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Ford Fiesta - Motorschaden nach Marderbiss und Kühlwasserverlust?
Hallo!
Ich habe folgendes Problem mit meinem Fiesta (2018er Baujahr, 1,0l EcoBoost 100PS, Benziner, 17.000km).
Fahre ihn seit November 2018 und hatte nach ca. 7000km den ersten Marderschaden aufgrunddessen er Kühlwasser verlor und ich das erst bemerkte, als die Warnleuchte wegen Überhitzung aufleuchtete. Ich bin dann sofort vom Gas und hab mich noch den Berg hinunter rollen lassen, da ich nach diesem eh zuhause war. Die Warnleuchte verschwand auch nach ca. 3 Sekunden und ich ließ das Auto kurz stehen und fuhr allerdings danach damit noch ca 8 km in die nächste Werkstatt. Dort wurde der Marderbiss festgestellt und der Kühlschlauch gewechselt, am Motor wurde kein Schaden bemerkt. Er lief dann wieder einwandfrei bis vor einer Woche als er mir bei 17.000km nach ca 7 Stunden stehen nicht mehr angesprungen ist. Er wurde dann abgeschleppt und bei der Fehlerauswertung gab man mir als Grund ein Notfallprogramm, welches das Anlassen verhinderte, da ich erneut kein Kühlwasser mehr hatte. In der Werkstatt bemerkte man dann erneut einen Marderbiss und der Kühlschlauch wurde ein zweites mal gewechselt. Mir wurde allerdings gesagt, dass die Werkstatt nicht sicher sei, ob der Motor bereits Schaden genommen hatte aufgrund der Überhitzung oder nicht (habe allerdings keinerlei Warnleuchten bekommen wegen Überhitzung o.ä.) und dass man beobachten solle. Er fuhr dann auch einen Tag wieder ganz normal, bis mir beim Öffnen der Motorhaube sofort auffiel, dass das Kühlwasser erneut bis über die Hälfte leer war obwohl das Auto fast den ganzen Tag stand. Also wieder zur Werkstatt, die sagten mir es sei alles trocken und füllten nach und ich solle noch einmal beobachten, sie befürchten aber einen Motorschaden. Dann nach ca 20 km Fahrt Auto zuhause abgestellt, 10 Minuten später wollte ich kurz umparken, springt er nicht mehr an, man hört zwar wie er es versucht sozusagen aber erstmal nichts außer starkes Ruckeln im ganzen Auto, bis er nach 5 Minuten wieder da ist und anschließend wieder einwandfrei anspringt und auch läuft.
Mir wird nichts anderes übrig bleiben als das Auto wieder in die Werkstatt zu bringen (erwartete Reparaturdauer: 4-6 Wochen, ohne Leihfahrzeug, sind alle derzeit vergeben) aber wollte mir noch mehrere Meinungen einholen.
Danke für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Die Motoren verzeihen keinen Kühlwasserverlust, ja das wird ein Motorschaden sein. Kannst nur hoffen das das die Versicherung bezahlt, Ford (Garantie) möchte davon normalerweise nichts wissen.
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19 Antworten
Die Motoren verzeihen keinen Kühlwasserverlust, ja das wird ein Motorschaden sein. Kannst nur hoffen das das die Versicherung bezahlt, Ford (Garantie) möchte davon normalerweise nichts wissen.
Für Folgeschäden je nach Versicherungstarif sind 3000€ drinnen aber das deckt vielleicht nur die hälfte der Kosten. Motor selbst kostet um die 5500€ neu beim FFH ohne einbau und chichi
Zitat:
@FocusGT schrieb am 8. November 2019 um 13:03:12 Uhr:
Die Motoren verzeihen keinen Kühlwasserverlust, ja das wird ein Motorschaden sein. Kannst nur hoffen das das die Versicherung bezahlt, Ford (Garantie) möchte davon normalerweise nichts wissen.
