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Ford Focus C-Max aus 2006 kaufen?
Hallo liebe Ford Experten!
Habe leider keine Erfahrungen mit Ford und daher eine Frage:
Ein (guter) Freund muss seinen Ford Focus C-Max loswerden, da er einen anderen Wagen aus der Familie übernehmen konnte.
Jetzt hat er mir seinen Ford für unseren Sohn als Erstwagen angeboten.
Der wird zwar erst in 10 Monaten 18 Jahre alt, aber so günstig bekomme ich dann sicher kein anderes Auto.
Daher stellt sich die Frage, ob ich da was falsch machen kann, von wegen Rostanfälligkeit, bekannten Motorproblemen oder sonstigen Problemen.
Hier die Eckdaten:
Ford Focus C-Max aus 4/2006 mit 141.000 km, 1,6l Benziner Euro 4. TÜV ist im Oktober 2023 fällig.
Er bzw. seine Frau ist den Wagen 14 Jahre gefahren und außer Kleinigkeiten ist nie was dran gewesen.
Ein Aufkäufer hat ihm 1000€ geboten, mir würde er ihn für weniger geben.
Also: Kaufen oder lieber die Finger davon lassen?
Danke und Gruß
Thomas
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23 Antworten
Der 1.6l ist untere Grenze beim C-Max was Leistung angeht und Verbrauch ist auch erhöht in Relation zur Leistung (vgl. Spritmonitor). Allerdings sind diese Motoren relativ standfest, so viel ich weiss zumindest. Musst Du halt abklären wie es um den Zahnriemen steht (im Gegensatz zu den 1.8l und 2.0l hat der 1.6l einen Zahnriemen). Das kann wie bei jedem Zahnriemen ins Geld gehen zum Wechseln. Sonst allgemeiner Zustand: Reifen, Bremsen, Rost, Servicebuch, Alter der Starterbatterie etc. Hat der C-Max TÜV? Falls dieser bald abläuft: Den Wagen zuerst einem Mechaniker zeigen! Es bringt nichts, wenn Du einen C-Max für 800 Euro kaufst und dann 2000 Euro investieren musst für TÜV. Weil in einem solchen Fall wärt ihr mit einem schnittigen Fiesta 3 Türer mit frischem TÜV besser bedient... Weil es stellt sich die Frage, ob Dein Sohn wirklich C-Max fahren möchte?
Also: Je nachdem kann das was werden :-) Zuerst gut überprüfen und erst anschliessend handeln! Der C-Max ist praktisch und von den Ausmassen trotzdem nicht allzu gross. Es könnte ein Schnäppchen werden oder aber eine Kostenfalle, aber das kann man über Internet nicht überprüfen.
Ich hoffe, dass ich behilflich sein konnte. Über ein Update wäre ich erfreut :-)
Der Motor ist robust. Wie sieht die Karosserie aus? Radhäuser hinten? Gummilager der Längslenker hinten sind etwas anfällig. Bei den heutigen Gebrauchtwagenpreisen ist das Fahrzeug durchaus eine Überlegung wert. Bei 140.000 ist der Zahriemen mit Sicherheit schon getauscht worden. Klimaanlage läuft? Da gibts ab und an Probleme mit einem flexiblen Schlauch vom Kompressor zum Kondensator. Wenn da regelmäßig Service, bzw. Ölwechsel gemacht wurden, dann würde ich persönich das Ding blind kaufen. Wie gesagt, bei den heutigen Gebrauchtwagenpreisen. Und der Fahranfänger soll froh sein, überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu haben.
Danke schonmal für die Einschätzungen. Der Wagen war die letzten Jahre immer bei einer freien Werkstatt und hat daher kein geführtes Servicebuch. Reifen (4 SR + 4 WR, aber nur ein Satz Felgen) sind noch gut, Rost ist hier und da (z.B. an der Heckklappe) zu sehen. Zahnriemen frage ich mal nach. Wann ist der idR fällig? Mein Sohn findet den Wagen „ok“. Da er den Sohn des Freundes gut kennt, kommt die Initiative von den beiden.
Leider ist hier der Faktor Zeit das große Problem. Mein Freund hat wie gesagt das Angebot vom Aufkäufer und will ihm zeitnah Bescheid geben.
Er möchte natürlich genausowenig wie ich, dass der Kauf ein Reinfall wird und es sich als Kostenfalle herausstellt.
Update: Zahnriemen wurde bei 92.000 km gewechselt.
Das bei dem Alter hier und da mal ein Teil getauscht werden muss, darauf musst du dich einstellen. Beim Neuwagen oder Leasingfahrzeug sind die Servicepreise utopisch, die ja gemacht werden müssen, oder biem "jungen" Gebrauchten steckt man auch nicht drin. Schau dir die Radläufe an. Wenn die in Ordnung sind, kann man schon davon ausgehen, dass der Unterboden auch "brauchbar" ist. Zahnriemen so bei 90.000 bis 100.000 km.
