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Federn der Vorderachse beidseitig gebrochen
Guten Abend zusammen,
war heute mit meinem Elch zur HU... Der Prüfer hat als zweites gefragt, ob der Wagen tiefergelegt ist. Die Ursache für die Frage war auf jeden Fall schnell geklärt: Vorne sind beiderseits die Federn gebrochen (oben und unten, links zusätzlich einmal in der ersten Windung).
An einem Austausch führt da wohl kein Weg vorbei... bin aber noch unentschieden, ob ich nur die beiden vorderen Federn machen lassen soll, oder gleich rundum alle erneuere (die Hinterachsfederung sieht noch leicht besser aus, allerdings gebe ich der auch nicht mehr mehr als ein Jahr).
Hat jemand eine Ahnung, was da kostenmäßig auf mich zukommt? Federsätze scheinen alle so um 200 € zu kosten, aber was den Aufwand der Reparatur angeht, bin ich überfragt.
Vielen Dank,
pwb
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15 Antworten
Ich gehe mal von einer Kilometerleistung jenseits von Gut uns Böse aus....also rund 200.000km oder ähnlich.
Dann würde ich Dir dringend empfehlen, die Stoßdämpfer mit zu erneuern.
Arbeitsaufwand ist der gleiche, und anschliessend ist das Fahrwerk wieder top in Schuß.
Nur die Federn erneuern...ist halber Kram....oder besser gesagt: herausgeschmissenes Geld.
Denn die Kolbenstangen der Stoßdäm,pfer gelangen in eine andere Lage...und die Chance, daß die Dämpfer anschliessend undicht sind, ist ziemlich groß. Und dann hat man doppelten Aufwand...und doppelte Arbeitskosten.
Zitat:
Ich gehe mal von einer Kilometerleistung jenseits von Gut uns Böse aus....also rund 200.000km oder ähnlich.
Da bin ich nun vorsichtig gesagt ein wenig erschüttert...
Zitat:
Original geschrieben von gemm
Zitat:
Ich gehe mal von einer Kilometerleistung jenseits von Gut uns Böse aus....also rund 200.000km oder ähnlich.
Da bin ich nun vorsichtig gesagt ein wenig erschüttert...
Warum erschüttert ?
Wäre der Vorbesitzer Krabbenfischer gewesen, wären die Federn bestimmt vorher weggegammelt.
Fragen sollte man sich lieber, warum jemand nicht merkt, dass am Fahrwerk etwas nicht stimmt.
Ist aber eigentlich alles eine Sache der Pflege und Vorsorge, sollte also nicht sein.
nafob
Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Ich gehe mal von einer Kilometerleistung jenseits von Gut uns Böse aus....also rund 200.000km oder ähnlich.
Falsch ausgegangen ;-)
Den Wagen habe ich 2009 mit einer dokumentierten (Km-Zähler u. Inspektionsbuch) Laufleistung von 50.000 km gekauft, ich habe ihm mittlerweile ca. 30.000 weitere verpasst. Km-Stand derzeit also rd. 80.000. Diese verteilen sich allerdings auf stolze 12 Jahre Fahzeugalter.
Zitat:
Original geschrieben von nafob
Fragen sollte man sich lieber, warum jemand nicht merkt, dass am Fahrwerk etwas nicht stimmt.
Ist aber eigentlich alles eine Sache der Pflege und Vorsorge, sollte also nicht sein.
Ich gehe davon aus, dass die Brüche nach und nach aufgetreten sind - übermäßig hart hat sich der Wagen nie angefühlt. Seit ca. 08/2010 trat bei vollem Lenkeinschlag gelegentlich ein dumpfes Knacken auf - bei der Inspektion (08/2010) und beim Reifenwechsel (10/2010) war allerdings kein Defekt der Feder zu bemerken (jeweils Sichtinspektion). Außerdem trat das Knacken auch nicht ständig auf - bis heute nicht.
Sei's drum - ich lasse die Federn jetzt rundum tauschen und die Stoßdämpfer dabei kontrollieren. Werde die ausgebauten mal fotografieren und die Fotos hier einstellen...
Ich möchte jetzt nicht unhöflich werden, aber du hast weiter oben eine klare Ansage zu den Stossdämpfern bekommen. Warum lässt du sie nicht gleich mittauschen? Du ersparst dir den nochmaligen Eingriff später.
Federbrüche sind beim 9-5 nicht an der Tagesordnung, sind eher selten kaputt.
Und bei 80.000km finde ich den beidseitigen Schaden äusserst seltsam.
