1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Finanzierten Gebrauchtwagen kaufen - wie läuft das..?

Finanzierten Gebrauchtwagen kaufen - wie läuft das..?

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 7:34

Guten Morgen,

ich möchte vermutl Anfang nächster Woche ein Auto kaufen, das der Vorbesitzer finanziert und noch nicht vollständig abbezahlt hat. Somit befindet sich der Fahrzeugbrief noch bei der Bank und das Fahrzeug selbst teilweise in deren Besitz. Da es sich hierbei um die BMW Bank handelt, ist es keine ortsansässige Bank, wo man mal eben hinfahren und Geld gegen Papiere tauschen kann. Der Verkäufer meinte nun ich solle mit ihm zur Sparkasse gehen, das Geld einzahlen und die würden es dann an die BMW Bank weiterleiten, welche mir wiederum per Post den Fzg-Brief zuschickt. Ich traue der Sache aber nicht so ganz.

Kann mir jemand sagen wie man sowas auf sicherem Wege durchführen kann?

Danke & viele Grüße

Markus

Ähnliche Themen
14 Antworten

Ich würde einfach mal mit der BMW-Bank Kontakt aufnehmen. Kontaktmöglichkeiten sind auf www.bmw.de sicher zu finden.

Wenn Du etwas erfahren hast, bitte ich dich das uns alle mal mitzuteilen.

Es lässt sich auf einfacher Regel - einfach zu einem BMW-Händler in eurer Nähe gehen. Die BMW-Bank schickt gerne den Kfz-Brief dem Händler zu. Dieser übergibt Dir bzw. den Verkäufer den Kfz-Brief, wenn der Wagen letztlich auch abgelöst wurde. Es ist zu vermuten, dass die Teilablösung auch erst durch das von Dir gezahlte Geld möglich ist. So kann man einfach und schnell ein finanziertes Auto privat kaufen.

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 16:32

das problem daran ist halt - wenn ich dem verkäufer geld für das auto gebe kann mir niemand garantieren, dass er es auch an die BMW bank weiterleitet, oder? könnte genausogut sein dass er damit bei seiner hausbank nen kredit abzahlt oder sonstwas damit macht und ich den brief von der BMW bank nie erhalte...

Hi bigurbi,

wie Wolfgang bereits schrieb, gehst du mit dem Verkäufer zu einem BMW-Händler mit deinem Anliegen, der fordert den Brief bei der Bank an und bekommt ihn auch, zusammen mit einer Mitteilung über die noch ausstehende Summe. Ist der Brief da, gehst bzw. fährst du mit dem Verkäufer des Wagens zu dem Autohaus und ihr tauscht den Brief gegen den noch ausstehenden Betrag - du zahlst den Verkäufer quasi im Autohaus aus, der bezahlt von dem Betrag die Restschuld, und du nimmst gleich den Brief in Empfang.

Grüße

am 2. November 2007 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von bigurbi

Guten Morgen,

ich möchte vermutl Anfang nächster Woche ein Auto kaufen, das der Vorbesitzer finanziert und noch nicht vollständig abbezahlt hat. Somit befindet sich der Fahrzeugbrief noch bei der Bank und das Fahrzeug selbst teilweise in deren Besitz. Da es sich hierbei um die BMW Bank handelt, ist es keine ortsansässige Bank, wo man mal eben hinfahren und Geld gegen Papiere tauschen kann. Der Verkäufer meinte nun ich solle mit ihm zur Sparkasse gehen, das Geld einzahlen und die würden es dann an die BMW Bank weiterleiten, welche mir wiederum per Post den Fzg-Brief zuschickt. Ich traue der Sache aber nicht so ganz.

Moin Markus,

der Ablauf bei den Banken ist in dieser Hinsicht völlig unproblematisch.

Du meintest sicher den Eigentumsvorbehalt der Bank d.h. das die Bank Eigentümerin ist, Besitzer ist nämlich der Verkäufer.

Kleines Beispiel:

Ich habe mal eine Pfandkreditanfrage (bin Pfandleiher) für ein finanziertes Fahrzeug bekommen, der Brief, welcher Voraussetzung für eine erfolgreiche Beleihung ist, lag bei der Bank.

Ich habe mir eine Auskunft über die zu entrichtende Restschuld bei der Bank eingeholt und den Auszahlungsbetrag, welcher im Pfandkreditvertrag vermerkt wurde, gleich selbst an die entsprechende Bank weitergeleitet.

Vorab habe ich der Bank eine Kopie des Vertrages zugeschickt und der Pfandkunde musste mir eine "Abtretungserklärung" unterschreiben - die Bank bestätigt dir dann, den Brief nach Zahlungseingang, gleich an dich zu versenden.

Bei der finanzierenden Bank war er dermaßen in Verzug geraten, dass sie ihm das Fahrzeug bereits wegnehmen wollten - durch den Pfandkredit konnte er dies abwenden und hatte zudem rückzahlungstechnisch etwas Zeit gewonnen.

Um das ganze auf dich "umzustricken": Es läuft genau so ab, nur eben nicht mit einem Pfandkreditvertrag sondern dem Kaufvertrag. Die Summe die der Verkäufer der Bank schuldig ist gibst du ihm KEINESFALLS in die Hand und vermerkst auch im Kaufvertrag das dieser Betrag per Überweisung an die Bank geht.

