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Fixierschraube Bremsscheibe lösen Trick?
Hallo,
wollte an dem Elch ( meiner Frau ) die Bremsscheiben erneuen ( mit neuen Klötzen ), fing rechts an und schon ging das Theater los. Vorsichtshalber hebe ich mir schon den TH 30 von Proxon mit !/2 Zoll zum Lösen der Fixierschraube gekauft, aber selbst der Proxon brach mir ab. Bombenfest saß diese verdammte Schraube im Bremssattel ( Flansch ). Was also tun? Also mit Bohrmaschine die Schraube aufgebohrt, aber nur so mit kleinem Bohrer, daß das Gewinde nicht beschädigt wurde. Der Torx an der Schraube ist natürlich hin, so habe ich einen Kreuzmeißel eingeschlagen und dann mit der stabiler! Zange gedreht. Hervorragend, die Schraube konnte ich mit ziemlicher Kraft rausdrehen. Aber dann die negative Überraschung, das Ende der Schraube steckte immer noch im Gewinde drin als ob es einzementiert wäre. Also weiter aufgebohrt, Gewinde natürlich hin, neue Zentrierschraube packt nicht mehr.
Nun drückt die Felge sowieso gegen die Bremsscheibe, die sich also nicht lösen kann.
An der anderen Seite möchte ich dieses Theater nicht nochmal erleben, deshalb meine Frage: Gibt es einen Trick, wie man diese verdammten Schauben lösen Kann?
An meiner E-Klasse habe ich schon mehrfach vorn selbst die Bremsscheiben gewechselt und keine Probleme beim Lösen der Fixierschrauben gehabt. Die Fixierschraube konnte ich sogar noch gebrauchen, mit Schraubensicherung ( nur halbfest) bestrichen und dann in die neue Bremsscheibe ( besser Flansch ) reingedreht, allerdings nicht zu fest angezogen ( mit kleine Knarre reicht! ). Die Bermsscheiben beim Elch hatte ich selbst noch nicht gewechselt.
Beste Antwort im Thema
Das nennt man dann Elch am Spieß.
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20 Antworten
Du kannst diese Schraube weglassen. Die Scheibe wird sowieso über die Radschrauben gehalten.
Wenn Du das nicht willst, muss ein Helicoil rein. Keine Ahnung, ob das mit diesem Gewinde funktioniert.
Du hättest, wenn die Scheiben eh gewechselt werden, vor dem Löseversuch ein paar mal mit einem grossen Hammer auf den Rand des Nabenabdeckenden Teils der Bremsscheibe schlagen sollen.
Normalerweise löst sich der Konus dann, der in die Bremsscheibe "einkorrodiert" ist, und die Schraube geht auf - hier ist das A und O ein gutes Werkzeug, was auch anständig eingesetzt wird.
Wenn Dir das Werkzeug kaputtgeht, war es Mist. Eigentlich drehst Du eher die Schraube ab ... sollte jedenfalls so passieren.
Für das Eindrehen einer Schraube in ein kaputtes Gewinde pfuschst Du nächstes Mal besser mit Teflonband anstatt mit Schraubensicherung ...
@moritz11 was Speedy sagt ist selbstredend richtig und gut. Ich hatte das auch schon, und genau wie bei dir, wollte ich das beim nächsten mal vermeiden. Da habe ich den Kopf der Schraube weggebohrt. Denn der Kopf und der Schaft sind wesentlich dicker als das M5 Gewinde. Wenn der Kopf ab ist, geht die Scheibe runter. Dann habe ich mir zwei Flächen an den Stumpf gefeilt, so dass ein Gabelschlüssel passt. Evt. gibt es auch Nüsse die mit Stahlstiften die jeden ausgenudelten Schraubenkopf packen. Mit dieser Methode habe ich das bisher immer geschafft. (WD40 ist natürlich über Nacht ein guter Helfer)
Wenn die Scheibe runter ist, würde ich eine Gripzange am Schraubenstumpf ansetzen, um ihn rauszubekommen.
Aber nicht auf Hausfrauenart, das Zumachen muss rohe Gewalt erfordern.
Zusätzlich mit Rostlöser hinten ggf. deren Gewinde gangbar machen (da kommt man erst nach Abnehmen der Scheibe dran). Denn dort sammelt sich im Laufe der Jahre Dreck, der das Rausdrehen verhindert.
WD40 ist meiner Meinung nach nur überteuerter Rostlöser ... oder meinetwegen überteuertes "Multispray" - jeder Billigdreck funktioniert genauso gut.
Also, erst mal herzlichen Dank für Eure Ratschläge.
Zur Kontrolle, ob ich es richtig verstanden habe:
Nach speedy also mal mit dem Hammer "anklopfen" und hoffen, dass einer aufmacht.
Wenn keiner hören will, nur den Kopf der Schraube wegbohren.
Dann wieder mit dem Hammer die Bremsscheibe aus ihrer Behausung locken, manchmal sträuben sie sich auch noch.
