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Ford Batterie abklemmen--- nur Pluspol?

Themenstarteram 9. Mai 2021 um 7:06

Hallo zusammen,

ich fahre seit August 2020 einen Ford Focus Turnier. Steht der Wage von Freitag bis Montag in der Garage, so entlädt sich die Batterie, es kommt eine entsprechende Warnmeldung und manche Stromverbraucher funktionieren nicht oder nicht richtig (Start-Stopp, Abstandswarner.....). fahre ich, so bessert sich dies mit der Zeit... ich habe mich daran gewöhnt, dass ich die batterie immer wieder mal aufzuladen habe. Dies ist wohl seit längerem ein Problem bei Ford, wirksame Abhilfe ist noch nicht in Sicht.

Wie sieht es nun bei längeren Urlaubsfahrte aus, wenn der Wagen vielleicht 2 bis 3 wochen nicht bewegt wird? stattdessen auf einem großen parkplatz auf unsere Rückkehr wartet ( norderney, flug in die USA). In der Ford werkstatt bekam ich den Rat, den Pluspol der Batterie abzuziehen... gibts hierzu meinungen... über google erfuhr ich, das zuerst Minus, DANN pluspol abzuziehen sind. was TUN??

Ich weiß, das ist keine tolle lösung, eine Batterie sollte einige Parkwochen überstehen können, aber was ist unter den gegebenen Umständen sinnvoll??

Danke für die Hilfe

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29 Antworten

Neuen Akku rein. Der bezahlt sich aus der Spritersparnis (muss wohl die Idee der Entwickler gewesen sein). Das Problem ist das Akkumanagement und das lässt sich nicht ändern.

Zitat:

@Notorius53 schrieb am 9. Mai 2021 um 09:06:44 Uhr:

 

Wie sieht es nun bei längeren Urlaubsfahrte aus, wenn der Wagen vielleicht 2 bis 3 wochen nicht bewegt wird? stattdessen auf einem großen parkplatz auf unsere Rückkehr wartet ( norderney, flug in die USA). In der Ford werkstatt bekam ich den Rat, den Pluspol der Batterie abzuziehen... gibts hierzu meinungen... über google erfuhr ich, das zuerst Minus, DANN pluspol abzuziehen sind. was TUN??

.

 

Technisch ist das schnurz piep egal!

Das Problem liegt nur an der Unfallgefahr. Wenn du mit blankem Werkzeug zwischen Pluspol und Batterie eine ungewollte Verbindung herstellst, kann im ungünstigsten Fall die Batterie aus der Halterung hüpfen. Beim Kurzschluss wird das Werkzeug zudem sehr heiß und kann zu Verbrennungen führen.

Bei meinem Hobel kommt man an den Pluspol einfach besser dran. :)

 

Man soll deshalb erst den Minuspol abklemmen,damit die Karosserie nicht mehr damit verbunden ist und du nicht versehentlich einen Kurzschluss baust, wenn du mit dem Maulschlüssel beim lösen des Pluspols gegen ein Teil der Karosserie kommst.

Gibt auch spezielle Trennschalter die statt der Polklemme am Minuspol montiert werden können (je nach Platzverhältnissen)

Ich würde mal das Auto in eine Fachwerkstatt bringen und dort eine Ruhestrommessung machen lassen. Klingt für mich wie ein Steuergerät das sich nicht abschaltet.

Problem bei neue Autos ist, dass du wenn du Pech hast nach dem das Auto längere Zeit stromlos war ggf. div. Fehler hinterlegt hast und div. Sachen neu angelernt werden müssen.

Themenstarteram 9. Mai 2021 um 7:20

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 9. Mai 2021 um 09:11:30 Uhr:

Neuen Akku rein. Der bezahlt sich aus der Spritersparnis (muss wohl die Idee der Entwickler gewesen sein). Das Problem ist das Akkumanagement und das lässt sich nicht ändern.

Eine neue Batterie ist seit feb drin... half nur kurze zeit..... stimmt, es ist wohl das akkumanagement.... um CO2 zu sparen.... im Fordforum las ich von updates etc... nichts half wirklich bzw für mehr als 3- 4 wochen. Daher der Werkstattrat: Batterie wärend der Fahrpause stillegen.... um mit diesem MAKEL umgehen zu können.

NUR wie mache ich dies technisch korrekt

@ Notorius53

Die Ford Lösung ist die Batterie abzuklemmen bei einem Fahrzeug das irgendwo auf einem Parkplatz steht?

Wie alt ist dein Fahrzeug? Hast du noch Garanie?

Ist ein Schutzbrief bei der Versicherung, eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder Mobilitätsgarantie bei Ford vorhanden?

