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Finanzierung eines Firmen-Gebrauchtfahrzeug mit Mikrokredit?
Hallo zusammen,
ich - kleines handwerksähnliches Ein-Mann-Unternehmen aus BW - benötige für ein neues (gebrauchtes) Firmenfahrzeug einen Kredit in Höhe von 8.000 - 10.000 Euro.
Da ich schufa-technisch nicht der Idealkandidat für einen ganz normalen Bankkredit bin wurde ich auf das Thema "Mikrokredite" aufmerksam gemacht.
Hat hier irgend jemand Erfahrung mit Fahrzeug-Finanzierungen über einen Mikrokredit?
Meine Suche im Netz hat ergeben, dass bei Mikrokrediten indaro Mikrofinanz GmbH & Co. KG (www.indaro-mikrofinanz.de) das Mikrofinanzinstitut mit den höchsten Abschlusswahrscheinlichkeiten sein soll. Kennt die hier jemand? Kann mir jemand über seine Erfahrungen berichten?
Freue mich über alle sinnvollen Beiträge.
VG, LR1990
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Dezember 2015 um 11:02:25 Uhr:
Wieso least du dir kein Firmenfahrzeug?
Vielleicht deshalb:
Zitat:
Da ich schufa-technisch nicht der Idealkandidat für einen ganz normalen Bankkredit bin
Auch Leasing erfordert eine gewisse Bonität.
Oder vielleicht ist dies nur ein unterschwelliger Versuch, einen Werbelink unterzubringen?
Gruß
Der Chaosmanager
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38 Antworten
Die Zinssätze auf der verlinkten Webseite sind viel zu hoch wenn man von günstigsten Zinssatz mit 9,9 % ausgeht möchte ich nicht wissen wie hoch die tatsächlichen Zinssätze dann sind. Versuche doch erst einmal bei deiner Hausbank einen Kredit zu bekommen, die kennen dich am besten.
Wieso least du dir kein Firmenfahrzeug?
"günstiger Zinssatz über die gesamte Kreditlaufzeit (aktuell 9,9% p.a.)"
Vermutlich ist auch das Risiko für den Kreditgeber "viel zu hoch" .
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Dezember 2015 um 11:02:25 Uhr:
Wieso least du dir kein Firmenfahrzeug?
Vielleicht deshalb:
Zitat:
Da ich schufa-technisch nicht der Idealkandidat für einen ganz normalen Bankkredit bin
Auch Leasing erfordert eine gewisse Bonität.
Oder vielleicht ist dies nur ein unterschwelliger Versuch, einen Werbelink unterzubringen?
Gruß
Der Chaosmanager
Das wäre dann aber schon geschickt eingefädelt. Wieso soll ein ein nicht Idealkandidat kein Leasingfahrzeug erhalten, kann das im Falle ausbleibender Rückzahlungen nicht abgeholt/ Zurückgeholt werden?
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Dezember 2015 um 11:24:03 Uhr:
Das wäre dann aber schon geschickt eingefädelt. Wieso soll ein ein nicht Idealkandidat kein Leasingfahrzeug erhalten, kann das im Falle ausbleibender Rückzahlungen nicht abgeholt/ Zurückgeholt werden?
Du kannst Dir die Frage selbst beantworten, wenn Du Dich in die Lage eines Leasinggebers versetzt.
Nehmen wir mal an, die Leasingrate beträgt 1,5 % des Fahrzeugpreises. Dann hätte der Leasingnehmer nach einem Jahr 18 % des Fahrzeugpreises bezahlt ... was glaubst Du, was ein Gebrauchtwagen nach einem Jahr für einen Preis erzielt?
Jedenfalls kenne ich keine seriöse Leasinggesellschaft, der die Bonität des Leasingnehmers egal ist.
Gruß
Der Chaosmanager
Bei gewisser Anzahlung sollte das Risiko doch minimerbar sein, die TE sollte sich hier mal melden um genaueres zu erfahren und ggf eine passende Finanzierung zu finden.
Wenn sonst jemand leasen möchte, ist es verbranntes Geld. Nun will jemand kaufen, da rätst du zum Leasing. Ich verstehe es einfach nicht!?
Egal ob man Geld oder ein Auto möchte.....jeder Vertragspartner wird sich gg. den evtl. Ausfall entsprechend absichern. Sei es nun mittels Zinssatz bzw. Leasingfaktor.
Daher ist die Hausbank wohl wirklich eine gute erste Anlaufstelle.
imho war das nix anderes als Werbung und sollte dicht gemacht werden.
Von dem Unternehmen ist nix groß zu halten. Es sei denn man ist Fanboy der Targo-Bank, die nämlich dahintersteckt. Es gibt jede Menge unzufriedener Kunden, die zwar ihre Hosen herunter gelassen haben und ihre Daten dabei preisgaben, aber keinen Kredit bekamen. Datenhandel at its best.
Meine Empfehlung: Finger weg!
