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Formen von Leistungssteigerung die den Motor nicht mehr belasten?
Geht das, bei einen 1.4 TSI? 150 PS sind schon viel aus 1.4 Litern. Gut, früher hatte man in der Formel1 1400 PS aus 1,6 Litern geholt, aber der Vergleich hinkt ja, da die Qualifikaions Motoren eh ausgetauscht wurden und das Geld keine Rolle spielte und auch Titan zum Einsatz kam....
Man ließt bei Tunern oft von mehr Leistung durch einen neue Abgasanlage. Die verbrannten Gase werden also schneller abgeführt. Wieso wird ab Werk nicht verbaut?
Die bei Porsche z.B. Dann kommt Tech Art nach einen halben Jahr und sagt, mit unserer neuen Abgasanlage bekommst du 19 PS Mehrleistung.
Erhöht so etwas überhaupt den Verbrauch? Mehr Kraftstoff wird ja nicht eingespritzt, oder?
Es geht hier um eine Verständnisfrage.
Beste Antwort im Thema
Höhere Leistung bedeutet zwangsläufig eine höhere Belastung,geht nicht anderst. Aber wenn zB ein Motor für eine höhere Leistung ausgelegt ist macht das oft nichts oder nicht spürbar viel aus.
ZB hat der Motor meines Autos 160PS, derselbe Motor in der kleineren Modellreihe aber "nur" 150PS. Dürfte also nichts ausmachen wenn man diesen Motor mit guter Softwareabstimmung auf 160PS bringt, nur wird man kaum was merken.
Aber bei anderen Herstellern gibt es auch Motoren die mechanisch identisch eine deutlich breitere Leistungsspanne abdecken, da macht es dann technisch nichts aus wenn man die kleinste Stufe auf die Höchste bringt da der Motor dafür ausgelegt ist. Ausnahme die mehr oder weniger billigen Boxen die man dazwischenklemmt oder 08/15 Software die ohne individuelle Abstimmung aufgespielt wird, damit wird Tuning zum Überrachungsei.
Auspuffanlagen sind zwiespältig da man Ansaugtrakt und Abgastrackt als Gesamtsytem sehen muß bei dem Änderungen immer auch Auswirkungen haben die man so nicht wollte da die Motorentechniker mit genau definiertem Staudruck und Druckwellen im Auspuff arbeiten und Änderungen daran können zu Mehrleistung führen, aber auch zum Gegenteil.
Die Zeitschrift Motorrad hat zB oftmals Sportauspuffanlagen auf Leistungsprüfständen getestet. Nicht immer gab es eine Mehrleistung, häufiger fehlten ein paar Pferdchen. Aber was immer stark beeinflußt wurden waren Leistungs- und Drehmomentverlauf. Da gab es dann Leistungs- udn Drehmomentlöcher exakt in dem Bereich in dem man meistens unterwegs ist, oder man hat im Maximum 20PS mehr aber im für den Alltag wichtigen Drehzahlbereich fehlen gegenüber der Serie 30PS.
Lustig ist auch wenn Nachrüster nach wenigen Monaten mit einem Produkt auf den Markt kommen wo die Autohersteller ein vielfaches an Zeit investierten um den Serienauspuff zu entwickeln.
PS: Krach wird oft mit Leistung verwechselt, eine laute Kiste vermittelt das Gefühl höherer Leistung wenn das Original deutlich leiser ist.
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39 Antworten
Höhere Leistung bedeutet zwangsläufig eine höhere Belastung,geht nicht anderst. Aber wenn zB ein Motor für eine höhere Leistung ausgelegt ist macht das oft nichts oder nicht spürbar viel aus.
ZB hat der Motor meines Autos 160PS, derselbe Motor in der kleineren Modellreihe aber "nur" 150PS. Dürfte also nichts ausmachen wenn man diesen Motor mit guter Softwareabstimmung auf 160PS bringt, nur wird man kaum was merken.