Im Übrigen sind Dellen, Kratzer und sonstige Fahranfängermissgeschicke bei solchen Fahrzeugen besser zu verkraften und tun nicht weh, als beim teuren, schnittigen gebrauchten Auto. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
Habe noch die letzten beiden Rechnungen von 2021 Längslenker/TÜV und 2022 Radlager/Scheinwerfer/Bremsen bekommen.
Sieht für mich nach guter Pflege aus.
Und ja natürlich schmerzt eine Macke in dem Auto nicht so sehr wie in meinem Auto
Ich habe den gleichen Wagen mit inzwischen 205.000 km. Allerdings erst mit 190.000 km gekauft. Der Zeitwert wurde jetzt auf 2.400 EUR begutachtet. Insofern wäre das ein echtes Schnäppchen, was Dir da winkt.
Sieh Dir das Auto gut an. Kleinigkeiten können hier sehr ins Geld gehen. Um bei einer Klimaautomatik ans Gebläse zu kommen, müssen die Vordertüren ausgebaut werden. Funktioniert die Heckklappe einwandfrei ? Das ist ein häufiges Thema hier im Forum.
Viel Glück
wowi51
Danke! Heckklappe geht auf und bleibt oben. Die Ablage ist aber etwas schwabbelig. Klimaanlage funktioniert, meint der Verkäufer. Konnte ich bei der kurzen Fahrt nicht austesten. Selbst könnte ich das eh nicht reparieren, befürchte ich. Kupplung schien mir etwas schwammig, ist aber vermutlich dem Alter geschuldet.
Ou, Radlager vorne schon getauscht!! Das is ne Sch.... Arbeit. Das is doch schon was. Jetzt müsste man nur noch wissen, wie die Längslenkerlager hinten beinander sind. Ansonste würde ich das Fahrzeug auf jeden Fall nehmen.
Selbst einen Kupplungstausch würde ich da in Kaufe nehmen.
Also ganz ehrlich, ein Auto für unter 1000€. Günstiger geht fast gar nicht für einen Fahranfänger und anständiges Auto. Bring den zum ADAC und lass einen Check durchführen oder bezahl für ne frische HU, wenn der so durchkommt dann kannst du dich freuen. Wenn er nicht durchkommt weißt du was zu tun wäre.
Ich würde den kaufen wenn der Kumpel sagt da ist nix dran soweit ihm bekannt ist.
Meine Erfahrungen mit identischem Fahrzeug und Motor aus 2005 sind ebenfalls sehr gut. 2020 übernommem und bisher ca. 65tkm draufgefahren. Radlager vorne meldet sich jetzt. Bremsbeläge habe ich hinten gewechselt. Im Moment sind die geteilten Röhrchen zum Wärmetauscher undicht, ist schon alles freigelegt, bin noch zu faul zum abdichten gewesen.
Verbrauch ca. 7.3l Benzin, ist kein Geschwindigkeitsmonster, fahre auf der Bahn auch nur bis 130/140. Sonst zu laut.
P.S. der Kofferraum ist erstaunlich gross, sieht nicht so aus, hat mir oft geholfen.
Das hört sich ja alles sehr positiv an.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage,
was ich in den nächsten 10 Monaten mit dem Auto mache.
Option 1) auf mich als Zweitwagen anmelden (kostet ca. 600 € für 12 Monate HP/TK), im Oktober zum TÜV.
Vorteil: Kann ab und zu bewegt werden, TÜV erst dann, wenn fällig
Nachteil: Kostet ohne echten Nutzen
Option 2) jetzt TÜV, bis zur Nutzung 6 Monate abmelden (jetzt oder im Winter)
Vorteil: Ich weiß, was noch auf mich zukommt
Nachteil: 5 Monate TÜV verschenkt, 5 Monate angemeldet ohne Nutzen
Option 3) abmelden und im März wieder anmelden und dann TÜV machen (weil nach > 6 Monaten eh fällig)
Vorteil: keine Kosten bis dahin
Nachteil: mögliche Standprobleme, TÜV im nächsten Jahr wird zur Wundertüte.
Wie würdet ihr das machen? Habt ihr noch weitere Vorschläge?
Also vom Grundsatz her, solltest Du Dir überlegen, das Auto 6Monate dieses Jahr angemeldet zu haben.
Nur dann geht die SFK runter.
-> als Hinweis.
Saisonkennzeichen nehmen, mein Vorschlag: 06-09 (Juni bis September)
Vorteil: Du kannst ihn jetzt, nach Kauf, bewegen und z. B auch mal auf der Straße abstellen, und Dir für den Herbst/Winter eine Abstellmöglichkeit überlegen. Der TÜV- Termin liegt dann ausserhalb der Saison und kann dann regelkonform einfach nach hinten verschoben werden. Der nächste Tüv wäre also fiktiv erst im Juni 2024 fällig (im ersten Monat nach der Betriebspause)
Wenn es dann im Frühling 24 jedoch soweit ist mit Junior, dann regulär zulassen.
Zugegeben, wie man dann im Frühling zur HU kommt, müsste man sich überlegen.
P.S. Glückwunsch zur Entscheidung (ich lese das so heraus)