Seltsame Werkstatt, die sowas empfiehlt. :rolleyes:

IMMER zuerst den Minuspol abklemmen!!

Die ganze Karosserie ist ein einziger Minuspol am Auto. Wenn du jetzt mit einem Schlüssel den Pluspol löst und du mit dem Schlüssel aus Versehen irgendwo an die Karosserie kommst, hast du einen Kurzschluss vom allerfeinsten, so als ob du einen Schlüssel quer vom Minuspol zum Pluspol legst. Eine Autobatterie ist geeignet, um damit zu schweißen.

Davon abgesehen scheint mir an deinem Auto irgendwas anderes nicht zu stimmen. Du bekämpfst die Symptome, nicht die Ursache.

Zitat:

@Notorius53 schrieb am 9. Mai 2021 um 09:20:27 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 9. Mai 2021 um 09:11:30 Uhr:

Neuen Akku rein. Der bezahlt sich aus der Spritersparnis (muss wohl die Idee der Entwickler gewesen sein). Das Problem ist das Akkumanagement und das lässt sich nicht ändern.

Eine neue Batterie ist seit feb drin... half nur kurze zeit..... stimmt, es ist wohl das akkumanagement.... um CO2 zu sparen.... im Fordforum las ich von updates etc... nichts half wirklich bzw für mehr als 3- 4 wochen. Daher der Werkstattrat: Batterie wärend der Fahrpause stillegen.... um mit diesem MAKEL umgehen zu können.

NUR wie mache ich dies technisch korrekt

Mach dir deswegen vor allem nicht so sehr viele Gedanken.....

Viel wichtiger ist, wie der Mangel behoben wird.

Moin....

ich versuche mal da etwas aufzuklären.....

Also auf deine konkrete Frage , wie man einen PKW Akku abklemmt, wurde ja schon richtig geantwortet.

Eselbrücke: Wenn ich dem Fahrzeug etwas „entnehme“ (Ausbau) den „Minus“ zuerst - wenn ich wieder etwas hinzufüge (Einbau) den „Plus“ zuerst.

Von der elektrischen Seite gesehen ist es egal WO Du den Stromkreis unterbrichst, egal ob am Plus oder Minuspol des Akku.

Allerdings empfiehlt es sich , den Minuspol zuerst abzuklemmen um beim hantieren am Pluspol keinen ungewollten Kurzschluss gegen Fahrzeugmasse, also der Karosserie, machen zu können. Wenn der Minuspol abgeklemmt ist geht das nicht mehr.

Ja und zum eigentlichen Problem:

Wenn die Batterie sich nach einer rel. kurzen Zeit entlädt wird entweder im Ruhemodus ständig noch zu viel Strom aus dem Akku entnommen, was bspw. auf ein nicht „eingeschlafenes“ Steuergerät hinweisen kann oder einen anderen Verbraucher der sich nicht abschaltet. (Kofferraumbeleuchtung ist da ein Klassiker) Das wäre durch eine Ruhestrommessung herauszufinden.

Die andere Möglichkeit wäre, das der Akku wird während der Fahrt nicht vollständig aufgeladen wird, was dann auf eine Störung im Batteriemanagment hindeutet.

Das Batteriemangament steuert und überwacht den Ladezustand des Akku, um den Motor so oft wie möglich abzustellen und dadurch CO2 sparen.

Dazu wird ständig erfasst wieviel Strom in den Akku geladen wird ( bspw. durch die „Rekuperation“ also das Aufladen im Schiebebetrieb des Fahrzeugs) und auch wieder entnommen wird ( bspw durch jeden Startvorgang bei Start/Stop Betrieb) oder eingeschaltete Komfortverbaucher.

Dabei stellt das Batteriemagment sicher das für den nächsten Startvorgang immer genügend Energie im Akku ist, ansonsten werden bspw „träge“ Komfortfunktionen wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung abgeschaltet um den Akkuinhalt zu schonen. Oder es wird Start/ Stop morgens erst aktiviert wenn nach dem Starten wieder genügend Energie in den Akku nachgeladen wurde.

Es gibt also einen „unteren“ Grenzwert für den Ladezustand des Akkus im BMS, ab dem dann Start/Stop nicht mehr zugelassen wird, oder eben Komfortverbraucher abgeschaltet werden um den Akku möglichst schnell wieder aufzuladen.

Das Zusammenspiel der Systeme ist recht komplex und für die Diagnose braucht man spezielle Meßgeräte, also sollte eine Fachwerkstatt sich das mal genauer ansehen.

