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Focus Diesel nur für Langstreckenautos empfehlenswert?
Hallo Leute,
bin auf der Suche nach einem neuen Wagen - ein Kombi. Da habe ich neben dem Golf 7 auch an den Focus 4 gedacht.
Derzeit fahre ich den Golf 6 2,0 TDI mit 140 PS. Dieser macht mir grundsätzlich richtig Spaß. Die Leistung und der Anzug sind super. Allerdings macht mir seit einiger Zeit der Dieselpartikelfilter Probleme. Häufige Regeneration, ruckeln beim anfahren. Das war vor dem Dieselupdate nicht der Fall. Keine Ahnung, ob das alles Zufall ist oder doch am Update liegt.
Allerdings hat sich auch mein Fahrverhalten verändert, da ich weniger Langstrecke fahre oder mit anderen Worten überwiegend kürzere Strecken (unter 20 km).
Auch wegen des geringen Verbrauches bin ich ein großer Diesel-Freund.
Jetzt frage ich mich, ob ich einen Benziner oder wieder einen Diesel kaufen sollte. Hat jemand von Euch einen Diesel, den er überwiegend für kürzere Strecken nutzt und kann mir berichten, ob der Wagen deshalb Probleme macht oder steckt ein Focus das besser weg als der Schummel-Diesel von VW?
Viele Grüße
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17 Antworten
Je neuer der Diesel umso schlechter wird es,sprich mit jedem zusätzlichen Abgasgedöns wird Kurzstrecke problematischer.
Selbst Benziner haben damit mittlerweile Probleme.
Kurzstrecke -> kein Diesel, auf gar keinen Fall !!!
Würde ich persönlich nicht machen.
Beim k4 1.0EB gab es auch vereinzelt Probleme mit dem OPF durch Kurzstrecke.
Diese sind wohl durch Updates behoben.
Bei überwiegend 20Km auf jeden Fall Benziner, nmM
Nur weil der DPF Probleme macht, gleich das Auto abstoßen?
Es gibt Firmen, die reinigen bzw. überholen die Teile.
Stand vor 5 Jahren vor der gleichen Frage: weiter Diesel fahren oder umsteigen auf Benziner? Wenn du nicht mehr als ca. 20000-25000km pro Jahr und kein Anhänger/Wohnwagen öfters ziehst...kommt "ökonomisch" gesehen nur der Benziner infrage, trotz höherem Drehmoment und geringerem Verbrauch des Diesels... und was Fahrspaß betrifft, liegt der Ecoboost für mich vor einem vergleichbarem Diesel (was Durchzug/nutzbarer Drehzahlbereich betrifft)
Ein Diesel fährt sich angenehmer und hat eine höhere Reichweite. Der 2.0l EcoBlue ist zudem angenehm leise und hat einen geringen Verbrauch.
Neben den Vorteilen gibt es allerdings ein paar Nachteile. Das Getriebe ist sehr lang ausgelegt. Besonders der Abstand zwischen 2. Und 3. & 3. Und 4. Gang ist zu groß. Weiterhin ruckelt der Motor nach dem Kaltstart bei negativen Temperaturen und im Bereich von 1500 I/Min.
Die Abgasreinigung würde ich ebenfalls in Frage stellen. Der AdBlue- Verbrauch liegt weit unter dem rechnerischen Wert und der Auspuff ist verrußt, wie bei einem Euro3 Diesel. Aber es muss auch Gründe geben, warum ein neu entwickelter Motor bereits nach dem Facelift eingestellt wird.
Weder noch, kauf ein eAuto. Gerade bei Kurzstrecke. Die Verbrenner sind lahm dagegen, wenn es dir auf den Durchzug ankommt.
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 22. April 2023 um 07:18:04 Uhr:
Weder noch, kauf ein eAuto. Gerade bei Kurzstrecke. Die Verbrenner sind lahm dagegen, wenn es dir auf den Durchzug ankommt.
Tolle Idee. Die Auswahl an e-Kombis ist ja auch gigantisch.
Zitat:
bin auf der Suche nach einem neuen Wagen - ein Kombi. Da habe ich neben dem Golf 7 auch an den Focus 4 gedacht.
Und 100% Preisaufschlag.
Und für Urlaubsfahrten Leihwagen oder wie?
Man man man.
Kauf dir ein Auto ob Diesel oder Benziner ist doch Bums egal.
Wer anfängt zu rechnen, Vor- und Nachteile sucht, läuft am Leben vorbei.
Ist doch egal was unter der Haube klappert, Geld kostet es so oder so.
Früher war der Unterschied größer und der ist so sehr geschrumpft, mit dem Hybrid-System, das es egal ist.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 19. April 2023 um 23:40:02 Uhr:
Je neuer der Diesel umso schlechter wird es,sprich mit jedem zusätzlichen Abgasgedöns wird Kurzstrecke problematischer.
Das ist so als ganz pauschale Aussage nicht richtig.
