ForumMaverick, Explorer & Ranger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Maverick, Explorer & Ranger
  6. Ford Explorer 2020 ST-Line PHEV "Reifen und allgemeine Erfahrungen"

Ford Explorer 2020 ST-Line PHEV "Reifen und allgemeine Erfahrungen"

Ford Explorer 6
Themenstarteram 11. September 2020 um 10:52

Hallo liebe new Explorer Fahrer

Ich stehe kurz vor einem Fahrzeugkauf und das soll ein neuer Explorer ST-Line werden.

Nächsten Mittwoch kann ich eine Probefahrt machen und das Fahrzeug mal inspizieren.

Einige Glückliche gibt es ja hier schon mit dem neuen Explorer.

Meine erste Frage ist, mit was für Reifen wurden Eure Ex ausgeliefert? Ganzjahresreifen oder sind es doch Sommerreifen? Wenn Sommerreifen, habt ihr Euch schon Gedanken gemacht über Winterreifen?

Macht ihr dann einfach Winter auf die original Felgen drauf oder wie?

Und sonst möchte ich mal gerne von Euch new Explorer Fahrern wissen, wie zufrieden seit ihr bis jetzt?

Gibt es bekannte Macken welche nerven? Sonstige Probleme?

Wie ist es mit dem Plug-In System? Funktioniert dieses reibungslos oder gibt es ähnliche Probleme wie beim neuen Kuga?

Würde mich übe Eure Erfahrungen freuen!

Vielen Dank

Gruss

Tom

Beste Antwort im Thema

Habe vor Kurzem den Platinum bekommen und damit Ford-Premiere gefeiert und bin sehr zufrieden. Sonst liegen Autos bei mir in mindestens der doppelten Preisklasse, daher will das was heißen :)

Sehr gut gefällt die, meiner Meinung nach, durchaus gelungene Adaptierung auf den europäischen/deutschen Markt.

Die Lenkung ist OK, Bremsen sind OK, Geräuschkomfort ist OK, Federungskomfort ist OK, Getriebe ist OK und sogar der Innenraum ist (zumindest jetzt neu) besser als befürchtet. Zwar ist er definitiv den europäischen Konkurrenten in allen technischen Kategorien unterlegen, aber für diese muss man auch 50-100 % tiefer in die Tasche greifen.

Die Klimaanlage scheint für amerikanische Bedürfnisse á la Texas oder Nevada dimensioniert zu sein und sorgt schnell für strenge Kühle, ebenso wie die Sitzbelüftung, welche zwar enorm laut ist, aber dafür auch hervorragend kühlt.

Die Vordersitze weisen zwar das Manko auf, dass die Sitzfläche recht kurz ist und der oben abgesetzte Teil der Sitzlehne eine Stufe erzeugt, aber das lässt sich durch die 3-teilige Lordosenstütze (sehe ich zum ersten Mal bei einem Auto!) gut beheben. Ein Problem, welches mir aufgefallen ist, ist dass der mittlere Fondsitz entgegen des Bordbuchs nicht verschiebbar zu sein scheint - die äußeren Fondsitze habe ich nach hinten verschoben zwecks Beinfreiheit, aber die Insassen bekommen so die Flanken des Mittelsitzes an die Schultern...

Der Bordcomputer ist vielleicht nicht das letzte Wort der Technikbranche, aber er scheint stabil zu sein und von der Funktionalität her gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Gepaart mit der guten Audioanlage in meinen Augen ein sehr brauchbares Infotainmentpaket.

Das Laden an der Haushaltssteckdose dauert rund 5 Stunden. Für mich persönlich besteht daher kein Bedarf an einer Wallbox o.ä. Mit dem Akku kann ich locker den ganzen Tag im Ort und Umkreis rein elektrisch mobil sein, sprich alltägliche Erledigungen, ohne zwischenladen zu müssen und die Nacht dauert ohnehin länger als 5 Stunden. Bei Autobahnfahrten ist die Hybrid-Regelung m.E. ausbaufähig, da gleich zu Beginn der Akku geleert wird und man den Rest der Fahrt großteils ohne E-Unterstützung auskommen muss.

Was mich jedoch wirklich stört, ist das Fehlen einer Möglichkeit (bzw. ggf. dass diese für mich unauffindbar ist...) den Verbrenner bei einer anstehenden längeren Fahrt anfangs unterbrechungsfrei warmfahren zu können. Im manuellen Getriebemodus kann ich, glaube ich, das Segeln verhindern, aber Start-Stop ist immer aktiv, egal was ich mache oder einstelle. Weiß hier jemand, wie ich es bewerkstelligen kann, den Motor dauerhaft laufen zu lassen?

