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Fiat 500 C geht beim Fahren plötzlich aus
Wir haben im Winter 15/16 einen Fiat 500 C Cabriolet mit 105 PS neu gekauft. Schon nach dem ersten Quartal ging er mitten im Fahren (30er Zone, im zweiten Gang) plötzlich aus, ließ sich aber sofort wieder starten. Seit dem passiert das immer wieder, aber nur etwa alle 1-2 Wochen. Das Maximum war zweimal pro Woche, manchmal fahren wir auch eine Langstrecke von 500 km ohne, dass etwas passiert.
Am häufigsten kommt es im Stadtverkehr vor, meist kurz nach dem Schalten oder, am Häufigsten, wenn die Kupplung gerade getreten ist oder der Wagen fertig ausgekuppelt noch rollt. Es ist aber auch schon nachts auf der Landstraße beim Überholen im 5. Gang passiert - es piept einmal lang und alles ist aus, inklusive Lichtanlage. Aber wie gesagt: Am häufigsten passiert es im Stadtverkehr bei 30-50 km und beim Schalten, besonders gern wenn die Kupplung gerade getreten ist.
Vom Autohaus am Nedderfeld werden wir leider nicht ernst genommen. Das Fehlerlesegerät spuckt keinen Fehler aus und man behauptet wir würden es nur abwürgen (klar, bei getretener Kupplung oder 50 km...). Eine andere Werkstatt hat ein Elektronik-Update gemacht, die wichtigsten Knotenkontaktstellen geprüft und den Zündschlosszylinder ausgetauscht. Leider passiert es weiter. Immer lässt sich der Wagen danach problemlos wieder starten.
Fiat Deutschland sagt, sie mischen sich nicht in die Angelegenheiten einzelner Autohäuser ein.
Hat jemand irgend eine Idee, woran es liegen könnte? Was wir noch tun könnten? Dieser Neuwagen entpuppt sich zum Albtraum...
Danke aus Hamburg für die Rückmeldungen!
Catharina
Beste Antwort im Thema
Moin!
Bei uns bekommen Kunden bei solchen Fällen einen Leihwagen und der Patient wird von uns solange gefahren, bis der Fehler auftritt. Wenn kein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt wird, dann ist dies für mich ein Zeichen, das entweder die Hauptstromversorgung, oder Masse einen Wackligen hat. Des weiteren könnte der OT-Drehzahlsensor der Übeltäter sein, oder die elektrische Benzinpumpe. Alle anderen Fehler würden siicherlich im Motorsteuergerät abgelegt.
LG Günni.
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64 Antworten
Wenn, noch Garantie darauf ist, das Autohaus unter Verzug setzen und mit Wandlung drohen bei nicht erfolgreicher Wiederherstellung der korrekten Funktionsweise.
Der Fehler könnte vielfältig sein. Wackelkontakt, fehlerhafte Masseverbindung, fehlerhafte Sensoren.
Wenn der Fehler hinzustellen ist, soll jemand von der Werkstatt mit dir Mitfahren.
Danke!
Sie weigern sich das Auto zu wandeln, weil sie behaupten, es habe keinen Fehler. Beim Probefahren passiere es nicht. Das es uns beiden und auch schon mit Zeugen im Auto passiert ist, interessiert auch nicht. Nun ja, sie haben angedeutet sie würden einem Rechtssstreit gelassen entgegen sehen. Und der wäre auch einfach teuer und langwierig, wir brauchen ja einen Wagen um zur Arbeit zu kommen.
Es gibt ein Angebot den Wagen zurück zu nehmen, wenn wir ihn nochmal neu im gleichen Autohaus kaufen. Dann sollen wir aber 10.000 Euro Differenz zahlen. Also keine Option... Das Geld haben wir nicht, wir haben diesen hier ja gerade erst abbezahlt und wollten ihn lange fahren...
Wir wollen jetzt eine Kamera installieren, die die Amaturen und die Gagschaltung zeigt. Aber die Kupplung ist dann ja nicht zu sehen - wahrscheinlich würde einfach behauptet werden, wir hätten diese nciht getreten.
Hat jemand noch eine Idee, was wir machen oder prüfen lassen könnten?
..der Wagen hat doch noch Garantie, oder ?
Würde mal eine andere Werkstatt aufsuchen..
Grüße
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 8. November 2017 um 11:05:16 Uhr:
..der Wagen hat doch noch Garantie, oder ?
