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Flottenrabatte, zu welchen Lasten gehen die?
Hallo Forum,
mein Händler hat mir heute mitgeteilt, dass sämtliche bundesweit ausgehandelte Flottenrabatte großer Firmen komplett zu kosten des Autohauses abgerechnet werden. Aus diesem Grund sind keine weiteren Rabatte, bzw. "gute Taten" möglich.
Bei den vorherigen Geschäften (Leasing, oder Kauf) bei Autohäusern anderer Marken in meiner Region, wichen die Aussagen der Übernahme von 40-75 % der Flottenrabattkosten durch den Hersteller ab (VW, Toyota, Mazda und Ford).
Das macht mich doch etwas stutzig, weil mir vor einiger Zeit bei meinem Volvohändler und dem selben Verkäufer, noch eine Tageszulassung, zusätzlich zu den Flottenkonditionen, zugesagt wurden. Allerdings waren es zwei unterschiedliche Modelle, V60 und XC60.
Mein "ich werde übervorteilt" Radar hat massiv angeschlagen. Jetzt bin ich mal auf die Aussagen der Fachleute gespannt, die sich mit der Materie auskennen.
Der Verkäufer hat außerdem noch etwas aufdringlich zur Vertragsunterschrift gedrängt, ich bin etwas verwundert über die Vorgehensweise.
Beste Antwort im Thema
Flottenkonditionen gelten nur für Neuwagen, nicht für Tageszulassungen, VFW etc.
Die Prämien von bis zu 4.000,-€ sind von der Ausstattungslinie und der jeweiligen Kundengruppe abhängig.
Manchmal sollte man dem Verkäufer einfach zuhören und nicht immer das schlechte aus jedem Wort herauspicken.
Wir können nichts für die Strategien, die dahinter stecken.
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12 Antworten
Zum Thema "Flottenrabatte" kann ich nichts beisteuern.
Mir ist aber bekannt, dass Volvo Deutschland den Händlern Rabatte einräumt für:
1. Fahrzeuge, die an Mietwagenfirmen geliefert werden
2. Fahrzeuge, die an Schwerbehinderte ausgeliefert werden.
3. Es gibt auch Rabatte bei Abnahme größerer Stückzahlen; Beispiel: Ein Händler kauft gleichzeitig 10 Fahrzeuge vom Typ X.
4. Es gab auch mal Rabatt für Käufer bestimmter Berufsgruppen, wie Restaurants/Hotels und so.
Hintergrund ist wohl bei einigen dieser Rabattaktionen die Mundpropaganda , also die kostenlose Werbung durch Meinungsvervielfacher mit starker Kundenfrequenz oder hohem gesellschaftlichen Ansehen.
Da würde mein Radar auch Alarm schlagen.
Ich bezweifle stark, daß das Alles beim Händler hängen bleibt.
Da dürfte VCG immer sehr deutlich mit im Boot sitzen - wie auch bei den "Leasingkonditionen" ...
Der von Dir befragte "Freundliche" hat wohl entweder große Probleme, oder hält Dich für Naiv.
Frag einfach mal bei einem anderen Freundlichen nach.
Je nach Modell sollte schon 20-25% drin sein. Bei einigen Modellen mit Tageszulassung auch bis zu 30% (z.B. V60) ...
Bei meinem lokalen Freundlichen ( ziemlich groß mit mehreren Filialen) steckt schon ordentlich was drin, wenn man keine überzogenen Vorstellungen hat.
Bei den "angeblichen Händlermargen", die hier immer kommuniziert werden, müssten diese ja noch was zuzahlen, wenn sie die Fahrzeuge zu diesen Konditionen abgeben.
Ich kenne Rahmenabkommen, da erhält man pauschal 18% bei Kauf und 23% bei Leasing, über alle Modelle. Diese Konditionen werden direkt mit VCG verhandelt. Inwiefern sich der Händler daran beteiligen muss, weiß ich allerdings nicht.
Mein Händler meinte, dass er bei 18.5 % Rabatt nur noch ein paar hundert Euro verdienen würde.
