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Fehlende Endkontrolle bei VW und die Folgen

Themenstarteram 24. Juni 2006 um 7:00

Hallo Gemeinde,

nun ist es doch soweit: mein neuer GTI (2/06,6000km) hat mich im Stich gelassen:confused: Unvermittelter MFA-Alarm: Kühlwasser,STOP,Bedienungsanleitung.Da ich nur 500m vom Haus entfernt war,fuhr ich dennoch in die Garage,und habe dort sofort die Sauerei erkannt.Überlaufbehälter leer,Motorraum voll.Standen doch sofort auch meine Füße in der roten Pampe.Was ist passiert:

Ein Wasserschlauch hatte Kontakt zur ungeschützten Ventilatorrückseite und hat sich in 6000km unhörbar durchgeschliffen.Der ca. 80cm lange Kühlwasserschlauch (1KO 122 063D) ist in gefährlicher Nähe des linken Ventilators montiert und wird nur durch eine Plastik-Einmal-Schitt-Schlauchschelle in seiner Position (ca. 1,5 cm vom sich drehenden Ventilator) gehalten.Diese

Schlauchschelle war offen,der Schlauch hatte aufgrund seiner Vorspannung Kontakt zum Ventilator.Da die Ventilatorrückseite relativ glatt ist,brauchte der tapfere aber unschuldige Schlauch auch 6000km,um sich durchzuschleifen.Da mein GTI noch "jungfräulich" ist,d.h. seit Auslieferung noch niemand seine Finger im Motorraum hatte,handelt es sich ganz kar um einen Montagefehler.Dieser wäre bei einer Endkontrolle nur durch einfaches Öffnen der Motorhaube sofort zu erkennen gewesen.Eine derartige Endkontrolle wird von mir mal leichtfertigerweise mit 30Euro veranschlagt (1 versierter Kontrolleur 30min pro Auto).Da wahrscheinlich nur jeder 10te VW kontolliert wird,bedeutet dies eine Ersparnis von 27Euro pro Fahrzeug.Aber wie sieht es in meinem Fall mit den Kosten aus? Da sich bei einem Schlauchschaden aufgrund des Drucks sofort mehr als die Hälfte des Wassers im Motorraum verteilt,kann bei einer Autobahnfahrt ein kapitaler Motorschaden ins Haus stehen.Selbst wenn nicht - da die Abriebstelle extrem unzugänglich ist und nicht provisorisch repariert werden kann,steht das Auto,eben dort wo es steht! Abschleppen ist angesagt.Der Ersatzschlauch war in meinem Fall nicht vorrätig und musste bestellt werden(1-3 Tage).Heißt evtl. Ersatzfahrzeug,Übernachtung etc. Über eventuelle Schäden an der Elektronik mit plötzlichem Ausfall lebenswichtiger Funktionen (ABS,Zündung etc.) will ich garnicht nachdenken,da sich das Wasser ja mit hohem Druck im gesamten Motorraum verteilt:eek: Also haben wir auf der Kostenseite evtl. mehrere tausend Euro,erhebliche Gefährdung der Fahrzeuginsassen und mit Sicherheit einen knatschigen Kunden.Ich persönlich hatte nur Glück,daß ich in Nähe meines Hauses war und sofort ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung hatte.

Mein Rat an VW: 27 Euro investieren für eine Endkontrolle

Mein Rat an die Gemeinde: guckt Euch mal Eure Gölfe an.Zumindest beim GTI hat der ordnungsgemäß befestigte Schlauch nur ca. 1,5cm Abstand zum Ventilator.Ein zusätzlich angebrachter Zip (1min Arbeit) bringt Sicherheit:cool:

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47 Antworten
am 24. Juni 2006 um 7:12

Zitat:

Dieser wäre bei einer Endkontrolle nur durch einfaches Öffnen der Motorhaube sofort zu erkennen gewesen.

Mich wundert es ein wenig, das DU nicht unter die Haube geschaut hast.

;)

 

Über die EK bei VW müssen wir hier echt nicht mehr Diskutieren....da hab ich schon ein ganzes Auto gehabt das sicherlich nie da durch gegangen ist und wenn....waren ein haufen Blinde am Werk.Der Wagen kam aus MOSEL.

