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Felgenwahl!

Volvo V70 1 (L)
Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 17:33

Hallo!

Ich möchte mir demnächst gerne ein paar andere Felgen und ein paar Distanzscheiben für meinen Volvo V70 kaufen. Bei den Distanzscheiben, für die Spurverbreiterung, weiß ich nicht wirklich, was man da nehmen kann/sollte. Man sollte wohl nicht gleich zu den 50mm Scheiben greifen...Wer von euch hat so etwas am Auto? Sollte man vorne etwas schmaler wählen, als hinten? Und die Räder sollten eher schön mit dem Kotflügel abschließen und nicht unbedingt darüber hinausgehen.

Und jetzt die Kernfrage...Wie wähle ich die richtigen Felgen aus? Der Lochkreis meines Autos müsste doch 5/108 sein, stimmt´s? Und Welchen Durchmesser dürfen diese haben? Kann man 18 oder 19 Zoll Felgen dran machen?

Ich möchte auch gerne einfach mehr Felge und etwas weniger Reifen...

Vor allen Dingen, wo fängt es an affig auszusehen?

Es soll schon auffallen, aber dezent. Etwas sportlicher darf es auch sein. Eine Tieferlegung strebe ich nicht unbedingt an. Der Radkasten soll nur schöner ausgefüllt sein. Ich möchte das ganze Auto einfach etwas mehr nach meinen Wünschen gestalten. Die Felgen sollten eventuell schön schwarz sein, wie das Auto selbst (Geschmackssache), aber da bin ich noch am überlegen!

38 Antworten

Was maximal möglich ist wird dir der TÜV erklären, der sagt dir dann was affig ist und was nicht, weil er die Eintragung vornimmt.

Meiner Meinung nach reicht ein Durchmesser von 17" völlig aus. Je größer im Durchmesser desto unkomfortabler

Hallo,

auch wenn ich 18 oder 19 Zoll Felgen affig finde, versuche ich mal so gut es geht zu helfen: Für eine gleichmäßige Optik braucht man beim "L" hinten pro Seite 5-10 mm. Spurplatten mehr als vorn. Also z.B. (so habe ich es) vorn 5 mm je Seite/10 mm je Achse und hinten 15/30 mm. Verbreiterung.

Um die Radkästen besser auszufüllen, kann man auch den etwas ungängigen Standard-Abrollumfang der Serienbereifung von ca. 1875 mm (195/60-15, 205/50-15) auf die nächstgrößere "Oktave" (1920-1935) anheben. Meist sind diese Reifen dann sogar billiger, da sie häufiger verkauft werden. Beim AWD ist eh immer diese nächstgrößere Höhe standard, und für den 2WD gibt es meist Freigaben für die AWD-Größen. Z.B. 195/65 R15 oder 205/55 R16.

Bei 17" wären es dann 205/45 R17 statt 205/40 R17.

Empfehlungen für 18 oder 19" mag ich keine abgeben, da ich das für relativ sinnlos halte.

Ich selbst fahre 205/50 R16 im Sommer und halte die schon für recht straff und hart (und optisch sportlich dazu). Tiefere Schlaglöcher muss man damit schon vorsichtiger angehen als mit der Allerweltsgröße 205/55 R16, die ich im Winter fahre. Logischerweise sind die 205/55 R16 höher als die /50. Dadurch sehen die Radkästen gut ausgefüllt aus. Der Tacho geht nicht mehr vor, zumindest nur noch 1-3 km/h. statt 5-7 km/h. wie mit den /50.

Zur Reifenbreite: Für breitere Reifen ist nicht allzu viel Platz da. Sowohl innen als auch außen ist wenig Luft. Die sportlicheren Niederquerschnittsreifen mit /50, /45 oder /40 Querschnitt haben alle eine breite Aufstandsfläche, und dadurch genügt ein 205er auch für den V70R noch.

Ich empfehle folgende Vorgehensweise: 205/45 R17 kaufen, anbauen, dann schauen was noch an Verbreiterung geht. Ggf. hier im Forum nochmals konkret nach dieser Größe und fahrbaren Verbreiterungen fragen, vielleicht hat das ja noch einer....

Grüße

Chris

Grüße

Chris

Von welchem V 70 reden wir?

V 70 I?

Dann wirds mit 19 Zoll sehr schwierig ohne größere Karossieriearbeiten,bei 18 Zoll sollte man mindestens bördeln.

Hängt auch immer von der Breite und der Reifendimension ab.

Selbst bei 17 Zoll schleifts häufig im Radkasten schon bei Serienbereifung.

Gruß,Martin

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 19:35

Danke erstmal, für die Antworten! Also, Karosseriearbeiten möchte ich bitte vermeiden. Das wusste ich auch nicht, daß man das machen lassen müsste!