Normal ist das Verhalten allerdings nicht. Eine Standzeit von 4 Wochen sollte ohne Probleme möglich sein, OHNE das man den Akku abklemmen muss. Da lass dich durch Ford nicht veräppeln, schon gar nicht wenn die Garantiezeit nich gilt.

Zumal man sich durchs abklemmen dann andere Probleme einhandeln kann nachdem man die Batterie wieder anklemmt.

Da können bspw irgendwelche Lernwerte in den Steuergeräten verloren gegangen sein, bspw die Fensterheber müssen wieder angelernt werden, oder der Radiocode muss eingegeben werden, oder das Batteriemanagment hat den Ladezustand des Akkus „vergessen“.

Also der Tipp deiner Werkstatt ist wirklich nur als hilflose Notlösung zu verstehen

Ford hat da ein ziemliches Problem, das hier bereits ausführlich diskutiert wird: https://www.motor-talk.de/.../...ch-nach-laengerer-fahrt-t6612404.html

Zitat:

@Notorius53 schrieb am 9. Mai 2021 um 09:06:44 Uhr:

... über google erfuhr ich, das zuerst Minus, DANN pluspol abzuziehen sind. was TUN??

Es reicht doch, nur den Minuspol abzuklemmen.

 

Gruß

Uwe

Die Batterie bei einem Ford abzuklemmen, ist je nach Modell ein eigenes Thema.

Teilweise sind die Batterien so verbaut, dass man an den Minuspol gar nicht herankommt, bevor nicht der Pluspol abgeklemmt wurde und die Batterie aus dem Einbauschacht herausgezogen ist: z.B. hier beim Mondeo MK4.

Dafür haben die Konstrukteure wenigstens soweit mitgedacht, dass man beim Lösen des Pluspols mit einem 10-er Schraubenschlüssel ringsum nirgends an eine Masse stoßen kann.

Also immer pragmatisch bleiben.

Und natürlich ist es dann ausreichend, nur den Pluspol abzuklemmen.

Entläd sich die Batterie denn so weit das der Wagen dann gar nicht mehr anspringt oder funktionieren nur ein paar funktionen dann temporär nicht.

 

 

Bei meinem gebrauchten B max ist mir auch aufgefallen das die Start stop Funktion erst funktioniert seit ich regelmäßig etwas längere strecken fahre. Beim vorbesitzer mit vielen kurzstrecken war so ständig deaktiviert.

 

Immerhin solange die Start stop jetzt funktioniert gehe ich davon aus das der 8 Jahre alte Akku noch was taugt

Die beobachteten Ausfälle gibt's ja genau dafür, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch nach mehrwöchigem Stillstand noch sicher startet.

Ich würde da jetzt keine Fehlfunktion unterstellen und lediglich vor so einem (Urlaubs-)Ereignis darauf achten, ob zuvor genügend gefahren wurde und wenn nicht, die Batterie dann eben mal vorher eine Nacht an ein Ladegerät hängen.

Themenstarteram 9. Mai 2021 um 11:47

Zitat:

@gobang schrieb am 9. Mai 2021 um 12:33:11 Uhr:

Die beobachteten Ausfälle gibt's ja genau dafür, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch nach mehrwöchigem Stillstand noch sicher startet.

Ich würde da jetzt keine Fehlfunktion unterstellen und lediglich vor so einem (Urlaubs-)Ereignis darauf achten, ob zuvor genügend gefahren wurde und wenn nicht, die Batterie dann eben mal vorher eine Nacht an ein Ladegerät hängen.

Danke für die etwas beruhigenden Antworten.

ja, es ist noch Garantie auf dem Wagen und JA, ich bin ADAC Mitglied. Ich habe den Wagen seit August 2019, im Winter kamen die Probleme.

Start Stopp habe ich deaktiviert, aber plötzlich ging das Telefon nicht mehr...Die Batterie wurde als defekt erkannt und ausgetauscht.... Nun war einige zeit Ruhe. Aktuell ist das Problem wieder da.. ich lade mit einem externen ladegerät... aber ein Wochende ohne Fahen und schon kommt die Anzeige "Ladezustand gering" oder so ähnlich.. Starten konnte ich den Wagen bisher immer, aber ich habe die Befürchtung, dass dies nach mehrwöchiger Fahrpause nicht mehr gehen könnte.

Falls wir im Herbst eine Reise starten können... würde dies 200-300 km Hinfahrt bedeuten. Über Nacht laden ist auch eine Option aber insgesamt wenig zufriedenstellend. Ob dies für längere Parkpause reicht und dann auf denADACA hoffen??"batterie abklemmen" fand ich schon beim Hören wenig überzeugend

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