Fertan, Covermi und Pelox RE Kleiner Test
Hallo
ich wollte mal selbst testen ob es wahr ist was Hersteller von
ihrer Rostkampfprodukten so erzählen. Genauer definiert möchte
ich wissen welche Produkt für welcher Stelle an Auto so besser
geeignet ist. Genommen habe ich drei Produkten:
1. Fertan- Rostumwandler
2. Covermi- Rostkonverter
3. Pelox RE- Rostentferner
Fertan, weil er sooo berühmt ist
Covermi, weil er versprach der Rost in ein stabiler nicht
weiterrostender Eisen-Tanin-Komplex konvertieren.
Pelox, weil er sogar aus Blechporen den Rost entfernt. Dann
hab ich zwei Wandhacken (Rost 2er Grad) von draußen rausgeschraubt.
Auf 1en Bild-mein Assistent hat schon alles vorbereitet (sehr fleißig)
Auf 2en Bild-Hacken links mit Fertan und Hacken rechts mit Covermi
wurden bearbeitet. Fertan Brauntransparent und Covermi erst milchig.
Bild 3 Covermi veränderte sich nach 20m von milchig zu bläulich.
Bild 4 Nach 30m nicht klebrig und fast schwarz geworden.
Bild 5 Nach 1e St. hat Covermi auf Hacken steinfesten 1,5mm dicken
Film gebildet, meiner Meinung nach für Blech Bearbeitung nicht
geeignet mehr passt für Unterboden dauernde starke Steinschläge
abzuwehren, soll aber mit Fluid Primer oder mit Brantho Korrux
,,nitrofest" überlackiert werden.
Bild 6 zeigt mit Fertan bearbeitete Wandhacken, der noch zur
dieser Zeit nicht mal getrocknet ist.
Bild 7 Nach vorgeschriebenen 24 Stunden ist auch getrocknet.
Dann habe ich versucht auf beiden Wandhacken gebildeten Film
mit Messerspitze leicht abrieben. Bei mit Fertan bearbeiteten
Hacken ging es leichter außerdem sah ich dann den Rost wieder.
Von Fertan nehme ich in Zukunft abstand. Aber ich wahr immer
noch nach Suche ein Mittel für Rost aus Karosserieblech ganz
zu vertreiben sogar aus Metallporen. Zu diesen Zweck habe
ich bei Korrosionsschutzdepot den Pelox RE zur Probe gewählt.
Gerade als ich rostige Teil für Test suchte kam mein Nachbar
mit meiner Abschleppöse, die er ein paar Monaten zuvor bei
mir geliehen hatte und wow kein Wunder die Abschleppöse
hat den passenden Rost auf eine Seite.
Bild 8 zeigt genannte Abschleppöse von rostigen Seite.
Bild 9 zeigt eine 3en Grad Rostkernstelle, die zur Teil von
2en Grad Rost umarmt ist.
Bild 10 Die Roststellen wurden mit Pelox RE bearbeitet
Bild 11 Schon nach eine volle Stunde hat Pelox die Roststelle
am Rand ganz von Rost befreit, wo aber der Rost 2en Grad
saß bildete Pelox trockenen Säurefilm drüber. Der Rostkern
3es Grades ist noch zu sehen.
Bild 12 Nach vorgeschriebenen 4 Stunden der Rost ist ganz
weg hat nur Säurefilm hinterlassen. Also Pelox RE ist gerade
was ich brauche den Porenrost aus blankem Blech sicher
rauszubekommen.
Bild 13 Abschleppöse habe ich mit Zink grundiert.
Leute das wahr ein Test für Selbstberuhigung
Verzeihung für schlechte Orthograpie
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
PS : Habe mich im obigen Beitrag verschrieben, ist wohl nur noch keinem aufgefallen! " Phosphorsäue" würde ich weder in der Apotheke noch sonstwo kaufen, auch wenn die Sau, solchermaßen konserviert, lange halten mag...
Ist mir auch nicht aufgefallen... An sich auch noch recht harmlos...
Ich war einige Jahre in der Schweißtechnik tätig. Kannst Du Dir vorstellen, wie oft Lieferanten und Kunden in unserer Adresse das "w" weggelassen haben...
Aber irgendwann hat man sich daran gewöhnt und denkt sich nix mehr dabei...
Eines Tages kam eine Lieferung neuer Prospekte frisch aus der Druckerei.
Da stand dann ganz groß drauf "vom Marktführer für modernes Schei..."
Auch dies ist uns zunächst nicht aufgefallen.
Peinlich nur, wenn die Kunden darauf hinweisen...
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19 Antworten
Interessanter Vergleich und gut, dass dem jungen Assistenten nichts von der Chemie ins Auge gekommen ist!