Aber bei anderen Herstellern gibt es auch Motoren die mechanisch identisch eine deutlich breitere Leistungsspanne abdecken, da macht es dann technisch nichts aus wenn man die kleinste Stufe auf die Höchste bringt da der Motor dafür ausgelegt ist. Ausnahme die mehr oder weniger billigen Boxen die man dazwischenklemmt oder 08/15 Software die ohne individuelle Abstimmung aufgespielt wird, damit wird Tuning zum Überrachungsei.
Auspuffanlagen sind zwiespältig da man Ansaugtrakt und Abgastrackt als Gesamtsytem sehen muß bei dem Änderungen immer auch Auswirkungen haben die man so nicht wollte da die Motorentechniker mit genau definiertem Staudruck und Druckwellen im Auspuff arbeiten und Änderungen daran können zu Mehrleistung führen, aber auch zum Gegenteil.
Die Zeitschrift Motorrad hat zB oftmals Sportauspuffanlagen auf Leistungsprüfständen getestet. Nicht immer gab es eine Mehrleistung, häufiger fehlten ein paar Pferdchen. Aber was immer stark beeinflußt wurden waren Leistungs- und Drehmomentverlauf. Da gab es dann Leistungs- udn Drehmomentlöcher exakt in dem Bereich in dem man meistens unterwegs ist, oder man hat im Maximum 20PS mehr aber im für den Alltag wichtigen Drehzahlbereich fehlen gegenüber der Serie 30PS.
Lustig ist auch wenn Nachrüster nach wenigen Monaten mit einem Produkt auf den Markt kommen wo die Autohersteller ein vielfaches an Zeit investierten um den Serienauspuff zu entwickeln.
PS: Krach wird oft mit Leistung verwechselt, eine laute Kiste vermittelt das Gefühl höherer Leistung wenn das Original deutlich leiser ist.
Auch würde ich gerne wissen, wie der Klang von Motoren überhaupt entsteht, neben der Auspuffanlage.
Ein 6.3 AMG z.B. Es gibt Autos, den hört man einfach die Leistung an, kann sie ganz klar unterscheiden von einen nur halbherzig getunten GTI mit vielleicht 254 PS, im besten Fall.
Da gibt Leistung über Hubraum bei AMG, oder Hochdrehzahl bei BMW M. Was mir auch immer aufgefallen ist, ich höre einen Porsche immer herraus, obwohl ich ihn noch nicht sehe.
Und Ferrari hat eh den unverwechselbaren Klang, ich liege mit meiner Trefferquote nicht schlecht, wenn ich die Autos sehe, nachdem ich sie erst nur gehört hatte.
In den 90ern z.B. konnte ich als Kind schon hören, wenn da ein BMW mit 6 Zylindern kommt. Dieses Trompeten ist bei neueren einfach nicht mehr zu finden.
Du gibst dir im Prinzip ja schon selber die Antwort: die Bauform des Motors sorgt für die Unterschiedlichen Klangbilder der Motoren - Ferrari: V12, Porsche: Boxermotor, 6.3 AMG: V8, Golf GTI: R4.
Da kommt natürlich noch mehr dazu - die alten Amerikaner klingen ja z.B. nochmal ganz anders, als so ein 6.3 AMG.
Hatte mal gelesen, dass dieses typische Blubbern von der Zündreihenfolge kommen würde.
Ein weiterer Faktor ist dann auch noch das Ansauggeräusch - ein Sportluftfilter kann bei falscher Montage ja auch mit einer Minderleistung einhergehen, aber der Sound verändert sich deutlich.
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Ein weiterer Faktor ist dann auch noch das Ansauggeräusch - ein Sportluftfilter kann bei falscher Montage ja auch mit einer Minderleistung einhergehen, aber der Sound verändert sich deutlich.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht: Im Originalzustand gab es bei meinem Daihatsu Charade einen "Kick", d.h. einen deutlichen Drehmomentanstieg bei ca. 4500/min, mit Sportluftfilter gab es zwei kleinere "Kicks" bei gut 2000 und gut 4000/min: Man hatte bis ca. 4500/min mit Sportluftfilter mehr Kraft, allerdings obenrum wieder weniger. Dafür war der Sound infernalisch, wenn man richtig Gas gegeben hat. Bei wenig Gas war kaum etwas zu merken.
