch nach 10tkm laut Bordcomputer.
Zitat:
@Zornfaktor schrieb am 20. September 2020 um 21:30:49 Uhr:
Moin,
ich hatte mir bei dem elektrischen Vortrieb etwas mehr versprochen.. mein E-Smart (82PS und natürlich deutlich leichter) beschleunigt deutlich besser.
Auch das Schalten im E-Modus ist etwas ungewohnt, leicht unharmonisch. Da finde ich den "nicht-schaltenden" Vortrieb bei Zoe und Smart besser.
Auch das Abbremsen, wie Du schon sagst, bis zum Stillstand ist manchmal etwas seltsam. Es fehlt irgendwie da Gefühl im Bremspedal zwischen richtig Bremen und Rekuperation.
Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem A250E
Ich habe nur den kleinen Lader und lade zuhause über Nacht oder während der Arbeit.
Gruß, Jörg
Bedenke, dass Zoe, Smart und e-Up! als E-Auto kein Getriebe brauchen. Der A250e jedoch hat seinen E-Motor im Getriebe verbaut, was auch mit dem Benziner harmonieren muss. Daher hast Du ein Schalten, als wärst Du in einem Benziner unterwegs. Daher hast Du in den einzelnen Gängen auch nicht eine so direkte Traktion wie in einem BEV. Man spürt das Schalten auch beim Bremsen, wenn der E-Motor rekuperiert. Schön finde ich die Getriebegeräusche, das leise Sirren.
Ich erschrecke mich, wenn ich gerade elektrisch fahre und zum Überholen einen Kickdown mache. Dann schreit der Benziner richtig auf.
Zitat:
@alfriedro schrieb am 20. September 2020 um 21:45:05 Uhr:
Bedenke, dass Zoe, Smart und e-Up! als E-Auto kein Getriebe brauchen.
Genau das macht sie im Vortrieb komfortabler.
Gruß, Jörg
Ihr könnt doch einen Hybrid nicht mit einem reinen E-Auto vergleichen.
Zum Überholen:
Wenn ich den kleinen Benziner nicht so abrupt belasten will und praktisch aus dem Nichts auf 4000 1/min jagen will, schalte ich vorher auf "S" und starte den Überholvorgang mit bereits laufendem Motor
Im Winter bei kaltem Motor ist das auch gesünder für die Technik.
Zitat:
@Eiskurve schrieb am 20. September 2020 um 22:28:15 Uhr:
Ihr könnt doch einen Hybrid nicht mit einem reinen E-Auto vergleichen.
Warum nicht ?
Gruß, Jörg
Zitat:
Warum nicht ?
Gruß, Jörg
Es ist eine weitgehend andere Technik , eben bis in den Antriebsstrang hinein.
Da sind Brenstoffzellenautos von den Komponenten und Fahreigenschaften vermutlich eher verwandt mit Batteriebetriebenen E-Autos.
Warum schliesst das einen Vergleich aus ? Man kann auch Diesel mit Benziner Vergleichen oder Automatik mit Schaltwagen um die jeweiligen Vor- und Nachteile auszuarbeiten.
Gruß, Jörg
Zitat:
@voodoo2150 schrieb am 20. September 2020 um 21:44:42 Uhr:
Hier noch der Verbrauch nach 10tkm laut Bordcomputer.
Das ist der Netto eelktrische verbrauch. Hast du auch an deinem Ladegerät gemessen damit man den brutto Verbrauch auch erfährt? Wegen ladeverlusten...
Zitat:
@born_hard schrieb am 22. September 2020 um 15:12:38 Uhr:
Zitat:
@voodoo2150 schrieb am 20. September 2020 um 21:44:42 Uhr:
Hier noch der Verbrauch nach 10tkm laut Bordcomputer.
Das ist der Netto eelktrische verbrauch. Hast du auch an deinem Ladegerät gemessen damit man den brutto Verbrauch auch erfährt? Wegen ladeverlusten...
Bisher den Verbrauch nicht gemessen. der Bordcomputer zeit bei normaler Fahrt immer Werte zwischen 16kWh und 20kWh pro 100km an.
Zitat:
@voodoo2150 schrieb am 22. September 2020 um 15:59:42 Uhr:
Zitat:
@born_hard schrieb am 22. September 2020 um 15:12:38 Uhr:
Das ist der Netto eelktrische verbrauch. Hast du auch an deinem Ladegerät gemessen damit man den brutto Verbrauch auch erfährt? Wegen ladeverlusten...
Bisher den Verbrauch nicht gemessen. der Bordcomputer zeit bei normaler Fahrt immer Werte zwischen 16kWh und 20kWh pro 100km an.
Echt? In deinem Screenshot steht 4,4kWh/100km.
Werte 16kwh bis 20kwh sind dann Fahrten rein elektrisch ohne Verbrenner oder wie darf man das verstehen?
Zitat:
@born_hard schrieb am 22. September 2020 um 21:32:57 Uhr:
Zitat:
@voodoo2150 schrieb am 22. September 2020 um 15:59:42 Uhr:
Bisher den Verbrauch nicht gemessen. der Bordcomputer zeit bei normaler Fahrt immer Werte zwischen 16kWh und 20kWh pro 100km an.
Echt? In deinem Screenshot steht 4,4kWh/100km.
Werte 16kwh bis 20kwh sind dann Fahrten rein elektrisch ohne Verbrenner oder wie darf man das verstehen?
Genau richtig. Bei meinen täglichen Fahrten fahre ich natürlich rein elektrisch. Nur bei Langstrecken mit dem Benziner. Geladen wird täglich.
@born_hard
Das dürfte an der Berechnungsmethode liegen, die die Fahrzeughersteller für Hybride anwenden.
Der Screenshot zeigt ja insgesamt knapp 10.000 km Fahrstrecke und davon etwa 4.000 km elektrisch. Der elektrische Verbrauch wird aber über die Gesamtstrecke berechnet und so kommen 4,4 kWh pro 100 km raus.
Das gilt auch für den Benzinverbrauch. Auch der wird über die ganzen 10.000 berechnet und schon verbraucht man nur 4,7 Liter pro 100.
Bei dieser Berechnung braucht man also immer 4,7 Liter Benzin plus 4,4 kWh Strom pro 100 km. Das muss man addieren, wenn man die durchschnittlichen Gesamtkosten pro 100 km ermitteln will.
D.h. zu den 4.7l Benzin kommen noch 30cent x 4.4= 1.3 euro. Entspricht etwa mindestens 1l benzin. Verbrauch 5.7l gesamt. Soviel braucht mein 182 ps Benziner Honda Civic.