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Fondtüren sind Teil des Radlaufs :-(...; warum bei so einem großen Fahrzeug?

VW
Themenstarteram 17. September 2024 um 11:47

Gerade ist mir auf einem öffentlichen Parkplatz zum ersten Mal ein ID.7 aufgefallen. So oft sieht man das Fahrzeug live ja noch nicht und zugegeben ist das weder meine Größen- noch meine Preisklasse. Trotzdem bin ich immer interessiert (markenübergreifend) was Neuerscheinungen betrifft.

Meine Frage ergibt sich aus dem Threadtitel und diesen "Designkniff" (oder wie soll man es nennen) habe ich bei VW noch nie gesehen. Die Fondtüren sind, so wie ich das sehe, offenbar Teil des Radlaufs, d. h. beim Öffnen hat man nach Regenfahrten immer die feuchte und verdreckte Gummiabdichtung im Blick. Warum macht man so was? Bei einem Kleinwagen könnte ich das ja noch nachvollziehen und ist vielleicht eine Möglichkeit zu schmale Türöffnungen etwas zu vergrößern. Aber bei einem Fahrzeug von ID.7-Größe? Hat sowas überhaupt ein Modell der Oberklasse? Ich kenne das von einigen SUV-Modellen aber bei einer Oberklasse-Limousine vom Format eines ID.7 finde ich diese Lösung etwas merkwürdig.

Eure Meinung dazu? Vorteile im Alltag sehe ich da jedenfalls nicht. Und optisch ist das ganz sicher auch kein Gewinn (von megaschneller Verschmutzung nicht zu reden). Eine Fondtür ist doch eigentlich eine Fondtür und kein Teil des Innenkotflügels. Oder?

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16 Antworten

Volvo hat es beim z.b. XC60 seit über 10 Jahren so. War Anfangs ein Problem, aber mit einer geänderten Kunststoffleiste im Radhaus war es bei mir immer problemlos

Der ID.7 ist kein Oberklasse Fahrzeug, er ist ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Macht preislich doch einiges aus.

Themenstarteram 17. September 2024 um 12:20

Aber der Türbereich, der den Radlauf bildet wird doch nach jeder kurzen Regenfahrt völlig versifft sein oder @kuni82 ?! Klar kann man von Dichtigkeit ausgehen, insofern ist das erstmal problemlos aber gutes Design ist doch eigentlich etwas anderes oder?! Für einen Interessenten des ansonsten sicher tollen Fahrzeugs muss und wird das natürlich kein K.O.-Kriterium sein. Ich finde es nur etwas schrullig und habe ich so wie gesagt bei VW noch nie gesehen. Den Grund wüsste ich nur zu gerne... günstigere Produktion vielleicht?!

Okay @sexus, obere Mittelklasse dann halt... überredet ;). Aber auch da finde ich die Lösung merkwürdig...

Der Einstieg ist weiter hinten, man nutzt die Länge besser aus.

Das Thema gibt es doch bei vielen Herstellern mittlerweile. Habe da noch nie ein Problem gesehen!

Haben erst 3.300 km weg, auch Regen zwischendurch, und bisher hat sich niemand beschwert. Die Gummidichtung ist recht massiv und man rutscht ja nicht einfach mit dem Hintern aus dem Auto, über Dichtungen, Lack etc.

Ich konnte bisher, auch nach langen Regenfahrten, keine Probleme vermerken.

Wir finden die Lösung optisch deutlich schöner, als würde die Tür durch eine Stahlwulst vom Radkasten abgegrenzt.

Auf die Idee die Tür als Teil des Radkastens zu sehen kämen wir nicht. Die Abdichtung ist solide und die Tür bleibt sauber.

Probleme zu sehen wo keine sind …

Themenstarteram 18. September 2024 um 6:26

Hmm, also ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass eine Türkante die gleichzeitig den Radlauf bildet, also Bestandteil des Radhauses ist, nach einer Regenfahrt sauber bleibt. Beim aktuellen Toyota Yaris Cross (völlig klar, andere Fahrzeugklasse) ist das nämlich auch so gelöst und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Türkante, die den Radlauf bildet (so wie beim ID.7) immer eingesifft ist, sobald die Straße etwas feucht wird... wie gesagt, man kann damit sicher leben, ich finde es für die Fahrzeugklasse nur ungewöhnlich. Bei kleineren Fahrzeugen ist das Argument des üppigeren Einstiegsbereichs aufgrund dieser Lösung ja nachvollziehbar, aber wenn das Auto an sich schon fast 5 Meter lang ist :confused:... Selbst bei einem viertürigen VW up! ist das nicht so gelöst..., da bleibt die Türkante im Regen wirklich sauber ;).

Aber wenn euch das nicht stört und ihr zufrieden seid, ist ja alles super :cool:... weiter viel Freude mit euren Fahrzeugen und immer gute Fahrt :)...

Schau dir doch einfach die Abdichtung an. Was du dir jetzt vorstellen kannst, ist ja nicht zwingend die Realität. Ich denke VW wird das getestet haben. Sehe da auch kein echtes Problem.

Wenn ich den Tourer und den neuen Passat B9 miteinander vergleiche, dann gefällt mir optisch die Lösung mit dem Türausschnitt beim ID.7 deutlich besser. Aber das ist sicherlich Geschmackssache...

 

Beim Passat gehört ein kleiner Teil des Radlaufs noch zur Tür. Der Türausschnitt geht also direkt "durch" den Radlauf. Für mich sieht das insgesamt unharmonischer aus und dürfte in der Produktion vermutlich auch noch teurer sein. Außerdem ist die Fuge die durch den Türausschnitt beim ID.7 entsteht deutlich kleiner (kürzer) als beim Passat, da diese quasi senkrecht auf den Radlauf zuläuft und nicht einen Bogen um diesen macht. Das macht die Aerodynamik und Geräuschentwicklung beim ID.7 in diesem Bereich sicherlich auch nicht schlechter, vermutlich sogar besser als beim Passat. Für VW also eher win-win-win (schöner-günstiger-leiser/sparsamer).

Themenstarteram 18. September 2024 um 12:10

Stimmt @Radkappe71; beim Passat B9 setzt sich die Sicke des Radlaufs bis zum Türausschnitt fort. Allerdings endet die Fondtür, anders als beim ID.7, nicht im Radhaus/-kasten. Die vertikale Türkante bleibt daher trocken, im Gegensatz zum ID.7 - das alles fällt natürlich bei hellen Lackierungen eher auf als bei gedeckten Farbtönen. Mir war das beim ID.7 eben sofort aufgefallen und ich habe mich gewundert, weil ich das bei VW so (siehe eben Passat B9) noch nie gesehen habe.

Ist ja auch nur ein Detail und mindert ja nicht die Qualität des Fahrzeugs oder das Fahrgefühl an sich. Fiel mir halt nur auf und ich wüsste nur zu gerne, warum man das jetzt so macht..., im Gegensatz dazu beim aktuellen Passat jedoch noch so wie von VW bisher gewohnt... - ich persönlich tippe auch darauf, dass die ID.7-Lösung in der Produktion günstiger sein wird... (ist aber nur eine Vermutung).

Oder tatsächlich auch Aero. Da wurde beim ID.7 bis ins letzte Detail optimiert. Das konnte man gerade in den Videos von der Pro S Presseveranstaltung sehen.

Um die Argumente auch nochmal mit Bildern zu untermauern. Wir sind gestern 2h bei durchaus kräftigem Regen gefahren. An der Dichtung kommt aber nichts vorbei und ist nur ganz am Anfang schmutzig.

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