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Felgen und Reifendimensionen Allrad Eintragung TÜV und Funktion ESP ABS Steuergerät

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 7:54

Hallo.

ich suche eine neue Komplettradkombination, da mir die orignalen Felgen zu klein sind.

Fahrzeug: Porsche Panamera 4S 2011 (Allrad).

Serienbereifung:

VA: 8x18 mit 245/50 R18 Achslast: 1175 Kg

HA: 9x18 mit 275/45 R18 Achslast: 1340 Kg

ich suche 21 Zoll, da mir die 20 Zoller immernoch zu klein aussehen und die 22 Zoll mit 20er bzw. 25er Querschnitt wahrscheinlich zu unkomfortabel sind und schon fast nach "hauptsache große Felgen drauf" aussehen.

Was ich glaube zu wissen beachten zu müssen:

TÜV:

1. Felgen: Teilegutachten oder zumindest Dauerfestigkeitsgutachten mit Traglast WENN ICH JEMANDEN FINDE, DER ES MIR DAMIT EINTRÄGT - (Ja ein schlecht gelaunter Polizist könnte mich trotzdem stilllegen).

2. Räder: Abrollumfang der Räder zu neuer Bereifung darf max. zu 3% mehr auf dem Tacho führen, aber auf keinen fall weniger?

3. Freigängigkeit bzgl. Bremsanlage, Federung und Radkasten mit untergelegten Klötzen vorn links und hinten rechts (eingeschlagenes Lenkrad?) - Also Felgenbreite und ET beachten.

4. Reifenfreigabe für die Felgen vom Reifenhersteller - Wenn ETRTO konform, sollte man die ja bekommen?

Funktion:

1. Abweichung von HA zu VA im Radumfang darf wie viel betragen? Originale weicht -0,4% ab.

Soll bei Allrad wichtig sein, wegen Fehlermeldungen im Steuergerat für ABS, ESP etc. Leider will mir Porsche nur bis 20 Zoll mit Infos helfen^^

Jetzt die Preisfrage um letztes Problem zu umgehen: Kann/sollte ich vorne und hinten komplett gleiche Dimensionen fahren? Auch wenn Serien Porsche Felgen mit rundum 10x21 verkauft werden sind die Reifen hinten immer breiter als vorne. Muss das? Zwecks geradeauslauf oder Kurvenstabilität? Gibt ja scheinbar auch Autos die von Hause aus vorn breitere Reifen haben, andere alles gleich. Hecktriebler hinten dicker versteh ich, damit die Kraft besser übertragen wird. Aber bei Allrad? Danke.

Falls auch gleich möglich, wäre die Wunschkombi:

10x21 ET zwischen 15 und 45 Variabel mit 255/30er Reifen. - zeigt 2,3% zu viel aufm Tacho.

Passt das alles? Könnt Ihr noch ergänzen?

besten Dank!

Beste Antwort im Thema

Bei dem Fahrzeug würde ich mir das "schlüsselfertig" von einem Tuner machen lassen, denn billig wird das ohnehin nicht. Allerdings wird es schwierig werden einen seriösen Tuner zu finden der für so ein Fahrzeug was anderes als gut fahrbar und fahrdynamisch orientiert (und das ist die Wunschlösung des TE sicher nicht) anbietet.

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In solchen situationen gehe ich immer zum Reifenfachhandel. Der verkauft nur was passt, oder muss dafür gerade stehen...

Das kann nur der Fahrzeughersteller beantworten, da Veränderungen am Fahrwerk die Fahrsicherheitssysteme (ESP usw.) und das Antriebssystem (Verteilung der Antriebskräfte) beeinflussen können.

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 9:52

Zitat:

@Wotan7 schrieb am 17. Januar 2018 um 10:47:53 Uhr:

In solchen situationen gehe ich immer zum Reifenfachhandel. Der verkauft nur was passt, oder muss dafür gerade stehen...