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Dezember 2015 um 11:40:16 Uhr:
Bei gewisser Anzahlung sollte das Risiko doch minimerbar sein,
Genau das macht eine Leasinggesellschaft auch bei schlechterer Bonität, sie verlangt eine Anzahlung.
Allerdings:
a) der Leasingnehmer muss auch in der Lage sein, eine Anzahlung zu leisten
b) widerspricht das dem Grundgedanken von Leasing, eine Anzahlung zu leisten
Ansonsten: Wer von seiner Bank keinen Kredit erhält, wird auch Schwierigkeiten haben, einen Leasingvertrag zu bekommen.
Merke: Geschäftszweck einer Leasinggesellschaft ist a priori nicht, Fahrzeuge aus geplatzten Leasingverträgen zu vermarkten ... Leasingbanken möchten ebenso wie Geschäftsbanken einen möglichst reibungslosen Ablauf vom Abschluss bis zur Beendigung des Vertrags.
Gruß
Der Chaosmanager
Das wusste ich noch nicht
Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die Beiträge.
Vorab: ich habe die Möglichkeit einen Transporter, der noch gut in Schuss ist, von einem Bauunternehmer zu erwerben, damit ich Mensch und Material zuverlässig zu meinen Baustellen bekomme, bevor ein harter Winter ausbricht (mein jetziges Fahrzeug ist nicht mehr das allerfitteste). Der Verkäufer will auf jeden Fall Cash, was ich im Moment in der Menge nicht habe.
Hausbankkredit und Leasing: Die wollen von mehreren Jahren Gewinnermittlungen oder Jahreserklärungen, die ich nicht vorweisen kann, da ich erst seit 2014 selbständig bin; außerdem ist meine Bonität eher bescheiden (möchte ich hier jetzt nicht groß erläutern), also Fehlanzeige. Auf das Thema Mikrokredit bin ich über eine Bekannte gekommen.
Vom Bundesministerium, das dahinter steckt, wurde mir gesagt, dass die Konditionen deutschlandweit gleich sind und dass ich mir einen Anbieter (Mikrofinanzinstitut) aussuchen muss. Und die Bank, die alle Mikrokredite auszahlt, ist die Grenke-Bank und nicht die Targo-Bank.
Deshalb hatte ich recherchiert und gefragt, ob hier jemand mit dem Thema oder mit dem genannten Mikrofinanzinstitut Erfahrungen gemacht hat; bisher wohl aber nicht der Fall.
VG, LR1990
Ich habe mal einen Kredit von 9000 € für die günstigsten Konditionen bei Mikrokredit von 9,9 % gerechnet:
Die erforderliche regelmäßige Rate beträgt:
226,01 Euro (monatlich)
Nominaler Jahreszinssatz: 9,48 % p.a.
Zinsen : 1.848,51 Euro
Gesamtaufwand: 10.848,51 Euro
Effektiver Jahreszinssatz: 9,90 % p.a. (interner Zinssatz, IRR)
Die Gesamtzinsen von 1848,51 € sind enorm, das wäre nun der günstigste Zinssatz welche du tatsächlich bekommst weiß der Geier, vielleicht solltest du als Vergleich wirklich zuerst einmal deine Hausbank abfragen oder mit dem Verkäufer eine Ratenzahlung vereinbaren und der Verkäufer behält den Brief bis Abzahlung aller Raten.
Ich kann dir wirklich nur von solchen Kreditgeschäften abraten.
Als Vergleich habe ich mal die DKB Bank genommen welche einen festen Zinssatz anbietet, mit einem Bürgen bekommst du hier auch problemlos Kapital
9.000 € Nettokreditbetrag
48 Monate
203,66 € monatlich
Zinsen : 775,68 Euro
Gesamtaufwand: 9775,68 Euro
4,11% geb. Sollzins p.a.
4,19 effektiver Jahreszins
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 2. Dezember 2015 um 10:52:35 Uhr:
... zuerst einmal deine Hausbank abfragen oder mit dem Verkäufer eine Ratenzahlung vereinbaren und der Verkäufer behält den Brief bis Abzahlung aller Raten.
Die Hausbank scheint ja bereits abgelehnt zu haben. Und weshalb sollte der Verkäufer einer Ratenzahlung zustimmen (womöglich auch noch ohne Risikoaufschlag)? Würdest Du Dein Auto auf Raten verkaufen?
Zitat:
Ich kann dir wirklich nur von solchen Kreditgeschäften abraten.
Was wäre dann die Alternative, wenn die TE sonst keinen Kredit bekommt und den Wagen zur Ausübung des Handwerks benötigt?
Schlechte Bonität/Schufa hat eben ihren Preis.
Grüße
Der Chaosmanager
Ich versuche hier nur Möglichkeiten auszuschöpfen. Das du generell allergisch auf meine Beiträge reagierst ist mir klar , als nächstes schreibe ich Die Erde ist eine Kugel
Antwort Chaosmanager :" Die Welt ist eine Scheibe "