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Ferrari setzt Tachojustierungs- Geräte ein, um den Kilometerstand auf "Null" zu setzen
Beste Antwort im Thema
Verrückt, ein Hersteller hat ein technisches Gerät, um bei seinen Fahrzeugen ins System eingreifen zu können. Da sind sie bestimmt die ersten, die anderen haben sowas nicht...
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19 Antworten
Foxnews? Dann muss es stimmen.
Alles Lüge. Hab gerade bei meinen drei Ferraris nachgesehen, da ist nichts manipuliert! Kann sie also guten Gewissens weiter im Regal neben den anderen Modellautos stehen lassen.
Im Ernst. Dürfte wohl kein Einzelfall sein, dass Fahrzeuge nach einigen Probefahrten neu "justiert" werden. Hab früher auch mal was davon gehört, dass bei manch einem Neuwagen der Tacho 999.99x km anzeigte. Mit den paar Fahrten auf dem Werksgelände, bei der Überführung und beim Händler stand der dann auf 0 km und alle waren glücklich.
Das mit dem Rückstellungen nach Verladefahrten war/ist doch normal? Bei den alten Audi Modellen konnte man einmalig bis zu einer bestimmten km Leistung wieder auf null gehen.
Verrückt, ein Hersteller hat ein technisches Gerät, um bei seinen Fahrzeugen ins System eingreifen zu können. Da sind sie bestimmt die ersten, die anderen haben sowas nicht...
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 18. März 2017 um 21:15:03 Uhr:
Das mit dem Rückstellungen nach Verladefahrten war/ist doch normal? Bei den alten Audi Modellen konnte man einmalig bis zu einer bestimmten km Leistung wieder auf null gehen.
Bei meinem alten Audi 50 LS konnte ich den km-Zähler so oft einstellen, wie ich wollte. Tacho ausbauen, Stäbchen von der Tachowalze etwas abziehen und schon waren die Zahlen frei verstellbar. Und damals gab es keine Bauteile, die die wahre Laufleistung verrieten. Hab ich dann beim späteren Verkauf natürlich selbst gemacht.
Und bei den damaligen Mercedes /8 und 123 liefen beim rückwärts fahren auch die km-Zähler rückwärts. Hat damals ein Kollege beim Taxifahren so gemacht - 20 km hin vorwärts, 20 km zurück rückwärts und den Fahrpreis in die eigene Tasche (damals waren Taxameter keine Pflicht). Und am nächsten Tag konnte er zum Arbeitsamt - war dem Chef von einem anderen Verkehrsteilnehmer zugetragen worden.
So sieht's aus ;D Werkstätten müssen das machen können, z.B. beim Tachowechsel im Defektfall. Beim o.g. Fall ist wohl der springende Punkt, dass solche Eingriffe beim Hersteller in einer Datenbank gespeichert werden. Wenn irgendein Händler den Tacho von x 1000 Meilen auf null setzt, dann sollte das auffallen.
20 Km rückwärts... Da gab's garantiert noch eine Genickstarre obendrauf?
Damals (Mitte/Ende der 70iger) gab's 4,00 DM (später dann 4,50 DM) Stundenlohn netto fürs Taxifahren in der Nachtschicht. Da hat er die Genickstarre als Nebeneffekt für die "Gehalts"aufbesserung wohl in Kauf genommen.
Ja und ? Wenn der Ferrari aus dem Werk kommt und etwa Testfahren von ~20km und mehr gemacht werden und diese dann auf dem Tacho drauf wären würden das bestimmt einige betuchte Käufer nicht mehr als "Neuwagen" akzeptieren.
Stimmt. Wenn ich über 200.000 € für einen Neuwagen zahle(n würde), möchte ich auch keinen Testwagen. Und so sehe ich das Zurückdrehen kritisch.
Testwagen ist der falsche Ausdruck. Probefahrt auf dem Prüfstand, und gerade auch bei extrem hochpreisigen Sportwagen sind längere Testfahrten zur Abstimmung von Motor, Getriebe u. Fahrwerk obligatorisch.
Die Jungs bei Bugatti fahren auch gerne mal mehrere hundert Kilometer auf der Strasse durch die Vogesen.
Zumindest war das einer Reportage bei Vo.. über die Produktion eines der erlesenen Sportwagen zu sehen.
Auch die Dichtheitsprobe von Kühlsystem, Klima, Bremse, Ansaugseite, Abgassystem etca. läßt sich nach einer Probefahrt optisch beurteilen.
Fehlerspeicher löschen, Kilometerstand korrigieren ----> Auslieferung an Händler ----> Aufbereitung beim Händler.
Mir persönlich wäre ein Fzg., das mehrere hundert Kilometer getestet wurde lieber, als selbst den Testfahrer spielen zu müssen. Garantie hin oder her.
Beim Standard-PKW wäre das Prozedere, daß Bugatti praktiziert aber einfach nicht zu bezahlen, bzw. total unwirtschaftlich.
Bei Ferrari u. Porsche kann ich mir das durchaus ebenfalls vorstellen.
Und nicht zuletzt werden dem Kunden überall heutzutage Emotionen verkauft, da passen 25 oder vielleicht sogar 180 Kilometer auf der Uhr einfach nicht in´s Gesamtbild eines "jungfräulichen" Neuwagens.
Deshalb meist unter 5 Kilometer auf der Uhr.
Gruß Jürgen
Testwagen gemeint im Sinne von "potentieller Kunde" testet. Nach dem Motto "ist ja nicht meiner".
Einige wenigen Modelle von Porsche werden auf der hauseigenen Teststrecke von Fahrern sorgfältig eingefahren bevor Sie an den Kunden gehen.
Aber 10-20 km kommen schnell zusammen. Nach der Übergabeinspektion muss die Werkstatt ja eine Probefahrt machen und nur einmal auf dem Hof im Kreis ist da sicher keine Probefahrt.
VWs konnte man in den 1990er Jahren bei Kilometerstand ich glaube <100 zwei- oder dreimal auf Null setzen. Einfach bei laufendem Motor den Tageskilometerzehler-Resetknopf circa 30 Sekunden drücken und gut. Hab ich selber ein paar Mal machen dürfen, als ich in meinem Nebenjob als Überführungsfahrer auch mal Neuwagen vom circa 150 Kilometer entfernten Händler überführt hatte. Waren meist Polos oder Golf-Cabrios.
Ob das mit heutigen Neuwagen immer noch so einfach geht, weiß ich nicht.