Ja der verkauft standard. Standard möchte ich nicht. Ich möchte Sonderanfertigung die passt :D

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 9:53

Zitat:

@01Ralf schrieb am 17. Januar 2018 um 10:47:59 Uhr:

Das kann nur der Fahrzeughersteller beantworten, da Veränderungen am Fahrwerk die Fahrsicherheitssysteme (ESP usw.) und das Antriebssystem (Verteilung der Antriebskräfte) beeinflussen können.

Danke, hast Du meinen Beitrag gelesen?

Hab doch geschrieben, das die Systeme beeinflusst werden und auch, dass ich den Hersteller kontaktiert habe.

Zu den unterschiedlichen Breiten vo/hi: Damit (i.Z.m. der Auslegung anderer Komponenten) hat der Hersteller das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs definiert. Wenn also OEM vo schmäler als hi ist und dann auf gleiche Bereifung rundum geändert wird, geht das Eigenlenkverhalten in Richtung Übersteuern. Evtl. ist das Fahrzeug mit rundum Gleichbereifung in der Breite in Spurrillen besch... zu fahren und hat deswegen vo schmäler und das Eigenlenkverhalten ist über Spurweite und Stabilisatoren darauf eingestellt.

Zu den Abrollumfängen: Ich bekam problemlos Räder mit größerem Abrollumfang eingetragen, da auch mit den größeren Rädern immer noch aussreichend Tachovoreilung gegeben ist. Hab das vorher beim TÜV mit dem aaS abgesprochen und hatte dazu Ausdrucke von Reifenrechnern aus dem Netz dabei. Beim eigentlichen Abnahmetermin hatte ich noch eine excell-Tabelle dabei, die bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Tachoanzeige und die GPS-Navi-Anzeige aufzeigt.

Bezüglich der Abrollumfangsdifferenz vo/hi bei Allrad bin ich nicht kompetent, würde aber aus dem Bauch raus sagen man sollte innerhalb der Toleranz bleiben, die auch die OEM Räder haben.

Einen Termin beim TÜV zur Besprechung der geplanten Tuning-Maßnahme kann ich wärmstens empfehlen. Hat nix gekostet, obwohl einiger Zeitaufwand damit verbunden war und ich bekam die Karte des aaS mit und hab dann den Abnahmetremin genau mit dem aaS gemacht.

Moin!

(...) das kann nur der Fahrzeughersteller beantworten (...) kann man noch ergänzen, oder spezieller Porsche- Tuner.

Da kann mann deinen Text auch zwei mal lesen, und kommt auf die gleiche Antwort.

Der TE möge sich einfach nur einmal selbst bemühen, es gibt genug Anbieter für solche Wünsche.

(...) oder wollte er hier nur einmal aufzeigen, zitiere:

"ich suche 21 Zoll, da mir die 20 Zoller immernoch zu klein aussehen und die 22 Zoll mit 20er bzw. 25er Querschnitt wahrscheinlich zu unkomfortabel sind und schon fast nach "hauptsache große Felgen drauf" aussehen."

G

HJü

Bei dem Fahrzeug würde ich mir das "schlüsselfertig" von einem Tuner machen lassen, denn billig wird das ohnehin nicht. Allerdings wird es schwierig werden einen seriösen Tuner zu finden der für so ein Fahrzeug was anderes als gut fahrbar und fahrdynamisch orientiert (und das ist die Wunschlösung des TE sicher nicht) anbietet.

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 11:51

@isaucheinname bzgl. Breiten vorn/hinten sehr interessant, werde ich versuchen zu beachten, Danke!

Größere Räder, also Tacho nach unten abgewichen? Super! Hat er dir Damals Toleranzen (Max.) genannt? Oder anders: Was war deine Abweichung bei 100 km/h, was wurde angezeigt?

Abrollumfangsdifferenz: Innerhalb der OEM Toleranz, ja, die verrät mir keiner (bei Porsche). Kann Sie nur mit allen erlaubten Kombinationen ausprobieren, da komme ich auf max. -0,4% VA zu HA. Wenn ich jetzt schonmal wüsste, dass +0,4% auch i.O ist....