Fazit: Man bekommt wirklich viel Auto für das Geld; volle Hütte ist ja Standard und da ist einiges dabei. Für mich waren das exorbitante Ladevolumen, Hybrid (halbe Steuer), guter Listenpreis (niedrige Steuer), gute Sitze, vollwertige Ausstattung, Allrad, SUV (Bodenfreiheit) und die gehobene Fahrzeugklasse die Väter des Gedanken, zum Explorer zu greifen. Bis jetzt wurde ich nicht enttäuscht! Als netten Bonus für mich (den Rest des Haushaltes interessiert das nicht) gibt es auch noch einen richtig starken Antrieb dazu ;)

89 weitere Antworten
Ähnliche Themen
89 Antworten
am 11. September 2020 um 11:54

Hallo Tom,

Meinen Explorer habe ich nun zwei Monate.

Zunächst das was mir gefällt:

- Erstklassiger Reisewagen! Fahren auf der Autobahn oder Landstr. macht Spaß.

- Überholen auf der Landstraße ist super

- Platz

- E-Fahren in der Stadt ist klar besser als mit jedem Verbrenner

- Die Sitze sind für mich sehr passend

- Rekuperationsbremse ist super

- Klimaanlage, Sitzlüftung, Sitzbeheizung klar besser als bei meinem MB

Nicht so gut:

- Das Fahrwerk ist in der Stadt polterig und nicht sehr komfortabel, obwohl super auf der Autobahn

- Verarbeitung und Anmutung von Luxus (Platinum) ist mäßig. Hätte auch 5000,-€ mehr für einen besseren Innenraum bezahlt.

- Die E-Reichweite ist echt knapp und das ständige Laden ist eben ein Aufwand

- 3,6kW Ladeleistung ging echt nicht billiger! Knapp vier Stunden für einen relativ kleinen Akku ist Mist!

- Das Tablet-Display ist lahm und hängt viel zu oft. Es musste die billigste CPU sein...

- Fernlichtassistent fast unbrauchbar. Kommt viel zu spät, kann keine zonenweise Abblendung. Man muss doch ständig Hand anlegen...

- Der Bremsfestellassistent ist ruckelig und muss dringend beim Rangieren abgeschaltet werden.

- Spracheingabe ist mäßg

- Android Auto ist Schrott

- Standard-Hybridprogramm leert fast nur die Batterie und macht auf der BAB keinen Sinn. Eco unterscheidet sich kaum.

- Navi plant NICHT die Batterieladung für den verbleibenden Stadt-Anteil.

- Beim Rangieren ist die Kamera nur im Rückwärtsgang aktiv und die "Birds-View" muss man von Hand wieder einschalten.

Kuriositäten:

- Motorwarnmeldung bei Jungfernfahrt mit Verbrennungs-Gestank, was ohne Maßnahmen wieder verschwand. Der Wagen sollte neu nicht über 160 km/h gefahren werden. Nach gut 2000 km ging es dann.

- AHK wurde vergessen! Nach dem nachträglichen Einbau geht der Fußauslöser für die Heckklappe nicht mehr.

An sich also ein super Auto, dem zur Oberklasse nur Feinschliff und ein besserer Innenraum fehlt.

Profil: Großstädter mit viel BAB und Überlandfahrten.

Hoffe es nützt Dir!

Geliefert wurde der Ex mit Sommerreifen, Michelin.

 

Ich nehme für den Winter einen Komplettsatz von Ford. Original Alu's mit Continental Winterreifen.

 

Plugin System funktioniert bei mir allerbestens, besser als ich dachte.

 

Echte Macken habe ich keine festgestellt.

Unverständlich ist mir aber wie man bei so einem Auto hinten Fensterheber einbaut ohne Automatik Funktion und wieso man mit der FB nur die vorderen Fenster öffnen kann und nicht alle und man kann diese mit der FB nicht schließen. Schiebedach ebenfalls nicht mit FB. (Komfortschließung)

am 11. September 2020 um 13:50

Eventuell liest ja Ford mit. Da wir hier sicher schnell eine Menge an konstruktiven Rückmeldungen sammeln, wäre das ein Quell der Anregungen zur Verbesserung!

Da wäre Ford aber der erste Hersteller und die die hier berichten können haben ja schon bezahlt.

Wir sind ja jetzt eher eine Belastung mit unseren Mängeln.

Das 2021 Modell wurde ja was komfortfunktionen angeht eher beschnitten.