Formen von Leistungssteigerung die den Motor nicht mehr belasten?
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- http://www.snowperformance.de/index.htm
-
http://www.snowperformance.net/
bessere/sauberere Verbrennung
Abgastemperatur Absenkung
Spritersparnis (kompensation durch Zusatzeinspritzung)
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- Thermo-Isolierung von Krümmer/Turbolader
- LLK größer und bessere Luftzufuhr zum LLK -> etwas mehr Leistung, vor allem aber Turbolader lebensverlängernd
- Wie schon besprochen wird vor allem die Motorcharakteristik durch veränderte Ansaug-/Abgaswege, vor allem kann hier eine Leistungssteigerung erfolgen wenn aus Kostengründen vom Bauteil z.B. unterschiedlich lange Wege/Durchmesser vom Luftansaugstutzen-Filterkasten-Drosselklappe-Ansaugbrücke... z.B. andere Ansaugbrücke beim 1,6 Opel-Benziner-von-2000 wird der ganze Motor spritziger weil die originale Ansaugbrücke Leistungsmäßig unvorteilhaft gebaut wurde anderes Bsp: V6/V8 Mercedes Motoren können 1-1 Drosselklappen mit größerem Druchmesser verbaut werden und sind dadurch Spritziger...
-
Das ein Motor unten raus durch Luftfilter/Drosselklappe an Leistung gewinnt - verliert er nicht oben raus, sondern oben raus "verliert er nur subjektiv" da sich oben-raus nur die Leistung wenig verändert.
Zitat:
Original geschrieben von heizölraser
- LLK größer und bessere Luftzufuhr zum LLK -> etwas mehr Leistung, vor allem aber Turbolader lebensverlängernd
ähm, der LLK kommt nach den Turbo, was soll den Turbo dadurch lebensverlängert machen ? lebensverlängernd für den Turbo ist eher gutes Öl und warm/kaltfahren aber sicher kein LLK Leistungsmäßig wird da auch nicht soviel passieren, eher sorgt er dafür das bei hohen Aussentemperaturen die Leistung gleichbleibt bzw etwas steigt im Winter (ca 2-5 PS)
Was den Turbo länger leben lässt kommt nach den Turbo, sprich muss man für ein ausreichenden Abgang der Gase sorgen, sprich so wenig Staudruck wie möglich also hier zu erwähnen wäre größerer Downpipe, 200zeller Kat und Abgasanlage bringen da Wunder an Leistung und schont den Turbo und das Wastegate
Öl-wechsel-intervall-halbieren/kein longlife nehmen/warm-kalt sind jawohl Grundvorraussetzung. - bzgl. lebensverlängernd für den turbo: ließ dich durchs dieselschrauber forum. Turbo schonend ist auch das delta Temp. nach unten zu verschieben. Außerdem bedeutet Größerer LLK -> niedriegere Lufttemp. -> mehr sauerstoff -> das bildet die grundlage für eine angepasste Einspritzung - und siehe da: ohne ruß mehr Leistung. Vergiss nicht: ist ein kreislauf - "nach" dem Turbo ist "vor" dem Turbo!
Beim Turbofahrzeug ist diese Form der Leistungssteigerung tatsächlich möglich.
Der Turbo erzeut seine Mehrleistung durch den Druckunterschied vor und nach dem Turbolader.
Das heißt optimal würde er laufen wenn direkt nach dem Turbolader KEINE Abgasanlage wäre.
Dann steigt die Leistung weil der Turbo viel weniger Widerstand bewältigen muss.
Die heißen Abgase werden auch schneller abgeführt und schonen damit Thermisch den Turbolader.
Der größere/effizentere Ladeluftkühler ist erstmal auch Leistungssteigernd ohne Nachteile, allerdings nur in Bezug belastung. Denn nachteil eines größeren LLK ist etwas mehr Turbolag.
