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Feststellbremse?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 9. Februar 2018 um 12:55

Hallo liebe Leute,

gestern wurde meine Handbremse, also der Seilzug wieder eingehängt, war wohl iwie ausgehakt. Gerade eben will ich das Teil benutzen und ich trete wieder ins leere. Gestern gings noch.

Wie kann das sein, das das Ding wieder ausgehängt ist? Komme ich nur unten an das Seil??

Wäre für ein Tip sehr dankbar?

liebe Grüße

olaf

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22 Antworten

Wo wurde der Seilzug wieder eingehängt, innen am Pedal oder außen am Längenausgleich unter dem Fahrzeug im Bereich des Differenzial?

Ging mir auch schon so. Am Unterboden in Höhe der Rücksitzbank ist eine Mechanik, wo der Hauptseilzug die Kraft auf zwei Seilzüge zu den hinteren Bremsbacken aufteilt. Beim Ziehen des Bremslösers schnappt in ausgeleierten Bremsen gern mal eine Seite heraus. Kenn ich gut.

Das Problem tritt besonders dann auf, wenn das Spiel zu groß ist und die Bremsbacken nachgestellt werden müssen. Dafür das Rad (beidseits) demontieren und die eine Schraube an der Bremstrommel herausdrehen, ich glaube Torx. Danach Bremstrommel verdrehen, bis man mit einer kleinen Lampe ein kleines Zahnrädchen erkennt. Diese kann man am Versteller mit einem kleinen langem Schraubendreher durch das Loch im herumstochern verdrehen. Dazu braucht man gute Nerven... Eine Richtung löst man die Bremsbacken, die andere Richtung drückt man die Bremsbacken auseinander und vermindert das Spiel. siehe Bild: http://www.hehlhans.de/g55amg2006/bremhi/bremhi21.jpg

Viel besser geht es, wenn man aber die Bremstrommel abbaut. Vielleicht ist der Bremsbelag im Minimumbereich und damit entstand das große Spiel. Das sieht man erst, nachdem man die Bremstrommel abgenommen hat.. Dafür muss man aber die äußere Bremszange demontiert werden. Innen sind dafür zwei 18er Schrauben. Man benötigt aber gutes Werkzeug, weil die Schrauben fest sitzen und eingeklebt sind. Montage mit neuen Schrauben oder zunimdest neuen Schraubenkleber.

Themenstarteram 13. Februar 2018 um 10:21

Hallo,

 

Danke für eure Hilfe. Tatsächlich war das Seil unten an der Mechanik raus. Hab’s wieder eingehängt und werde nun mal die Bremsen nachstellen. Ich vermute aber, das die Dinger fritte sind. Ich hab das vor Jahren schonmal gemacht, sowohl nachstellen als auch Austausch der Bremsen. Schöne Arbeit ist das ja nicht soweit ich mich erinnere:-)

 

Aber eine Seil ist mir bisher noch nicht rausgesprungen. Als ich drunter lag, erinnerte ich mich auch gleich wieder an das Teil;-)

 

Danke euch beiden nochmals

 

Lg

Olaf

Zitat:

@olli711 schrieb am 13. Februar 2018 um 11:21:32 Uhr:

Hallo,

Danke für eure Hilfe. Tatsächlich war das Seil unten an der Mechanik raus. Hab’s wieder eingehängt und werde nun mal die Bremsen nachstellen. Ich vermute aber, das die Dinger fritte sind. Ich hab das vor Jahren schonmal gemacht, sowohl nachstellen als auch Austausch der Bremsen. Schöne Arbeit ist das ja nicht soweit ich mich erinnere:-)

Aber eine Seil ist mir bisher noch nicht rausgesprungen. Als ich drunter lag, erinnerte ich mich auch gleich wieder an das Teil;-)

Danke euch beiden nochmals

Lg

Olaf

Na, ja gibt schlimmere Arbeiten. Am besten mit Kumpel der im Auto sitzt und die Bremse bedient. Mach es leichter. Außerdem kann man dann dazwischen oft Kaffee oder anderes trinken und dumm Zeuch labbern.. :D

Rad runter, Bremszange runter, Scheibe runter, Bremse zurückdrehen, Bild machen wegen der Anordnung der Teile, Bremse aushängen, bisschen sauber machen, neue Teile einhängen. Bremse auf Raste 2, dann solange einstellen bis Bremstrommel nur noch knapp draufpasst.

Das auf beiden Seiten gleichmäßig.

Darauf achten, dass es bei gelöster Bremse nicht schleift und so bei Raste 3 anfängt zu ziehen. Umgekehrt alles wieder montieren. Bei der Gelegenheit schauen, ob die Bremszange noch leicht auf den Stiften läuft, ansonsten Führungsstifte reinigen und ein wenig einfetten.

Zum einschleifen, bei Schrittgeschwindigkeit mal die Bremse treten und paar Meter schleifen lassen, bevor man das Fahrzeug mit der Feststellbremse abbremst. Wenn mann die Bremse nie nutzt, ab und an mal wiederholen, damit sie keinen Rost ansetzt. Zumindest an der Stelle kann der W220 ja seinen sonst üppigen Rost selbst entfernen.. :D:D:D

Räder drauf, mit Drehmoment anziehen, freuen und hier stolz berichten, dass es geklappt hat und andere ermutigen es auch zu versuchen. ;)

 

Wie meinst du das "mit Bremse auf Raste 2"?

Und was soll der "Kumpel" wärend der Arbeiten an der Bremse bedienen?

Falls neue Bremsbacken eingebaut werden, wird es mit der Anleitung wohl eine etwas längere "Sitzung". ;-)

Sich die Einbaulage der einzelnen Komponenten zu merken ist aber durchaus sinnvoll.