@Josi2

Auch ich bin Kontrolleur und muss Dir in diesem Fall zustimmen.

Bei VW schein sich das Six Sigma noch nicht rumgesprochen zu haben.

Ein gutes Qualitätsmanagmentsystem versucht nahezu alle Qualitätsmängel auszuschließen.

Die Endkontrolle bei VW ist eine der schlechtesten wo ich kenne, mein erster Golf V hatte mit so vielen Mängeln nie das Werk verlassen dürfen (Mosel).

VW sollte wirklich aufpassen dass sie nicht den Ruf von Opel bekommen, denn es dauert oft Jahrzehnte bis die Leute so was vergessen oft aber auch nie.

 

Gruß Mike

Wie viel Zeit pro Fahrzeug verbringt es denn bei der Endkontrolle? Wird ja auch nur ein kurzes drübersehen sein..

MfG

Ich hab ja auch so ein Endkontroll Monster Golf erwischt :)..

Mein TSI ist ja fast geplatzt bei der Heimfahrt von WOB nach Hause...

Und mussten anhalten,abgeschleppt werden,und Ersatzfahrzeug, und und und..

Furchtbar wars!

So viel Stress in 3 Tagen..

Der war einfach nicht Sachgemäß befestigt,somit kam unkontrolliert Luft in den Ansaugtrakt..

VW Techniker aus WOB kamen Extra nach Fulda, wo wir liegen geblieben waren,und namen den Halbwegs auseinander..

Ich hoffe nur das nix dran is..

Ich hab keine Lust auf liegenbleiben..

Und der Motorraum is ja sowas von verbaut. Ich kenn mich da überhaupt nicht aus *G*

Hauptsache es fährt :D

Mein Beleid Josi!

Also so ein Schlauch,war nicht richtig dran...

Keine Ahnung was für einen die meinten :D Aber wäre abgeplatzt,dann gings rund im Turbo.. Und BUBB!

:)

Also mit solchen Assssagen Josi wäre ich vorsichtig. Wenn Du sagst , ein einfacher Blick in den Motorraum hätte ausgereicht, kann ich Dich einfach nicht verstehen.

Ich weiss ja nicht ob Du den Wagen in WOb abgeholt hast oder bei Deinem Händler.

Aber solltest Du den Wagen bei Deinem Händler abgeholt haben, sollte es mich sehr verwundern, wenn der nicht einen Blick in den Motorraum gemacht hätte. Selbst mein Verkäufer hat mir den Motorraum gezeigt.

Und ausserdem bist Du doch selbst schuld, wenn Du nicht mal schon viel früher in den Motorraum hineingeschaut hättest. Rein aus Interesse wie es dort so aussieht. Und ich möchte doch mal stark bezweifeln, das VW keine Endkontrolle gemacht hat.

am 24. Juni 2006 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von mrs081174

Die Endkontrolle bei VW ist eine der schlechtesten wo ich kenne, mein erster Golf V hatte mit so vielen Mängeln nie das Werk verlassen dürfen (Mosel).

VW sollte wirklich aufpassen dass sie nicht den Ruf von Opel bekommen, denn es dauert oft Jahrzehnte bis die Leute so was vergessen oft aber auch nie.

 

Gruß Mike

da kann ich Dir nur Recht geben,

das was VW den Kunden zumutet ist wie ein Tritt ins Gesicht.

schief eingesetzte Türen/Heckklappe, miserable Spaltmaße, Verformungen bei hohen Temperaturen, abfallende Türdichtungen usw.....

alles bekannte Mängel die VW ignoriert und nicht vorkommen dürfen, schon nicht bei einem Autohersteller mit jahrelanger Erfahrung.

Aber so lange die Verkaufzahlen stimmen.....ich jedenfalls werde nach meinem zweiten Reinfall

es mir gründlich überlegen ob ich wieder einen VW kaufen werde.

