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Ford Taunus 20M mit 6V Bordspannung

Ford Taunus 20 M
Themenstarteram 7. Juni 2018 um 20:33

Mein Taunus 20M besitzt eine 6V Anlage. Das Problem ist, dass man den Blinker bei Tageslicht schlecht wahrnimmt. Erst Recht, wenn man gleichzeitig bremst.

Funktioniert meine Idee, die ich habe: Es gibt heutzutage kleine elektronische Spannungswandler von 6V auf 12V. (DIGITEN Aufwärtswandler-Regulator von DC 6 V 5–11 V auf 12 V 2 A)

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Mein Plan ist nun, einen solchen Wandler vor das Blinkrelais, vor die Stromzufuhr Klemme 49 zu setzen. Damit würden alle Birnen mit 12V angesteuert. Das Gleiche würde ich vor den Bremslichtschalter stzen.

So ein Wandler ist mit einem Ausgangsstrom von 2 A (max.) angegeben. Da mein 20M ansonsten gut mit 6V funktioniert, würde mir diese "kleine Lösung" genügen. Ich bin keine Fachfrau für Ampere usw.

Geht mein selbst erdachter Plan auf?

Spannungswandler
Beste Antwort im Thema
am 8. Juni 2018 um 17:28

Mach mal ne Schaltung für den Te.mit Teilenummern ,man wird sich wundern ,oder besser gesagt was da kommt.

Ich bin hier raus aus dem Thema,leider ist Sachkunde und Erfahrung nicht mehr gefragt.

B 19

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2A ist zu wenig. Das wären grade mal 24W. Eine Birne hat schon 21W.

 

Ich würde wenn schon denn schon das ganze Auto auf 12V umrüsten.

 

Alternativ mal alle Kabel und Kontakte auf Korrosion prüfen. Vielleicht klappts dann auch wieder mit 6V

Themenstarteram 7. Juni 2018 um 21:00

Das Auto umrüsten geht schlecht, da man den 12V Wischermotor umlöten muss. Und der Vorwiederstand des Heizgebläse ist im Schieber der Regulierung integriert und auch auf 6V ausgelegt.

Wieviel Ampere müsste ein Wandler haben bei 4x21W & 2W der Kontrlleuchte?

Zitat:

@peggy111 schrieb am 07. Juni 2018 um 22:33:18 Uhr:

Erst Recht, wenn man gleichzeitig bremst.

Servus! Nicht dass das nur ein Massefehler ist!?

Ganz nebenbei: Mit dem Ford ins Opel-Forum. Nicht ganz richtig, aber warum nicht :D

am 8. Juni 2018 um 5:43

Bei dieser Anordnung braucht man so um die 7Ampere ,besser 10.

Rechnet man noch die Kontrollleuchten und die Bremsleuchten dazu sind wir so bei 15 A.

Dies bedeutet aber auch das die Spannungsversorgung des Wandlers gut 30 Ampere zieht.

Es gibt aber noch weitere Fallstricke,Ansteuerung der Kontrolleuchten,Warnblinkanlage usw.

10 % weniger Spannung gleich 30% weniger Leuchtkraft,hier sollte doch erstmal eine vernünftige Spannunsabfall

Messung gemacht werden,dann kann man weitersehen.

B 19

Themenstarteram 8. Juni 2018 um 7:01

Das mit der Spannung kann sein, weil Ford Kabelquerschnitte verwendet hat, die für 12V ausgelegt waren. Man konnte damals gegen Aufpreis 12V haben, was aber kaum jemand geordert hat. Deswegen produzierte Ford nur einen Kabelbaum. Nämlich den dünneren und billigeren für 12V

Bei meinem Weltkugeltaunus kenne ich die Probleme nicht, weil richtig dicke Kabel verbaut wurden.

Wie genau macht man die Spannungsabfallmessung? Und wie kann man den Spannungsverlust wieder herstellen?

Geht das überhaupt? Ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr Taunus P5 und hatte schon immer mit 6V zu kämpfen. Spätestens alle 2 Jahre beim TÜV. Damals in den 80ern war der Verkehr auch noch nicht so gefährlich wie heute. Da blinkt man zwar gar nicht mehr, oder die Blinkerbse im Elefantenfuss ist eh nicht mehr zu sehen, aber ich möchte doch eine Lösung finden, ohne das ganze Auto zerlegen und umlöten zu müssen.

am 8. Juni 2018 um 7:24

Geht Alles.

Spannungsabfalll Messung ist folgendes:

An der Batterie liegt ja eine bestimmte Spannung,sagen wir mal 6 Volt nun kommt die Frage wieviel kommt an der Glühlampe an.Idealerweise sollten es auch 6 Volt sein ,wird aber in der Praxis nicht erreicht.