Es gibt unterschiedliche Partikelfiltersysteme und gerade die Systeme mit zusätzlicher Einspritzdüse oder Additivunterstützung haben mit Kurzstrecken nahezu keine Probleme.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 19. April 2023 um 23:40:02 Uhr:
Selbst Benziner haben damit mittlerweile Probleme.
Das mag wenn überhaupt für einige Benziner mit Direkteinspritzung gelten.
Bei den Benzinern ohne Direkteinspritzung hat sich nichts geändert.
Der TE hat keine Angaben zur Laufleistung gemacht. Es kann also durchaus sein, dass der Partikelfilter lediglich die maximale Beladung mit Asche erreicht hat und ein Austausch oder eine Reinigung im ausgebauten Zustand Abhilfe schafft.
Zitat:
@TDCI04 schrieb am 21. April 2023 um 21:23:15 Uhr:
und was Fahrspaß betrifft, liegt der Ecoboost für mich vor einem vergleichbarem Diesel (was Durchzug/nutzbarer Drehzahlbereich betrifft)
Fahrzeuge mit identischer Leistung beschleunigen identisch. Egal ob Benziner oder Diesel. Der Drehzahlbereich ist auch vergleichbar. Hier fährt der Diesel zwar mit geringerer Drehzahl, hat aber eine andere Übersetzung, was das wieder aufhebt.
Der Unterschied ist nur, ob man schaltfaul fahren will, oder sich direkt eine Automatikschaltung holt. Hier lohnt sich der Diesel. Wer jedoch vor dem Beschleunigen gerne im Getriebe rumwühlt, wird mit einem Benziner glücklicher.
Zitat:
@Okavango19 schrieb am 19. April 2023 um 22:59:56 Uhr:
Derzeit fahre ich den Golf 6 2,0 TDI mit 140 PS. Dieser macht mir grundsätzlich richtig Spaß. Die Leistung und der Anzug sind super. Allerdings macht mir seit einiger Zeit der Dieselpartikelfilter Probleme. Häufige Regeneration, ruckeln beim anfahren. Das war vor dem Dieselupdate nicht der Fall. Keine Ahnung, ob das alles Zufall ist oder doch am Update liegt.
Der Golf 6 ist doch schon 11 Jahre alt. Wenn der 200.000km runter hat, kann das schon mal passieren.
Zitat:
@goenny schrieb am 21. April 2023 um 22:57:05 Uhr:
Aber es muss auch Gründe geben, warum ein neu entwickelter Motor bereits nach dem Facelift eingestellt wird.
Wahrscheinlich der gleiche Grund, warum andere Hersteller ihre 2-Liter Diesel vom Markt genommen haben.
Zitat:
@garssen schrieb am 22. April 2023 um 14:44:57 Uhr:
Und 100% Preisaufschlag.
Und für Urlaubsfahrten Leihwagen oder wie?
Die Lösung mit dem Leihwagen beim E-Fahrzeug ist nicht neu. Es gibt Hersteller, die 3 Wochen im Jahr kostenlos einen vergleichbaren Leihwagen anbieten.
Zitat:
@MvM schrieb am 23. April 2023 um 09:41:16 Uhr:
Zitat:
@TDCI04 schrieb am 21. April 2023 um 21:23:15 Uhr:
und was Fahrspaß betrifft, liegt der Ecoboost für mich vor einem vergleichbarem Diesel (was Durchzug/nutzbarer Drehzahlbereich betrifft)
Fahrzeuge mit identischer Leistung beschleunigen identisch. Egal ob Benziner oder Diesel. Der Drehzahlbereich ist auch vergleichbar. Hier fährt der Diesel zwar mit geringerer Drehzahl, hat aber eine andere Übersetzung, was das wieder aufhebt.
Der Unterschied ist nur, ob man schaltfaul fahren will, oder sich direkt eine Automatikschaltung holt. Hier lohnt sich der Diesel. Wer jedoch vor dem Beschleunigen gerne im Getriebe rumwühlt, wird mit einem Benziner glücklicher.
Diese Aussage ist leider so nicht haltbar. Die maximale Leistung wird bei einem Motor nur bei einer einzigen Drehzahl erreicht. Über das restliche Drehlzahlband macht dies Angabe keine Aussage. Für die Beschleunigung ist daher der Drehmomentenverlauf und die Getriebeabstimmung wichtig. Das hängt aber heute stark von der Abstimmung von Motor und Getriebe ab und weniger von Benzin oder Diesel. Der eigentliche Vorteil vom Diesel liegt nur im höheren Wirkungsgrad und der höheren Energiedichte pro Liter Kraftstoff.
Mit Durchzug meinte ich Messwerte von Autozeitschriften, ADAC usw. (60-100km/h im 4 Gang oder 80-120km/h im 6 Gang) ...und die kann man nachlesen oder selber durchführen (da schneidet ein 150PS Diesel nun mal schlechter ab als ein 150 PS ecoboost dank anderer Drehzahl/Übersetzung, was mich als vorheriger Dieselfan/Dieselfahrer auch überrascht hat