Würde mal eine andere Werkstatt aufsuchen..
Grüße
Wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen. Und bitte nicht gleich die Wandlungskeule schwingen. Würde der Fehler behoben, wäre doch alles ok, oder?
Einen Gutachter bzw. Rechtsanwalt einschalten.
Moin!
Bei uns bekommen Kunden bei solchen Fällen einen Leihwagen und der Patient wird von uns solange gefahren, bis der Fehler auftritt. Wenn kein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt wird, dann ist dies für mich ein Zeichen, das entweder die Hauptstromversorgung, oder Masse einen Wackligen hat. Des weiteren könnte der OT-Drehzahlsensor der Übeltäter sein, oder die elektrische Benzinpumpe. Alle anderen Fehler würden siicherlich im Motorsteuergerät abgelegt.
LG Günni.
Vielen vielen Dank!
Der Wagen war deshalb schon 12 mal in der Werkstatt und immer wurde kein Fehler gefunden.
Die Zweitwerkstatt (die ihn nicht verkauft hat) hat einiges ausgetauscht. Es passiert aber weiterhin. Sie wussten nicht weiter und haben die Wandlung empfohlen.
Die Händler-Werkstatt will von der Wandlung nichts wissen. Sie sagen beim Probefahren trete das Problem nie auf. Und behaupten weiter wir würden ihn nur „falsch fahren“.
Einen Leihwagen haben wir übrigens erst zweimal bekommen. Das letzte mal mit Rechnung. Sehr ärgerlich.
Wenn wir jetzt einen Anwalt einschalten wird es sehr teuer. Und wir haben dann eventuell wieder Wochen lang kein Auto, weil es begutachtet werden muss. Ich bin für meinen Arbeitsweg auf ein Auto angewiesen...
Gibt es konkret etwas, das wir noch tun, austauschen oder überprüfen lassen könnten? Das Auto wäre perfekt! Wenn es nicht immer wieder mal plötzlich beim Fahren einfach ausginge...
Zitat:
@guenni100560 schrieb am 8. November 2017 um 19:05:04 Uhr:
Moin!
oder Masse einen Wackligen hat. Des weiteren könnte der OT-Drehzahlsensor der Übeltäter sein, oder die elektrische Benzinpumpe. Alle anderen Fehler würden siicherlich im Motorsteuergerät abgelegt.
LG Günni.
@Günni: Du hast Recht, das Motorsteuergerät zeigt ja keinen Fehler an. Wie können wir das genannte testen lassen?
Der Mist ist einfach, dass es so selten passiert und nicht sicher reproduzierbar ist....
Zitat:
@Turbolinchen schrieb am 12. November 2017 um 08:31:38 Uhr:
Zitat:
@guenni100560 schrieb am 8. November 2017 um 19:05:04 Uhr:
Moin!
oder Masse einen Wackligen hat. Des weiteren könnte der OT-Drehzahlsensor der Übeltäter sein, oder die elektrische Benzinpumpe. Alle anderen Fehler würden siicherlich im Motorsteuergerät abgelegt.
LG Günni.
@Günni: Du hast Recht, das Motorsteuergerät zeigt ja keinen Fehler an. Wie können wir das genannte testen lassen?
Der Mist ist einfach, dass es so selten passiert und nicht sicher reproduzierbar ist....
Das Problem hier scheint wirklich die Werkstatt zu sein, das die keinen Bock haben, sich mit so einem sporadischen Fehler auseinander zu setzen. Diese Fehlersuchen verschlingen unmengen Zeit, die dann letzendlich über Garantie schwer abrechenbar ist. Habt ihr mal mit dem Kundendienst bei der Fiat Niederlassung telefoniert,oder die mal angeschrieben? https://www.fiat.de/kontakt
Werkstätten sind mit solchen Fehlern oft überfordert. LG Günni
Hmm, da könntest du Recht haben, Günni. Es ist ja wirklich sehr undankbar... Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Die zweite Werkstatt war am Anfang auch total motiviert. Zündschlosszylinder ausgetauscht, Massekabel an den Ansätzen gelötet, Elektronikupdate gefahren,... Als ich das Dritte mal dort aufschlug waren die Gesichter langsam Ratlos.