Wie kann das sein, dass mein Auto über 6 Monate einwandfrei weiter läuft und ich beim zweiten Kühlwasserverlust keinerlei Meldung wegen Überhitzung bekomme, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Zitat:
@carbonix schrieb am 8. November 2019 um 15:50:49 Uhr:
Für Folgeschäden je nach Versicherungstarif sind 3000€ drinnen aber das deckt vielleicht nur die hälfte der Kosten. Motor selbst kostet um die 5500€ neu beim FFH ohne einbau und chichi
Ja die Versicherung zahlt zum Glück bis 8000€ für einen Folgeschaden in meinem Fall.
Muss natürlich jetzt erstmal ein Gutachter her und die Werkstatt muss auch erstmal einen Nachweis liefern den sie an die Versicherung geben können.
Zitat:
Ja die Versicherung zahlt zum Glück bis 8000€ für einen Folgeschaden in meinem Fall.
Kannst du mir die Versicherungsgesellschaft nennen die das in dieser Höhe zahlt?
Danke
maceo
Das ist natürlich alles Glaskugelraten.
Es kann sein das noch Luft im Kühlkreislauf war und daher der Stand abgesackt ist nach der Fahrt.
Irgendwo muss das Wasser ja hin und wenn die Werkstatt sagt es war alles trocken...
Normalerweise geht bei Überhitzung die Kopfdichtung fliegen.
Kann also auch sein, dass es das Wasser ins Öl oder die Brennräume drückt.
Schau mal nach dem Ölstand und wenn der normal ist, dann fahr den Wagen warm und lass vom nachfolgenden Auto schauen, ob der weiß aus dem Auspuff qualmt. Besonders beim beschleunigen.
Das der komplette Motor hin ist halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Eine kompetente Werkstatt wird den Fehler schon finden.
Zitat:
@maceo1 schrieb am 11. November 2019 um 21:48:39 Uhr:
Zitat:
Ja die Versicherung zahlt zum Glück bis 8000€ für einen Folgeschaden in meinem Fall.
Kannst du mir die Versicherungsgesellschaft nennen die das in dieser Höhe zahlt?
Danke
maceo
Sind bei der Huk versichert.
Wie kann es denn überhaupt sein, dass das so passiert?
Wenn der Motor auf Kühlwasserverlust so empfindlich reagiert, dann sollte man das doch lieber mit einem weiteren Sensor absichern? Klar, der kostet ein paar Euro und jeder Cent ist bei den Produktionszahlen böse, aber ein Imageschaden deutlich schlechter......
Weiß jemand ob hier ggf. bei neueren Fahrzeugen (MJ '19, '20...) bereits eine Abhilfe geschaffen wurde?
Im Ford-Forum ist im Beitrag "Ford Focus Ecoboost 1.0 Motorschaden wegen def. Kühlmittelschlauch" von einem Focus von 2012 die rede bei dem das passiert ist und es wurde wohl von Ford ab dem darauffolgenden Facelift ein zusätzlicher Sensor verbaut damit man den den Kühlmittelverlust vor der Motorüberhitzung gemeldet bekommt.
Hat man diesen jetzt beim Fiesta MK8 wieder eingespart?!
Hab echt Schiss vor Mardern nachdem es das vor meinem parkende Auto nun schon 2x erwischt hat...
Der zusätzliche Sensor im Focus Mk3 überwacht nicht den Kühlmittelstand, sondern zusätzlich zur Kühlmitteltemperatur (ECT) die Zylinderkopftemperatur (CHT).
Weichen diese Werte deutlich voneinander ab, weil Kühlmittel fehlt und der ECT-Sensor nur Luft misst, wird Alarm geschlagen, da der CHT-Sensor weiterhin in der Lage ist, die „Motortemperatur“ zu messen, da er „trocken“ liegt.