Da lohnt es sich auch irgendwie nicht mehr zu verhandeln.
Also ich habe zwar letztlich meinen V60 doch über einen EU-Vermittler bestellt, aber der lokale Volvo Händler hat über einen längeren Zeitraum Angebote bis zu 28-30% unter Listenpreis gemacht.
Das waren allerdings Tageszulassungen und im vergangenen Quartal auch bei frei konfigurierten Fahrzeugen in Verbindung mit Leasing.
Aussage:
"Bei Leasingverträgen sponsort VCG 4000,-€ extra - unabhängig von den eigentlichen Leasingkonditionen".
Denke aber, daß diese Sonderaktion mit den 4000,-€ zeitlich begrenzt ist/ bzw. war.
Für mich als Privatkunde kommt Leasing grundsätzlich nicht in Frage.
Hab deshalb nicht weiter verhandelt.
Meinen V60 bekomme ich nun effektiv für rd. 32% unter LP.
Die sogenannten Überführungskosten, welche ja nur von Deutschen Händlern berechnet werden, hab ich da mit eingerechnet - sonst wären es "nur" knapp über 30% ...
Bei meiner Konfig.: LP 46.090,- + 990,- "Überführungskosten" = 47.080,-€
Bezahlen muß ich nun exakt: 31.960,-€
Dies entspricht einer effektiven Ersparnis von 32,11%.
Das konnte der Deutsche Händler nicht bieten - schon gar nicht mit freier Konfig.
Ich möchte nicht, dass es hier falsch rüber kommt. Es geht mir nicht darum, den günstigsten Preis ever zu bekommen, sondern nicht für dumm verkauft zu werden. Ich fördere gerne die Wirtschaft meiner Region und würde auch etwas mehr für den Fahrzeugkauf, oder einen Leasingvertrag ausgeben.
Beim V60 wurde mir von diesem Verkäufer noch eine Tageszulassung, zusätzlich zu unseren Flottenkonditionen zugesagt.
Als ich eigentlich nur dem neuen S90 einen Besuch abstatten wollte, wies mich der Verkäufer auf die 4.000 € Sonderprämie beim XC60 hin. Als ich dann meinte, ich wäre Flottenkunde, sagte er: kein Problem, da finden wir eine Lösung.
Nun drohte ich diese Woche mit Auftrag und da wurden aus den 4.000 € Prämie 1.500 und dafür müsste ich auch Momentum nehmen, statt Kinetic, was die 1.500 € schon wieder aufheben würde.
Tageszulassung lassen sich auf einmal auch nicht mehr mit Flottenkonditionen verbinden.
Dann kam noch der Hinweis, wie gering die Spanne bei den Flottenkunden wäre und wie hoch die Nebenkosten insgesamt sind, ich hätte ein Taschentuch angeboten, wenn ich welche dabei gehabt hätte.
Das ich dann den Kaufvertrag nicht unterschrieben habe, hat zu völligem Unverständnis geführt.
Flottenkonditionen gelten nur für Neuwagen, nicht für Tageszulassungen, VFW etc.
Die Prämien von bis zu 4.000,-€ sind von der Ausstattungslinie und der jeweiligen Kundengruppe abhängig.
Manchmal sollte man dem Verkäufer einfach zuhören und nicht immer das schlechte aus jedem Wort herauspicken.
Wir können nichts für die Strategien, die dahinter stecken.
Zitat:
Manchmal sollte man dem Verkäufer einfach zuhören und nicht immer das schlechte aus jedem Wort herauspicken.
Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber genau das hast du gerade getan. Mein Hauptanliegen war der Flottenrabatt, darum habe ich das Thema so genannt. Das in deinem Beitrag nicht auf die Flottenkonditionen eingegangen wurde, ist für sich dann auch schon eine Aussage.
Der Händler verlangt einen Genussschein, trägt die Konditionen aber selber und bleibt auf unter 1 % Rohertrag sitzen?
Wenn ein anderer Flottenkunde dann noch 2 % bessere Konditionen bekommt, macht der Händler Verlust?