Wie mache ich die Messung ?

Messgerät auf DC 20 V stellen.

Eine Messspitze auf den Batterie Pluspol den anderen auf den Pluspol der Gluhlampe,Verbraucher einschalten.

Nun kann man am Messgerät den Spannungsabfall ablesen.

Dieser sollte 0,8 - 1 V nicht übersteigen.

Ist Dieser grösser sind weitere Messungen notwendig.

Diese Messung natürlich auch mit der Masseleitung erfolgen.

Führe mal beide Messungen durch,dann sehen wir weiter.

B 19

Zitat:

@peggy111 schrieb am 08. Juni 2018 um 09:1:19 Uhr:

aber ich möchte doch eine Lösung finden, ohne das ganze Auto zerlegen und umlöten zu müssen.

Auf die Gefahr hin, dass Ihr mich jetzt gleich prügelt, aber wären LED-Leuchtmittel für die Blinker vielleicht ne Alternative?

EDIT: Natürlich bräuchte man dann auch ein elektronisches Blinkrelais.

am 8. Juni 2018 um 11:50

Natürlich ist dies eine Alternative die auch sehr effektiv ist,für mich aber den Teufel mit dem Belzepbub austreiben.

So eine "alte Elektrik bekommt mann aber auch bei entsprechender Sachkunde fast wieder 100 % hin,trotzdem keine schlechte Idee.

B 19

ich würde auch zunächst LED probieren,

erstmal zum testen fürs Bremslicht...

oder, wie schon beschrieben,

mit elektronischem Relais die Blinker auch

auf LED umrüsten ...

die 6Volt-Technik ist ja ansich nicht schlecht,

aber selbst unter Idealbedingungen ist

die Signalwirkung mitunter dürftig...

z.B. Käfer Einkammerleuchten...

wenn man diese mit LEDs homogen hinterleuchtet,

ist die Sichtbarkeit super...

und der TüV-Prüfer bei der HU fragt,

wie ich es kenne auch nicht weiter,

sondern sagt nur „ das sieht aber schön aus“

wohlwissend, dass es nur bedingt zulässig ist ...

Themenstarteram 8. Juni 2018 um 15:22

Eine Möglichkeit möchte ich auch noch versuchen: Man setzt vor das Blinkerrelais ein Arbeitsstromrelais. Dabei ersetzt man das Bimetallblinkrelais durch ein elektronisches.

Das Bremslicht wird auch über Arbeitsstromrelais geschaltet. Damit ist der Bremslichtschalter nur noch Kontaktgeber, ohne dass hohe Ströme durch müssen.

Bei der Idee mit den Relais würde der ganze Kabelbaum entlastet, da er ja nur noch als Kontaktgeber für die Relais arbeitet. Wäre diese Variante eine effektive Sache ?

Auch wird beim 20M der Anlasser serienmäßig über Relais angesteuert, um das Zündschloss zu entlasten, da dort auf dem langen Weg viel von den 6V verloren geht.

Gleiches könnte man dann auch mit der Zündspule machen.

Dann wäre der komplette Kabelbaum im Innenraum nur noch Kontaktgeber und völlig entlastet

am 8. Juni 2018 um 15:24

Ich stamme ja Jahrgangsmässig aus der 6 V Generation.

Meine KFZ waren immer gut beleuchtet.

Diese ganzen Umbauten halte ich nicht nur für Kinderkram sondern auch für unfachmännisch.

Nur mal so nebenbei hier ist es bei der Blinkanlage nicht nur mit einem elektronischen Relais getan,auch die arbeiten Lastabhängig,die Problematik ist viel tiefgreifender als auf den erste Blick.

Viel Erfolg bei der Erleuchtung/Erhellung.

B 19

@Bopp

selbstredend sollte das Blinkrelais

lastunabhängig sein...

ist aber einfach zu beschaffen...

https://m.ebay.de/sch/i.html?...

unfachmännisch hin oder her...

im Falle der Oldtimerei läßt sich hier mit

wenig Aufwand ein brauchbares Ergebnis erzielen...

zurückkommend auf die Käfereinkammerleuchten,

die sind selbst unter Idealbedingungen

für andere Verkehrsteilnehmer wirklich

schlecht zu sehen ....

@peggy

ein lastunabhängiges Blinkerelais brauchts

zum Blinken ...

die Last am Bremslichschalter ist bei LED-Lampen entsprechend klein ...

an der Zündspule solltest Du mal die

Spannung messen...

am 8. Juni 2018 um 17:28

Mach mal ne Schaltung für den Te.mit Teilenummern ,man wird sich wundern ,oder besser gesagt was da kommt.

Ich bin hier raus aus dem Thema,leider ist Sachkunde und Erfahrung nicht mehr gefragt.

B 19

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