Ich gehe davon aus, dass man beim Focus Mk3 daraus gelernt hat und der zusätzliche Sensor im 1.0 EcoBoost des Fiesta Mk8 weiterhin vorhanden ist. Vielleicht kann jemand mit einem Ecat-Zugang ja Klarheit schaffen.
Unabhängig davon hatte ich im Focus Mk3 schon ein Marderabwehrsystem nachrüsten lassen und genau dieses System ist von Anfang an auch in meinem Fiesta verbaut (habe ich im Rahmen der Übergabeinspektion nachrüsten lassen).
Zitat:
Wie kann es denn überhaupt sein, dass das so passiert?
Wenn der Motor auf Kühlwasserverlust so empfindlich reagiert, dann sollte man das doch lieber mit einem weiteren Sensor absichern? Klar, der kostet ein paar Euro und jeder Cent ist bei den Produktionszahlen böse, aber ein Imageschaden deutlich schlechter......
Weiß jemand ob hier ggf. bei neueren Fahrzeugen (MJ '19, '20...) bereits eine Abhilfe geschaffen wurde?
Im Ford-Forum ist im Beitrag "Ford Focus Ecoboost 1.0 Motorschaden wegen def. Kühlmittelschlauch" von einem Focus von 2012 die rede bei dem das passiert ist und es wurde wohl von Ford ab dem darauffolgenden Facelift ein zusätzlicher Sensor verbaut damit man den den Kühlmittelverlust vor der Motorüberhitzung gemeldet bekommt.
Hat man diesen jetzt beim Fiesta MK8 wieder eingespart?!
Hab echt Schiss vor Mardern nachdem es das vor meinem parkende Auto nun schon 2x erwischt hat...
Laut Nachfrage bei meiner Werkstatt damals hat der MK8 keine solchen Vorkehrungen, die in irgendeiner Weise vor Kühlmittelverlust warnen. Einzige Möglichkeit ist also zu kontrollieren.
Nach meinem Motorschaden habe ich auch eine Marderabwehr einbauen lassen, hat zwar nochmal ein paar Hundert gekostet allerdings hab ich bisher keine Probleme und auch zum Beispiel keine Katzenspuren mehr auf der Windschutzscheibe, was die Wirksamkeit für mich bestätigt.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 3. Januar 2020 um 15:54:02 Uhr:
Wie kann es denn überhaupt sein, dass das so passiert?
Wenn der Motor auf Kühlwasserverlust so empfindlich reagiert, dann sollte man das doch lieber mit einem weiteren Sensor absichern? Klar, der kostet ein paar Euro und jeder Cent ist bei den Produktionszahlen böse, aber ein Imageschaden deutlich schlechter......
Weiß jemand ob hier ggf. bei neueren Fahrzeugen (MJ '19, '20...) bereits eine Abhilfe geschaffen wurde?
Im Ford-Forum ist im Beitrag "Ford Focus Ecoboost 1.0 Motorschaden wegen def. Kühlmittelschlauch" von einem Focus von 2012 die rede bei dem das passiert ist und es wurde wohl von Ford ab dem darauffolgenden Facelift ein zusätzlicher Sensor verbaut damit man den den Kühlmittelverlust vor der Motorüberhitzung gemeldet bekommt.
Hat man diesen jetzt beim Fiesta MK8 wieder eingespart?!
Hab echt Schiss vor Mardern nachdem es das vor meinem parkende Auto nun schon 2x erwischt hat...
Nicht den 1.6 l Ecoboost BJ2010 bis 2014 mit einem 1 l Ecoboost vergleichen,völlig andere Sensoren.
Zitat:
@M3MPS schrieb am 3. Januar 2020 um 19:02:24 Uhr:
Der zusätzliche Sensor im Focus Mk3 überwacht nicht den Kühlmittelstand, sondern zusätzlich zur Kühlmitteltemperatur (ECT) die Zylinderkopftemperatur (CHT).