Damit hat sich mein Verkäufer komplett unglaubwürdig gemacht.
Das ich dann alles andere auch in Frage stelle ist vielleicht etwas übertrieben, aber menschlich. Kunden sind nun einmal blöd, auch in anderen Branchen, versprochen.

Zitat:
@Perro-y-Volvo schrieb am 8. August 2016 um 15:08:17 Uhr:
Zitat:
Manchmal sollte man dem Verkäufer einfach zuhören und nicht immer das schlechte aus jedem Wort herauspicken.
Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber genau das hast du gerade getan. Mein Hauptanliegen war der Flottenrabatt, darum habe ich das Thema so genannt. Das in deinem Beitrag nicht auf die Flottenkonditionen eingegangen wurde, ist für sich dann auch schon eine Aussage.
Der Händler verlangt einen Genussschein, trägt die Konditionen aber selber und bleibt auf unter 1 % Rohertrag sitzen?
Wenn ein anderer Flottenkunde dann noch 2 % bessere Konditionen bekommt, macht der Händler Verlust?
Damit hat sich mein Verkäufer komplett unglaubwürdig gemacht.
Das ich dann alles andere auch in Frage stelle ist vielleicht etwas übertrieben, aber menschlich. Kunden sind nun einmal blöd, auch in anderen Branchen, versprochen.
Sollte er sich unverständlich ausgedrückt haben, wovon ich ausgehe, dann ist das leider so.
Ich habe vom zuhören "gesprochen", nicht vom "blöd" sein, dieses Kompliment hast du vergeben.
Es gibt wie erwähnt Flottenkonditionen nur für Neuwagen mit einer Gesamtmarge. Wenn er den gültigen Nachlass überschreitet, dann bringt er irgendwann Geld mit, das kann schon passieren. Nennt man dann in Fachkreisen "Stückzahl".
um was genau geht es ?
Da gibt es u.a. die Abrufscheine, die bestimmten Firmen vereinbarte Rabatte gewähren.
Bislang haben mir alle Verkäufer unabhängig voneinander mitgeteilt, dass VCG die Hälfte davon trägt.
Sprich: Verhandelt man über diese Prozente hinaus, gibt der Händler weitere Marge ab.
Irgendwann ist dann Schluss.
Danach lebt der Händler nur noch von dem Gewinn, den er evtl. über das in Zahlung genommene KfZ erzielen kann und über die Inspektionen - wenn man dann noch mit eigenem Öl ankommt, wird's für den noch enger.
Zu verschenken haben die nix - die Zeche zahlen die Kunden, die nicht verhandeln (können).
Danke Elkman, genau darauf wollte ich hinaus. Bei VW soll es auch so sein, 50 % werden übernommen, dort beziehen wir unsere Lieferfahrzeuge.
Mein (ab sofort ehemaliger) Volvohändler sprach definitiv davon, dass er auf den kompletten Kosten der Flottenrabatte sitzen bleibt und bei dem Fahrzeug, mit einem BLP über 50.000 €, unter 500 € verdienen würde. Und es wurde NICHT über die Prozente hinaus verhandelt, sondern meine geweckten Hoffnungen (Sonderprämie, Tageszulassung) wurden nach und nach im Keim erstickt. Zum Schluss war ich enttäuscht, dass ich mir das Auto so nicht leisten möchte, weil ich noch nie ein Auto mit solch schlechten Konditionen erworben habe, in den letzten 20 Jahren.
Zitat:
Der von Dir befragte "Freundliche" hat wohl entweder große Probleme, oder hält Dich für Naiv.
So wird es denn wohl auch gewesen sein, denn den Kaufvertrag sollte ich trotzdem unterschreiben, auch wenn ich mir nicht sicher bin. Wenn ich mich dann endgültig dagegen entscheide, sollte ich am nächsten Tag anrufen und er würde den Kaufvertrag vernichten.


Naja gut, bei aller Liebe... sowas geht garnicht.
Natürlich immer eine Frage, wie man sich ausdrückt, aber da scheint es schon ganz schön zu klemmen irgendwo. Ich kann dich verstehen.