Ich denke, dass an deinen Ergebnissen schon was dran sein wird, auch wenn der "Test" die Sache natürlich stark vereinfacht. Meines Wissens ist Fertan für dicken Rost ungeeignet und das gibt der Hersteller auch so an, dass der Rost zuerst mechanisch entfernt gehört. Ob die dann aufgebaute "Schutzschicht aus Tanninen" was taugt wage ich nicht zu beurteilen. In Hohlräumen ist damit Fertan vielleicht zur Vorbeugung, aber nicht zur Sanierung geeignet.
Es sind übrigens Haken und nicht Hacken, das ist wirklich wahr, auch wenn es nicht so war.
da diese Haken meist von Haus aus verzinkt sind aus hochwertigerem material sind würde ich deinen test mit karosserieblech wiederholen die mittels einen seperaten halter unter deinen stoßfänger schrauben und mal längere Zeit damit fahren.. Nur so lässt sich eine plausieble deinem Nutzungsprofil entsperchende Aussage machen.
Dein Grundgedanke ist richtig aber weder eine ( wenn auch korrodierte ) gegossene abschleppvorrichtung noch den wandhaken der nicht dafür ausgelegt ist ist wirklich aussagefähig.. Nur mit den karosserieblechstreifen das zb aus einen alten Kotflügen herausgetrennt werden könnte ist eine wirkliche ergebnissbeurteilung möglich.. Die hersteller machens übrigends auch so .. Jol.
@AD
Danke für die Verbesserung meiner Schriftweise.
Ich benutzeschon lange Fertan. Wenn der lose Rost vorschriftsgemäß vorher entfernt wird (Drahtbürste, Stechbeitel, Schleifpapier), dann wirkt Fertan auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besonders gut und schnell wirkt (bläulich-schwarze Verfärbung), wenn die zu behandelnde Fläche leicht feucht ist. Ich habe die Roststellen mit einem Schwamm angetupft, Fertan mit dem Pinsel aufgetragen und meist mehrere Tage wirken lassen. Dann anschließend mit Wasser oder Silikon-Entferner abgewaschen und nach dem Trocknen grundiert. Hohlräume am besten vorher mit Wasser spülen, damit der Dreck rauskommt und ebenfalls die Wirkung durch die feuchte Oberfläche besser ist. Und eine Woche später nochmals gründlich mit Wasser die Fertan-Reste ausspülen und irgendwann mit Wachs oder Fett versiegeln.
Fertan muss nur richtig angewendet werden, vor 20 Jahren gab es da so eine gelbe Broschüre vom Hersteller, in der die Anwendung gut beschrieben war. Bei mir hat wirklich noch keine Fertan-behandelte Stelle wieder neuen Rost angesetzt.
Hallo grunewaldturm
habe nichts gegen anzuwenden
meine Suche war nur nach schnellwirkenden Mittel
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ineressanter Vergleich und gut, dass dem jungen Assistenten nichts von der Chemie ins Auge gekommen ist!
Es isnd übrigens Haken und nicht Hacken, das ist wirklich wahr, auch wenn es nicht so war.
ui, ui, ui, ... jetzt hast, mich erwischt!
stimmt.
Was war denn da los mit dem Orthografie-Spezialisten ?
+
Wenn man einen aussagekräftigen Test machen will muss man das über einige JAHRE machen.
Zitat:
Original geschrieben von bonscott1
stimmt.
Was war denn da los mit dem Orthografie-Spezialisten ?
.....
Tippfehler repariert, - was hoffentlich von AD gebührend gewürdigt wird .......
ja, jaaa und nochmals JAAAA!
Phosphorsäure hat doch auch immer gute Ergebnisse geliefert.
Ist das schon in Vergessenheit geraten ?
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Phosphorsäure hat doch auch immer gute Ergebnisse geliefert.
Ist das schon in Vergessenheit geraten ?
Genau ! Die Phosphatierung des kleinen Mannes ! Völlig problemlos : 20%ige Phosphorsäur*e in der Apotheke kaufen , aufpinseln , trocknen lassen - fertig. Darüber Zinkfarbe streichen und Seilfett drauf . Vor allem an Stellen, die man nicht sieht,konkurrenzlos billig und sehr wirksam!
*
der Mod hatte das "r" übrig
@DSD
"konkurrenzlos billig" keine Wiederrede!
Antarho, das Einfachste ist oft das Beste ! Und wenn's dazu noch billig ist - umso besser !
PS : Habe mich im obigen Beitrag verschrieben, ist wohl nur noch keinem aufgefallen! " Phosphorsäue" würde ich weder in der Apotheke noch sonstwo kaufen, auch wenn die Sau, solchermaßen konserviert, lange halten mag...