TÜV Termin etc. folgt natürlich, auch werde ich mir einen kompetente Tuning Werkstatt dazu nehmen, aber ich will mich noch selbst bestmöglich vorbereiten und alles was ich selber zusammentragen kann herausfinden und dann quasi "checken" lassen. Nicht einfach zum Tuner: "Mach mal breiter"

Schlüsselfertig klingt gut, aber das Informieren, durchrechnen etc. macht mir ja auch Spaß. und Wenn ich jemandem allgemein sag: "Breite große Felgen", zieht er halt standard Reifen drauf oder am Ende gefällt mir was nicht 100%ig.

@hjluecke Selbst bemühen kann man mir doch wirklich nicht vorwerfen, wenn ich Porsche anfrage, Reifenrechner bemühe, Foren durchforste und Reifenhersteller nach Freigaben anschreibe. Porsche Tuner bemühen ist was, was ich noch mache, allerdings will ich vorbereitet sein - deren Arbeitszeit ist auch wertvoll. Mein 22 Zoll Hinweis war kein Seitenhieb, ist noch nicht 100% raus die Idee - Im PorscheForum auf pff.de wird man halt um so mehr gelüncht, um so weiter man von der Serie weg will^^.

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 11:56

Hab Ebend erneut mit Porsche Zentrum telefoniert,

die Serientolranz für Abrollumfang von VA zu HA kann er mir nicht sagen. Er meint, alles was Frei gegeben ist, auch Teilegutachten von Drittanbietern, ist auch so getestet und ok.

Ich sagte ihm, dass in Gutachten kein Unterschied gemacht wird bzgl. Reifengrößen, ob nun Allrad oder nicht. Er meinte dann bei Porsche machen Sie da auch keinen Unterschied.

Komischer Weise hab ich n gutachten von mbDesign KV1 in 22 Zoll mit 265/30 R22 und 305/25 R22. Abweichung schon -0,9%

Eine Toleranz für die Abweichung des Abrollumfangs hat mir der mann vom TÜV nicht genannt. Bei mir warens nach Reifenrechner 1% mehr Zubehörräder/Serienbereifung. Meine Tachoanzeige lag mit Serienrädern immer mindestens 4% über der Navi-Anzeige. OEM waren 205/40/17 und ich hab auf 215/45/16 umgerüstet.

Seh grad bei den P&P-Lösungen hast Du 21J9,5 vo mit 255/35 und 21J11 mit 295/30 hi. Aber bei diesen Dimensionen gefällt Dir die senkrechte Reifenflanke nicht. Hast Du das schon mal durchgespielt mit solchen Felgen mit ABE wie die: https://www.felgenoutlet.de/.../?possible_rim_id=1742&inch=21 ?

dann bei einem Reifenrechner schmälere wählen und unter Beachtung des Reifenabrollumfangs absolut und Verhältnis vo/hi und dann prüfen ob es solche Reifen für die gefordern Last- Geschwindigkeitsindizes überhaupt gibt.

Mit einer grundsätzlich zugelassenen Felge hast Du schon mal ein Problem weniger!

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 12:58

@isaucheinname "P&P" Lösung ist was?

Bei Deiner Änderung zeugt mir der online Rechner -0,7% Tachoabweichung an.

Ja diese Vorgehen was du am Ende Beschriebst mach ich ja seit Stunden^^

Ich hab jetzt Felgen im Auge 10x21 und 11x21 Zoll.

Umrüstung auf VA (10x21):

245/35 R21 hab ich schon mal die Freigabe vom Reifenhersteller. Abweichung zu original: -0,4% Auf dem Tacho.

Umrüstung auf HA (11x21):

275/30 R21 weicht zu Original +0,9% ab, also hoffentlich unkritisch (da mehr angezeigt wird). VA zu HA ist hier +0,9% Abweichung. (Original -0,4%). Wenn also jemand die Info hat bis 1% wär ok, wär das super! (Bei Audi oder BMW hat einer von 2% gesprochen).