Wenn die dann nach rabiater Behandlung runterfällt ( die Bremsscheibe, nicht der Hammer ) und hoffentlich nicht auf meine Füße, werde ich mir den nun aber freiliegenden Stumpf vornehmen, etwas eckig feilen und dann aber mit der dicken Zange ran.
Ende kommender Woche oder etwas später werde ich mal berichten, ob ich Sieger geworden bin.
Falls nicht: Benzin drüber und anzünden.
Das nennt man dann Elch am Spieß.
Hallo,
anklopfen brachte nichts, habe dann die Fixierschraube mit dünnem Bohrer durchbohrt, den Kopf ausgebohrt und die Bremsscheibe abgenommen. Den Rest habe ich nicht rausdrehen können, er ist wie einbetoniert.
Es wäre vielleicht möglich, mit einem Gewindeschneider den Stummel herauszuschneiden.
Hatte ich aber nicht zur Hand, so die Bremsscheibe und das Rad aufgesetzt und mit den Radschrauben fest gezogen.
Hallo zusammen
Welche Bezeichnung hat denn der Gewindebohrer um die Bohrung der ausgebohrte Fixierschraube nachzuschneiden? Finde keine Angabe M8 x 1 oder M8 x 1,25 oder?
@Wuschel07 die Standardgewindesteigung bei M8 ist 1,25. Als Feingewinde 1
Hallo
Ich hatte versucht nach dem aufbohren der Fixierschraube ein Gewinde zu schneiden. Zur Freude brach dieser ab und der Rest steckt noch heute in der Bohrung.
Mein w168 ist Baujahr 2003 mit 80.000km Laufleistung. Ich nehme stark an, dass die Bremsscheiben noch gewechselt wurden.
Dank dieser super super tolle Dimensionierung des Fixierschräubchen-Kopfes, wird es wohl nach Jahren tatsächlich nicht mehr möglich sein diese rausschrauben zu können. Manchmal muss man sich wundern.
Vielleicht gibt es noch weitere Erfahrunswerte was dieses kleine Thema mit rießen Wirkung betrifft.
Noch einen schönen Abend
Das Problem betrifft jeden Autohersteller, das gibt es keine großen Unterschiede.
Wie schon öfters geschrieben, die Schraube ist nur eine Montagehilfe mehr nicht
Heute hatte ich Ärger mit der Schraube. Ich habe bestimmt zwei Stunden geschuftet, bis ich sie erlegt hatte. Mit Meißeln habe ich die Schraube schließlich in eine Schlitzschraube verwandelt, einen passenden Meißel in eine passende Stecknuss gesteckt und mit einer 1/2-Ratsche rausgedreht.
Kernloch bohren und neues Gewinde schneiden …
Zitat:
@moritz11 schrieb am 6. Oktober 2018 um 18:46:13 Uhr:
Hallo,
wollte an dem Elch ( meiner Frau ) die Bremsscheiben erneuen ( mit neuen Klötzen ), fing rechts an und schon ging das Theater los. Vorsichtshalber hebe ich mir schon den TH 30 von Proxon mit !/2 Zoll zum Lösen der Fixierschraube gekauft, aber selbst der Proxon brach mir ab. Bombenfest saß diese verdammte Schraube im Bremssattel ( Flansch ). Was also tun? Also mit Bohrmaschine die Schraube aufgebohrt, aber nur so mit kleinem Bohrer, daß das Gewinde nicht beschädigt wurde. Der Torx an der Schraube ist natürlich hin, so habe ich einen Kreuzmeißel eingeschlagen und dann mit der stabiler! Zange gedreht. Hervorragend, die Schraube konnte ich mit ziemlicher Kraft rausdrehen. Aber dann die negative Überraschung, das Ende der Schraube steckte immer noch im Gewinde drin als ob es einzementiert wäre. Also weiter aufgebohrt, Gewinde natürlich hin, neue Zentrierschraube packt nicht mehr.
Nun drückt die Felge sowieso gegen die Bremsscheibe, die sich also nicht lösen kann.
An der anderen Seite möchte ich dieses Theater nicht nochmal erleben, deshalb meine Frage: Gibt es einen Trick, wie man diese verdammten Schauben lösen Kann?
An meiner E-Klasse habe ich schon mehrfach vorn selbst die Bremsscheiben gewechselt und keine Probleme beim Lösen der Fixierschrauben gehabt. Die Fixierschraube konnte ich sogar noch gebrauchen, mit Schraubensicherung ( nur halbfest) bestrichen und dann in die neue Bremsscheibe ( besser Flansch ) reingedreht, allerdings nicht zu fest angezogen ( mit kleine Knarre reicht! ). Die Bermsscheiben beim Elch hatte ich selbst noch nicht gewechselt.
Wenn ich mich recht entsinne, wird die Schraube mit 25 Nm festgezogen.
An einer ausgebauten Radnabe konnte ich das Gewinde problemlos nachschneiden, mit 7 mm vorgebohrt …