Themenstarteram 24. Juni 2006 um 10:46

@Kanonenfutter

@Marco1912

Muß Euch sagen,Ihr habt Recht! Zu viel Vertrauen in den deutschen Automobilbau meinerseits! Hatte mit meinen VWs noch nie solche Probleme.Einen Fiat oder Rover hätte ich bestimmt gecheckt.Asche auf mein Haupt:mad:

am 24. Juni 2006 um 12:22

mit rover wäre ich vorsichtig *g*

hatten mal nach 80.000 km nen motorschaden :)

Man kann Dir eigentlich nichts vorwerfen,

allerdings schaue ich bei einem Neuwagen auch mal in den

Motorraum, allein schon aus Interesse.

Ob mir da der knappe Abstand vom Schlauch zum Lüfter

aufgefallen wäre, vermag ich nicht zu sagen.

Wäre der Ölstand nicht in Ordnung gewesen,

wäre mir das auf gefallen. das überprüf ich regelmäßig.

Ansonsten kann auch ich berichten, Endkontrolle kanns

bei VW nicht mehr geben und die Händler sind überfordert,

unfähig oder demotiviert.

Gruss

am 24. Juni 2006 um 15:36

Also die Werkstätten können sich nicht aus ver Verantwortung schälen.Zu meiner Lehrzeit ( lang ists her ) gab es noch eine Endkontrolle bei den Neuwagen die sehr Pingelig war.

Sowas wird es Heute doch wohl auch noch geben.

Schlimmer finde ich allerdings, wenn die Endkontrolle im Werk schluderig war.Davon kann ich ein Lied singen.

Sowas kann und darf einfach nicht passieren.

Zur EK im Werk und beim Händler, kann ich nur sagen, das unser Golf mit grauer stoffausstattung ausgeliefert wurde. Rechts waren aber schwarze Ledertürverkleidungen drin. Zwar mit grauer Naht, aber eben doch die falschen :D Es fiel weder im Werk auf, noch bei unserem Händler. Ich muß dazu sagen, das wir sehr ländlich wohnen und einen R32 hat unser :) noch nie gesehen. Ich bin sicher das dort alle anwesenden Mechaniker diesen Wagen angesehen haben und sicher auchmal drin saßen und was weiß ich noch alles. Auch war eine felge zerkratzt. Die 3. Bremsleuchte war ebenfalls nicht richtig im Heckspoiler befestigt, ist nun mehrfach rausgefallen und daher kaputt. Ein kompletter wechsel (inklusive Lackierung) des Spoilers war die Folge.

Und schimpft nicht so auf Mosel, (ist ganz bei mir in der Nähe ;) ) ich kann ebensolches von WOB berichten.Nicht nur weil unserer dort her ist.:p

 

MFG GUNNAR

Themenstarteram 24. Juni 2006 um 16:06

Zitat:

Original geschrieben von Kanonenfutter

Also die Werkstätten können sich nicht aus ver Verantwortung schälen.Zu meiner Lehrzeit ( lang ists her ) gab es noch eine Endkontrolle bei den Neuwagen die sehr Pingelig war.

Sowas wird es Heute doch wohl auch noch geben.

Schlimmer finde ich allerdings, wenn die Endkontrolle im Werk schluderig war.Davon kann ich ein Lied singen.

Sowas kann und darf einfach nicht passieren.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe,gibt es keine Endkontrolle im herkömmlichen Sinn mehr.Es gibt nur noch Sektionskontrollen am Ende jeder Sektion,Endkontrolle nur sporadisch bei etwa jedem 10. Fahrzeug:mad:

Zitat:

Original geschrieben von Marco1912

Und ausserdem bist Du doch selbst schuld, wenn Du nicht mal schon viel früher in den Motorraum hineingeschaut hättest. Rein aus Interesse wie es dort so aussieht. Und ich möchte doch mal stark bezweifeln, das VW keine Endkontrolle gemacht hat.

Was du schreibst ist doch absolut Unsinn!

Intresse hin oder her, er ist Kunde und das heißt er möchte sich in das Fahrzeug setzen und damit fahren. Er hat dafür auch ordentlich was auf den Tisch gelegt. Damit erwartet er

das das Fahrzeug bei Übergabe Technisch OK ist.

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