Leider leider leider sagt der Kundenservice, dass sie sich in die Angelegenheiten von Autohäusern nicht einmischen. Und das sie sowieso nicht viel tun können, wenn ein Autohaus das Ganze nicht als Produktionsfehler meldet. Wir fühlen uns da ziemlich allein gelassen. Aber jammern bringt nichts. Ich möchte einfach wieder mit Freude mein Autochen sicher fahren können :-)
Da weder im Autohaus noch in der Zweitwerkstatt jemand noch Ideen hat, habe ich mich nun in Foren angemeldet und sammele Idee, woran es noch liegen könnte. Dann kann man diese Sachen vielleicht systematisch durchprüfen...
Ich habe jetzt folgendes gesammelt, was ich einer (hoffentlich noch nicht zu genervten Werkstatt) auf die Ideenliste setzen könnte:
Ich habe jetzt folgende Dinge notiert:
- Massekabel komplett durchprüfen // austauschen.
- Hakende Kupplung reparieren, Kupplungsschalter bzw. Sensor reparieren / auswechseln. (Der Wagen kommt oft nicht in den Rückwärtsgang, manchmal hakt auch der erste.... Vielleicht ein Zusammenhang)
- OT-Drehzahlsensor defekt?
- Elektrische Benzinpumpe?
Hat noch jemand Ideen? Oder kennt einen engagierten Tüftler in Hamburg, der sich bei noch laufender Garantie so einem Autochen annehmen würde?
Stelle dem Autohaus den Wagen auf den Hof und die sollen sehen das sie den Fehler beheben. Du hast schließlich Garantie. Nehme zur Not einen Leihwagen. Vielleicht auch aus dem Bekanntenkreis. Irgendwie bekommt man das organisiert. Sonst ist irgendwann die Garantie um und der Fehler ist immer noch da. Das willst du doch bestimmt auch nicht. Ansonsten mit einem Anwalt drohen und das dann auch mit dem durchziehen.
Hallo Varapilot,
das habe ich schon ein halbes Dutzend mal gemacht. Die ersten Male hieß es "zu wenig Öl", "kein Fehler auslesbar - müssen Sie abgewürgt haben" und "beim Durchchecken nichts gefunden". Beim vierten Mal sind sie Probe gefahren - und dabei sei es wohl nicht aufgetreten. Beim Abholen hieß es, vielleicht sei mein Schlüsselbund zu schwer und könnte ein "Ausschalten" provozieren. Seit dem Fahre ich nur mit separatem Autoschlüssel. Und habe in einer anderen Werkstatt den Zündzylinder austauschen lassen. Trotzdem passiert es weiter.
Erst als mein Mann mit da war und beschrieb, dass es ihm auch passiert sei und er ebenfalls mitnichten abgewürgt habe (bei 50 km/h im Stadtverkehr im 4. Gang), sind sie nochmal 4 Tage Probe gefahren. Da ist es nur wieder nicht passiert. Es passiert einfach selten. Aber es passiert eben nach wie vor seit über einem Jahr.
Das Autohaus selbst glaubt uns einfach nicht, dass es überhaupt einen Fehler gibt und sagt, (netter ausgedrückt) wir seien zu doof zum Fahren... Ach ja, und ein Leihwagen stehe uns nur zu, wenn der Wagen liegen bleibe und nciht mehr angehe und nciht für "normale Werkstattbesuche" - O-Ton Mobilitätsgarantie.
Eine andere Werkstatt war hilfreicher (s. Beschreibung oben). Nur haben sie den Fehler auch nicht gefunden...
Für mich „hört“ sich das verdächtig nach Wegfahrsperre an. Diese ist zwar nur beim Startvorgang aktiv, kann aber auch in Einzelfällen während der Fahrt kurzzeitig spinnen. Die Folge ist, dass Bordelektrik und somit auch die Benzinzufuhr unterbrochen werden.
Damit Fehler vom Steuergerät erkannt werden, müssen diese eine bestimmte Zeit auftreten (Fehlererkennungszeit). Es kann durchaus sei, dass die Bordelektronik durch die Wegfahrsperre nur für einen Sekundenbruchteil abgeschaltet und das nicht erkannt wird.
Ich würde jetzt erst einmal zum „schnellen Test“ eine Weile mit dem Ersatzschlüssel fahren. Tritt der Fehler nicht mehr auf, hat der Hauptschlüssel ein Problem. Vielleicht hilft dann ein neues Anlernen des Schlüssels.
Falls der Fehler beim Ersatzschlüssel auch auftritt, würde ich im nächsten Schritt das Steuergerät ins Auge fassen.
Einen Versuch ist der „Schnelltest“ jedenfalls wert.
Gruß; Horaffia