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Fiat Punto und Grande Punto
Als der Fiat Punto, intern Typ 176 genannt, im Mai 1993 der Öffentlichkeit vorgestellt wird, lag hinter dem Turiner Automobilbauer Fiat eine schwierige Zeit: die Absätze waren zurückgegangen und die Fahrzeuge im bestehenden Modellprogramm in die Jahre gekommen. Mit dem rundlichen Nachfolger des Fiat Uno gelang jedoch der ersehnte und notwendige Befreiungsschlag. Fiat bot den Punto ab dem November 1993 als drei- und fünftürige Kombilimousine an, im April 1994 gesellte sich das Cabriolet hinzu. Während des siebenjährigen Produktionszeitraums kamen verschiedene Otto- und Dieselmotoren zum Einsatz. Die Hubräume der Benziner erstreckten sich von 1,1 bis 1,6 Liter. Leistungsstärkstes Modell war der Punto GT mit einer maximalen Leistung von 98 kW bzw. 96 kW aus 1,4 Litern Hubraum. Das Dieselangebot beschränkte sich auf ein 1,7-Liter-Aggregat in verschiedenen Leistungsstufen. ABS gehörte bei den Modellen Punto 75, 85 16V, 90 und GT zur Serienausstattung.
Zum einhundertjährigen Konzernjubiläum 1999 präsentierte Fiat die zweite Generation des Erfolgsmodells, interne Bezeichnung Typ 188. Der Kunde konnte zwischen einem Drei- und einem Fünftürer wählen, das Cabriolet entfiel. 2003 erhielt der Nuova Punto eine Auffrischung, die vor allem das äußere Erscheinungsbild betraf. Für Vortrieb sorgten Diesel- und Ottomotoren, die bis zu 96 kW leisteten. Obwohl 2005 bereits die dritte Punto-Baureihe startete, verblieb der Nuova Punto bis Ende 2009 in einigen Ländern als Punto Classic im Modellportfolio.
Aufgrund der gewachsenen Abmaße wurde die dritte Evolutionsstufe, Entwicklungskennung Typ 199, in Grande Punto umbenannt. Nach dem ersten großen Facelift hieß das Fahrzeug von 2009 bis zum Januar 2011 Punto Evo. Neben einer neuen Optik erhielt das Fahrzeug eine verbesserte Sicherheitsausstattung inklusive ESP, sieben Airbags und die neuen MultiAir-Motoren. Die Ottomotoren erfüllten die Abgasnorm Euro 5 und waren wie die Selbstzünder serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik bestückt. Anfang 2011 benannten die Turiner ihr Volumenmodell abermals um, indem das Kürzel „Evo“ entfiel. Das Fahrzeug hieß nun wie das Ur-Modell schlicht Punto. 2012 folgte die zweite große Überarbeitung. Die Optik wurde leicht abgeändert und die Motoren 2015 auf die Abgasnorm Euro 6 umgestellt. Im Verlauf der dreizehnjährigen Produktion verbauten die Italiener eine Vielzahl von Otto- und Dieselmotoren. Die stärksten Aggregate entwickelten bis zu 132 kW in der Abarth-Version. Bereits 2014 zeichnete sich das Ende der Produktion ab, da die geforderten Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllt wurden. Im Sommer 2018 stellte Fiat die Produktion ein. Nur in Südamerika erhielt der Punto mit dem Fiat Argo einen Nachfolger.
Fiat Idea
Der Minivan Fiat Idea basierte auf der zweiten Punto-Generation und nutzte dessen Technik. In Italien war das Fahrzeug seit dem Sommer 2003 zu haben. Ein Jahr später gelangte das Fahrzeug auch nach Deutschland, um vier Jahre später wieder vom Markt genommen zu werden. Die Produktion in Europa endete 2012, in Brasilien blieb das Modell bis 2016 im Angebot.
Fiat Linea
Die 2006 in Istanbul vorgestellte Stufenhecklimousine Fiat Linea nutze die verlängerte Variante der Grande Punto-Plattform. Das Design orientierte sich ebenfalls am Grande Punto, gab aber auch einen Ausblick auf den später folgenden Fiat Bravo. Der Kunde konnte zwischen jeweils zwei Otto- und Dieselaggregaten mit Hubräumen von 1,3 bis 1,6 Liter wählen. 2010 nahm Fiat das Modell vom deutschen Markt. Grund hierfür war die mangelnde Nachfrage seitens der Kunden.
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