Durch Rostfraß angegammelt und dadurch geschwächt, dann irgendwann bei Frost überbeansprucht...wäre eine Möglichkeit, warum die Federn gebrochen sind.
Wenn eine Feder bricht, gibt es einen ganz anständigen Knall...kaum zu überhören.
Meistens scheppern die Teile lose im Federteller, besonders beim Lenkvorgang kommt es dabei zu Knackgeräuschen.
Nix davon gehört???
Ich gehe mal davon aus, daß die hinteren Federbeine durch das Alter ziemlich vergammelt sind und die Stoßdämpfer-Muttern nicht vernünftig zu lösen sind. Dann sind die hinteren Dämpfer eh fällig.
Und dann bei den vorderen Dämpfern zu sparen, halte ich für groben Unfug.
Aber jeder Autobesitzer ist für sein eigenes Auto und Portemonnaie verantwortlich. Ich kann nur Ratschläge geben.
Und wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen. Ist einfach so.
Ich würde sogar noch die Domlager tauschen, wenn die Federbeine schon raus sind. Diese Lager waren die einzigen Teile in diesem Bereich, die ich bisher wegen Verschleiss tauschen lassen musste. Ich fahre bei derzeit ca. 270tkm mit den ersten Federn und den ersten Stossdämpfern herum und die Federn sind nach den 12 Jahren nichtmal angerostet. Ist allerdings auch ein Hirsch Gewindefahrwerk, da wurden vielleicht ab Werk ein paar Mark fuffzich in Korrosionsschutz investiert und das Material der Federn ist vermutlich auch kein Baustahl.
Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Und wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen. Ist einfach so.
Da hat Chris es auf den Punkt gebracht.
nafob
Zitat:
Original geschrieben von Silberkeil
http://nachrichten.rp-online.de/.../...itte-tacho-manipuliert-1.600229
???
Bei SAAB wird der Kilometerstand im Steuergerät Trionic und Steuergerät für die Wegfahrsperre hinterlegt.
Eine Manipulation des Tachos könnte der Saab-Fachmann anhand dieser Infos leicht feststellen.
Aber so ungewöhnlich ist der Kilometerstand in Bezug des Fahrzeugalters nicht.
Der 9-5 eines Onkels meiner Frau hat in 12 Jahren nur 60.000km zurückgelegt.
Das komplette Fahrwerk mit Federn, Dämpfern und Zubehör vom Aero (!) gibts derzeit beim SZ Dortmund für unter 400 Euro.
Nicht lang fackeln!
Gruß
Martin
"Eine Manipulation des Tachos könnte der Saab-Fachmann anhand dieser Infos leicht feststellen."
Wie kann man das überprüfen (lassen)? Und wieviel kostet das?
Zitat:
Original geschrieben von Silberkeil
"Eine Manipulation des Tachos könnte der Saab-Fachmann anhand dieser Infos leicht feststellen."
Wie kann man das überprüfen (lassen)? Und wieviel kostet das?
Für einen besseren Diebstahlschutz ist die Fahrgestellnummer in mehreren Steuergeräten hinterlegt. Dadurch können geklaute Fahrzeuge mit entfernter VIN immer noch identifiziert werden.
Das Geschwindigkeitssignal kommt vom ABS/ESP-Steuergerät und wird im Hauptinstrument benutzt, um die Fahrstrecke zu berechnen.
Diese Information wird auf den Bus gelegt und von mehreren Steuergeräten verwendet...unter anderem vom SID/Bordcomputer, der damit die Kraftstoffverbräuche errechnet.
Die gefahrene Fahrstrecke wird in mehreren Steuergeräten hinterlegt, ähnlich wie die VIN.
Lässt sich mit dem Saabtester unter "Werte lesen" auslesen...wenn ich mich nicht irre.
Zitat:
Eine Manipulation des Tachos könnte der Saab-Fachmann anhand dieser Infos leicht feststellen.
Er wirft einen Blick ins Service Heft. Sind dort die Inspektionen und Werkstattbesuche eingetragen lässt sich das durch ein, zwei Kontrollanrufe leicht gegencheken. Mein Troll hat z.B. ein bis 270Tkm lückenlos geführtes Serviceheft mit allen eingetragenen Zwischenölwechseln und Reparaturen. Das Trionic Steuergerät ist hingegen nicht mehr das originale und ESP hat der Wagen erst gar nicht. Wäre ja mal interessant zu sehen, was da als km-Stand im T7 hinterlegt ist....