Was man auch nicht vernachlässigen sollte ist die Rohrführung zum LLK, sowie den Ansaugtrakt.
Hier gilt: desto weniger der Motor dort an Strömungswiderstand bewältigen muss, desto besser die Zylinderfüllung und desto mehr Leistung.
Zwar haben wir jetzt auch eine "mehrbelastung" der Kurbewelle, Pleus usw. aber diese ist absoulut minimal.
Bei einem Turbofahrzeug kann man tatsächlich über Komponenten die beim Sauger immer nur vom Hersteller als Leistungssteigernd versprochen werden, es aber dann nicht sind, wirklich mehrleistung erwarten.
So ist es durchaus möglich das ein andere Luftfilter und Verrohrung 3-5% Mehrleistung erzeugt.
Eine Abgasanlage 8%, ein LLK 3% und in kombination kommen dann 12% raus.
Nach Karl-Heinz Müller gilt auch das Leistungssteigerungen nicht einfach addiert werden können, also wer denkt mit anderem luftfilter hol ich 5 ps raus und mit anderem auspuff hol ich 10 ps raus, gibt das als summe nicht 15ps mehr... sondern etwas weniger.
Was ein unterdimensionierter LLK anrichten kann habe ich selbst feststellen müssen. Eine Erhöhung des Ladedrucks von 0,8 auf 1,0bar ergaben statt der erhofften Zusatz-PS einen Verlust von satten 60PS durch die heißere Ansaugluft!
Zitat:
Original geschrieben von heizölraser
Nach Karl-Heinz Müller gilt auch das Leistungssteigerungen nicht einfach addiert werden können, also wer denkt mit anderem luftfilter hol ich 5 ps raus und mit anderem auspuff hol ich 10 ps raus, gibt das als summe nicht 15ps mehr... sondern etwas weniger.
Dann les dir mal meine Rechnung durch
Ich addiere nicht einfach, wollte damit nur aussagen, das hier der kleinkram der beim Sauger nix bringt durchaus Leistung steigern kann.
In addition wird es dann nicht soviel mehr.
Wobei es immer auf die Änderung ankommt.
Nur LLK bringt z.B. 5%, nur Abgasanlage 5% aber wenn man beides macht kommen 12% Mehrleistung raus, weil sich die Komponeten einfach ergänzen.
Net immer alles so Persönlich sehen, du hattest ja schon richtig gerechnet
- War ja allgemein gesprochen das man sich beim Sauger nicht verrechnen darf... - Fand das Buch vom Müller zu Saugern echt gut, gibts sowas ähnliches zu Turbo-Dieseln?
Vereinfacht gesagt: Wo kräftiger gehobelt wird, fallen auch mehr Späne. Soll heißen: Eine Leistungssteigerung, die den Motor nicht mehr belastet, gibt es nicht und es wird sie auch nicht geben. Das einzige, was man machen kann, ist das Material zu verstärken.
Noch ein paar Worte zum Klang eines Motors: Der typische V8 - Klang entsteht durch eine um 90 Grad gekröpfte Kurbelwelle und eine krumme Zündreihenfolge, bei der mal auf einer Bank zwei Zylinder feuern und auf der anderen nur einer. Die Zylinderzahl alleine sagt hierfür nicht alleine etwas aus. So klingt ein Ferrari - V8 (mit 180 Grad - Welle) wie ein R4 und ein V12 wie ein R6. Auch ein R3 ist einem R6 nicht unähnlich, während ein V10 viel mit einem V/R5 gemeinsam hat. Und: R4 klingen vom Grundton her immer exakt gleich.
Bin von der Theorie auch der Meinung das 4R immer nach 4R klingen würden... mir ist nur völlig unlogisch wieso 4R Honda immer kaputt klingen?
Ich weiß völlig OT, aber in meinen Ohren ein Kunstwerk: Mazda 787B Wankel... einfach nur pervers... schon alleine weil Pro Umdrehung eine Zündung.