Die Restsumme (falls noch etwas übrig bleibt) zahlst du ihm aus und nachdem du den Differenzbetrag in seinem Beisein an die Bank überwiesen hast, übernimmst du das Fahrzeug und wartest auf den Brief.

 

Themenstarteram 3. November 2007 um 9:27

Hi Coelner,

genau das waren meine anfänglichen Bedenken - dass ich dem Käufer die Summe, die er der Bank schuldet, nicht geben wollte. So hatte er sich das aber vorgestellt! Kurzum, wir haben das Auto gestern gekauft und zwar so wie von Wolfgang empfohlen. Die Bank hat den Brief zu einem Händler geschickt, dort haben wir dann ein Teil des Geldes dem Händler und den Rest dem Verkäufer des Autos übergeben. So wars am besten ;)

Danke & viele Grüße

Markus

fein das alles "OK" ablief *freu*

Harry

Hallo zusammen,

ich will ebenfalls nächste Woche einen finanzierten Gebrauchfahrzeug kaufen. Wir haben schon mit dem Verkäufer ausgemacht, dass wir zusammen zum Peugeot-Händler fahren, und direkt vor Ort die Restsumme bezahlen, so dass ich den Fzg-Brief bekommen kann.

Ich hätte aber noch paar zusätzliche Fragen:

- Brauche ich trotzdem einen Kaufvertrag? Und wenn ja, mit wem sollte ich ihn eigentlich abschliessen: mit dem Verkäufer als Besitzer oder mit dem Händler als Eigentümer? Sollte in so einem Vertrag auch was Besonderes bzgl. der Finanzierung vorgemerkt werden?

- Ist es normal, dass der Händler die Restsumme nur in bar haben will? Sollte eigentlich auch mit einer Bankanweisung funktionieren, oder? Ich will halt nicht mehrere Tausend Euro mit mir rumschleppen.

Bigurbi, wie hast du es damals gemacht?

Viele Grüsse und danke!

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 19:10

Hi,

der Kaufvertrag wird mit dem Besitzer gemacht, denn bei einem finanzierten Fahrzeug ist die Bank bzw das Autohaus zwar teilweise Eigentümer, jedoch nicht verantwortlich für den Zustand des Fahrzeuges. Ja, unbedingt einen Kaufvertrag machen und darin soviel wie möglich festhalten (Unfallfreiheit, km-Stand, Anzahl der erhaltenen Schlüssel / Papiere, eventuelles Zubehör, Anzahl Vorbesitzer usw.). Dafür gibt es z.b. beim ADAC fertige Formulare, die man allerdings nur als Mitglied (kostenlos) bekommt.

Und ja, ich habe damals eine fünfstellige Summe in bar mit mir herumgetragen. Zugegebenermaßen etwas ungewohnt, aber wenn man nicht alleine ist und man den Deal zudem bei einem richtigen Autohaus abwickelt, kann einem eigentlich fast nichts passieren.

Viele Grüße

Markus

Wie wäre es damit erst mal vorab beim Autohaus wo der Brief-Tausch stattfindet nachzufragen ob sie auf eine Banküberweisung eingehen??

Es gibt hierzu sicher keine Pauschale Antwort sondern Unterschiede von Ah. zu Ah.

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 19:40

also ganz ehrlich, ich würde nur ungerne für etwas überweisen das man dann - aufgrund der banklaufzeit von einigen tagen und der bearbeitungszeit im autohaus - erst ca. eine woche später bekommt. klar, ein autohaus ist normalerweise seriös, aber wenn der deal platzt dauerts nochmal ewig bis man das geld wieder zurück hat. also ich fänd die vorstellung nicht soo berauschend ;)

Danke erstmal für die Antworten!

Ich glaube, ich werde auch einfach das Geld bar mitnehmen. Sollte eigentlich nix passieren können. Kam mir am Anfang nur etwas seltsam vor. Halt wie in den Hollywood-Movies: eine Tasche voll mit Geld :-) Aber gut, wenn's bei dir auch der Fall war.

Zu dem Vertrag hätte ich aber noch ne kleine Frage. Unter "was Besonderes" meinte ich eigentlich, ob man irgendwie die Finanzierung erwähnen sollte. Irgendwas von der Art "Der Verkäufer versichert, dass der Käufer von jeglichen eventuellen Zuzahlungen und Verpflichtungen im Rahmen des Finanzierungsvertrags mit (Bank-Name) freigestellt ist".

Oder ist das überflüssig?

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 20:37

Achso. Naja eigentlich ist das überflüssig denn wenn er dir den Brief aushändigt können eigentlich keine weiteren Verpflichtungen dran hängen. Zudem steht das in den vorgedruckten Verträgen sowieso drin. Aber du kannst es zu deiner SIcherheit reinschreiben wenn du keinen fertigen Vertrag hast...

Guten Morgen,

der Vertrag muß immer mit dem Verkäufer geschlossen werden, den der allein ist der Eigentümer des Fahrzeugs, welches er allerdings zur Sicherung des Kredites der Bank " sicherungsübereignet " hat.

Mit dem AH, das freundlicherweise den Service des Briefaushändigens und Geldüberweisens an die Bank für Euch übernimmt, würde ich vorab die Modalitäten besprechen und dann sollte das Ganze problemlos zu machen sein.

Gruß Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen