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finanzierung; wie wichtig ist das auto?

Audi A6 C5/4B Allroad
Themenstarteram 16. Oktober 2006 um 18:36

da ich vor kurzem begonnen habe zu arbeiten als ingenieur, technischer zeichner, bautechnik (alles in einem :D) bekomme ich monatlich 2000 euro netto.

in österreich ist das ein guter gehalt... ich denke sogar über dem durchschnitt.

ich fahre derzeit einen vierer golf TDI 90 ps und überlege mir so in 2-3 jahren ein neues auto zu kaufen (a6, cls-klasse, e-klasse, 5er bmw... so in die richtung soll es schon gehen).

doch wie mach ich das mit der finanzierung? wie finanzier ich mir mein auto? ich könnte es schon tun, aber dann müsste ich nur fürs auto arbeiten und so wichtig ist mir das auto auch nicht.... mich wundert es, dass viele die ich kenne einen schlechteren job als ich haben und schöne teuere autos fahren...

50 000 euro müsste ich zb für ein neues auto ausgeben, da müsste ich mindestens 4 jahre sparen...

wieviel verdient ihr in monat und wieviel verbraucht ihr fürs auto bzw auto fahren?

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34 Antworten

Hallo,

ohne jetzt näher auf meine Verdienste einzugehen, so möchte ich einfach sagen, dass das Statussymbol Auto für jeden unterschiedlichen Wert besitzt. Während andere ihr Fahrzeug finanzieren und sich damit in finanzielle Engpässe begeben und an anderen Stellen knausern müssen, bin ich eher der Typ "Ich kaufe mir, was ich mir leisten kann".

Heißt Klartext: eine Finanzierung kommt für mich nicht in Frage. Das Konto muss mindestens Kaufpreis + Sicherheitsbestand für schlechte Zeiten aufweisen. Dann kann man überlegen, ob es sein muss oder nicht.

Genauso wenig würde ich einen Neuwagen kaufen. Nur um mein Fahrzeug komplett selbst zu konfigurieren, gebe ich nicht 10-15t€ mehr aus, was im ersten Jahr an Verlust aufläuft.

Davon ausgenommen mal Firmenwagen oder Personen, bei denen Geld wirklich keine Rolle spielt.

An deiner Stelle würde ich einfach ein wenig sparen (ein wenig ist ja sicher schon da) und wenn das Geld reicht, vielleicht einen Wunsch-Jahreswagen wählen. Immerhin weiß man ja auch nicht wie die wirtschaftliche Lage künftig wird, und ob der Arbeitsplatz sicher ist. Dann kann ein finanziertes Fahrzeug schnell zum Problem werden...

Gruß Jürgen

Re: finanzierung; wie wichtig ist das auto?

 

Zitat:

Original geschrieben von TDInasta

50 000 euro müsste ich zb für ein neues auto ausgeben, da müsste ich mindestens 4 jahre sparen...

"Mindestens 4" kann ja auch 5, 6 oder 7 Jahre bedeuten. Ich frage mich, wie es Dir gelingt, bei Deinem Nettoeinkommen eine so hohe Sparrate zu erzielen, dass nur 4 Jahre überhaupt annähernd ausreichen könnten. Lebst Du noch im Elternhaus? In drei Jahren auch noch? Hast Du ein Haus geerbt? Machst Du auch mal Urlaub?...

Bedenke, dass sich Deine sonstigen Ansprüche an Wohnen, Urlaub, Hobbies, Ausgehen... sehr schnell dem Einkommen anpassen können. Ich vermute, Du stellst vielleicht die Ausgaben aus vergangenen Studentenzeiten dem neuen Gehalt gegenüber und entdeckst satte 1000 Euro Differenz, die Du für ein Auto sparen könntest?

Dass andere mit schlechter bezahlten Jobs so viel für's Auto ausgeben, mag ja vorkommen. Man erkennt aber oft nicht auf den ersten Blick, was dahintersteckt. Sponsoring von Daddy? Erbschaft? Oder einfach die einmalige "Dummheit", einen gigantischen Teil des verfügbaren Einkommen für's Auto auszugeben, bis man die Kosten ein paar Jahre später realisiert hat und das nie wieder macht.

Meiner Meinung nach liegt die angedachte Fahrzeugklasse deutlich über Deinen "finanziellen Verhältnissen". Bedenke auch, dass sich Deine Interessen vielleicht ändern werden und führe Dir den wahren Geldwert vor Augen. Wenn Du mal 1800 Euro feste Kosten hast (Altersvorsorge, berufsbedingter Umzug in eine teuere Stadt, Familiengründung etc..) sind 50.000 Euro die Ersparnisse aus 20 Jahren! Mit 50.000 Euro kann man in vielen Städten eine halbe Wohnung kaufen!

Du wirst Dir das Auto zwar mit Mühe und Not leisten können, aber dann im Wesentlichen für den Unterhalt und die Anschaffung arbeiten.

Zitat:

Original geschrieben von TDInasta

wieviel verdient ihr in monat und wieviel verbraucht ihr fürs auto bzw auto fahren?

Ich habe gerade ein Auto mit 50.000 Euro Listenpreis neu, bar, und mit selbst verdientem Geld gekauft. Mein Einkommen liegt um mehr als das Doppelte über Deinem und ich bin über 10 Jahre in meinem Beruf tätig. Alle meine früheren Autos waren - mit einer Ausnahme - Gebrauchtwagen.

Den Neuwagen für 50.000 Euro hätte ich nie gekauft, wenn er nicht mein Geschäftswagen wäre und nicht die grotesken Deutschen Steuergesetze Neuwagen für Selbständige besonders attraktiv machen würden. Ich hätte - rein nach Kassenlage beurteilt - auch 60 oder 70T ausgeben können und dennoch habe ich mir jedes zusätzliche Sonderausstattung und jede zusätzliche Pferdestärke dreimal überlegt, weil der Preis bereits astronomisch hoch war.

Du wirst hier im Forum gelegentlich die Meinung lesen: "Wenn Du das Geld hast und es Dir leisten kannst, dann kauf Dir in jedem Fall den Achtzylinder." Bedenke dabei folgendes: Unter den Leuten die Geld haben, gibt es eine kleine Minderheit, denen riesige Summen in den Schoß gefallen sind: Lotto-Jackpot Gewinner, Berufssöhne und -Töchter, Popstars, Spitzensportler,... Für die Mehrheit gilt: Geld hat derjenige, der nicht jeden (künftig) verdienten Euro sofort ausgibt.

Oliver

Themenstarteram 17. Oktober 2006 um 16:35

ihr habts ein sehr realistisches denken... eigentlich genau wie ich denke... mich wundert es nur, dass teilweise mit nicht so guten gehalt (also für mich als 20 jähriger ist es ein guter gehalt... werde mich wahrscheinlich ja noch steigern...) und besseren autos herumfahren als ich es tue...

Zitat:

Original geschrieben von TDInasta

mich wundert es nur, dass teilweise mit nicht so guten gehalt (also für mich als 20 jähriger ist es ein guter gehalt... werde mich wahrscheinlich ja noch steigern...) und besseren autos herumfahren als ich es tue...

Naja, "die anderen" können dir ja egal sein. Die Frage ist wie die Situation in 20 Jahren aussieht, wenn du evtl. dein Eigenheim finanzierst, während die anderen gerade ihren Porsche vor ihrer 40m² Mietwohnung parken ;) Natürlich mal überspitzt dargestellt und nicht ganz ernst zu nehmen.

Ich kenne persönlich auch einige Leute, die das Geld für ihren Wagen entweder gerade so zusammengekratzt oder geliehen/finanziert haben. Aber deswegen muss man es ja nicht nachmachen. Ein wenig Selbstbeherrschung und der Umgang mit Geld ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Es wird ja auch überall mit günstigen Krediten und Sprüchen wie "Erfülle dir deinen Traum", "Lebe dein Leben", usw. geworben.

Man geht im Werbespot mit leeren Taschen zum Kreditinstitut, kommt nach 5min mit einem Bündel Geldscheinen heraus und steht 2 Std. später mit dem Sportwagen vor der Tür... Dabei ist doch alles sooo einfach...

Gruß Jürgen

Themenstarteram 17. Oktober 2006 um 20:06

dann fahre ich meinen golf 4 tdi 90 ps bis er kaputt wird :D ist am gescheitesten und am billigsten, da ich "eigentlich" mit dem auto zufrieden bin...

180 000 hat er drauf... ich hoffe der geht bald kaputt :D

ne im ernst jetzt... ich persönlich würde nie mehr als 10 000 ausgeben (hab schon 10 000 gespart und ich weiß wie hart es ist soviel geld zu erarbeiten)

träume weiter von cls-klasse, e-klasse, audi a6 avant, audi a6, 5er bmw und alle anderen audis, bmw`s und mercedese :D

am 18. Oktober 2006 um 1:18

wer träumt bitte schön nicht nen 12 zylinder zu fahren? ist doch ganz logisch.

was man aber beim cls, 5er und auch anderen oberklasse autos nicht vergessen darf sind auch die wartungskosten. bei versicherung und steuer hat man ja was festes jedes jahr.

aber schon alleine ne kleine inspektion zieht dir dein weinachtsgeld aus den fingern.

ich würde niemals ein so großes auto kaufen, dass ich ein krdit aufnehmen müsste um ne reperatur zu zahllen.

@ Designs

Deine These wer ein Auto finanziert kann es sich nicht leisten halte ich definitv für falsch und voreingenommen. Mir fehlen da echt ein bischen die Worte. Ich finanziere oder lease seit 20 Jahren Autos und konnte sie mir alle leisten. Das kommt doch auf die persönliche Situation an. Wer zB least fährt einen Leihwagen und zahlt mtl die anfallenden Kosten, was ist daran falsch ? Ich zahle meine Wohnugsmiete auch mtl und nicht 4 oder mehr Jahre im Voraus. Zudem muß man sich nicht um einen Verkauf kümmern usw... da gibt es viele Gründe. Leider fehlt mir jetzt die Zeit.

ABER: es gibt auch Leute die Ihre Autos finanzieren oder leasen und sich das leisten können ! ;)

Mit Deinen restliche Ausführungen was Fahrzeuggröße usw betrifft bin ich allerdings konform :)

Grüße

RECA40

@RECA40

Ganz so war´s nicht gemeint, kam vielleicht nicht ganz klar rüber.

Nicht jeder, der finanziert überschuldet sich damit zwangsläufig oder kann sich den Wagen nicht leisten, aber auf einen Großteil - speziell eben die genannten jungen Kandidaten mit dicken Autos - trifft das vermutlich zu, sofern nicht von externer Stelle zugesponsored wird.

Natürlich gibt es sicher auch Leute, die sehr wohl das Geld dazu hätten, aber finanzieren, weil sie entweder an anderer Stelle mit Ihrem Geld mehr erwirtschaften können, oder anstatt einer großen Summe auf einmal lieber monatlich kalkulierbare Ausgaben haben. Aber m.E. ist dieser Anteil eher als gering einzustufen.

Gruß Jürgen

Themenstarteram 18. Oktober 2006 um 18:23

@ reca40... wieviel verdienst du in monat... was für ein auto fährst du? und wieviel gibst du in monat aus für das auto?

Zitat:

Original geschrieben von RECA40

@ Designs

Deine These wer ein Auto finanziert kann es sich nicht leisten halte ich definitv für falsch und voreingenommen. Mir fehlen da echt ein bischen die Worte. Ich finanziere oder lease seit 20 Jahren Autos und konnte sie mir alle leisten. Das kommt doch auf die persönliche Situation an. Wer zB least fährt einen Leihwagen und zahlt mtl die anfallenden Kosten, was ist daran falsch ? Ich zahle meine Wohnugsmiete auch mtl und nicht 4 oder mehr Jahre im Voraus. Zudem muß man sich nicht um einen Verkauf kümmern usw... da gibt es viele Gründe. Leider fehlt mir jetzt die Zeit.