Gruß.

Klaus

Feststellbremse langsam betätigen, 1. Zahn, 2. Zahn. Man hört das einrasten. Er meint, Raste 2.

 

Damit stellt man sicher, dass die Voreinstellung dann nicht zu straff wird, und dann die Bremsbacken schleifen bei wieder gelöster Bremse.

Um das mal richtig zu stellen.

An dem Pedal der Feststellbremse wird wärend der Arbeiten an der Feststellbremse gar nichts betätigt.

Nachdem die Bremsbacken vorschriftsgemäß montiert wurden, wird die Bremsscheibe / Bremstrommel wieder aufgesetzt und dann erst die Einstellung der Bremse vorgenommen.

Hierzu wird mit einem Schraubendreher durch die dafür vorgesehene Bohrung die Verstellung solange weiter gedreht bis die Bremsscheibe sich gerade noch mit etwas Kraft drehen lässt.

Danach muss die Verstellung um genau zehn (10) Zähne zurück gedreht werden.

Das ist auch im WIS so vorgegeben und wirklich sinnvoll.

Wenn man die Einstellung beendet hat, betätigt man mehrmals das Pedal der Feststellbremse und kontrolliert dann die Funktion der Bremse jeweils in gelöster und betätigter Stellung.

Gegebenenfalls muss die Einstellung nochmals vorgenommen werden, allso an der Verstellschraube wieder bis fast zum blockieren drehen und dann wieder um zehn Zähne zurück.

Wenn man aber alles gut sauber und gangbar gemacht hat vor der Einstellung der Bremsen, reicht meistens die einmalige Einstellung, nur falls es irgendwo noch etwas schwergängig war könnte es sein das sich die ganze Mimik noch etwas "setzt" und so eine zweite Einstellung erforderlich wird.

Sinnfoll ist es auch den automatischen Seillängenausgleich zu prüfen und gegebenenfalls gangbar zu machen, dieser kann nach so langer Zeit schon mal festgegammelt sein.

Zitat:

@romanusko schrieb am 13. Februar 2018 um 14:38:02 Uhr:

Feststellbremse langsam betätigen, 1. Zahn, 2. Zahn. Man hört das einrasten. Er meint, Raste 2.

Damit stellt man sicher, dass die Voreinstellung dann nicht zu straff wird, und dann die Bremsbacken schleifen bei wieder gelöster Bremse.

Exakt so mein ich das.

 

Zitat:

@schwertderzeit schrieb am 13. Februar 2018 um 15:40:27 Uhr:

Um das mal richtig zu stellen.

An dem Pedal der Feststellbremse wird wärend der Arbeiten an der Feststellbremse gar nichts betätigt.

Nachdem die Bremsbacken vorschriftsgemäß montiert wurden, wird die Bremsscheibe / Bremstrommel wieder aufgesetzt und dann erst die Einstellung der Bremse vorgenommen.

Hierzu wird mit einem Schraubendreher durch die dafür vorgesehene Bohrung die Verstellung solange weiter gedreht bis die Bremsscheibe sich gerade noch mit etwas Kraft drehen lässt.

Danach muss die Verstellung um genau zehn (10) Zähne zurück gedreht werden.

Das ist auch im WIS so vorgegeben und wirklich sinnvoll.

Ja, das ist im WIS so, weil die von Neuwagen ausgehen und nur Ein Mechaniker das macht. Klar kann man das so machen. Erfahrungsgemäß ist das Gefummel an der Schraube durchs Loch aber ätzend und dadurch schon mal eine gute Grundeinstellung herzustellen, indem man das Pedal zwei Rasten betätigt und bei abgebauter Bremstrommel die Beläge so einstellt, dass die Trommel gerade noch so drauf geht.

Außerdem ist es ganz gut, wenn dann einer mal die Bremse tritt, sich alles setzt und man dann erst final so einstellt, dass beide Seiten synchron bremsen.

Ich habe da gute Erfahrungen mit, aber Ihr könnt das natürlich auch nach Benz Bibel machen.. ;)

LG

Ralf

Doppelt, kann gelöscht werden

Themenstarteram 14. Februar 2018 um 13:07

Also, sobald das wärmer wird werde ich mich an die

Bremse wagen.

Zitat:

@olli711 schrieb am 14. Februar 2018 um 14:07:37 Uhr:

Also, sobald das wärmer wird werde ich mich an die

Bremse wagen.

Weichei :D :D :D

Themenstarteram 14. Februar 2018 um 19:01

:-)))))) wenn der Wind nicht wäre:-))

Wenn sich am Längenausgleich ein Seil aushängt, wird mit ziemlicher Sicherheit etwas an der Mechanik schwergängig sein oder eine Feder ist gebrochen, anders ist das eigentlich nicht zu erklären.

Meistens ist dann auch mindestens eine Bremsbacke kaputt, also ein neuer Satz Bremsbacken fällig aber das ist ja noch recht preiswert und schnell erledigt.

Nachschauen würde ich aber möglichst bald!

Je nachdem was dort nicht mehr richtig funktioniert besteht die Möglichkeit das ein wesentlich größerer Schaden am Fahrzeug entstehen könnte.

Gruß.

Klaus

Themenstarteram 15. Februar 2018 um 11:27

das habe ich auch vor, das nervt, das die Bremse sich aushängt. ich brauch die schon immer wieder mal. Das muss laufen..... Ich denke auch das da ein neuer Satz rein muss, die bestelle ich gleich mit allem drum und dran, kost ja nix. 30 Euro mit Federgedöns von Brembo ist schon okay.

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