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Frage Kauf und Verkauf
Hi liebe Community,
mal eine Frage ... ein Kumpel von mir möchte gerne ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen. Normalerweise kauft man ja erst das neue und verkauft danach das alte. Bei ihm ist es so, dass er erst das Geld des Verkaufs benötigt, um sich danach ein anderes Fahrzeug zu kaufen. Welche Möglichkeiten gibt es hierfür? Er wohnt auf einem Dorf und ist somit auf einen "fliegenden Wechsel" der Fahrzeuge angewiesen. Also erst verkaufen, dann kein Fahrzeug haben und dann eines erst kaufen, funktioniert so leider nicht. Ich habe auch keine passenden Erfahrungen, was man in so einem Fall tun könnte
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28 Antworten
Wegen der Problematik mache ich am liebsten Inzahlungsnahme beim Händler.
Vielleicht wäre ein Leihwagen noch ein Thema.
Inzahlungnahme würde bedeuten, dass man ein Auo beim Händler kauft und gleich sein Auto dort verkauft, oder? Also geht das nur bei Händlern und bei Privatpersonen nicht, sofern sie nicht den Wagen haben möchten, den der Käufer als "Zahlungsmittel" mitbringt.
Freundliches Gespräch mit dem Banker seines Vertrauens (alternativ Verwandtschaft) für einen Kurzzeitkredit.
Beim Händler einen "neuen" Gebrauchten aussuchen und seinen jetzigen in Zahlung geben.
Innerhalb der Familie einen "Leih"-Wagen zur Überbrückung abstauben.
Oder einen Mietwagen anmieten.
Kurzzeitleasing suchen.
Noch etwas warten, bis das Wetter "Fahrrad geeignet" ist und damit dann die Zeit überbrücken. Oder mit einem preiswerten Roller.
Gibt manchmal von Händlern Anzeigen, wonach ein Vorführwagen erst zum Datum X abgegeben werden kann. Jetzt kaufen und in der Zwischenzeit den eigenen verkaufen zu wollen, birgt natürlich ein gewisses Restrisiko.
Soetwas als Überbrückung kaufen. (Das billigste Auto nach den Kriterien "Fahrtüchtig" und min. 3 Monate HU). kostet dann halt alles in allem 200€ mit Ummeldung, Schildern etc. Ein Kredit wäre günstiger, Ist aber halt nicht für jedermann zu haben.
Also ein kleiner Bankkredit wäre für solche Sachen möglich? Würde heißen: Kredit aufnehmen, Auto kaufen, das andere verkaufen und mit dem Erlös den Kredit tilgen. So in etwa?
Alternative wäre das Geld sich von Freunden / Familie leihen, was - naja - nicht immer das Einfachste ist, auch wenn es leicht ist.
Oder aber eine extra Karre anschaffen für die Übergangszeit, die aber kein Leihwagen ist? Das klingt schon etwas umständlich?
Inzahlungnahme klingt bisher am komfortabelsten. Das heißt allerdings, der neue Gebrauchte kann nur vom Händler sein, da Privatpersonen ja - denke ich - sowas nicht anbieten.
Wenn er kein Geld hat, warum braucht er dann eine neue Kiste? Diese Logik erschließt sich mir nicht ganz ... ist das alte Fahrzeug technisch oder wirtschaftlich tot, bringt es keine nennenswerte Summen ein. Diese wiederrum braucht man aber, wenn man etwas halbwegs haltbares will.
Er braucht einen anderen Wagen, weil sich die Lebensbedingungen verändert haben. Im Konkreten geht es darum, ein kleines, aber durchaus einwandfrei funktionierendes Auto gegen ein geländefähiges Auto einzutauschen.
Ganz abwegig ist der Einwand von Knergy nicht. Was macht der Freund denn, wenn sich die neue Karre als Wundertüte herausstellt?
Das stimmt. Das wäre ein Risiko, denn der aktuelle Wagen, weiß ich aus eigener Erfahrung, ist sehr zuverlässig. Aber für die neuen Bedinungen unpassend. Er wohlt jetzt im Dorf und ist aufgrund von Wald- und Schotterwegen auf Geländeauto angewiesen. Und er wohnt nun auch in einer schneereicheren Gegend. Die aktuelle Karre hat nen Heckantrieb und damit kann man zwar coole Kurven machen, aber oft geht es nur im Schneckentempo vorwärts. Daher die Überlegung mit einem Geländewagen. Wenn sich nach einem Kauf herausstellt, dass dieser ein Griff ins Klo war, ist es natürlich Pech. Da weiß ich auch nicht, was ich raten oder tun würde. Das Risiko hat man ja meistens bei Gebrauchten im Niedrigpreissektor. Mein Wagen war auch aus dem Niedrigpreis, aber ich bin total zufrieden. Keinerlei Probleme. Von daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es auch "Perlen" gibt.
Klar gibt es Perlen, nur muss man diese eben auch finden
Die Aussage bezüglich "Dorf" kann ich nur müde belächeln, Oder liegt dass Dorf im transsilvanischen Teil Rumäniens, dass es dort keine geteerten Straßen gibt.
Aber sei es drum, dass ist nicht Teil deiner Frage gewesen, Also auch nicht zwingend Teil der Diskussion. Deine drei sinnvollen Handlungsalternativen hast du ja bekommen.
Ob man nun mit Heckantrieb zurecht kommt oder nicht,... Es kommt wohl nicht zuletzt auch auf die Umgebung an.
Was ist denn die Kunst beim Heckantrieb? Das interessiert mich, weil ich auch einen Heckantriebler besitze.
Ansonsten hat er halt einige Wald- und Feldwege zu fahren, wo sich gerade bei Tauwetter oder Regen ziemlich viel Schlamm bildet.
Alternativ schlecht wege Fahrwerk und im Winter ketten aufziehen?
Ist evtl günstiger und wenn man mit den ketten umgehen kann auch nicht soooo zeitraubend. Nervt halt etwas aber wenn man keine Kohle hat würde sich das lohnen bis man sich das gewünschte Auto leisten kann.
Ich kenne einige Orte, die auch nur über bessere geteerte Feldwege erreichbar sind. Aber selbst da gibts etwas wie einen Winterdienst. In welchem Teil Deutschlands sind Feld- und Waldwege denn öffentliche Straßen für jedermann? Vermutlich meint er einfach, das er ne neue Karre braucht, weil er irgendwo über gesperrte Wege fahren will
Irgendwie mjusste ich bei der frage mit dem Kopf schütteln, was soll den da für eine Wunderlösung vom Himmel fallen, ein Überbrückungswagen vom Roten Kreuz oder Sozialamt??
Entweder er leiht sich die Kohle kurzzeitig, oder muss halt mal kurzzeitig ohne eigenen Wagen auskommen, z.B. einen aus der Familie leihen ...
Alternativ, für den aktuellen Wagen einen Käufer finden und dann ein Geschäft Zug um Zug, da läuft man aber Gefahr das der potentielle Käufer kurzzeitig abspringt, Vorkasse wird wohl keiner machen...
Oder halt eine Wagen vom Händler mit gleichzeitiger Inzahlungsnahme.
Sich eine billige Möhre als Überbrückungsauto zu kaufen halte ich für unsinnig, noch komplizierter geht es wohl nicht...