@JCCI top Bericht dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Als positiven Punkt habe ich für mich noch das gute Tuning Potential des 3L Motors, der wurde für die EU ja gut kastriert.

Themenstarteram 11. September 2020 um 15:28

Vielen Dank an alle für Euer Feedback!

@JCCI an Dich ein grosses Dankeschön für deinen top Bericht welcher mir ein gutes Bild gibt.

Ich bin froh zu lesen, dass das "Elektro-System" grundsätzlich sehr gut funktioniert und nicht die Mängel hat wie beim Kuga, das ist ja ganz schlimm.

Wir werden eher Stadt/Land fahren, weniger Autobahn.

Ja, Ford und Verständnis von Luxus ist da etwas unverständlich. Wobei man auch sagen muss, dass dann bei einem Premium Hersteller so ein ähnliches Auto dann 30000.- oder mehr kostet.

Bei der Negativliste von JCCI leite ich dann trotzdem als positiv ab, dass es oft Sachen sind, die man eventuel noch mit Softwareupdate verbessern kann. Also besteht auch da nochmals Verbesserungspotential ohne gröberen Aufwand. Das einzige was mich aus der Negativliste jetzt wirklich stört ist, dass der Fernlichtassistent nicht sauber funktioniert. Habe auch schon irgendwo gelesen, dass anscheinend das Abblendlicht schwach sein soll? habt ihr das auch?

Für mich ist einfach wichtig das es nicht extrem gravierende Mängel gibt und das scheint hier definitiv nicht der Fall zu sein was mich sehr freut.

Klar, die Akkugrösse könnte wirklich grösser sein bei so einem grossen Auto. Aber lieber ein funktionierendes System als dann nur Probleme.

Also wegen den Reifen werde ich dann wohl noch 4 Winterreifen dazu nehmen müssen oder der Händler muss mir ein gutes Angebot machen :-)

Mein Händler bekommt voraussichtlich bis Ende Jahr (November/Dezember) 3 Explorer ST, weiss, schwarz, rot. Alle mit grossem Tablet-Display (habt ihr auch schon alle das grosse Display?) Kann dann einen auswählen (weiss oder schwarz). Dachte noch daran einen neuen zu bestellen, dann aber Platinum, aber irgendwie lohnt sich das nicht. Müsste dann mind. 6 Monate warten. Eigentlich macht mich dort nur die belederten Armaturen an, sonst sehe ich nichts weiteres warum es sich jetzt lohnen würde einen Platinum zu nehmen, ausser man liebt Chrom :-)

Wie sieht es eigentlich aus mit Updates? Gab es schon Updates zum einspielen? Hat jemand Erfahrungen damit?

Und dann noch der Verbrauch. Wie sieht es da aus? Muss man wirklich mit 10 Liter rechnen oder ist das sehr unterschiedlich?

Themenstarteram 11. September 2020 um 15:34

Habe noch vergessen zu schreiben. Was ich ganz schwach von Ford finde sind die aktuell publizierte Broschüre und Preisliste zum Explorer.

Vor allem die Broschüre ist total verwirrend und zum teil auch nicht mehr korrekt. In der Broschüre gibt es die einen Farben, dann steht aber wieder mit** das es gewisse Farben nicht gibt. In der Preisliste dann wieder andere Farben und im Konfigurator nochmals eine kleinere Auswahl. Ford, das muss besser werden!

Oder, auf einer Seite der Broschüre steht etwas und einige Seiten weiter wird das wiedersprochen.

Beispiel Lautsprecher, man liest das der ST weniger Lautsprecher mit weniger Leistung als der Platinium hat, aber dann gibt es wieder Infos, dass beide Anlagen in der Zwischenzeit gleich sind.

Hmmm

Naja...

Schau Dir mal die Facebook Gruppe zum Explorer an:

1x gebroches Gaspedal während der Urlaubstage im Ausland

1x Motorschaden

Bei ca <100 Zulassungen ist das schon viel.

Habe auch schon zwei ungeplante Werkstatt aufenthalte bei <2000km...

Zitat:

@mwagner72 schrieb am 11. September 2020 um 18:55:22 Uhr:

Naja...

Schau Dir mal die Facebook Gruppe zum Explorer an:

1x gebroches Gaspedal während der Urlaubstage im Ausland

1x Motorschaden

Bei ca <100 Zulassungen ist das schon viel.

Habe auch schon zwei ungeplante Werkstatt aufenthalte bei <2000km...