ABER: es gibt auch Leute die Ihre Autos finanzieren oder leasen und sich das leisten können ! ;)

Die letzte Aussage will ich keinesfalls in Frage stellen. Sicher gibt es auch Leute, die Finanzierungsangebote verantwortungsbewusst nutzen.

Aber: Jeder Marketing-Experte wird Dir gerne bestätigen, dass Ratenzahlung ein klassisches und wirksames Instrument der Verkaufsförderung sind. Dabei geht es in der Regel darum, eine Ware an jemanden zu verkaufen, der das Geld nicht auf einen Schlag ausgeben kann.

Man könnte ja auch argumentieren, eine Einbauküche oder ein Fernseher im XXL-Format wird auch über viele Jahre genutzt und folglich wäre es die natürlichste Sache der Welt, wenn der Kaufpreis in kleinen Raten abgestottert wird. Wer würde wohl Klingeltöne im 100er Pack kaufen, wenn es kein "Spar-Abo" gäbe und der Preis vorab auf einen Schlag fällig würde? Wer würde alle zwei Jahre ein neues Handy haben wollen, wenn sich der Kaufpreis nicht so schön in der monatlichen Abrechnung verstecken würde?

Der Vergleich mit der monatlichen Miete für eine Wohnung ist etwas weit hergeholt. Die Alternative wäre ja der Kauf einer Immobilie und da gibt es objektiv nachvollziehbare, handfeste Nachteile.

Oliver

Du kannst aber den schönsten XXL-Flatscreen nicht mit einem Neuwagen vergleichen.

Ebenso ist es ja ein Unterschied ob du monatlich 10 Euro für ein Handy abdrückst oder mehrere Hundert Euro für ein Entsprechendes Auto.

Miete ist auch nochmal ein anderer Fall. Miete fällt für mich unter nötige Ausgaben, eine Autofinazierung ist nicht wirklich nötig.

Tatsache ist das man bei einer Autofinazierung trotz allem abschätzen muss was passiert wenn der Geldhahn versiegt.

Wer so oder so genug Geld hat, der hat dann kein Problem sondern spart sich mit der Finanzierung sogar Stress und Geld. Aber jemandem der die Raten bei einem brauchbaren Lohn gerade so zusmammenbekommt bricht halt dann eine Autofinanzierung bei Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit ruckzuck das Genick.

Ich mach aus Prinzip nur Langzeitschulden (Kredit, Finanzierung) wenn ich weiß das ich die Raten auch mit weniger Lohn zusammen bekomme bzw. Reserven habe um im Falle eines Lohnausfalls den Kredit auszulösen.

sehe ich genau so wie Ihr.

Leider machen viele den Fehler und betrachten nicht das Auto als Fortbewegungsmittel sondern als Kinderersatz, Statussymbol, Hobby ...

Das wird leider durch die Werbung auch noch unterstützt

Man kann ein Auto aber auch unter den genannten Aspekten sehen ohne sich damit in Schulden zu stürzen.

Ich habe meine Fahrzeuge bisher alle finanziert oder geleast. Ich verdiene für mein Alter ebenfalls gut, könnte mir aber solche Autos niemals bar leisten.

Und auch wenn ich es mir leisten könnten, würde ich lieber finanzieren. Lieber haben ich eine überschaubare und gute Finanzierung, die mir Spielräume lässt, als dass ich 20.000 - 30.000 oder mehr auf ein Schlag verliere. Würde mich dabei niemals wohl fühlen.

Zudem ist mir mein Auto wichtig und eine Finanzierung ist für ein guter Weg, meine kleinen Träume zu erfüllen - ich halte mich mittlerweile für reif und erfahren genug, sowas zu kalkulieren und auch für evtl. Notsituationen gewappnet zu sein. Ich kenne auch genügend Leute, die katastrophale Raten haben (50% vom Netto-Lohn) oder unglaubliche Konditionen (Finanzierung eines gebrauchten Puntos über 7.5 Jahre inkl. Schlußrate).

Bin der Meinung, jeder solls machen, wie es ihm selbst am angenehmsten ist, solange man sich dadurch nicht in die Schuldenfalle treibt und die Finanzierungskonditionen ok für die finanziellen Verhältnisse sind.

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