285/30 R21 weicht zu Original 0% ab und zur neuen VA +0,1%. Also funktionstechnisch das beste - Wenn nicht eine negative kleine Abweichung gefordert wird (--> also Beispielsweise Hinterer Abrollumfang muss größer sein als der vordere, oderso).

Beide Varianten grad in Anfrage beim Hersteller?

Benötigt man eine Freigabe mit der Kombination VA und HA, oder reichen zwei einzelne?

Das hab ich befürchtet, dass Du auch schon so weit warst. Ich hab mich mal an einen Reifenrechner geklemmt und dann auch nur 245/35/21 und 285/30/21 als vermutlich unkomplizierteste Lösung gefunden.

Da der TÜV (sinnvollerweise) verschiedene Änderungen, die sich denkbar beeinflussen können immer im Kontext sieht (z.B. ABE für Rad/Reifen und ABE für Fahrwerk, aber wenn beides gemeinsam vorliegt ist eine Abnahme erforderlich, weil ABE für die Räder nicht mit dem Fahrwerk erstellt wurde u. umgekehrt), gehe ich davon aus, dass eine Freigabe die Rad-Reifenkombination rundum erfassen müsste.

Wenn Du die Unterlagen zusammen hast würd ich damit erst mal beim TÜV aufschlagen s. : https://www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/aenderungen_umbau_tuning

Weil die Räder ja ne Stange Geld kosten und im Falle des Scheiterns des Projekts ziemlich unverkäuflich sind.

Themenstarteram 18. Januar 2018 um 5:03

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 17. Januar 2018 um 20:54:09 Uhr:

Das hab ich befürchtet, dass Du auch schon so weit warst. Ich hab mich mal an einen Reifenrechner geklemmt und dann auch nur 245/35/21 und 285/30/21 als vermutlich unkomplizierteste Lösung gefunden.

Da der TÜV (sinnvollerweise) verschiedene Änderungen, die sich denkbar beeinflussen können immer im Kontext sieht (z.B. ABE für Rad/Reifen und ABE für Fahrwerk, aber wenn beides gemeinsam vorliegt ist eine Abnahme erforderlich, weil ABE für die Räder nicht mit dem Fahrwerk erstellt wurde u. umgekehrt), gehe ich davon aus, dass eine Freigabe die Rad-Reifenkombination rundum erfassen müsste.

Wenn Du die Unterlagen zusammen hast würd ich damit erst mal beim TÜV aufschlagen s. : https://www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/aenderungen_umbau_tuning

Weil die Räder ja ne Stange Geld kosten und im Falle des Scheiterns des Projekts ziemlich unverkäuflich sind.

Jo, würde dann alle Berechnungen und Gutachten erstmal meinem "Tuner" zeigen und der kennt ja seine TÜVer, die bei ihm was abnehmen oder nicht. Mit dem dann durchlabern und dann erst kaufen.

Ja Eintragung immer im Kontext, stimmt. Musste damals (vor 10 JAhren oderso) sogar glaub ich Fahrwerk mit Rädern mit Sportlenkrad zusammen abnehmen lassen.

Wie siehts mit der ET aus?

Räder sollen natürlich möglichst weit außen sitzen, zwecks Optik.

Die ET kann ich von 15-45 von und 15-55 hinten frei auswählen bei den Rädern.

Ich stell vorn links und hinten Rechts n Holklotz drunter, lass ihn voll einfedern und schau dann wie viel mm noch Platz sind bis zum Radkasten? Zur Federung nach innen ist genug Luft... Dann die mm von der aktuellen ET abziehen?

Oder muss dieser Test auch mit eingeschlagenem Lenkrad geschehen? Oder gibts da noch was anderes?

Zur Abschätzung der ET empfehle ich das in Serienzustand sowohl innen als auch aussen, wenns geht verschränkt (da kann Dir dann sicher ein Tuner helfen) zu messen. Dann steht schon mal fest, wie vile "Luft" es hat. Dann den Vergleich der OEM-Felgen mit den Wunschfelgen auf einem ET-Rechener z.B. : http://www.alufelgenland.de/store/ET-Rechner:_:16.html

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