@mwagner72 bei Facebook gibt es noch einen der einen Motorschaden hatte? Dachte ich war bis jetzt dwe einzige. Habe kein Facebook, daher kann ich nicht nachschauen was bei ihm das Prob war. Weißt du da näheres?

...ups, in Facebook wurde auf deinen Motorschaden Bezug genommen....

@JCCI

was bedeutet sehr rumpelig in der Stadt? ist die Federung stuckerig oder klackert es aus der Aufhängung? Dasselbe habe ich auch beim Kuga, in der Stadt sehr harte und Gluckernde Federung, ab 50kmh besser und bei Reisegeschwindigkeit top. Dachte der Explorer wäre eher amerikanisch weich gefedert. Bin am überlegen bzgl. der Problematik mit dem Kuga PHEV bei entsprechendem gutem Angebot zum EX zu wechseln...

am 11. September 2020 um 21:56

Versteht mich nicht falsch: Den Explorer halte ich für ein klasse Auto und habe den ja bewusst gekauft; nur muss Ford halt die letzten Schritte gehen um wirklich oben anzukommen.

Es stimmt, dass man bei den Germanischen Vier 30k€ mehr zahlt, bin mir aber sicher, dass die noch fehlende Qualität beim Ford nicht annähernd so viel kosten müsste. Mercedes zeigt im Prospekt fast immer die "Designo" Ausstattungen, die echt edel sind, aber an sich wenig verkauft werden. Kosten gut 5000,-€ extra und ich denke Ford würde so etwas auch hinbekommen; siehe Aviator. Der Aviator allerdings ist US-Stil der hier nicht ankommen dürfte und mir auch nicht gefällt.

Software ist heute bei fast jedem brandneuem Produkt zunächst nur Beta-Status. Sei's drum, aber ich erwarte dann auch Nachbesserung.

Zu Deinen Fragen:

- Das Abblendlicht ist nicht sehr hell und relativ kurz eingestellt.

- Der Fernlichtassistent braucht viel zu lange um einzuschalten. Eine Zonenausleuchtung sollte bei Matrix-LED-Scheinwerfern an sich gehen. Bei meinem Benz war das echt klasse, schaltete aber zu spät ab, was den Truckern nicht gefiel...

- Die Funktion des Hybrid-Systems ist sehr gut und eine der Stärken. Die Fahrprogramme sollte man dagegen nachfeilen.

- Beim Fahrwerk fehlt eine Soft-Einstellung für die Stadt. Ein Explorer ist eben kein tiefer gelegter GTI mit 5mm Federhub!

Übrigens lasse ich den Explorer gerade Keramikbeschichten und hoffe es hält was es verspricht, denn billig ist der Spaß nicht.

Moin,

ich grätsch hier mal mit meiner Frage rein: Was erreicht ihr an elektrischer Reichweite? Ich hab 14km einfache Fahrt zur Arbeit...sprich hin und zurück 28...plus einkaufen so um die 35...nur Landstraße...viel bergab...einige Ampeln...Bahnübergang...also einiges an bremsen...

Da sollten die 35 oder zumindest die 28 doch drin sein, oder?

Danke für eure Antworten!!!

am 12. September 2020 um 10:52

@Armedgeddon

Die Aufhängung ist hart und man hat oft das Gefühl über Feldwege zu fahren, wo mein bisheriger MB CLS deutlich komfortabler ist. Der Explorer ist keineswegs "Amerikanisch" gefedert. Auf Landstraßen und BAB fährt der sich seitens des Fahrwerks eher "sportlich" und mit sehr wenig Seitenneigung in Kurven.

Leider hat der Explorer keine Fahrwerksdämpfungsprogramme.

am 12. September 2020 um 10:59

@DOOMy123

Anfangs hatte ich auch das Gefühl nach 20+ km ist Ende. Man muss die Rekuperation gut nutzen lernen, lässt also die "Bremse schleifen lassen" was beim Explorer eben Akku laden und nicht mechanisch Bremsen bedeutet. Tatsächlich habe ich schon 40km erreicht, meist aber 30+ km, jeweils nur auf Stadtbetrieb bezogen. Ein Verdacht in mir denkt auch, dass die volle Akkukapazität erst nach ein paar Ladezyklen da war.

Bei leerer Batterie (noch Reserve, aber kein E-Fahren mehr) im klassischen Hybridbetrieb schaffe ich mit Rekuperation, E-Rollen und E-Anfahrhilfe 9L/100km in der Stadt, was beeindruckend ist!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Maverick, Explorer & Ranger
  6. Ford Explorer 2020 ST-Line PHEV "Reifen und allgemeine Erfahrungen"