Hi!

17 Zoll war zu Zeit des V 70 I (quasi 850 ab 1992) schon recht groß und selbst beim Nachfolger V 70 II gab es maximal 18 Zoll in Serie.

Beim C 70 passt 19 Zoll problemlos,der hat aber auch wesentlich mehr Platz.

Ohne Nacharbeit an der Karosse ist die Auswahl an Felgen sehr eingeschränkt.

Ich muss ja zugeben, dass ich bisher zwar ein paar V70 (und 850) mit Spurplatten in div. "Grössen" ausgesttet habe, jedoch waren da ausnahmslos OE-Volvo-Felgen (Titan, Volan, Satelite, etc.) montiert.

Ich kann also, wenn auch Zubehörfelgen in die Auswahl genommen werden, dazu gar keine Erfahrungswerte abgeben.

Bei 17" OE-Volvo-Felgen (ET 43) gehen (zumindest bei "meinem" TÜV-Ing. bei der Eintragung) an der HA bis 20mm/Achse ohne Bördeln, darüber hinaus muss man Hand anlegen. AM schönsten sieht es mit 50mm/Achse aus, dann steht das Rad hinten genauso im Radhaus wie an der VA.

An der VA habe ich bei Volvo noch nie mit Spurverbreiterung gearbeitet. Ich finde das Einlenkverhalten bzw. der Geradeauslauf der Elche ist so schön, das möchte ich nicht verändern. M.M.n. passt es optisch ausserdem im Serienzustand schon sehr gut.

Aber....

...was spricht denn gegen eine Bördelung an der HA?? Ich verstehe die Angst nicht. Wenn es vernünftig gemacht wird, passiert da in 10 Jahren nichts. Und es sieht dann nicht nach Kompromiss aus ;) ;)

Markus

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 17:37

Bitte lachen sie jetzt....Ich weiß nicht mal was bördeln ist! Ich werde dazu mal etwas lesen....

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 17:43

ok...jetzt weiß ich bescheid! ich mach mich mal gleich an die arbeit

:D

https://www.youtube.com/watch?v=38k5svEfBNM

Lass das bitte einen Fachmann mit dem richtigen Werkzeug machen,ansonsten sieht's Shice aus und gammelt rubbeldiekatz.

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 18:16

@HerrGammelgaard

Ich war heute übrigens auch unterwegs und hab mal bei a.t.u. gehalten und mir deine empfehlung angeschaut. hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich denke, diese variante wirds wohl werden. größer muss es wirklich nicht sein.

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 18:17

ja, das so oder so! ich geh doch nicht mit einem baseballschläger an mein auto ran...wahrscheinlich kriegt er dadurch schon macken und zuckungen, wenn er mich damit sieht! haha

Selbst einige "Fachbetriebe" sind nicht in der Lage eine sach- und fachgerechte Bördelung durchzuführen, also vorsicht! Leider kann man immer erst später - wenn es rostet - festestellen, ob sich da jemand Mühe gegeben hat oder nicht...

Die Alufelgen von ATU (Aluette oder Rondel) sind übrigens gar nicht so schlecht (qualitativ zumindest). Sind recht gut gefertigt (man benötigt weniger Gewichte beim Auswuchten - gute Reifen vorausgesetzt) und der Lack ist echt haltbar, auch im/für den Wintereinsatz.

Nur so aus Neugierde - welche sollen es denn werden??

Markus

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 7:39

Hey...Ja, die Auswahl ist ja sehr groß! Aber fündig bin ich trotzdem geworden. Es sollen wohl voraussichtlich die folgenden werden:

Dezent TD Dark (Schwarz matt oder Graphit)

Ich finde die sehen ganz schick aus und vom Preis her sind die ok...Es ist auch ein TÜV GA vorhabenden, allerdings vom TÜV Austria, was ja an sich nicht das Problem sein sollte. Dort ist auch genau die richtige Reifengröße, bzw. die, die mir hier auch empfohlen wurden, eingetragen. Muss ich jetzt halt nur sehen, ob ich 16" oder doch 17" nehme. Aber da wird es dann wohl die Größe mit weniger verbundenem Aufwand werden.

Ich würde vorsichtshalber noch mal beim Prüfkittel explizit nachfragen.

Denn ein Teile-Gutachten ersetzt keine ABE und die Felgen müssten ggf. dennoch eine Sonderabnahme bekommen.

insbersondere bei ausländischen Gutachten würde ich fragen, ob die mit einer ABE/EG-Bescheinigung oder wie das heisst konform sind.

Besser vorher noch mal genau nachgefragt, als im nachhinein noch mal ne Tüte voll Geld auf den Tisch stellen zu müssen.

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