Weichen diese Werte deutlich voneinander ab, weil Kühlmittel fehlt und der ECT-Sensor nur Luft misst, wird Alarm geschlagen, da der CHT-Sensor weiterhin in der Lage ist, die „Motortemperatur“ zu messen, da er „trocken“ liegt.
Ich gehe davon aus, dass man beim Focus Mk3 daraus gelernt hat und der zusätzliche Sensor im 1.0 EcoBoost des Fiesta Mk8 weiterhin vorhanden ist. Vielleicht kann jemand mit einem Ecat-Zugang ja Klarheit schaffen.
Unabhängig davon hatte ich im Focus Mk3 schon ein Marderabwehrsystem nachrüsten lassen und genau dieses System ist von Anfang an auch in meinem Fiesta verbaut (habe ich im Rahmen der Übergabeinspektion nachrüsten lassen).
Falsch! Pauschale Aussage ohne Hintergrund. 1 l Ecoboost hat keinen CHT Sensor. Focus BJ 2010-2014 1.6 l Ecoboost hat Kühlmittelfüllstandssensor.
Oder meinst du den 2.3 l Ecoboost RS Motor mit CHT Sensor am Abgaskrümmer?
Bitte nicht pauschalisieren,verschiedene Modelle und Motoren miteinander vermischen.
Zitat:
@Kalaharifiesta schrieb am 5. Januar 2020 um 12:31:42 Uhr:
Zitat:
Wie kann es denn überhaupt sein, dass das so passiert?
Wenn der Motor auf Kühlwasserverlust so empfindlich reagiert, dann sollte man das doch lieber mit einem weiteren Sensor absichern? Klar, der kostet ein paar Euro und jeder Cent ist bei den Produktionszahlen böse, aber ein Imageschaden deutlich schlechter......
Weiß jemand ob hier ggf. bei neueren Fahrzeugen (MJ '19, '20...) bereits eine Abhilfe geschaffen wurde?
Im Ford-Forum ist im Beitrag "Ford Focus Ecoboost 1.0 Motorschaden wegen def. Kühlmittelschlauch" von einem Focus von 2012 die rede bei dem das passiert ist und es wurde wohl von Ford ab dem darauffolgenden Facelift ein zusätzlicher Sensor verbaut damit man den den Kühlmittelverlust vor der Motorüberhitzung gemeldet bekommt.
Hat man diesen jetzt beim Fiesta MK8 wieder eingespart?!
Hab echt Schiss vor Mardern nachdem es das vor meinem parkende Auto nun schon 2x erwischt hat...
Laut Nachfrage bei meiner Werkstatt damals hat der MK8 keine solchen Vorkehrungen, die in irgendeiner Weise vor Kühlmittelverlust warnen. Einzige Möglichkeit ist also zu kontrollieren.
Nach meinem Motorschaden habe ich auch eine Marderabwehr einbauen lassen, hat zwar nochmal ein paar Hundert gekostet allerdings hab ich bisher keine Probleme und auch zum Beispiel keine Katzenspuren mehr auf der Windschutzscheibe, was die Wirksamkeit für mich bestätigt.
Dein Motor hat nur einen Kühlmittel-Flüssigkeitssensor(wie 99% aller Fahrzeuge weltweit). Und wo kein Kühlmittel mehr drin ist,da kann der auch nichts mehr messen. Regelmäßige Kontrolle der Flüssigkeitsstände ist ja eigentlich selbstverständlich,und auf Marderspuren achten. Siehe Betriebsanleitung und Garantiebedingungen des Fahrzeugherstellers. Lernt man eigentlich in der Fahrschule!?
Dann muss mein Focus Mk3 FL ja einen ganz besonderen 1.0 EcoBoost gehabt haben.
Ich war dabei als wegen eines defekten Thermostats beide Werte (ECT und CHT) parallel über den Werkstatttester ausgelesen wurden und kann mich daran noch ganz genau erinnern.